Ich habe meinen Vergleich schon vor ein paar Seiten kurz erläutert:
2015er Canyon Strive
- "moderne Geo" hieß damals zwar immerhin schon einen brauchbaren Reach im Vergleich zu den meisten Rädern der gleichen Kategorie zu der Zeit, die gerne mal 20mm kürzer ausgefallen sind, aber trotzdem noch etwas kürzer als was aktuell ist
- aber die "moderne Geo" beinhaltete auch super kure Kettenstreben (ich glaub 425mm), die damals für mehr Agilität beworben wurden... letztendlich hieß es aber einfach nur, dass es extrem schwer war in offenen Kurven nicht die Front zu verlieren
- leichte Alu-Laufräder und Reifen mit Exo Karkassen
- Pike Federgabel mit 160mm wabbeligem Federweg (das ist mir erst aufgefalllen, als ich es Jahre später nochmal gefahren bin aus Neugier)
- 125mm Reverb Dropper in Größe M
- 27.5er Vorderrad hat echt kein gutes Überrolverhalten im Gelände, was zum einen direkt einbremst bei längeren ruppigen Passagen und zum anderen auch deutlich Kraft kostet, weil einfach viel an den Fahrer durchgereicht wird
2022er Transition Spur:
- bisschen mehr Reach (verglichen mit dem Strive), minimal flacherer Lenkwinkel
- balancierte Kettenstreben
- hier machen die leichten Laufräder und Exo-Karkassen Sinn
- 120mm Pike passt gut zum Einsatzbereich und der Flex harmoniert besser mit dem kürzeren Federweg
- 210er Dropper schafft viel Bewegungsfreiheit
- deutlich besseres Überrollverhalten der 29" Räder
Zur Einordnung:
Ich bin das Strive gut 3 Jahre gefahren, bevor es von einem 29" Jeffsy abgelöst wurde... Mit dem Jeffsy war ich direkt deutlich schneller als mit dem Strive. Das Strive blieb noch bis vor 1,5 Jahren im Fuhrpark, weil es sowieso schon jeglichen Verkaufswert verloren hatte. Ich bin es vorm Verkauf noch ein paar mal gefahren, um einfach nochmal zu erleben, wie Räder damals so waren... überraschend beängstigend beschreibt es glaube ich am besten, absolut nicht vertrauenserweckend würde es glaube ich am besten beschreiben.
Gerne deine Erfahrung weshalb du das anders siehst.