Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Bald keine legalen Trails mehr am Deister? Diese Frage stellt sich, seit in der neuesten Ausgabe von Hallo Niedersachsen (NDR) berichtet wurde, dass die Genehmigung der Trails 2025 ausläuft. In einem eigenen Statement-Video gehen die Deisterfreunde auf das Video des NDR ein.

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Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Was sagt ihr zur Situation rund um den Deister?
 
Er hat sie nicht auf frischer Tat ertappt, sondern ist mit dem Auto durch Barsinghausen gejagt, auf der Suche nach Mountainbikfahrern.

Personen dann aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbilds, in diesem Fall „Mountainbikefahrer“, zu Herausgabe ihrer Personalien aufzufordern, ist verboten, ganz einfach.
 
dann einer dabei körperlich angeht, würdet ihr euch bestimmt nicht ohne Gegenwehr vom Fahrrad reißen lassen. Wie es aussieht, ging die erste Körperlichkeit vom Ordnungshüter aus und nicht von den Bikern.
Wie ommst du zu der Aussage "die erste Körperlichkeit ging vom Ordnungshüter aus"? Bist du dabei gewesen oder wo sind die Beweise dafür???
 
nicht jeder MTBler braucht den FreeRide mit 6m Gabs und Northshore im heimischen Gefilde
Nicht Jeder, richtig. Manche essen für ihr Leben gerne jeden Tag Hafergrütze, und brauchen nichts anderes. Und andere wünschen sich manchmal eine würzige Abwechslung. Selbstüberwindung und kalkulierte Kontrolle der Angstreflexe bekommt man halt nicht beim gemütlichen Rollen über hoppelige Wanderpfade. Und es gibt gute Gründe weshalb Menschen die solche Grenzen zu überwinden suchen, nicht einfach von der Evolution aussortiert wurden. Ohne diese Gruppe wäre unsere Gesellschaft nicht da wo sie jetzt ist.
 
Das ist doch Blödsinn, die allermeisten illegal gebauten Trails die ich kenne sind Singletrails die jeder halbwegs begabte MTB-Fahrer bewältigen kann. Dementsprechend gut frequentiert sind sie...
Ich glaube den allermeisten ist gar nicht klar, dass die Trails, die sie regelmäßig fahren, nur da sind, weil da mal jemand ne Schaufel in die Hand genommen hat. Auch ohne Monstergaps oder Holzelemente. Hatten wir hier auch schon, Sonntag um 7 im Winter mühsam ne völlig zerfahrene Rut nach nem "natürlichen" Drop durch soliden Catch Berm ersetzt und dann hieß es in der lokalen Telegram MTB-Gruppe, wer da nen halben Bikepark gebaut hat und man sich dann nicht über Konflikte wundern muss. Dass das Ding nach wenigen Monaten wieder ne zerfahrene Rut ist, die immer wieder neu geshaped werden muss und wird, checken die Leute einfach nicht... Aber gut, das Forum ist hier wohl auch nicht repräsentativ, die Biker im Wald freuen sich über Maintenance
 
Nicht Jeder, richtig. Manche essen für ihr Leben gerne jeden Tag Hafergrütze, und brauchen nichts anderes. Und andere wünschen sich manchmal eine würzige Abwechslung. Selbstüberwindung und kalkulierte Kontrolle der Angstreflexe bekommt man halt nicht beim gemütlichen Rollen über hoppelige Wanderpfade. Und es gibt gute Gründe weshalb Menschen die solche Grenzen zu überwinden suchen, nicht einfach von der Evolution aussortiert wurden. Ohne diese Gruppe wäre unsere Gesellschaft nicht da wo sie jetzt ist.
Wir sind hier aber nicht bei "Wünsch dir was" und das Leben ist kein Wunschkonzert....müssen einige krasse Checker eben mal noch auf die harte Tour lernen.
 
Wir fahren auf den Grundstücken anderer Personen. Wenn die damit ein Problem haben ist es deren gutes Recht. Egal ob wir da was kaputt machen oder nicht...
Zum einen ist schon per Gesetz ein Waldstück anders als z.B. Grabeland, Bauland, etc.
Der Eigentümer hat Dinge zu dulden. Du, ich und alle anderen haben zunächst erstmal ein Betretungsrecht.
Merke: Eigentum ist nicht gleich Eigentum.

Und ich habe oben zusätzlich noch von einer - mehr oder weniger - moralischen Perspektive gesprochen.

Merke 2: Ich habe nicht gesagt, dass man grundsätzlich das Recht zum Buddeln hat.. auch nicht moralisch.

zum anderen:
Wir fahren auf den Grundstücken anderer Personen. Wenn die damit ein Problem haben ist es deren gutes Recht. Egal ob wir da was kaputt machen oder nicht...
Das mit dem Bezahlen so eines Waldstücks is so eine Sache.. insbesondere dann, wenn es sich um Wald handelt, der z.B. der Kirche zugerechnet wird. Oder vererbt von Adel, etc.. Ich hab da durchaus ein moralisches Problem, dass einfach so hinzunehmen.

