Bestellt nichts online, es baut keiner ein...

Ich gebe Dir im Prinzip recht. Aber bevor ich keinen Umsatz mache mache ich doch das bißchen Kohle... hauptsache es kommt was rein.

und genau DAS bleibt ja jedem selbst überlassen. mich kotzt nur die haltung des TE hier irgendwie an. diese selbstverständlichkeit mit der er davon ausgeht, das die händler quasi verpflichtet sind, ihm die teile einzubauen. er will billigst kaufen und billigst den service dazu. aber dass der billigste kaufpreis eben nicht durch besten service zu bekommen ist oder der service für nen appel und ein ei dazu, scheint er nicht zu begreifen. das nennt sich cherry picking, was er da betreibt. wenn einer es macht, weil er umsatz mit schrauben machen will, ok. und wenn nicht, dann hat man eben mit zu leben und sich einen anderen zu suchen. oder nächstes mal vor ort kaufen und den service mit dabei zu haben.
 
Da kann ich mich wohl nur glücklich preisen, daß ich einen super Händler in der Gegend habe. (Darf ich Werbung machen? Später vielleicht.) Ich habe mir eine neue Gabel bei ihm gekauft - natürlich nicht zum Listenpreis -Er hat mir den Konus gewechselt, den Schaft abgelängt und die Kralle eingeschlagen (Nein nein, nicht das, was man jetzt vieleicht denken könnte). Dank seinem Können und seinem Profiwerkzeug hat das 5 Minuten gedauert und mich 5 Euro für seine Kaffeekasse gekostet. Ja klar, blablabla ...... hätte ich auch selber gekonnt und die Gabel wäre im Netzt noch etwas billiger gewesen. Man darf aber eines nicht vergessen. Wenn mich die Sucht packt, dann gehe ich zu ihm in den Shop und der Riehle (Uuups) muss sich mein Gelaber anhören, weil ich sein guter Kunde bin. Unbezahlbar.


OKTAN
 
und genau DAS bleibt ja jedem selbst überlassen. mich kotzt nur die haltung des TE hier irgendwie an. diese selbstverständlichkeit mit der er davon ausgeht, das die händler quasi verpflichtet sind, ihm die teile einzubauen. er will billigst kaufen und billigst den service dazu. aber dass der billigste kaufpreis eben nicht durch besten service zu bekommen ist oder der service für nen appel und ein ei dazu, scheint er nicht zu begreifen. das nennt sich cherry picking, was er da betreibt. wenn einer es macht, weil er umsatz mit schrauben machen will, ok. und wenn nicht, dann hat man eben mit zu leben und sich einen anderen zu suchen. oder nächstes mal vor ort kaufen und den service mit dabei zu haben.

wenn du mal richtig lesen würdest, was ich schreibe, würdest du hier vielleicht nicht so eine welle machen... ICH HABE NICHT GESAGT DAS ICH SEIN SERVICE BILLIGST HABEN WILL verdammt nochmal:mad::mad::mad::mad:. ich wollte die gabel eingebaut haben, und hätte 50-60€ dafür bezahlt, was nach Ansicht der meisten hier mehr als genug wäre... ich wollte nichts GRATIS von dem Händler, ich wollte eine DIENSTLEISTUNG und DAFÜR entsprechend bezahlen,,, ich will mir aber NICHTS ANDREHEN LASSEN,,, weil der HÄNDLER DER MEINUNG IST ER MÜSSTE AN EINER FEDERGABEL 300€ verdienen...

ERST LESEN,,, DANN SCHREIBEN

ich werde bei den freundlichen leuten die mir die gabel montieren, jetzt noch scheibenbremsen montieren lassen, für die montage werde ich selbstverständlich auch bezahlen, einen ANGEMESSENEN PREIS, den werde ich natürlich vorher mit dem Händler/Mechaniker besprechen...
 
habt Ihr mal drüber nachgedacht, was wäre wenn es diese Animositäten auch bei Autos gäbe? Wenn Ihr mit Eurem defekten Wagen in Südspanien in die Werkstatt kommt, und Euch gesagt wird: "tut uns leid, aber der Wagen wurde nicht bei uns gekauft ..." :rolleyes:

Schiebt Ihr dann nach Hause?

