Fahrtechnik - Trackstand/Wheelie/Bunny Hop - Klickis oder Flat

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So, nachdem es bei mir an AUsdauern nicht hackt, hab ich mir dieses Jahr endlich vorgenommen meine Technik zu verbessern. Bin die 1sten Jahre MTB mit sehr schlechten Flats ohne SPike gefahren. Seit ca. 1 Jahr fahr ich mit XTR-Clickis rum.
Bin gerade am überlegen ob es sich auszahlt zum Fahrtechnik erlernen extra Bärentatzen und entsprechende Schuhe (five ten) zuzulegen. Zumindest der Trackstand bereitet mir mit Clickis noch ein bisserl Probleme. Was meint ihr, wie habt ihr's gelernt?
 
Da ich generell kein Freund von Clickies bin fahre ich mit Plattform-Pedalen rum (NC17 Sudpin iii) - extra Schuhe habe ich dafür (noch) nicht gekauft, fahre mit meinen 2Jahre alten Adidas Superstar und hab sehr guten Grip mMn.
Gerade bei solchen Techniksachen hab ich sehr sehr viel Respekt vor Clickies - egal ob Trackstand, Wheelie oder sonstiges. Beim Bunnyhop/Schweinehop kann man mit Clicks vllt bissl tricksen (beim HR hochziehen), aber man bekommts auch so definitiv hin..
Kurz: Clicks wären mir persönlich zu gefährlich, ich mags etwas freier quasi - hätte auch keine Lust umzukippen, wenn mal die Balance fehlt und man nicht gleich rauskommt
 
Wollte die Plattformpedale ursprünglich auch nur fürs Techniktraining anbauen (vorher jahrelang nur Klick), außer für Rennen hab ich irgendwie gerade kein Verlangen mehr Klickpedale zu montieren. Auch bei langen Touren kein Problem.
Balancegeschichten (Trackstand, brauchbares Umsetzen und co) und Trails bis ~S2/S3 hatte ich noch mit Klickpedalen gelernt. Danach war aber Schluss, es ging nichtmehr vorran. Ich fühle mich wenns verblockter wird und auch gerade bei Balancesachen bei denen ein Rad deutlich höher steht als das andere mit Plattform wesentlich sicherer. Wenns einmal sitzt gehts aber auch wieder mit Klicks.

grüße,
Jan
 
Ich habe alles mit Plattform-Pedalen (oder vorher Bärentatzen) gelernt. Danach kann man es easy auch auf die Klickies übertragen.

Der Nachteil der Klickies am Anfang ist eher mental: Beim Trackstand hat man Angst umzukippen und klickt zur vermeintlichen Sicherheit viel zu früh aus und gerät dadurch total aus dem Gleichgewicht. Das Gleiche gilt auch für technische Trails: Viele Klickie-Fahrer klicken einen Fuß aus, wenn es ihnen zu heikel wird und dadurch sind sie durch das Ungleichgewicht schnell zum Scheitern veurteilt.

Zum Bunny Hop: Viele Klickie-Fahrer fallen immer wieder in die Standard-Hop-Bewegung zurück und versuchen das Heck durch aktives Ziehen aus den Knien hochzubekomen, anstatt es durch den Hüftimpuls zum Vorbau dem Vorderrad folgen zu lassen.

Ride on,
Marc
 
ja stimmt das kann man häufig beobachten. leute die direkt beim beginn ihrer mtb karriere auf klickies umsteigen lernen die basics nicht richtig und nutzen die feste verbindung mit dem rad durch die klickies falsch.
aber man muss sagen, dass speziell bei schnellen verblockten passagen klickies von vorteil sind, da man auch bei kleineren drops immer fest mit dem bike verbunden ist und nicht die chance hat, sich vom bike zu lösen.
 
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aber man muss sagen, dass speziell bei schnellen verblockten passagen klickies von vorteil sind, da man auch bei kleineren drops immer fest mit dem bike verbunden ist und nicht die chance hat, sich vom bike zu lösen.

Erzähl das mal Sam Hill;) Mit Körperspannung und guten Flats ist man da nicht im Nachteil.
 
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