Rostfeste / Feuchtigkeitsfeste Komponenten wg. feuchten Keller?

Sollte ich mir noch andere Komponenten ansehen die durch das stehen was abbekommen haben könnten?
Aluspeichennippel können oxidieren. Da sind verschiedene Metalle, evtl die Öse der Felge und die Speiche.
Du merkst es daran, dass öfters Nippel abreißen. Passier besonders bei Streusalzeinsatz. Das Salz verbleibt ind er Hohlkammer und reagiert weiter.
Hier helfen dann neue Nippel am Besten Messing.

Aber soweit ist es bei dir glaub ich noch nicht.
 
Was hast du den für Bremsen? Eine SRAM mit Dot halte ich bei dir für nicht so ideal
Oh weh, was machen denn dann die ganzen Autofahrer, die tagein tagaus über nasse Autobahnen bügeln und das nasse Auto danach im Regen stehen lassen?
Meinst du die wechseln tatsächlich jährlich das DOT? Das ist doch in der Praxis irrelevant. Da reichen 5-6 Jahre.

(Grüße nach Stuttgart 😏)
 
... i.d.R. ist es ja so, dass teure Komponenten aus Edelstahl, Titan, Carbon sind und diese nicht mehr korrodieren. Das gilt eingeschränkt auch für Alu - wenn nicht Streusalz. Wobei die verschiedenen Alu-Legierungen bzgl. Korrosionsverhalten weit auseinander gehen - muss man sich die Tabellen ansehen.
Problem sind Lager aus dem typischen Werkzeugstahl: Sehr gut von Tragfähigkeit, aber rostanfällig. Aber für Fahrräder gibt es meistens die Lager auch in rostfreiem Stahl oder sogar Keramik.
Umgekehrt: Alle günstigen Räder setzen auf Stahl und zwar nicht den teuren, rostfreien. Und das bei allen Komponenten und die faulen einfach weg.
Also: Alles auswechseln, was greifbar ist und korrodiert und durch korrosionsfeste Teile ersetzen. Alle Schrauben und Lager umstellen auf rostfrei.
 
Oh weh, was machen denn dann die ganzen Autofahrer, die tagein tagaus über nasse Autobahnen bügeln und das nasse Auto danach im Regen stehen muss? Meinst du die wechseln tatsächlich jährlich das DOT?
Beim Kraftfahrzeug ist ein 2-Jahres-Turnus die Regel. Das Volumen ist allerdings ungleich höher als beim Fahrrad.
 
Oh weh, was machen denn dann die ganzen Autofahrer, die tagein tagaus über nasse Autobahnen bügeln und das nasse Auto danach im Regen stehen muss? Meinst du die wechseln tatsächlich jährlich das DOT?
Ich habe einen Winter ein Rad in einem feuchten Keller überwintern lassen, die Guide war im Frührjahr reif für neues DOT und der Geberkolben hinüber.

Hier bei mir steht das Rad im staubtrockenen Keller, da kann ich das DOT auch mal vier Jahre drin lassen.

Wie gesagt ist nur meine Erfahrung
 
.... beim DOT im Auto ist der Wechsel sinnvoll, weil der Behälter offen ist und Wasser ziehen kann. Beim Rad ist das System komplett geschlossen. Ich weiß also nicht, warum die Regel vom Auto 1:1 auf das Rad übertragen wurde.
 
Beim Kraftfahrzeug ist ein 2-Jahres-Turnus die Regel. Das Volumen ist allerdings ungleich höher als beim Fahrrad.
Es geht beim Auto NUR um das DOT in den Sätteln. Warum sollte es im Behälter warm werden? Wie kann es von dort zu den Sätteln wandern?
Und selbst dann, ich habe selbst den Zirler Berg runter noch kein DOT zum Ausgasen gebracht; geschweige die Weinsteige.

@Sickgirl Guide zählt nicht, die war bei mir von 30min Sonnenschein kaputt.
 
