Stoneman Trail Erfahrungen und Tipps

Bei dem Anstieg da hoch hat uns ein Italiener mit nem Fully und doppelter Geschwindigkeit überholt. Und ich dachte ich bin halbwegs fit...
Marchkinkele am ende kann sehr zäh sein. Es ist recht flach, aber der holprige untergrund u. schon 3000 hm in den Beinen können sich sehr ziehen ... bei meinem ersten gold war kurz vor marchkinkele nur noch schieben möglich...
Etwas weniger Luftdruck in den Reifen kann hier oft noch sehr hilfreich sein füf eine sanftere Auffahrt.

Nach Möglichkeit machen wir deshalb am Start meist Marchkinkele als ersten Gipfel.
 
Nachdem ich gestern den Dolomiti gefahren bin, folgendes von mir zur alternativen Route vom Strickberg runter.
Der Weg über den Marchkinkele auf dem Bonner Höhenweg Richtung Osten ist schön zu fahren und man kommt auch an den Bunkeranlagen vorbei. (Ist teilweise sogar mit dem Stoneman logo markiert) Der Trail dann runter Richtung Forststraße ist auch ok. Würde ich als S2 einstufen, alles überrollbar, liegt nur hier und da viel Geröll, das meiste kann man umfahren und das wo nicht geht zur Not die paar Meter schieben, wenn man auf losem Untergrund unsicher ist.

Die Forststraße runter ist zwar lange, aber schön weit ohne enge Kurven und Unebenheiten. Das Teer Stück am Ende geht recht flott und war auch ok. Hab insgesamt ca. 1 Stunde vom Strickberg bis Silian gebraucht.

Bin froh diese Route gewählt, weil die Serpentinen die man hoch fährt wieder runterrollen…. Ist durch die engen Kurven, die unebene Straße und die Steilhänge sicher mühsam, vor allem wenn man schon k.o. ist.
 
Danke 😀

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Morgen geht es auf den Arduenna (Bronze) und ich kann mich nicht zwischen den beiden Bikes entscheiden. Alles spricht gegen das Fatbike aber ich habe halt gerade Bock drauf, nach dem es 1,5 Jahre in der Garage stand. :-)

#firstworldproblems
#problemedieanderegernhaetten

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Ist beim taurista die neue Runde übern Penkopf empfehlenswert? Letztes Jahr über Hochgrüneck war ja mehr als mau, angesehen vom Panorama, das war schön. Mittlerweile ist das schon die 3te Variante...Schade dass der Bikepark nicht mehr mit drin ist.
 
Ist beim taurista die neue Runde übern Penkopf empfehlenswert? Letztes Jahr über Hochgrüneck war ja mehr als mau, angesehen vom Panorama, das war schön. Mittlerweile ist das schon die 3te Variante...Schade dass der Bikepark nicht mehr mit drin ist.

Weil es den Bikepark generell nicht mehr gibt.

Ich finde die Variante furchtbar – alleine das man 15 Kilometer (auf Asphalt) neben, teils direkt auf der Bundesstraße von der Flachau bis fast Kleinarl hineinpedalieren muss ist schon mehr als würdelos. Beim zurückfahren muss man über den "Shuttleberg" zwischen Kleinarl und Wagrain (Wagrain Mittelstation) noch einmal ca. 400hm hinaufkurbeln, aber hat dann eine längere Abfahrt fast durchgehend bis Reitdorf/Flachau bzw. Altenmarkt (aber halt nur Forststraße und später Asphalt-Radweg).

Am Penkkopf gibts oben zwischen Kleinarler Hütte und der Kurzeggalm einen gebaggerten teils von Kühen zertretenen Trail (wo auch die Stoneman-Stempelstelle ist). Aussicht ist nett, erste Hälfe vom Trail ist Uphill und so steil gebaggert, dass man 1-2 Stellen gerne auch schiebt, zweite Hälfe geht dann ca. 100 Tiefenmeter hinunter. Der Rest ist dann wieder Forststraße bis zum "Hirschleiten-Trail". Dieser "Trail" ist anfangs mehr oder weniger eine Forststraße danach ein Wiesenweg und lediglich auf den letzten paar Metern tatsächlich ein Trail mit ein paar Wurzeln. Danach weiter sinnlose Abfahrt nach Kleinarl.

Das Highlight der Tour war danach Eis, Kebap und Bier in Radstadt – überraschenderweise ohne Abzockpreise.

