Frag den Förster: Harvester und Mountainbiker

Keine Sorge die guten Bärensprays haben richtig Druck und laufen in einem Ring auf den Bär zu. Die sind nicht mehr Windempfindlich. Wenn ein Bär das abkriegt haut der ab, das ist auch für den sehr schmerzhaft. Da gibt es ne Menge Videos zu.
Wobei, in Bezug auf Todesfälle, ein Mückenspray hilfreicher wäre...(725.000 Tote/Jahr).
 
Ich will's jetzt nicht auf die Spitze treiben, aber dein Papa hat die Ringe sicher nicht gegen die Windrichtung 10 Meter weit gepustet.
Wenn der Bär noch näher käme, wärst du sowieso erledigt. Der hätte dich in 1...2 Sekunden.
 
Ich will's jetzt nicht auf die Spitze treiben, aber dein Papa hat die Ringe sicher nicht gegen die Windrichtung 10 Meter weit gepustet.
Wenn der Bär noch näher käme, wärst du sowieso erledigt. Der hätte dich in 1...2 Sekunden.
War doch nur ein Beispiel... mit höherem Druck ist da einiges machbar. Kennst du nicht den Trick aus dem Physikjntericht wo man eine Kerze mit einem solchen Wirbel aus etlichen Metern ausbläst.

Ich hab son Zeug nicht nicht ausprobiert nur mal ein Video gesehen. Aber klar ist kein Spielzeug und man sollte damit vorsichtig sein.
 
Ist das wieder "german Angst" ? :D🫣
Nein, aber Realismus.
Den Naturschraten, die mit der Wiederansiedlung von solchen gefährlichen Grosswildtieren in Europa vermutlich in die Geschichtsbücher eingehen wollen, ist das natürlich sch....egal.

Unsere Vorfahren waren wohl auch nicht blöd, daß die sich einstmals von solchen Tieren entledigt hatten. Hier in Europa sind wir eben nicht wie in den weiten Kanadischen Wäldern - noch dazu auch noch ohne der dort üblichen Eigenschutz-Bewaffnung.

Darüber könnte man mal nachdenken.
 
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Harvester spuren gehen teilweise im 10-15 Meter Abstand senkrecht den Hang hoch. Jeweils 4-5 Meter breit und teilweise 0,5-1 Meter tief. Ich bin gespannt wann da wieder was wächst. Eine

Genau an diesen Stellen sind heute tiefe Harvester-Spuren und abgeholzte / tote Hänge.

Hab den Boden und die Vegetation gefragt! Sie meinte alles kein Problem.

Meiner Meinung nach ist der Harvester im Wald nicht mehr zeitgemäß, da er zu großen Schäden führt. Das Problem sind eben große Forstwirtschaften, da diese eben zu 100% gewinnorientiert arbeiten. Bei uns in der Gegend(südliches Oberbayern) gehört der Großteil vom Wald kleinbäuerlichen Betrieben, die auf ihren Wald achten und nur kleine Maschien verwenden, die fast deutlich geringere Schäden verusachen. Zudem gibt es mittlerweile genug alternative Techniken zu Harvestern, zum Beispiel für die Entnahme einzelner Bäume ferngesteuerte Forstraupen und für Entnahme von großen Mengen Holz Forstseilbahnen. Beide Techniken verursachen quasi keine Schäden am Boden.
Leider entwickelt sich die Industrie in eine andere Richtung hin zu immer größeren und leistungsstärkeren Vollholzernten. Am schlimmsten finde ich Forstbagger(bestes Beispiel der Bagger Hannibal t50 mit einem gewicht von 50 TONNEN sogar mit einer schonenden Waldbewirtschaftung beworben wird) und mit einer Panzerlenkung deutlich mehr Schäden wie ein Harvester verursachen.

Gibt es da eigentlich keine Studien zu dem Thema Harfester und boden? Die Panzerspuren vom WW2 sind zum Teil immer noch erkennbar.