Es geht beim Auto NUR um das DOT in den Sätteln. Warum sollte es im Behälter warm werden?
Und selbst dann, ich habe selbst den Zirler Berg runter noch kein DOT zum Ausgasen gebracht; geschweige die Weinsteige.

@Sickgirl Guide zählt nicht, die war bei mir von 30min Sonnenschein kaputt.
Im Trockenen Keller lebt sie eindeutig länger.
 
s geht beim Auto NUR um das DOT in den Sätteln. Warum sollte es im Behälter warm werden?
Hat jemand was vom AGB geschrieben? Da DOT hygroskopische Eigenschaften hat, ist von einer gleichmäßigen Wasserkonzentration im gesamten System auszugehen. Der Wassergehalt wird ja anhand einer dem AGB entnommenen Probe ermittelt.
Der Hitzeeintrag findet in der Tat im/am Sattel statt. Und dort bilden sich bei den entsprechenden Bedingungen auch die Dampfblasen.
 
Es geht beim Auto NUR um das DOT in den Sätteln.
.... definitiv nicht nur, sondern um den aufgesammelten Wasserinhalt der DOT-Flüssigkeit und die geht durch das gesamte System. Der Wassergehalt wird auch oben am Ausgleichs/Vorratsbehälter per Probe geprüft. Beim Auto ist der Ausgleichsbehälter nach oben offen, weil sie Karre weder auf der Seite liegt, noch auf dem Rücken. Deshalb das einfache Prinzip ohne Membran. Und dort ist ständig Kontakt zur Umgebungsluft und damit die Möglichkeit, Luftfeuchtigkeit zu ziehen
 
Sobald ein Ausgleichsbehälter vorhanden ist, besteht Kontakt zur Außenluft und damit Feuchtigkeitseintrag.
... bei Fahrradbremsen definitiv nicht, sonst würde sie beim Umdrehen, Hinlegen oder was auch immer, auslaufen. Denn Ausgleich zur Umgebung macht die AGB-Membran, beim Auto gibt es die nicht, sondern einfach ein Entlüftungsloch.
 
Ist zum Glück unkompliziert hier auf dem Land und habe einen guten Vermieter.
Ein guter Vermieter sollte ein Interesse daran haben, dass in seinem Keller keine Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel entstehen. Da würde ich zuerst ansetzen, statt Teile zu tauschen. Bestimmt hast du ja auch noch andere Sachen im Keller, neben dem Rad, die auch Schaden nehmen.
 
Hallo zusammen.
Ich habe folgendes Problem.
Ich habe ein recht Teure E-Bike von Trek (Fully - Neupreis 7,5K) mit der kabellosen Eagle Schaltung von SRAM.
Nun wird es bei mir im "Keller" bzw. Abstellraum wo mein Rad steht und was auch meine einzige Abstellmöglchkeit ist immer wieder relativ feucht.
Es schwankt dort zwischen 50-65% kurzzeitig auch mal 70 bis die Tür wieder geöffnet wird und quasi gelüftet wird.
Das kommt daher das meine Nachbarin die dort auch ihren Abstellbereich hat auch den feuchten Rasenmäher und anderen Gartengerümpel dort reinstellt oder im Winter eben von feuchten Schuhen usw. die Feuchtigkeit rein getragen wird.

Trotz einer kleinen Lüftung in der Wand kommt die Feuchtigkeit dort nicht so richtig raus.

Aber nun zum eigentlichen Thema.
Ich habe nun festgestellt das mein Mountainbike wenn es dort länger steht - da ich es auch dieses Jahr im Sommer nicht viel bewegt habe - leider Rost ansetzt. Und zwar an den Bremsen, und natürlich im Bereich der Schaltung.
Deshalb kommt ich nicht drum herum im Frühjahr nächstes Jahr einiges auszutauschen... die Kette habe ich nun bereits entfernt da diese bereits "festgepappt" war an der Schaltung durch den bereits vorhanden leichten Rost.

