Downhill World Cup 2025 – Mont-Sainte-Anne: Livestream Samstag ab 17:25 Uhr

Anzeige

Re: Downhill World Cup 2025 – Mont-Sainte-Anne: Livestream Samstag ab 17:25 Uhr
Die Situation in der aktuellen Doku von RB: The Forgotten Battle of DH MTB
Bruni-Zitat, gemünzt auf Goldstone:

"Now, we're being challenged by kids. Why are we working so hard? And they're doing, I don't know, probably less than half what we're doing and they are beating us."

Die Aussage ist völlig daneben. Goldstone trainiert hart, gibt alles und riskiert viel und redet von Bruni nur in den höchsten Tönen. Ich verstehe nicht, warum Bruni so verbittert ist und Goldstone beleidigen muss, weil er seinen 5. Overall Titel nicht bekommen hat?

Auch dieses Narrativ "wir sind die introvertierten Franzosen und sind neidisch auf die 'cool English guys', weil die beliebter sind als wir" - was soll das?

Ich weiß nicht, ob das wirklich seine Meinung ist oder wer im Hintergrund meinte das sei gutes Storytelling, in jedem Fall nicht ok meiner Meinung nach.
 
Ich glaub du legst das bisschen zu negativ aus. Bruni hat in etlichen Interviews gesagt das Goldstone unfassbares Talent hat, viel mehr als er selber. Und er muss viel härter trainieren um dieses Defizit an Talent auszugleichen. Goldstone kann diese Leistung easy und spielerisch abrufen während ein Bruni da komplett an seine Grenzen gehen muss ,und jetzt auch knapp gescheitert ist.
Er hat auch oft genug gesagt das Goldstone kaum zu schlagen ist.
Der Umgang von beiden miteinander war immer sportlich und fair und die respektieren sich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
heute Interviews geben und du bist verloren. alles was du sagst kann verdreht werden.
was bei bruni die worte, sind bei goldstone die gestik die oft nach rennen kommentiert wird.
dabei darf man im falle bruni nie vergessen, es ist nicht seine Muttersprache in der er sich ausdrückt.

alles in allem langweilt mich bei Konkurrenten dieses happy family und diese ständigen umarmungen nach den Zieleinläufen. da gibts ja auch viele fans von.
 
alles in allem langweilt mich bei Konkurrenten dieses happy family und diese ständigen umarmungen nach den Zieleinläufen. da gibts ja auch viele fans von.
Nein, ich bin auch einer der (vielleicht?) wenigen, die das nicht ganz glauben kann. Um es überhaupt bis zum WC zu schaffen, muss du eine Siegermentalität haben. Und dann soll ich in Freudentaumel ausbrechen, wenn sich einer vor mir klassiert? Naja, kann ich nicht immer glauben und steht oft im Widerspruch zum Gesichtsausdruck, wenn einer den Hot seat verlassen muss... ;)
Vielleicht bezieht er sich auch auf die Alrans, die von sich selber sagen, dass sie quasi nie im Gym sind
Behaupten kann man viel. Ev. Teil der psychologischen Kriegsführung? "Ätsch, ich mach nix und bin doch schneller als du..."
 
Ist ja jetzt aber nicht so, dass sich da alle „regelmäßig umarmen“. Es gibt halt ein paar Cliquen die sich gebildet haben, in denen die Fahrer grundsätzlich zusammen während der Rennen (und auch außerhalb) abhängen, fahren, feiern. etc.

Einfach mal auf ein Rennen gehen und das Ganze in echt erleben, dann bekommt man ganz gut mit, dass da nix „gespielt“ ist.

Bzgl. Bruni vielleicht auch mal das etwas ausführlichere Interview mit Warner reinziehen:
. Das bestätigt nochmal ganz gut was @xMARTINx bereits schrub.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussage ist völlig daneben. Goldstone trainiert hart, gibt alles und riskiert viel und redet von Bruni nur in den höchsten Tönen. Ich verstehe nicht, warum Bruni so verbittert ist und Goldstone beleidigen muss, weil er seinen 5. Overall Titel nicht bekommen hat?
Ich glaube auch, dass du das falsch interpretierst.
Er meint damit die Selbstverständlichkeit mit der junge Fahrer agieren.
Ich kenne das in viel kleinerem Rahmen mit den Kids, die ich trainiere.. die machen einfach. Louis zb war bei seiner ersten Mégavalanche direkt 10min schneller als ich, der da schon öfter mitgefahren ist, und sich jedesmal einen riesen Kopf macht. :lol:
 