Wenn man sieht welche Strukturen da in den Boden gezogen werden bei der Arbeit kann das doch nix mehr werden. Das zieht doch auf Jahrzehnte das Wasser aus dem Boden und es wird nur noch trockener. Wie Drainagesysteme.
Das Thema Bodengesundheit, Myzel, umd was weis ich noch nicht mal mit aufgegriffen.

Alles irgendwie scheinheilig...
Keine Relation. Da geht es einfach nur darum, das ist meins und da soll keiner sein. Das mit dem Betretungagsrecht und was da alles dazu gehört wird nicht so ganz eingeordnet. Eher so Gedankengut wie in Österreich aber die Rechtslage ist hier hald anders. Leider ticken auch die Sttatsforsten größtenteils so.

Das man die die ForstWIRTSCHAFT natürlich WIRTSCHAFTLICH betreiben muss wenn hauptberuflich und auch bei den kleinen der Aufwand irgendwie geleistet werden muss eh klar. Das macht den Harvester natürlich sexy, da blendet man das andere aus.
 
Solange Jäger, Förster, Holzfäller, Reiter, Spaziergänger und Autofahrer in einem Waldstück unterwegs sind werde ich dort auch die Straßen und Wege mit dem Mountainbike nutzen, ja auch vorhandene Trails.
Mache ich das in der Dämmerung oder nachts?
Nein.
Baue ich neue Trails?
Nein.
Nehme ich Rücksicht wenn jemand auf dem Weg unterwegs ist?
Ja.

Es gibt 2 Arten Menschen die einen im Wald vollquatschen, Labersäcke ohne Zuständigkeit und Labersäcke mit Zuständigkeit. Die ersten ignoriere ich, die zweiten sollen mir nen Strafzettel ausstellen und gut (ist mir noch nie passiert).

Mountainbiker versuchen seit über 30 Jahren die gleichen Rechte im Wald (und auch in den Bergen) zu bekommen wie alle anderen, gründen Vereine, suchen das Gespräch und biedern sich an mit Infoveranstaltungen, Müllsammelaktionen und so weiter während neben dem Trail ein neuer Wanderparkplatz in den Wald asphaltiert wird, Autobahnen verbreitert werden, Fußgänger und Partypeople ihren Dreck einfach überall fallen lassen, Waldbesitzer und Forste nach Herzenzlust Holz schlagen und Pferde die Wege zuscheißen.
Ich bin durch mit dem ewig gleichen Geseier. Das ist doch nur lächerlich.
 
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Ganz ehrlich, glaube du mal dran, daß so etwas funktionieren würde ... ;)
Du glaubst an den Nutzen von "Schutzbewaffnung". Bist Du sicher, dass das bei Otto Normalwaldbesucher tatsächlich helfen würde? Und willst Du ernsthaft vorschlasgen, dass in Zukunft jeder Waldbesucher in der Dresdner Heide eine Knarre mit sich rumtragen soll?
 
Da geht es einfach nur darum, das ist meins und da soll keiner sein
Es gibt viele Gruppen, die den Wald in irgendeiner Form nutzen. Seien es Jäger, Wanderer, Hunde-Gassi-Geher, Pilzsammler, Förster oder eben auch MTBler. Wenn man mal ganz ehrlich ist, ist das eine Haltung, die man jeder dieser Gruppen mehr oder weniger zuordnen kann. Klar, mir ist es auch lieber, wenn Hunde mir nicht im Wald wildkläffend hinterlaufen, aber auch er hat ein Interesse daran den Wald zu nutzen. Ich bemängele ja immer wieder gerne, wie unwillig in solchen Diskussionen viele sind, mal über die andere Perspektive nachzudenken, aber manchmal hilft es auch, den eigenen Standpunkt zu verdeutlichen.
Was die Harvester angeht, auch da gibt es ein Interesse, vornehmlich ein wirtschaftliches. Leider ist die (notwendige) Entfernung von Holz aus dem Wald mit Kosten verbunden und da der Markt auch nicht in bester Verfassung ist, muß halt eben kostengünstig gearbeitet werden. Wer darüber schimpft, sollte mal erklären, wie viel er bereit ist zu zahlen um den finanziellen Verlust, der sonst erleidet werden würde, auszugleichen (und zwar ohne sonstige Gegenleistung). Gut, ich geb zu, motzen ist viel einfacher.
Was die entstandenen Schäden angeht. Unabhängig davon, wie schwer sie tatsächlich sind. Ist es nicht so, das es zunächst einfach nur stört? Auf dem aufgewühlten Boden kann man idR sich schlecht zu Fuß oder mit den Fahrrad fortbewegen. Wäre das nicht der Fall und der Weg nicht fortbewegungstechnisch eingeschränkt, wäre die Aufregung erheblich geringer, wenn überhaupt vorhanden. (IMHO gilt das auch für die Seuche der geschotterten Wege, die kann man sich auch sparen).
 