Die Kassette hinten sieht auch nicht mehr all zu schön aus, die tausche ich auch aus.
Die Kurbel sieht noch Ok aus. Ich denke die lasse ich.
Die kabellose Schaltung selbst scheint auch Ok und hat am wenigsten bzw. gar nix abbekommen - man sieht also wenn man will kann man die Komponenten also auch entsprechend so bauen dass sie nicht so leicht rosten.
Die kabellose Schaltung dürfte hier aber auch mit das teuerste sein.

Die Bremsscheiben haben auch schon ordentlich Rost angesetzt. Ich denke die werde ich auch ersetzen da ich auch viel in den Bergen fahre und wohl nicht riskieren will das mit bei einer Fahrt bergab die Scheibe wegen Materialermüdung reisst.

Gibt es denn Kassetten die unter meinen genannten Bedingungen die Lagerung im feuchten Abstellraum ohne Rost überstehen auch ohne immer Öl oder ähnliches behandelt zu werden?
Dann natürlich auch eine passende Kette? (Habe meine letzte mich Wachs behandelt - dementsprechend hat diese am meisten Rost angesetzt von allen Komponenten)
Und ggf. Ritzel für die Kurbel und Bremsscheiben?

Es handelt sich um ein Trek Rail 9 GX AXS G um genau zu sein.
Schaltwerk
SRAM GX Eagle AXS

Kurbel
SRAM X1 1000, 34 Z., 165 mm Kurbelarmlänge

Kettenblatt
SRAM X-SYNC, 34Z, Aluminium

Kassette
SRAM Eagle XG-1275, 10-52 Z., 12fach

Kette
SRAM GX Eagle, 12fach

Danke euch im voraus.
Es gibt für Motorräder, die im Winter draußen stehen, eine Plastikgarage/-hülle, die für ein trockenes Klima im inneren sorgt. Wie wäre es denn mit sowas?
 
Kassette Kette und sonstigem Antrieb macht die Feuchtigkeit nichts, wenn man die gefettet hat und ggfs mit sparsam Kriechöl einsprüht.
Scheiben aus Edelstahl rosten...? Kann ich mir nicht vorstellen. Paar Punkte evtl.

Nur um die Elektrik würde ich mich sorgen. Keine Ahnung.

Feuchte im Keller ist relativ. Wenn es deine 60% bei 20 Grad hat wäre das heftig.
Bei 10 Grad sind 60% furztrocken.

Ich habe einen Winter ein Rad in einem feuchten Keller überwintern lassen, die Guide war im Frührjahr reif für neues DOT und der Geberkolben hinüber.

Hier bei mir steht das Rad im staubtrockenen Keller, da kann ich das DOT auch mal vier Jahre drin lassen.

Wie gesagt ist nur meine Erfahrung
Bei Dot Bremsen wechselt man am besten eh alle 2 Jahre die Bremflüssigkeit. Ist ja kein großer Akt.
 
Mein Bike steht auch im feuchten Keller. Der ist zwar belüftet hat aber trotzdem eine recht hohe Luftfeuchtigkeit.
Reinige den Antrieb nach dem Fahren immer und mache Turbo Spray von Brunox auf die Kettte und Kassette. Da rostet dann nix.
Die Federgabel und den Dämpfer reinige ich auch und mache das Dämpferdeo von Brunox drauf.
Ansonsten das Bike an den Felgen und der Bremse mit einem Mikroafasertuch trocken wischen.
Wenn man das nach dem Fahren so nass in den Keller reinstellt, ist der Antrieb besonders jetzt im Winter ruck zuck am rosten.
 
Im Moment ist es eher kühl. Um die 12-15 Grad bei 70%

Muss ich mir um die Bremskolben auch Gedanken machen?
Funktioniert haben sie soweit beim „normalen“ testen.
Aber konnte natürlich nicht den ganzen Hubweg in dem Sinne testen.
 
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