Bild Hirschleiten-Trail: https://ep1.pinkbike.org/p6pb27074546/p6pb27074546.jpg
Penkkopf: https://www.trailforks.com/trails/shared-trail-penkkopf/photos/
 

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Ich drücke die Daumen, dass es trockener ist, als vor knapp zwei Monaten. Das war 'ne ziemliche Schlammschlacht.
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Viel Spaß auf jeden Fall auf der Runde 👍

Ich habe eine grobe Ahnung, was Du mit Schlammschlacht gemeint hast. Die letzten zwei Wochen war es dort ja mehr oder weniger trocken, aber wenn ich die ganzen Löcher und Spuren gesehen habe, bzw. was noch an Wasser im Biotop war, dann will ich die Runde zu deinem Zeitpunkt nicht gefahren sein. Da kann man ja jeden normalen Kraftauwand verdoppeln, so muss das am Reifen gesaugt haben. Und die eine oder andere Abfahrt war dann sicher auch mehr oder weniger mühsames Rumgestocher.
 
War von Samstag bis Montag für Bronze auf dem Arduenna unterwegs. Im Großen und Ganzen eine sehr feine Runde um die Region kennenzulernen. Besonders Gefallen haben mir die technischen Abschnitte ab Reuland, landschaftlich das Hohe Venn, das Warche- Tal hinter Malmedy und dass das Bistro auf dem Zeltplatz kurz vor Checkpoint Ouren geöffnet hatte. :-)

Mir ist völlig unerklärlich, wie man diese Runde in Gold fahren kann. Silber traue ich mir ja mit ordentlicher Vorbereitung incl. Gewichtsreduktion und nem anderen Bike durchaus zu aber Gold ist für mich von einem anderen Stern.

Zwischendurch war mir immer mal der Track vom Navi verschwunden, kam aber immer wieder. Ist der Bug auf meinem Etrex oder hat das jemand auch schon erlebt?

Unterkunftssuche war etwas knifflig, wenn man allein unterwegs ist und Normalverdiener. Allerdings war ich auch recht kurzfristig dran. Aber von Checkpoint Herresbach 14km bis zur Bude fahren und am nächsten Tag wieder zurück zum Track war schon kraftraubend. Vor allem habe ich gestern bei der Hitze schon mal ne gute Stunde dadurch in der Morgenkühle verloren.

Verpflegung sollte man auch gut im Voraus planen, da im ländlichen Belgien zwischendurch u.U. wirklich nicht viel los ist. Am Sonntag war ich komplett im Unterzucker wegen Fehlplanung ("Gottvertrau`n und drauf gehau`n) , das hat mir den Tag schon ordentlich versaut. Dafür habe ich dann auf besagten Zeltplatz die Bestände des Bistros "weggesaugt". :-)
 

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Mir ist völlig unerklärlich, wie man diese Runde in Gold fahren kann.
War mir auch. Dachte, das ist nur was für Olympioniken, die mit Schallgeschwindigkeit an einem vorbeibrausen. Bis ich auf meiner Silbertour so einen Gold Fahrer getroffen hab, der zu meinem grössten Erstaunen genauso schnell bzw. eine Winzigkeit langsamer unterwegs war als ich. Dann hab ich gedacht: 6,5 h und 7 h reine Fahrzeit, das könnte man auch in einen Tag packen.
Silber traue ich mir ja mit ordentlicher Vorbereitung incl. Gewichtsreduktion und nem anderen Bike durchaus zu aber Gold ist für mich von einem anderen Stern.
Fahrmässig war das völlig ok, die wirkliche Herausforderung war für mich, über den Tag hinweg >4000 kcal Kohlehydrate aufzunehmen.
Wenn man „normal“ noch nie viel mehr als die Hälfte an Höhenmetern bewältigt hat, ist das wie über den Himalaya zu fahren.
Unterkunftssuche war etwas knifflig, wenn man allein unterwegs ist und Normalverdiener.
Tja, Gold fahren spart Unterkünfte! 😁
Verpflegung sollte man auch gut im Voraus planen, da im ländlichen Belgien zwischendurch u.U. wirklich nicht viel los ist.
Da ist der Miriquidi zum Glück besser ausgestattet - da gibt es auf fast allen Gipfeln Einkehr. Das Problem hatte ich dafür auf der „Blockline“ im Erzgebirge. Da war sowas von tot…
 