Bei solchen Themen sage ich immer, kauft Euch ein Grundstück, zahlt dafür, und dann komme ich und baue eine MX Strecke weil das geil ist. Und was Du dazu sagst das ich das auf Deinem Grundstück mache ist mir scheiß egal.
Eine MX Strecke ist was völlig anderes wie ein kleiner Trail.. deine "superlative" lässt sich evtl. mit einem Bikepark vergleichen, aber nicht mit 90% der Trails im Deister.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich mal interessieren, wo die Biker immer so fahren, die hier illegalen Trailbau verurteilen. Also ernst gemeint. Nur auf den 2, 3 legalen Trails im Umkreis von 50 km oder dem Bikepark, der halt im Winter 5 Monate zu hat?
Auf allen vorhandenen Wegen, Ausnahmen Naturschutzgebiete mit abweichenden Regeln, wem das nicht reicht der muss auf legale ausgewiesen Strecken zurückgreifen.
In NRW gibt es eine vom Land NRW gepflegte Karte, TIM online, alle dort aufgeführten Wege dürfen befahren werden, Ausnahmen Naturschutzgebiete mit abweichenden Regeln.
In anderen Bundesländer muss ich mich auch an die dortigen regeln halten, oder halt die Konsequenzen hinnehmen.
Genau wie im Straßenverkehr, halte ich mich an die Regeln keine Strafe, halte ich mich nicht an die Regeln kann es teuer werden.

Das ist durchaus eine Frage der Perspektive. Ich finde z.B. der Wald gehört jedem. Auch dann, wenn er Privatgrund ist. Das ist nicht nur irgendeine Anarcho-Sichtweise, sondern teils vom Gesetzgeber auch so abgedeckt/vorgesehen. Denn auch ein privater Wald muss im Regelfall zugänglich sein und für die Öffentlichkeit so gepflegt werden, dass keine offensichtliche Gefahr für den Menschen besteht (Verkehrssicherungspflichten).
Das frei Betretungsrecht ist für dich gleich bedeutend mit "der Wald gehört jedem", das ist aber auch eine sehr freie Interpretation, meiner Meinung nach.
Klar "Eigentum verpflichtet", aber deine Auslegung ist schon sehr weit hergeholt.

MfG pseudosportler
 
Wir fahren auf den Grundstücken anderer Personen. Wenn die damit ein Problem haben ist es deren gutes Recht. Egal ob wir da was kaputt machen oder nicht...
Eigentum über alles. Scheiß auf Rechte von anderen Betroffenen Menschen, Tieren, Natur. Hauptsache der kleine Waldkaiser kann seine Ländereien ordentlich zu Geld machen. Kapitalismus im Endstadium. Keine Lust mehr auf diese Diskussion, auf einen Nenner kommen wir eh nicht mehr.
 
Genau so it es wie du es sagst, du hast keine Ahnung von dem was tatsächlich dort passieret ist aber verbreitest den ganzen Unsinn weiter :wut:
Ich halte mich jetzt raus, es weiß keiner außer der Beteiligten, aber ich halte die tendenziösen Artikel für unglaubwürdig. Besonders wegen den Erfahrungen, die ich und andere gemacht haben. Kann natürlich sein, dass die Biker willkürlich auf ihn losgegangen sind, aber ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass er sie am Wegfahren hindern wollte und dann ne Rangelei ausgebrochen ist.
 
Das frei Betretungsrecht ist für dich gleich bedeutend mit "der Wald gehört jedem", das ist aber auch eine sehr freie Interpretation, meiner Meinung nach.
Klar "Eigentum verpflichtet", aber deine Auslegung ist schon sehr weit hergeholt.
well.. meine "Hippy-Perspektive" muss man ja nicht teilen..
 
Würde mich ja selbst als Links-Grün Versiffter Antifa Geist bezeichnen, aber so schlimm bin ich dann wohl doch nicht :D
Was mir dazu noch obendrein einfällt: Es wird immer mit Naturschutz argumentiert, nicht mit den Eigentumsverhältnissen. Diese stehen am Ende natürlich nicht außen vor - sind aber weit weit hinten auf der "Argumentationsliste"
 
Hat denn niemand die Style Polizei gerufen? Die hätten den Lodentrupp schon beschäftigt, am Forstmann findet sich immer was! 👆

Furchtbar! Einfach komplett furchtbar!
Ich wünsche den Beteiligten, dass sie ihr Recht bekommen. :bier:
 
Und andere wünschen sich manchmal eine würzige Abwechslung. Selbstüberwindung und kalkulierte Kontrolle der Angstreflexe bekommt man halt nicht beim gemütlichen Rollen über hoppelige Wanderpfade. Und es gibt gute Gründe weshalb Menschen die solche Grenzen zu überwinden suchen, nicht einfach von der Evolution aussortiert wurden.

realistisch bleiben, wenn man weiterhin im Spiel der Evolution bleiben will ;)
 
JEGLICHES Unrechtsbewusstsein! Alles höchstkriminelle! Einsperren! SOFORT!