Ich glaub du legst das bisschen zu negativ aus. Bruni hat in etlichen Interviews gesagt das Goldstone unfassbares Talent hat, viel mehr als er selber. Und er muss viel härter trainieren um dieses Defizit an Talent auszugleichen. Goldstone kann diese Leistung easy und spielerisch abrufen während ein Bruni da komplett an seine Grenzen gehen muss ,und jetzt auch knapp gescheitert ist.
Er hat auch oft genug gesagt das Goldstone kaum zu schlagen ist.
Der Umgang von beiden miteinander war immer sportlich und fair und die respektieren sich auch.
Gehe ich alles mit bis auf "er muss viel härter trainieren". Goldstone arbeitet sehr an seiner Physis und sagte dass er wahrscheinlich trotzdem nie die von Bruni erreichen wird. Mehr Talent bei Goldstone stimmt schon, trotzdem trainiert er nicht "weniger als halb so viel" wie Bruni. Falls Brunis Zitat nicht auf Goldstone gemünzt war, hat Red Bull das wohl absichtlich kontrovers geschnitten.

heute Interviews geben und du bist verloren. alles was du sagst kann verdreht werden.
was bei bruni die worte, sind bei goldstone die gestik die oft nach rennen kommentiert wird.
dabei darf man im falle bruni nie vergessen, es ist nicht seine Muttersprache in der er sich ausdrückt.
Der Satz "die arbeiten weniger als halb so hart wie ich" hängt jetzt denke ich nicht von der Muttersprache ab. Es stimmt schon, dass er nicht zum Rest passt, den Bruni über Goldstone sagt. Wie gesagt, evtl. auch ein Stück weit in den Mund gelegt / reißerisch zusammengeschnitten.

alles in allem langweilt mich bei Konkurrenten dieses happy family und diese ständigen umarmungen nach den Zieleinläufen.
Um es überhaupt bis zum WC zu schaffen, muss du eine Siegermentalität haben. Und dann soll ich in Freudentaumel ausbrechen, wenn sich einer vor mir klassiert?
Nennt sich Sportsgeist und ist in vielen Sportarten üblich. Weil sich Dauerrivalen gegenseitig besser machen. Weil man glücklich sein kann, wenn man sein Allerbestes gegeben hat und wenn der Andere es dann noch besser macht, ist er dann wohl besser. Wenn man das nicht respektieren kann, ist das Realitätsverweigerung. Und nach einer Analyse weiß man, woran man noch arbeiten muss, um noch besser zu werden um den Besten zu schlagen, das kann sehr motivieren. Dann gewinnt der Sport und damit eigentlich alle. Die Freude des Siegers kann auch als Zweiter ansteckend sein und knapp hinter dem Besten zu sein wenn man alles gegeben hat, ist wahrlich keine Schande. Das ist emotionale Reife, Verbundenheit zum Sport und damit zu den anderen Sportlern und ein Sinn für Fairness. Siegermentalität heißt nicht zwingend Ellenbogenmentalität aus dem BWL-Lehrbuch.
 
Absolut! Wenn ich an meine Jugend denke. Achtung, fertig, los und hoppla! Leider, oder vielleicht auch besser so, lässt sich diese Unbekümmertheit nicht ins hohe Alter konservieren...

Vermutlich wurde uns diese unbekümmertheit abtrainiert, indem glaubenssätze installiert wurden.

Der verstand hat die kontrolle übernommen...
die jüngeren sind noch etwas verbundener und natürlich intuitiver 👍
 
Ich persönlich weiß nicht ob Goldstone genauso hart trainiert wie ein Bruni, ist eigentlich auch wurscht, wie er es macht, funktioniert es.
Und es gehört schon was dazu als "Superbruni" zu sagen das jemand einfach besser ist als man selbst.
Das ist doch geil das die Jungs auch soweit respektieren und so sportlich miteinander umgehen.

Interessant war die Aussage von Bruni, das Goldstone ihm in Val Di Sole gesagt hat, das er seit Polen gleiche Dämpfersetup fährt während er selber für jede Strecke eigenes Setup hat, da so viel Zeit investiert und Jackson fährt und gewinnt einfach mit gleichen Setup..
 
...Interessant war die Aussage von Bruni, das Goldstone ihm in Val Di Sole gesagt hat, das er seit Polen gleiche Dämpfersetup fährt während er selber für jede Strecke eigenes Setup hat, da so viel Zeit investiert und Jackson fährt und gewinnt einfach mit gleichen Setup..
Mhmm, ob das nicht einfach ein Spruch war, um den Perfektionisten Bruni "zu treffen"?
 