Oder Ihr kauft ein Auto in Kiel, und zieht kurz darauf nach München. Nur leider müsst Ihr für die Inspektion immer zurück nach Kiel, weil die Werkstätten in München immer sagen: "tut uns leid, aber der Wagen wurde nicht bei uns gekauft ..." :rolleyes:

Einerseits weit hergeholt, weil man ja seine Ersatzteile meistens nicht mitbringt, aber andererseits beim Auto doch wohl völlig undenkbar. Warum wird bei Rädern dann oft so ein Gewese davon gemacht?
 
Ich kann den ganzen Trubel nicht verstehen.

Ein Bikeladen bietet in der Regel zwei Dinge an:

1. Bikes/Teile/Zubehör
2. Werkstattleistungen

Warum sollen diese zwei Angebote auf irgendeine Art und Weise miteinander verknüpft sein?
Ausser falscher Stolz oder der Versuch seine Kunden zu erziehen, kann ich absolut keinen Sinn darin erkennen, warum ein Bikeladen eine Werkstattleistung ablehnen sollte. Die Garantiefrage ist kein Argument, denn die Garantie für das verbaute Produkt übernimmt der Hersteller bzw. Verkäufer. Für mich ist das schlichtweg Dummheit oder mangelnder Geschäftsinn.

Zum anderen das "Geiz" Thema. Wer bitte hat schon 200-300€ zu verschenken, nur aus Solidarität zu einem Händler? Und vor allem FÜR WAS?
Das Argument "wer den Service braucht" trifft auch hier nur bedingt zu. Den Einbau der Gabel hat man trotzdem zu bezahlen. Bleiben also nur noch die Beratungsleistung bzw. die Bearbeitung bei einem eventuell Garantiefall. Ist das wirklich 200-300€ wert?
Ich bin auch dafür die lokalen Händler zu unterstützen, aber das muss sich im Rahmen halten. Ein paar Euro zahle ich gerne mehr, aber es gibt auch Grenzen. Ab einem Gewissen Punkt macht es mehr Sinn das Geld eine wohltätigen Organisation zu spenden.

Mir ist klar, das die kleinen Lokalen Händler nicht den EK der Onlineshops bekommen und um gewinnbringend zu arbeiten, die Produkte teuerer verkaufen müssen. Das ist aber ein Problem der Bike-Industrie und nicht der Endverbraucher. Keiner sollte sich gezwungen fühlen, diese Problem durch "Spenden" zu lösen.

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Ich kann den ganzen Trubel nicht verstehen.

Ein Bikeladen bietet in der Regel zwei Dinge an:

1. Bikes/Teile/Zubehör
2. Werkstattleistungen

Warum sollen diese zwei Angebote auf irgendeine Art und Weise miteinander verknüpft sein?
Ausser falscher Stolz oder der Versuch seine Kunden zu erziehen, kann ich absolut keinen Sinn darin erkennen, warum ein Bikeladen eine Werkstattleistung ablehnen sollte. Die Garantiefrage ist kein Argument, denn die Garantie für das verbaute Produkt übernimmt der Hersteller bzw. Verkäufer. Für mich ist das schlichtweg Dummheit oder mangelnder Geschäftsinn.

Zum anderen das "Geiz" Thema. Wer bitte hat schon 200-300€ zu verschenken, nur aus Solidarität zu einem Händler? Und vor allem FÜR WAS?
Das Argument "wer den Service braucht" trifft auch hier nur bedingt zu. Den Einbau der Gabel hat man trotzdem zu bezahlen. Bleiben also nur noch die Beratungsleistung bzw. die Bearbeitung bei einem eventuell Garantiefall. Ist das wirklich 200-300€ wert?
Ich bin auch dafür die lokalen Händler zu unterstützen, aber das muss sich im Rahmen halten. Ein paar Euro zahle ich gerne mehr, aber es gibt auch Grenzen. Ab einem Gewissen Punkt macht es mehr Sinn das Geld eine wohltätigen Organisation zu spenden.