Das ist durchaus eine Frage der Perspektive. Ich finde z.B. der Wald gehört jedem. Auch dann, wenn er Privatgrund ist. Das ist nicht nur irgendeine Anarcho-Sichtweise, sondern teils vom Gesetzgeber auch so abgedeckt/vorgesehen. Denn auch ein privater Wald muss im Regelfall zugänglich sein und für die Öffentlichkeit so gepflegt werden, dass keine offensichtliche Gefahr für den Menschen besteht (Verkehrssicherungspflichten).

Das heißt natürlich nicht automatisch, dass da jeder machen kann was er will. Das ist auch gar nicht das, was ich sagen will, sondern: Der Wald gehört sehr wohl mir und allen anderen. Und das ich da nicht machen kann was ich will, gebietet zum einen der Naturschutz und zum anderen das Miteinander mit allen anderen, denen ebenfalls der Wald gehört.

Trotzdem sollte man sich mal überlegen, was da so schlimmes passiert, wenn man einen Trail in den Wald baut. Nur weil es nicht legal ist, heißt es nicht, dass es etwas schlimmes ist. Gesetze werden nicht immer aus Vernunft gemacht.

Alleine der Umstand, dass es massig legale MTB-Trails auf der Welt, in Europa, in Deutschland und sogar in Naturschutzgebieten gibt, ist aussagekräftig genug dafür, dass da keine Welt untergeht. Wem all die Bikeparks und Trailgrounds da draußen nicht als Beweis reichen, kann gerne die entsprechenden Studien lesen.. unter anderem z.B. die eine, die von der Region Hannover in Auftrag gegeben wurde und eben kein Dämpfer für Mountainbiker ist, sondern das Gegenteil.

Hinzu kommt, das es nicht nur lächerlich oder peinlich ist, sondern eine absolute Dreistigkeit, wenn man einen MTB-Trail als "des Umweltteufels" propagiert, während man gerade in einer Harvesterschneise steht.
Du bestätigst meine These. Dass der Wald betreten werden darf bedeutet nicht, dass er Dir gehört. Und erst recht nicht, dass Du -außerhalb von Naturschutzgebieten- einen Anspruch auf Trailbau hast.
Das kann man doof finden, aber es hilft nicht vor der Realität die Aufen zu verschließen.
 
Zum einen ist schon per Gesetz ein Waldstück anders als z.B. Grabeland, Bauland, etc.
Der Eigentümer hat Dinge zu dulden. Du, ich und alle anderen haben zunächst erstmal ein Betretungsrecht.
Merke: Eigentum ist nicht gleich Eigentum.

Und ich habe oben zusätzlich noch von einer - mehr oder weniger - moralischen Perspektive gesprochen.

Merke 2: Ich habe nicht gesagt, dass man grundsätzlich das Recht zum Buddeln hat.. auch nicht moralisch.

zum anderen:

Das mit dem Bezahlen so eines Waldstücks is so eine Sache.. insbesondere dann, wenn es sich um Wald handelt, der z.B. der Kirche zugerechnet wird. Oder vererbt von Adel, etc.. Ich hab da durchaus ein moralisches Problem, dass einfach so hinzunehmen.


Eine MX Strecke ist was völlig anderes wie ein kleiner Trail.. deine "superlative" lässt sich evtl. mit einem Bikepark vergleichen, aber nicht mit 90% der Trails im Deister.
Du widersprichst Dir selbst und verbreitest hier Blödsinn. Eigentum bleibt immer Eigentum, auch wenn ein Dritter es betreten darf. Und mit Moral hat das alles mal gar nichts zu tun.
 
Du widersprichst Dir selbst und verbreitest hier Blödsinn. Eigentum bleibt immer Eigentum, auch wenn ein Dritter es betreten darf. Und mit Moral hat das alles mal gar nichts zu tun.
Mit Moral nicht, aber mit sozialer Verantwortung.
Wenn ich etwas außergewöhliches und genug davon Besitze und es nicht mit denen Teile, die es respektieren, ja lieben und nicht beschädigen, ist das für mich asozial. Fern jeder Gesetzgebung, einfach von Mensch zu Mensch. Und ich bin absolut kein "WG wir teilen alles Typ".
Im Deister sehe ich besonders die Bemühungen der Biker sich entsprechend zu verhalten, immer das Gespräch und die Lösung suchend.
Der Agressor stand für mich schon lange vor dieser Eskalation fest. Furchtbare Menschen!
 
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