Nennt sich Sportsgeist und ist in vielen Sportarten üblich. Weil sich Dauerrivalen gegenseitig besser machen. Weil man glücklich sein kann, wenn man sein Allerbestes gegeben hat und wenn der Andere es dann noch besser macht, ist er dann wohl besser. Wenn man das nicht respektieren kann, ist das Realitätsverweigerung. Und nach einer Analyse weiß man, woran man noch arbeiten muss, um noch besser zu werden um den Besten zu schlagen, das kann sehr motivieren. Dann gewinnt der Sport und damit eigentlich alle. Die Freude des Siegers kann auch als Zweiter ansteckend sein und knapp hinter dem Besten zu sein wenn man alles gegeben hat, ist wahrlich keine Schande. Das ist emotionale Reife, Verbundenheit zum Sport und damit zu den anderen Sportlern und ein Sinn für Fairness. Siegermentalität heißt nicht zwingend Ellenbogenmentalität aus dem BWL-Lehrbuch.
Ein schön formuliertes Plädoyer, welches ebenfalls aus einem Lehrbuch stammen könnte ;). Wo die Athleten das Rennen verloren haben, wissen sie in der Regel genau und das kommt in den Interviews oft zum Ausdruck. Dort wird nüchtern analysiert, ohne die Leistung des Gegners zu schmälern. In der Leichtathletik sieht man des Öfteren (100 m Lauf als Beispiel), wie dem Sieger respektvoll gratuliert wird, ohne verständlicherweise gleich herumzutanzen.

Im DH mutet, für mich zumindest, die Diskrepanz zwischen Momentaufnahme vom Hot seat einerseits und ekstatischem Freudentaumel andererseits, manchmal etwas seltsam an.
Vermutlich wurde uns diese unbekümmertheit abtrainiert, indem glaubenssätze installiert wurden.
Ich denke, der Körper trainiert einem den Glaubenssatz der jugendlichen Unverwundbarkeit durch viel Aua ab...:D
Der verstand hat die kontrolle übernommen...
Was zum Selbstschutz, in den meisten Fällen sinnvoll ist..
die jüngeren sind noch etwas verbundener und natürlich intuitiver 👍
Definitiv...(leider:heul:)
 
Was zum Selbstschutz, in den meisten Fällen sinnvoll ist..

Bin mir da nicht mehr so sicher. Wir haben den verstand zum könig erklärt, ihn auf den thron gesetzt und sind zu spirituellen/geistigen zwergen ohne anbindung zu uns selbst und dem kosmischen geworden; wir sind in punkto bauchgefühl, vertrauen und intuition oft total degeneriert.

Der verstand ist ein gutes nützliches werkzeug, ein diener sozusagen, welcher gekapert vom ego aber auch sehr viele realitätsfremde probleme kreieren kann .... 🤷‍♂️

Wir driften ab 😎✌️
 
Bruni-Zitat, gemünzt auf Goldstone:

"Now, we're being challenged by kids. Why are we working so hard? And they're doing, I don't know, probably less than half what we're doing and they are beating us."

Die Aussage ist völlig daneben. Goldstone trainiert hart, gibt alles und riskiert viel und redet von Bruni nur in den höchsten Tönen. Ich verstehe nicht, warum Bruni so verbittert ist und Goldstone beleidigen muss, weil er seinen 5. Overall Titel nicht bekommen hat?
Er sagt, dass einige der jungen Fahrer viel talentierter sind und ohne zu trainieren teilweise schneller sind, und du verdrehst das in deinem Hirn irgendwie zu einer Beleidigung?
 
Er sagt, dass einige der jungen Fahrer viel talentierter sind und ohne zu trainieren teilweise schneller sind, und du verdrehst das in deinem Hirn irgendwie zu einer Beleidigung?
Wenn irgendjemand über Goldstone sagt, dass er weniger als halb so viel wie Bruni trainiert, ist das eine Lüge/Beleidigung. Dazu braucht es keine Hirnverdrehung.
Aber wie gesagt, evtl. war das irreführend zusammengeschnitten (Goldstone die ganze Zeit im Bild, aber gemeint waren irgendwelche anderen) oder in den Mund gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schön formuliertes Plädoyer, welches ebenfalls aus einem Lehrbuch stammen könnte ;).
Jo, nur nicht aus dem etwas angestaubten "wenn du der Sieger sein willst, musst du auf einem permanenten Egotrip sein und wie ein Kind das Mensch Ärger dich nicht - Spiel verwüsten, wenn du verlierst" - Lehrbuch.

In der Leichtathletik sieht man des Öfteren (100 m Lauf als Beispiel), wie dem Sieger respektvoll gratuliert wird, ohne verständlicherweise gleich herumzutanzen.
Olympisches klettern 2021:
2024:
- die, die mit Tränen in den Augen Richtung Siegerin (die zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, ob sie gewonnen hat) applaudiert, ist die Zweitplatzierte. Das ist einfach Empathie. Sie weiß, was es der Siegerin bedeutet und kann das mitfühlen obwohl sie gerade geschlagen wurde.
Federer und Nadal hatten auch ein freundschaftliches Verhältnis obwohl mehr Konkurrenz kaum möglich ist:
(Die Bigger Picture - Reihe ist übrigens super gemacht)


"Ihgitt, da tanzen Männer rum" klingt ein bißchen nach "ha, gay!" - Zeiten, die vorbei sein sollten (Überspitzung)
 
Zurück