Mir ist klar, das die kleinen Lokalen Händler nicht den EK der Onlineshops bekommen und um gewinnbringend zu arbeiten, die Produkte teuerer verkaufen müssen. Das ist aber ein Problem der Bike-Industrie und nicht der Endverbraucher.

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macht doch einfach weiter so.. bei uns in der innenstadt sieht man sehr gut, was dann in zukunft auch in anderen städten standard wird..
 
macht doch einfach weiter so.. bei uns in der innenstadt sieht man sehr gut, was dann in zukunft auch in anderen städten standard wird..

Wenn Du Geld für den "Verein zum erhalt der Innenstädte" spenden willst, kannst Du das gerne machen.

Ich zahle übrigens gerne den ein oder anderen Euro mehr für Teile und Zubehör, auch bei meinen Lokalen Händlern. So lange sich das in Grenzen hält und ich den Preisunterschied nachvollziehen kann.


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Solange Du dich nicht anständig artikulieren kannst, ist deine Meinung nur einen Furz wert. Schade, vielleicht hättest Du sogar Recht. Aber so?
Da kann ich halt nur widersprechen.

BTT:
Kleine Läden braucht heute kein Mensch mehr.
Wer zu starr ist, sich in Einkaufsgemeischaften einzubringen, um Rabatte erzielen zu können, hat einfach keine Chance mehr.
Warum im "Fachhandel" mehr bezahlen, als im Internet?
Wegen des bisschen Service? Oder weil der einen Laden in der Innenstadt hat?
Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ein.
Und wen ich mir unsere "Apotheken" hier so ansehe, dann gehe ich lieber zu BileMaxx und bekomme meine Teile direkt zum Mitnehmen.
Wenn der Mann hinterm Tresen schon "Bestellen" sagt, frage ich mich, wofür der dann nütze ist. Betellen kann ich selber sehr gut.
 
...Rock Shox Reba SL bei einem Onlinehändler günstig ersteigert.
...
Habe Heute mehrere Fahrradläden in Dortmund angerufen(unter anderem die, die bei RockShox als offizielle Händler geführt werden), keiner wollte die Gabel einbauen, da sie nicht bei denen gekauft wurde...

Meiner Ansicht nach ist das eine absolute Unverschämtheit.
...

Ich verstehe Deinen Ärger nicht:
Genau wie Du Dir den Verkäufer der Gabel ausgesucht hast,
kann der Inhaber einer Werkstatt frei entscheiden, für wen er arbeitet und für wen nicht.
Was Du "Unverschämtheit" nennst, heißt in diesem Land Vertragsfreiheit. Ganz einfach.
Ob und wieviel Du für Service bezahlen willst, ist egal, wenn der Dienstleister Deinen
Auftrag nicht ausführen möchte.
 
... als bsp. bei bmw schmidt in lünen haben sie mir auch einen anlasser eingebaut den ich viel günstiger bei ebay bekommen habe und zwar für 65€ und nicht für ~300€ als original ersatzteil ...
Ja wahnsinn! Einen Anlasser tauscht man einfach mal schnell auf dem Hof oder in der Garage. Wegen sowas fährt man doch nicht in eine Werkstatt!?!
 
...
BTT:
Kleine Läden braucht heute kein Mensch mehr.
Wer zu starr ist, sich in Einkaufsgemeischaften einzubringen, um Rabatte erzielen zu können, hat einfach keine Chance mehr.
Warum im "Fachhandel" mehr bezahlen, als im Internet?
Wegen des bisschen Service? ...

