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- 23. Oktober 2024
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Hallo Miteinander,
mein erster Thread, weil ich nach Tipps und Erkenntnissen suche.
Zu mir - ich bin schwer, etwa 125kg (1,84cm) und hatte vor einigen Jahren Herzprobleme. War davor relativ lieblos am Radeln und habe mir mit der "Ausrede" Herzprobleme ein Ebike gebaut. Damals war ein Arbeitskollege der Betatester und ich bin zwei Jahre später mit dem Bafang System nachgezogen. Basis ist und war ein Bulls Sharptail 3, das ich im laufe der Jahre zu einem sehr ansehenlichen Commuter umgebaut habe. Damit mache ich aktuell meinen Arbeitsweg. Nachteil - das Fahrrad wiegt 33kg.
Meine Frau hat damals auch ein "neues" Ebike bekommen, und seit dem sind wir relativ begeisterte Radelfahrer geworden.
Ich - weil ich endlich zur Arbeit fahren kann ohne mich einzuschwitzen, meine Frau war eher der notorische "Berghasser" und ist deshalb wenig gefahren.
Die Touren mit dem Ebike wurden allerdings zuletzt immer länger, erst 80km, dann 110, dann 140km. Zudem sind es "Sporttouren" und keine Sightseeings, heißt ich kam in der Regel mit 80% Restladung im Akku zurück, bei relativ vielen Höhenmetern. Und da ich i.d.R 97% der 100+km Tour komplett ohne Motor fahre, habe ich mich gefragt wofür ich inzwischen den Motorwiderstand und die 23kg Mehrgewicht überhaupt mitnehme. Oder anders gesagt, ich hätte gerne ein Zweitfahrrad für meine Wochenendtouren.
Experimentierfreudig bin ich, an meinem Bulls MTB ist mit dem Umbau so ziemlich jedes Teil entweder gestorben oder war einfach suboptimal. Heißt - ich habe erweiterte Grundlagenkenntnisse im Schrauben (z.B. Freilauf, Bremsenwechsel, Schaltungstausch, Bremse entlüften, Kassettentausch, Tretlager, Pedaltausch) und habe im Anschluss das Fahrrad meiner Frau vom Rahmen auf und aus Restteilen neu aufgebaut. Auch vor "Mainland" China habe ich keine Angst. Bin sowohl bei Schaltungsteilen auf die Fresse gefallen, habe aber auch Teile gefunden die wirklich ordentlich waren. Womit ich aber gar keine Erfahrung habe, sind Gravel sowie Rennräder und das Thema Carbon. Auch die tretlagermäßig, kenne ich nur Innentretlager mit Vierkantkurbel.
Für nächsten Sommer/Frühjahr habe ich mit also das Thema Chinagravel zum Ziel gesetzt. Festes Budget gibt es keines, aber grundsätzlich bin ich ein sehr Preisbewusster Mensch, der auch andere Hobbies besitzt und keine 3000€ in ein Fahrrad versenken möchte. Grundgedanke war zuerst Rahmen kaufen, dann alles darumherum. Vorzugsweise wieder chinesische Teile, nach einigen Testberichten fiel mir da die Sensah SRX Pro Gruppe ins Auge.
Bei der Rahmensuche bin ich dann unweigerlich über Tantan gestolpert - und auch über deren "complete Bike" Kategorie.
Hab dann etwas Specs geblättert und bin hier hängen geblieben.
https://www.seraphbikes.com/2023-ne...te-bike-gr047-and-29er-aluminum-p4781063.html
Die ersten Warenkörbe hatte ich schon konfiguriert und bin immer bei etwa 1500€ rausgekommen. Rechnet man Zoll und Co mit ein, dann wäre ich mit dem GR047 etwa 200€ unter einem mit identischen Teilen, selbst gebauten Fahrrad. Was mich auch anmacht, ist das zulässige Systemgewicht mit 150kg.
Wenn ich also bedenke, dass ich keinerlei Erfahrung mit Carbon habe, wäre das Fahrrad ein "guter" Deal? Aktuell erscheint es für mich als preiswerte und sinnvolle Einsteigerlösung um in das Thema einmal hereinzuschnuppern. Vor allem vor dem Thema Carbon, Drehmomente und Kabelverlegung habe ich bei der Technik noch sehr großen Respekt, daher fände ich eine "Vormontage" gar nicht so übel. Habe ich irgendeine "Falle" übersehen, die schwer gegen die Unternehmung spricht?
Was mich jetzt schon leicht "stört ist definitiv die lieblose Rahmenfarbe. Ansonsten rechne ich damit, dass die Bremsen wahrscheinlich nicht sehr performant sein werden.
