Leben ohne Auto - Autofahren nur ausnahmsweise

Hehe, früher wurde ich als arme Sau belächelt weil ich den SMART Cdi fuhr.
Aber mein Motto: lieber ein Seven Sola mit exquisieter Ausstattung auf dem Heckträger(sieht übrigens richtig geil aus:D ) als sinnlos viel PS unter der Motorhaube..... mein aktuelles Auto? Natürlich der A2 1,4 Benziner der selten mehr als 5,x verbraucht.
Gruß
Markus
 
Das sollte sich auf übliche Argumente wie veranwortungsvoller Umgang mit nicht-regenerativen Ressourcen, Schonung des Menschen und der Umwelt, Klima-Fragen usw. beziehen. Durchaus stichhalte Argumente denen häufig mit Sätzen wie "Auch wenns vernünftig wäre, ich mach trotzdem das was mir gefällt" gekontert werden. Und damit meine ich als Gesprächspartner nicht Jugendliche oder Kinder, sondern durchaus "gestandene Erwachsene".

Wobei mein Posting nicht anklagend klingen sollte, falls das so gelesen wurde.


MfG,

fhal
 
Das sollte sich auf übliche Argumente wie veranwortungsvoller Umgang mit nicht-regenerativen Ressourcen, Schonung des Menschen und der Umwelt, Klima-Fragen usw. beziehen ... ...
Solche Argumente kann man drehen, wie man will, aber alle Auswirkungen wird man nie berücksichtigen können. Klimafragen, will ich solange nicht hören bis man das Wetter von einem auf den anderen Tag mit 100%iger Sicherheit voraussagen kann und erst dann kann man sich mit dem Klima beschäftigen, welches wohl deutlich komplizierter ist als das Wetter.

Optimal wäre es, wenn das Öl möglichst schnell zu Ende geht und das ganze so überraschend, daß es sich nicht lohnen wird, wegen den paar übrigen Fässern einen Krieg anzuzetteln. Ob das Öl jetzt nur noch ein paar Jahre reicht oder doppelt so lange ist relativ egal, die Äktschn die damit verbunden sein wird bleibt der Welt nicht erspart und je länger das Öl hält, desto länger und mehr Spannungen bauen sich deswegen auf.
 
wie transpotierts du dein bike?

Beim Smart kann man die Lehne des Beifahrersitzes nach vorne klappen, dann passt ein Bike rein. Ausserdem gibt es einen Heckträger für 2 Bikes, den hatte ich aber nicht. Mittlerweile fahre ich Golf, aber meistens "Transportiere" ich mein Bike, indem ich draufsitze und damit fahre. :D
 
Grml, falschen Knopf erwischt und *zack* weg ist der Text...

Ich schreibs einfach nochmal...

Es sprengt den Rahmen der eigentlichen Diskussion und auch des Interesses der meisten Forennutzer auch nur eines der Argumente komplett aufzuschlüsseln.

Letztlich entscheidet wie in vielen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens der eigene Blickwinkel darüber, wie wir uns verhalten. Kritisieren lässt sich das nur schwer, allgemeine bzw. normative Handlungsanweisungen zu formulieren ist sehr schwer ;) .

Von daher muss jeder selber wissen was er tut oder eben nicht tut.


MfG,

Fhal
 
... Letztlich entscheidet wie in vielen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens der eigene Blickwinkel darüber, wie wir uns verhalten ...
Man muß nur darauf achten, daß der eigene Blickwinkel auch sein eigener bleibt und nicht von anderen zurechgeknetet wird, denn die Menschen lassen sich nicht nur von der Werbung im Fernsehen zulullen.

So waren z.B. in Südamerika die Leute vor mehreren Jahrunderten der Überzeugung, daß wenn Dürre war und die Ernte schlecht, dann mußte man nur ein paar Menschen für die Götter opfern und alles wurde wieder gut. Das war deren Blickwinkel.
 