Alles total falsch !
Kleine Läden braucht kein Mensch ?
Erzähle das mal meinen Kunden.
Stell Dir vor: Es gibt Menschen, die gezielt in kleine u.
spezialisierte Läden gehen und woanders gar nicht klarkommen.
Einkaufsgemeinschaften ?
Halte ich mich bewußt fern davon, weil ich keine Lust auf ZEG-Produkte habe.
Fachhandel ist teurer als das Internet ?
Nö, ich kann da in vielen Dingen mithalten und bin als kleiner Betrieb flexibel.
Und ja: Service lasse ich mir bezahlen.
Meine Kunden halten das mehrheitlich sogar für selbstverständlich, und ich muß mit denen über Preise nicht lange feilschen.
Mein Geschäft besteht seit über 20 Jahren.
Bricht jetzt Dein Weltbild zusammen ?
 
Also auch ich sehe hier keine "Unverschämtheit". Der/die Händler und Werkstätten hatten nunmal keinen Bock/Lust/etc. das Ding einzubauen. Genauso wie der TE keinen Bock/Lust/etc. hatte das Ding beim Händler vor Ort zu kaufen. Der TE wollte Geld sparen und die anderen hatten sicher auch ihre Gründe warum sie ihn abgewiesen haben.
Ob sich der Händler/Werkstatt nun selbst dadurch schadet oder nicht geht doch wirklich nur ihn selbst etwas an.

Mal angenommen die Werkstatt hätte ihm die Gabel eingebaut, dann hätte sie ein paar Euros verdient, damit aber auch gleichzeitig die Onlineshopperei unterstützt. Anscheinend ist das Abweisen eben eine Möglichkeit sich gegen die Onlineshops mit ihren Niedrigpreisen zu wehren. Und ich bin mir ziemlich sicher das dies erst der Anfang ist.
Also am Besten geht man her und macht sich selbst einfach mal die Hände schmutzig. Dann muß man sich über so etwas überhaupt keine Gedanken mehr machen.
Wer das nicht kann oder nicht will der blecht eben mehr.
 
Fachhandel ist teurer als das Internet ?
Nö, ich kann da in vielen Dingen mithalten und bin als kleiner Betrieb flexibel.
Und ja: Service lasse ich mir bezahlen.

dann bist du hier nicht angesprochen. offensichtlich ist von werkstätten die rede, die bei internetpreisen nicht mithalten können und sich von "fremdkunden" keinen service bezahlen lassen, da sie diesen keinen anbieten.

wenn der kunde dahingehend erzogen wird, sich das notwendige werkzeug im internet zu kaufen und anschließend alles selbst zu machen, kann das keine befriedigende variante für die ansässigen werkstätten sein. in zeiten der globalisierung ist auch nicht zu befürchten, im ort an keine ersatzteile mehr zu kommen. notfalls bestellt man halt im ausland, irgendein riesen onlineversand wird schließlich noch übrig bleiben.

edit: nachwievor freue ich mich über hilfsbereite werkstätten mir netten mitarbeitern hier in der gegend, die einem unkompliziert für einen angemessenen preis ihren service anbieten.
 
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Hi,

möchte hier auch mal ne Lanze für "meinen" Händler brechen. Aber der neue Laden hier in der Innenstadt hats in Rekordzeit zu meinem Stammhändler gebracht.

Wieso? Durch 1a Service!

Stand schon nach Ladenschluss vor der Tür, Durchschlag, Plattfuß. Hat mir ohne viel Aufhebens Schlauch und Reifenheber in die Hand gedrückt, konnte gleich vor Ort wechseln.

Hab Servicekit für ne Reba dort gekauft, musste erst bestellt werden, hat ein paar Tage gedauert und war paar Euros teurer als im Netz. Aber so what? Der Laden liegt direkt auf meinem Heimweg, brauch mich nicht mit der Post rumzuschlagen, konnte den Kram quasi im vorbeifahren mitnehmen sobald er da war. Wollte gleich ne Dämpferpumpe mitnehmen und hatte mir ne süsse kleine schlanke rausgesucht, er legt mir aber die etwas klobigere und billligere Topeak ans Herz, weils man bei der das Ventil verriegeln kann. Und ich muss sagen die Funktion ist Goldwert.