Was denkt ihr?
LG Haasinger
mein erster Thread, weil ich nach Tipps und Erkenntnissen suche.
Zu mir - ich bin schwer, etwa 125kg (1,84cm) und hatte vor einigen Jahren Herzprobleme. War davor relativ lieblos am Radeln und habe mir mit der "Ausrede" Herzprobleme ein Ebike gebaut. Damals war ein Arbeitskollege der Betatester und ich bin zwei Jahre später mit dem Bafang System nachgezogen. Basis ist und war ein Bulls Sharptail 3, das ich im laufe der Jahre zu einem sehr ansehenlichen Commuter umgebaut habe. Damit mache ich aktuell meinen Arbeitsweg. Nachteil - das Fahrrad wiegt 33kg.
Meine Frau hat damals auch ein "neues" Ebike bekommen, und seit dem sind wir relativ begeisterte Radelfahrer geworden.
Ich - weil ich endlich zur Arbeit fahren kann ohne mich einzuschwitzen, meine Frau war eher der notorische "Berghasser" und ist deshalb wenig gefahren.
Die Touren mit dem Ebike wurden allerdings zuletzt immer länger, erst 80km, dann 110, dann 140km. Zudem sind es "Sporttouren" und keine Sightseeings, heißt ich kam in der Regel mit 80% Restladung im Akku zurück, bei relativ vielen Höhenmetern. Und da ich i.d.R 97% der 100+km Tour komplett ohne Motor fahre, habe ich mich gefragt wofür ich inzwischen den Motorwiderstand und die 23kg Mehrgewicht überhaupt mitnehme. Oder anders gesagt, ich hätte gerne ein Zweitfahrrad für meine Wochenendtouren.
Experimentierfreudig bin ich, an meinem Bulls MTB ist mit dem Umbau so ziemlich jedes Teil entweder gestorben oder war einfach suboptimal. Heißt - ich habe erweiterte Grundlagenkenntnisse im Schrauben (z.B. Freilauf, Bremsenwechsel, Schaltungstausch, Bremse entlüften, Kassettentausch, Tretlager, Pedaltausch) und habe im Anschluss das Fahrrad meiner Frau vom Rahmen auf und aus Restteilen neu aufgebaut. Auch vor "Mainland" China habe ich keine Angst. Bin sowohl bei Schaltungsteilen auf die Fresse gefallen, habe aber auch Teile gefunden die wirklich ordentlich waren. Womit ich aber gar keine Erfahrung habe, sind Gravel sowie Rennräder und das Thema Carbon. Auch die tretlagermäßig, kenne ich nur Innentretlager mit Vierkantkurbel.
Für nächsten Sommer/Frühjahr habe ich mit also das Thema Chinagravel zum Ziel gesetzt. Festes Budget gibt es keines, aber grundsätzlich bin ich ein sehr Preisbewusster Mensch, der auch andere Hobbies besitzt und keine 3000€ in ein Fahrrad versenken möchte. Grundgedanke war zuerst Rahmen kaufen, dann alles darumherum. Vorzugsweise wieder chinesische Teile, nach einigen Testberichten fiel mir da die Sensah SRX Pro Gruppe ins Auge.
Bei der Rahmensuche bin ich dann unweigerlich über Tantan gestolpert - und auch über deren "complete Bike" Kategorie.
Hab dann etwas Specs geblättert und bin hier hängen geblieben.
https://www.seraphbikes.com/2023-ne...te-bike-gr047-and-29er-aluminum-p4781063.html
Die ersten Warenkörbe hatte ich schon konfiguriert und bin immer bei etwa 1500€ rausgekommen. Rechnet man Zoll und Co mit ein, dann wäre ich mit dem GR047 etwa 200€ unter einem mit identischen Teilen, selbst gebauten Fahrrad. Was mich auch anmacht, ist das zulässige Systemgewicht mit 150kg.
Wenn ich also bedenke, dass ich keinerlei Erfahrung mit Carbon habe, wäre das Fahrrad ein "guter" Deal? Aktuell erscheint es für mich als preiswerte und sinnvolle Einsteigerlösung um in das Thema einmal hereinzuschnuppern. Vor allem vor dem Thema Carbon, Drehmomente und Kabelverlegung habe ich bei der Technik noch sehr großen Respekt, daher fände ich eine "Vormontage" gar nicht so übel. Habe ich irgendeine "Falle" übersehen, die schwer gegen die Unternehmung spricht?
Was mich jetzt schon leicht "stört ist definitiv die lieblose Rahmenfarbe. Ansonsten rechne ich damit, dass die Bremsen wahrscheinlich nicht sehr performant sein werden.
Was denkt ihr?
LG Haasinger