Wenn man anfangt sich die Frage zu stellen, ob der eigene Blickwinkel der "Richtige" ist bzw. man seine eigenen Ansichten in Frage stellt wird das Ganze kompliziert...

Aber wie oben geschrieben, wir driften Richtung Off-Topic :D


MfG,

Fhal
 
Optimal wäre es, wenn das Öl möglichst schnell zu Ende geht und das ganze so überraschend, daß es sich nicht lohnen wird, wegen den paar übrigen Fässern einen Krieg anzuzetteln. Ob das Öl jetzt nur noch ein paar Jahre reicht oder doppelt so lange ist relativ egal, die Äktschn die damit verbunden sein wird bleibt der Welt nicht erspart und je länger das Öl hält, desto länger und mehr Spannungen bauen sich deswegen auf.

Man hört zum Öl leider sehr konträre Aussagen - die einen, die behaupten es gäbe noch genug Öl, es wird nur "hochspekuliert" und die anderen, die behaupten, dass die derzeitige Nachfrage über dem liegt, was an neuen Quellen erschlossen wird. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Fakt ist aber, dass vom Erdöl sehr viel mehr als nur der Kraftstoff abhängt. Kunststoffe, Farben etc. werden größtenteils z.B. auch aus Erdöl hergestellt. Also wird auch dort der Preis irgendwann zwangsläufig in die Höhe gehen.

Wir sind leider viel zu sehr von diesem schwarzen Gold abhängig. Und das muss sich auf absehbare Zeit grundlegend ändern, wenn die Wirtschaft nicht einbrechen will.

Meines Erachtens liegt das Problem des alternativen Antriebs darin, dass es noch nicht genug Ehrgeiz/Druck gibt diese alternativen Antriebssysteme schnellstmöglichst zur Serienreife zu bringen. Das können hauptsächlich nur die Automobil-Hersteller beeinflussen und solange deren Absatzzahlen stimmen, brauchen sie sich keine Gedanken zu machen. Draufzahlen tut halt der Verbraucher über den hohen Ölpreis.
 
Was Mercedes, BMW und Audi produzieren sind die Dinosaurier des 21. Jahrhunderts.
Ich bin für eine Verdoppelung der Mineralölsteuer, damit kann man die Weichen rechtzeitig richtig stellen.
 
So waren z.B. in Südamerika die Leute vor mehreren Jahrunderten der Überzeugung, daß wenn Dürre war und die Ernte schlecht, dann mußte man nur ein paar Menschen für die Götter opfern und alles wurde wieder gut. Das war deren Blickwinkel.

Und ein paar hundert Jahre später meint auf einmal die ganze Welt, man könnte das Wetter beeinflussen, wenn man nur genug Opfer bringt.
:rolleyes:
 
Und ein paar hundert Jahre später meint auf einmal die ganze Welt, man könnte das Wetter beeinflussen, wenn man nur genug Opfer bringt.
:rolleyes:

Kannst du für diese Aussage erklären wodurch dein Glaube unterstützt wird, dass diese Klima-Lüge eine eben solche ist? Der Spieß lässt sich sehr einfach umdrehen: ein paar hundert Jahre später soll es Leute gegeben haben die meinten, dass es ganz egal ist wie wir mit unseren Ressourcen und der Umwelt haushalten. ;)

Zum Thema Dinosaurier in der Autoindustrie: es gibt seit etwa 80 Jahren mindestens ein, wenn nicht sogar zwei, alternative(s) Antriebsmodelle für Verbrennungsmotoren. Einmal wäre da der Wankelmotor (hoffentlich richtig geschrieben) und noch ein weiteres Modell namens Stelzermotor (den hab ich recht sicher falsch geschrieben). Bei dem Wankelmotor meine ich vor kurzem noch gehört bzw. gesehen zu haben, dass er plötzlich doch in den Fokus des Interesses der Autoindustrie gerät, zumindest bei einem deutschen Konzern.