Und hab dort im Gegensatz zu den üblichen Inet-Kandidaten kurzfristig IceSpiker bekommen. Klar, paar Euros teurer, aber dafür hat er sie mir gleich draufgezogen und die alten Faltreifen passen numal in den Rucksack. Besser als mit Drahtreifen um den Hals heimzugondeln.

Dafür zahl ich gerne nen paar Euros mehr.

Tretlager und Bremsaufnahme planen lassen? Kein Problem, hat akzeptablen Preis aufgerufen. Lass ich auch dort machen sobald wieder Kohle da ist.

Von guten Tips die mir schon Geld gespart haben ganz zu schweigen.

Ja, auch wenn ich einiges selber schraube, nen guter Händler ist auch bissel Mehrpreis Wert. Ganz davon zu schweigen das ich nunmal kein Werkzeug zum Planen daheim hab.


Also Bikes'n'Boards in Stuttgart kann ich nur empfehlen.

Huups? War das etwa Werbung?




Gruß,

Eisfochel.
 
Solange Du dich nicht anständig artikulieren kannst, ist deine Meinung nur einen Furz wert. Schade, vielleicht hättest Du sogar Recht. Aber so?
Da kann ich halt nur widersprechen.

BTT:
Kleine Läden braucht heute kein Mensch mehr.
Wer zu starr ist, sich in Einkaufsgemeischaften einzubringen, um Rabatte erzielen zu können, hat einfach keine Chance mehr.
Warum im "Fachhandel" mehr bezahlen, als im Internet?
Wegen des bisschen Service? Oder weil der einen Laden in der Innenstadt hat?
Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ein.
Und wen ich mir unsere "Apotheken" hier so ansehe, dann gehe ich lieber zu BileMaxx und bekomme meine Teile direkt zum Mitnehmen.
Wenn der Mann hinterm Tresen schon "Bestellen" sagt, frage ich mich, wofür der dann nütze ist. Betellen kann ich selber sehr gut.

Also ich bin jedenfalls froh, dass ich einen netten kleinen Laden um die Ecke gefunden habe. Ich habe mich lange genug mit besagtem Bikemaxx und ähnlichen Großgeschäften rumgeärgert... mit dem Ergebnis, dass man da noch viel öfter zu hören bekommt, dass irgendwas bestellt werden muss (vor allem bei höherwertigen Teilen). Und wenn ich mal eine Frage hatte, wusste entweder der Verkäufer noch weniger als ich, oder es musste ein Kollege geholt werden, der es auch nicht wusste, oder es war gerade eh so viel los, dass man mir nicht weiterhelfen konnte :(

Wenn ich dagegen zu meinem kleinen Stammhändler laufe, kann ich mir ziemlich sicher sein, dass ich genau das bekomme, was ich haben will, und zwar sofort... oder wenn es doch nicht da ist innerhalb weniger Tage bestellt wird. Da habe ich die Teile dann meistens trotzdem am nächsten oder übernächsten Tag. So schnell war bisher noch kein Versandhandel...
Und wenn ich mal ein Problem habe, das ich nicht selbst beheben kann, wird mir da auch kompetent und vor allem sofort geholfen :)
Dafür nehme ich dann gerne in Kauf, den ein oder anderen Euro mehr zu bezahlen. Allerdings... wenn man wirklich fast alles beim Händler kauft bekommt man irgendwann dann so viel "guter Kunde"-Rabatt, dass es nicht mehr signifikant teurer ist als der Online-Handel. Vor allem, wenn man die Versandkosten dazurechnet.
 
Also Bikes'n'Boards in Stuttgart kann ich nur empfehlen.