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Nein, aber Realismus.
Den Naturschraten, die mit der Wiederansiedlung von solchen gefährlichen Grosswildtieren in Europa vermutlich in die Geschichtsbücher eingehen wollen, ist das natürlich sch....egal.

Unsere Vorfahren waren wohl auch nicht blöd, daß die sich einstmals von solchen Tieren entledigt hatten. Hier in Europa sind wir eben nicht wie in den weiten Kanadischen Wäldern - noch dazu auch noch ohne der dort üblichen Eigenschutz-Bewaffnung.

Darüber könnte man mal nachdenken.
Naja, eventuell sollte man sich einfach nicht so wichtig nehmen und als die Mega-Über-Krone der Schöpfung betrachten und auch anderen Lebewesen Respekt zollen und ein Dasein (zumindest in begrenztem Umfang) in unseren Gefilden ermöglichen. Mich regt z.B. unsere scheinheilige Debatte über Natur- und Artenschutz in Dritte Welt Ländern auf und wir sind nicht in der Lage auch nur ansatzweise das umzusetzen, was wir uns von anderen wünschen.

Vielleich mal drüber nachdenken.

PS: Vieleicht kannst du ja irgendwann mit dem ELON den Mars besiedeln, da kommen einem auch keine Tiere in die Quere.
 
Unsere Vorfahren waren wohl auch nicht blöd, daß die sich einstmals von solchen Tieren entledigt hatten. Hier in Europa sind wir eben nicht wie in den weiten Kanadischen Wäldern - noch dazu auch noch ohne der dort üblichen Eigenschutz-Bewaffnung.
In diesen Ländern (und auch bei unseren Vorfahren) sterben deutlich mehr Menschen durch die Verwendung dieser leicht verfügbaren "Eigenschutz-Bewaffnung", als durch Bären, Wölfe....
Solche Zusammenhänge erkennst Du wohl nicht. :ka:
 
Wer darüber schimpft, sollte mal erklären, wie viel er bereit ist zu zahlen um den finanziellen Verlust, der sonst erleidet werden würde, auszugleichen (und zwar ohne sonstige Gegenleistung). Gut, ich geb zu, motzen ist viel einfacher.
Schön formuliert.

Wie viele der Apostel hier, die Harvester verbieten wollen oder gleich der gesamten deutschen Forstwirtschaft ihre Daseinsberechtigung absprechen, haben die Tropenholz Möbel auf der Terasse stehen oder das Billy Regal aus rumänischem Urwald im Wohnzimmer?
 
Schön formuliert.

Wie viele der Apostel hier, die Harvester verbieten wollen oder gleich der gesamten deutschen Forstwirtschaft ihre Daseinsberechtigung absprechen, haben die Tropenholz Möbel auf der Terasse stehen oder das Billy Regal aus rumänischem Urwald im Wohnzimmer?
Hier wurde nicht begonnen wegen den Harvestern zu motzen, sondern wegen dem völlig absurden Vergleich zu den Schäden, die ein MTB verursacht.
 
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