MfG,

Fhal
 
... Bei dem Wankelmotor meine ich vor kurzem noch gehört bzw. gesehen zu haben, dass er plötzlich doch in den Fokus des Interesses der Autoindustrie gerät, zumindest bei einem deutschen Konzern.
Mit folgendem Grund wohl: Unter die gleiche Motorhaube, unter die momentan 600 ps passen, könnte man dank Wankelmotor 1500 ps stecken. Der Mehrverbrauch wegen dem schlechteren Wirkungsgrad interessiert den Käufer des entsprechenden Fahrzeugs m.E. nicht.
 
Wenn ich mich recht entsinne war der größte Vorteil des Wankelmotors doch die höhere Energieeffizienz sowie deutlich weniger bewegliche Teile? Oder werf´ ich da grad irgendwas durcheinander?

http://de.wikipedia.org/wiki/Wankelmotor

Ausnahmsweise ein sehr gut recherchierter Artikel in der Wikipedia.

Was die Zahl der beweglichen Teile angeht hab ich da beiden Motoren wohl zusammengewürfelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stelzermotor

Beim zweiten Modell gehen die Meinungen (siehe Diskussionsseite) ziemlich weit auseinander.
 
...so ungefähr hab ich das Prinzip des Wankelmotors auch verstanden.

Also wenn man sich mal die derzeitigen Kraftstoffpreise ansieht, bleibt einem nur ein Kopfschütteln. Ich kann mich errinnern, das der Sprit vor ein paar Jahren so 0,76 € je Liter kostete. Jetzt sind wir schon beim doppelten Preis. Wo soll dass denn enden ? Wenn ihr mich fragt, werden die Preise noch wesentlich höher steigen.

Meine Konsequenz ist deshalb klar : Nach dem Studium einen Job suchen, wo ich möglichst mit dem Rad zur Arbeit kann.
Ich hoffe nur, dass mir dies auch gelingen wird und ich nicht im allerletzten Kaff arbeiten muß. Unsicher bin ich mir auch, ob ich das emotionell hinbekomme und nicht unter Heimweh leiden werde. Meine Theorie dazu : Möglichst mit jemandem zusammen wohnen. Sei es eine WG oder sogar die eigene Freundin. Auch glaube ich , dass wenn man mit dem Job zufrieden ist, auch das Leben in der Fremde erträglicher wird.
Einen Vorteil haben die Preissteigerungen von Kraftstoffen : Man kann die Kosten über den Verbrauch steuern. Eins jedoch bleibt für mich ein Tabu : 50 oder gar 80 Kilometer vom Arbeitsort entfernt zu wohnen !
 
Mit anderen Worten deine Behauptung bzw. Ablehnung einer anderen Behauptung bedarf keiner Begründung?
Ich bin ganz offen: ich kenne mich in dieser Klima-Diskussion nicht wirklich gut aus. Ist es dennoch nicht sinnvoller in Belangen wo man nicht mit Sicherheit Ja oder Nein sagen kann eher auf Sicherheit zu bauen? In diesem Fall, bezogen aufs Klima, kann es doch dann auch nur sinnvoll sein erstmal den Ball flach zu halten bis jemand stichhaltig nachweisen konnte, dass der Klimawandel nur ein großer Schwindel ist. Wenn sich rausstellt das es alles unnötige Meinungsmache war, welchen Schaden hat der Umweltschutz in der Zwischenzeit deiner Meinung nach angerichtet?
Verfolgt man hingegen die Theorie, dass es alles eine große Lüge ist und verhält sich entsprechend, dann ist das Problem am Ende eher größer als bei meiner Variante. Ich behaupte mal ganz keck, dass es blanke Verschwörungstheorien sind von einer Klimalüge zu sprechen. Und sollte es wider Erwarten doch alles nur eine böse Hetzkampagne sein, auch nicht schlimm, sie hat viel Gutes in Bewegung gesetzt ;)


MfG,

Fhal
 
Hallo !
Ich habe einen Traum : Irgendwann einmal ein Leben fast ohne Auto zu führen.
Wer von euch fährt ausschießlich mit dem Rad zur Arbeit und macht auch größere Einkäufe mit dem Radanhänger ?