Yep, die sind spitze, ich kaufe dort auch gerne! Und so wie du dass beschrieben hast, macht das auch absolut Sinn, für einen vernünftigen Mehrpreis bekommt der Kunde auch einen Mehrwert: guter Service, verfügbarkeit, Anprobe, Beratung etc.
Ist das im Gleichgewicht, kauft man gerne bei seinem Händler.
 
D.h., die Begnadung zum Bombenbau rechtfertigt auch deren Zündung?
Worauf ich hinaus will: Dem lokalen Händler bleibt kein Fuße trocken, wenn der Einkauf übers Netz stattfindet und die eigenen Hände i.d. Lage sind, den Service selbst durchzuführen. Genau dieses hilflose Konstrukt muss aber als Totschlagargument fürs eigene Kaufverhalten Flügel schlagen, zumindest bei denen, deren Heiligkeit hier alle Gnade erfährt. Was wiegt wohl weniger?
 
So, hab mit gerade alles schön brav durchgelesen.
Ich sag nur "die alte Leier"!

Die Aufregung des TE kann ich zwar auch nicht ganz nachvollziehen, jedoch hätte ich - als einer dieser Händler - die Gabel für den normalen Werkstattkurs eingebaut. Arbeit ist Arbeit, gerade im Winter - zumal es eine Markengabel ist. Bei McKenzie & Co kann ich die Händler aber durchaus verstehen, die eine Endmontage oder dergleichen ablehnen. Schließlich haften sie im vollen Umfang, falls etwas passiert.
Der TE hat ja verstanden, dass Arbeit = Service Geld kostet. Nur darf er nicht erwarten, mit Kusshand von jedem empfangen zu werden. Das muss man bei Onlineartikeln immer bedenken. Denn diese Preise torpedieren ein früher funktionierenden Wirtschaftszweig.

Das Grundproblem ist aber ein anderes:

Sehr, sehr viele Leute, die in der Branche arbeiten, sind nicht vom Fach sondern bessere "Paketdurchschieber", das merkt man besonders häufig bei den großen Märkten, die vermehrt mit Aushilfen arbeiten. Bei den sehr kleinen Läden (1-2 Mann), war der Inhaber vorher z.B. Maler, Zimmermann, Metzger, Elektriker etc.
Das sind dann die Negativbeispiele, wo vielleicht nicht der Wille, jedoch das Können und die Qualität auf der Strecke bleiben.

Die "Guten", die vom Fach sind bzw. von einem artverwandten Bereich (KFZ, Werzeugmacher etc.) hinübergewechselt sind und auch fachlich zu überzeugen wissen sind keine Kaufleute. So kommt es, dass sie lieber ein aktuelles Modell mit 15%-20% Rabatt durchreichen, als auf den Kunden zu warten, der auch bereit ist angemessenes Geld für gute Dienstleistungen zu bezahlen. Oder sie verkaufen sich völlig unter Wert, um im Winter oder bei anhaltender Flaute überhaupt etwas in der Kasse zu haben. Das sie mit ihren Niedrigpreisen und den zum Selbstkostenpreis durchgereichten Waren den Markt unterwandern und den Käufern ein anderes Preisniveau antrainieren, kommt ihnen natürlich nicht in den Sinn! Denn beim nächsten Kauf wollen die meisten doch nur eins: "Mehr Rabatt"!!!!!

Zu dieser klasse zähle ich auch die Online-Discounter, die zwar für sich wohl toll funktionieren. Nur sind sie ein übles Geswschwür im Wirtschaftskreislauf! Es kann doch nicht sein, dass diese OEM-Ware unter Händler-EK rauskloppen, an € 100,- Teilen nur € 10,- Umsatz machen und den größten Profit aus dem Porto und der Masse ziehen! Zumal viele in Kellerräumen, Garagen, Scheunen ihr seriöses Firmenkonzept beheimaten.