Ich habe eine grobe Ahnung, was Du mit Schlammschlacht gemeint hast. Die letzten zwei Wochen war es dort ja mehr oder weniger trocken, aber wenn ich die ganzen Löcher und Spuren gesehen habe, bzw. was noch an Wasser im Biotop war, dann will ich die Runde zu deinem Zeitpunkt nicht gefahren sein.
Es war ja das ganze Frühjahr schon sehr nass. Für die Woche vor meiner Runde war nicht viel Regen angesagt, für den Freitag vorher nur sehr wenig. Deswegen bin ich hin. Als ich vor Ort war, hat es am Abend zwei heftige Gewitterschauer gegeben und nachts nochmal einen ordentlichen Wolkenbruch obendrauf.
Am nächsten Morgen waren meine Füße 5 Minuten nach dem Start schon komplett nass, weil das Stück hinter dem Campingplatz in Bütgenbach eine Anreihung von Matschpfützen war und das Gras natürlich auch noch nass war.
Nach 50 km war ich kurz davor abzubrechen, weil ich eiskalte Füße hatte. Da hatte ich dann auch den zum Glück einzigen Regenschauer mit waagerecht fliegendem Regen schon hinter mir. Danach wurde wettertechnisch etwas besser.
Da kann man ja jeden normalen Kraftauwand verdoppeln, so muss das am Reifen gesaugt haben.
Schlimmer fand ich, dass man nicht einfach mal ein Stück rollen lassen konnte. Stellenweise waren da die reinsten Seenlandschaften. Drumherum ging nicht, weil über die ganze Wegbreite Wasser war. Also langsam möglichst am Rand vorbei. Das hat einfach viel Zeit gekostet.
Dann hab ich gedacht: 6,5 h und 7 h reine Fahrzeit, das könnte man auch in einen Tag packen.
Das habe ich knapp an Fahrzeit gebraucht. Eigentlich hatte ich weniger angepeilt, angesichts des Streckenzustands war ich im Nachhinein zufrieden.
Fahrmässig war das völlig ok, die wirkliche Herausforderung war für mich, über den Tag hinweg >4000 kcal Kohlehydrate aufzunehmen.
Hast du das so genau ausgerechnet? Ich hatte ein paar Brote und ein paar Gels dabei. In St. Vith habe ich mir beim Bäcker zwei Stücke Reisfladen besorgt. Das zweite Stück habe ich oben am Signal de Botrange vernichtet. Schon mal als Belohnung. 😎
 
Das sind die Ardennen, das muss zumindest etwas schlammig sein. Wer sich über Goldfahrer wundert, einfach mal an einem Marathon oder Mehrtagesfahrt in Belgien teilnehmen. Die Belgier und Holländer treten da mit ihren XC Rennfeilen an, ohne Rücksicht auf Mann und Material. Sehe gerade LCMT ist jetzt Gravel, traurig.

Ewig her https://www.mtb-news.de/forum/t/tou...eifel-bergischen-land-etc.130015/post-5948203

 
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Bin vor 3 Wochen den Glaciara gefahren , in Silber und zwar von Fiesch aus. Wegen der Murenabgänge ist leider das Breithorn bis Ende des Jahres raus. Die Alternativstrecke ist auch schön, wobei der erste Anstieg etwas gekünstelt wirkt um Höhenmeter zu generieren. Auch der Bikepark Bellwald wurde inkludiert, sehr schön. Der erste Tag zum Aletschgletscher war einfach fantastisch. Glaube das ist der landschaftlich geilste Stoneman, obwohl auch der Dolomiti super ist. Die Trails waren auch anspruchsvoll.
 
Waren die letzten 2 Tage Bereich Helm/Sillianer Hütte unterwegs.

Helm über Hahnspielhütte bis Stempelstelle Sillianer Hütte bis auf 3 - 4 ganz kurze Schneestücke (<10m Längr ) alles fahrbar. Letzten 2 Kurven bis Sillianer Hütte aber schon ziemlich zugeweht.

Tag 2 fuhren wir dann wieder retour Helm Bergstation und "unten rum" über Lärchenhütte - Nemesalm - Kniebergsattel - Passo Palombino und Tilliacher Joch, schneetechnisch alles ok und kein schieben auf Grund Schnee.

Lt. Infos von div. Quellen auf Sillianer Hütte und Blicken auf die Demutpassage dürfte oben die originale Stoneman Strecke ziemlich mühsig mit sehr vielen zugewehten Stellen sein. Schätze es so ein, dass die Demutpassage diese Saison wohl nicht mehr ganz aper werden wird.

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Sillianer Hütte bekommt nächstes Jahr einen neuen Pächter. Nach ü. 10 Jahren nimmt Viktoria Abschied von diesem tollen ❤️ Platz.

Viktoria - Vielen Vielen Dank an die TOP Bewirtung über die vielen Jahre.
Eure Stonemannudel und die Sachertorte zum Abschluß war jedes mal ein wahrer Genuß 🥰🥰🥰

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Wenn jemand eine/n tolle/n Hüttenpächter/in kennt - bitte um Info an den Alpenverein Sillian 😀😉
 
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