Der Grund ist einfach : Kraftstoff wird immer teurer und auch sonst schlägt ein Auto kräftig zu Buche. Den klassischen Pendler, der mit der Fahrgemeinschaft jeden Tag 160 km Autobahn abspult, wird es in einigen Jahren nicht mehr geben, wenn die Preissteigerung von Kraftstoffen weiter so zunimmt. Leider muß man dann entweder eine Arbeit näher am Wohnort annehmen, oder näher an den Arbeitsort ziehen.

Auch geht mir dieses wahnsinnige "Auto-Wettrüsten" der Leute auf den Keks. Das Auto ist ja fast auschließlich nur noch Statussymbol und kein Gebrauchsgegenstand mehr. Spricht man mit Freunden von Autos, geht es nur um Aussehen. Die Menschen kaufen ein Auto nach dem Aussehen !


Wie ist eure Meinung zu diesem Thema ?

Hallo wolllte auch mal meinen Mist mitteilen:

Also ich find die Idee "Ohne Auto" absolut spitze! :daumen:

Ich bin eine lange Zeit (ca. 10 Jahre) zur Arbeit und zu Einkäufen mit dem Rad gefahren. D.h. auch im Winter bei bis -15 Grad und im Sommer bei schon morgendlichen 20 Grad und mehr. Das war eine super Zeit.
Nach der Arbeit konnte man dann direkt, wenn man wollte, mit ausgedehnten Touren starten. Auch war ich zur damaligen Zeit super fit.
Mein Auto benutze ich zur damaligen Zeit nur 2 mal im Monat für Fahrten zu meiner Freundin, die außerhalb studierte; und ich gebe es zu für Urlaubsfahrten mit den Rädern obendrauf.

Jetzt bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen. Wir wohnen jetzt schön auf dem Land im "Grünen", relativ hoch und wenn man nach Hause will ,muss man 5 Kilometer richtig strampeln. Was ist passiert: Nach 1,5 Jahren habe ich das Radfahren zur Arbeit und zum Einkaufen fast komplett eingestellt und sitze dafür mindesten jeden Tag 60 Minuten im Auto. Im Winter kann man da wo wir wohnen auch schlecht Radfahren.

Jetzt muß ich im Frühling richtig ackern um fit zu werden und sehne mir die alten Tage wieder herbei.

Was will ich sagen:
Ich bewundere jeden der es schafft ohne, oder zumindestens mit wenig Auto, zu leben. Das mache ich aus Umweltsgesichtspunkten, aus Gesundtheitsgesichtspunkten und an die schöne Erinnerung an alte Tage... :daumen:
 
Ich bin ganz offen: ich kenne mich in dieser Klima-Diskussion nicht wirklich gut aus. Ist es dennoch nicht sinnvoller in Belangen wo man nicht mit Sicherheit Ja oder Nein sagen kann eher auf Sicherheit zu bauen? In diesem Fall, bezogen aufs Klima, kann es doch dann auch nur sinnvoll sein erstmal den Ball flach zu halten bis jemand stichhaltig nachweisen konnte, dass der Klimawandel nur ein großer Schwindel ist.

Eine Klima-Beurteilung und Prognose kann nur über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten geschehen. Es ist natürlich aberwitzig zu behaupten die Erde erwärmt sich oder kühlt ab, weil es 1 oder 2 Jahre einen "Ausreißer" in der Statistik gab.
Die Wissenschaft stützt sich auf Analysen aus der Vergangenheit (Langzeitbetrachtung). Zukunftsprognosen, die daraus abgeleitet werden, sind eben nur Prognosen und müssen nicht zwangsläufig stimmen. Die Wahrscheinlichkeit aber, dass sie absolut nicht stimmen, wird sehr gering sein, je länger das Klima betrachtet wird. Das ist etwa so, als wenn man von einer mikroskopischen Aufnahme eines Bildes langsam herauszoomt. Irgendwann ergibt sich aus den einzelnen Bildpunkten ein Gesamtbild.
 
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