Hinzu kommen die Branchenriesen wie Shimano/Paul Lange, denen es scheiß egal ist, was mit dem Preisniveau geschieht, da sie eh schon längst ihren Teil eingesackt haben, ob nun der Hersteller kauft oder der Großhandel (-> Händler), der Gewinn ist schon drin!

So kommt es, dass mein "Local Dealer" gerne einen festen Mechaniker fürs ganze Jahr einstellen würde und noch zusätzlich eine weitere Saisonkraft für den Verkauf im Sommer, dies jedoch nicht stemmen kann. Da ihm durch das Rabattgeschäft (welch Ironie) ca. jährlich 25.000,- fehlen.

Daher: Bestellt nichts online, es baut keiner eure Arbeitsplätze wieder in 2ndLife auf! Vielleicht doch ein Grund Onlineware zu verschmähen??!!

Nehmt mich ernst, oder auch nicht! Vielleicht fragt einer mal Papi, was er alles für das monatliche Geld anstellen muss.:daumen:
 
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Solange Du dich nicht anständig artikulieren kannst, ist deine Meinung nur einen Furz wert. Schade, vielleicht hättest Du sogar Recht. Aber so?
Da kann ich halt nur widersprechen.

BTT:
Kleine Läden braucht heute kein Mensch mehr.
Wer zu starr ist, sich in Einkaufsgemeischaften einzubringen, um Rabatte erzielen zu können, hat einfach keine Chance mehr.
Warum im "Fachhandel" mehr bezahlen, als im Internet?
Wegen des bisschen Service? Oder weil der einen Laden in der Innenstadt hat?
Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ein.
Und wen ich mir unsere "Apotheken" hier so ansehe, dann gehe ich lieber zu BileMaxx und bekomme meine Teile direkt zum Mitnehmen.
Wenn der Mann hinterm Tresen schon "Bestellen" sagt, frage ich mich, wofür der dann nütze ist. Betellen kann ich selber sehr gut.
Siehe post #138. Wie schon in anderen Threads, beweisst du auch hier wieder, dass du von nix, aber auch gar nix, ´ne blasse Ahnung hast. Und ein Fitzelchen Humor anscheinend auch nicht....
 
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@bodonia :daumen: genau so sehe ich das auch. Erst wenn die Vögel aufgehört haben zu singen, merkt man wie schön sie doch gesungen haben.

Nochwas zu der Geiz ist geil Fraktion: Was würde denn passieren, wenn euer Chef auch aus Geiz ist geil Manier heraus seine Firma ins billige Ausland verlegen würde - dort arbeiten die Leute für weniger Geld - aber das Endprodukt ist das gleiche. Wie die Reba beim Online Händler die gleiche Reba ist wie beim stationären Händler.

Nur der Service beim Händer ist ein besserer - wie die Sozialleistungen die in D für den Arbeitnehmer besser sind - aber den Arbeitgeber sehr viel Geld kosten.

Ich kaufe gerne bei meinem lokalen Händler, schätze den Service und freue mich, wenn er auch in vielen Jahren noch da ist und mir mit meinen Bikeproblemen helfen kann.

MfG Martin
 
(...)Die "Guten", die vom Fach sind (...) und auch fachlich zu überzeugen wissen sind keine Kaufleute. (...)

(...) Es kann doch nicht sein, dass diese OEM-Ware unter Händler-EK rauskloppen, an € 100,- Teilen nur € 10,- Umsatz machen (...)

Du bist bestimmt einer von den "Guten", oder...? ;)


Zum Sachverhalt:
Ob online oder vor Ort, das ist Markt und reguliert sich von selbst. Der Online-Händler hat weniger kosten für Räume, Präsentation etc. zu bezahlen, hat eine höhere Umschlagshäufigkeit und kann deshalb mit kleinerer Marge arbeiten. Der Fachhändler vor Ort verkauft - im Idealfall - mehr Leistung (Dienstleistung, Fachberatung) und hat einen höheren Aufwand um diese Mehrleistungen zur Verfügung zu stellen. Wenn diese Mehrleistungen marktgerecht sind werden sie auch angenommen und bezahlt - dann kann der Händler vor Ort davon auch leben. Stellt sich die Situation vor Ort so dar, dass der Händler ein "Schwätzer" ohne know how und mit mieser Leistung ist, dafür aber höhere Fachhandelspreise durchsetzen will darf er sich nicht wundern, wenn die Kundschaft die gleiche Leistung lieber online zu einem geringeren Preis beansprucht. Genausowenig darf sich der Händler vor Ort, der die komplette Infrastruktur einer Fachwerkstatt vorhält, wundern, wenn er seine Ware zu Onlinepreisen rauskloppt nichts in der Kasse übrig bleibt.

Also liebe Fachhändler:
Marktwirtschaft ist hart aber auch gerecht. Bietet eine Top-Leistung mit Top-Produkten an einem Ort, an dem ein Markt für diese Produkte besteht (!!!) und ihr werdet mit vernünftiger Kalkulation sehr gut leben können.
Einfach nur an einem x-beliebigen Standort zu sagen "ich habe mehr know how und kann mehr als Online-Händler" ist für den Kunden noch keine greifbare Leistung und wird deshalb so noch nicht finanziert.
Vielen kleinen Händlern scheint auch nicht klar zu sein, dass wenn in einem angenommenen Einzugsbereich z.B. sechs kleine Händler am Existenzminimum "rumkrebsen" dort wohl einfach drei Händler zu viel sind.
Der Markt wirds regulieren...

Einem Kunden, der etwas online gekauft hat, nicht zu helfen (sprich eine Gabel einzubauen), zeugt übrigens von kurzsichtiger Denkweise auf einem hohen Ross sitzend.
Jeder Kunde, der nicht selbst schrauben kann, ist ein potentieller Kunde. Der grösste Teil dieser Kunden kommt irgendwann eh in den Fachhandel - aber niemals dorthin wo man ihn schon abgewiesen hat. Ihr solltet diesen Kundenkontakt als Chance und nicht als "Beleidigung" sehen - auch wenn es in diesem einen Moment wirklich uninteressant zu sein scheint.
Als Unternehmer solltet ihr doch wissen, dass jeder Kundenkontakt viel Geld Wert sein kann. Jeder, der euern Laden betritt, hat doch gewisse Zielgruppenmerkmale, sonst wäre er doch nicht bei euch. Diese Zielgruppenmerkmale könnt ihr beim Adresshändler für richtig viel Geld kaufen. Warum ergreift niemand die Top-Chance, baut diesem Kunden seine Gabel ein und bietet ihm beratungsmässig einen Mehrwert an. Überzeugt ihn, dass er bei euch besser aufgehoben ist als immer nur billigbillig zu kaufen. Damit gewinnt ihr Kunden. Und nicht indem ihr diese Kunden wegschickt, frei nach der Devise "er wird schon merken was er falsch macht". Nein, merkt er nicht. Und auch wenn, dann wird er sein Geld aber bestimmt nicht dahin tragen wo er vorher weggeschickt wurde...


Viele Onlinekunden werdet ihr aber nie oder nur zum Teil erobern können. Es gibt halt viele wirklich fachkundigen Kunden, die aufgrund ihrer Fachkenntnisse auf die Händlerleistung verzichten und demnach diese auch nicht bezahlen werden. Diesen Kunden steht beim guten Online-Händler im Allgemeinen auch ein deutlich breiteres Sortiment zur Verfügung und sie wissen dies zu schätzen und zu nutzen.
Auch das ist Teil der Marktwirtschaft.

Ich glaube der Anteil der Onlinekunden am Gesamtmarkt wird sich auf einem Niveau einpendeln, auf dem Händler vor Ort und Onlinehändler leben können. Okay, der eine oder andere Händler, vor Ort wie auch online, wird dabei noch auf der Strecke bleiben. Aber das ist Marktwirtschaft...
 
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