Unglaubliche elf Radfahrer trafen sich am Bahnhof Königs Wusterhausen, um nach Köthen zu fahren und mit rkersten die teilweise neue Wehlaberg-Bike-Marathon-Strecke abzufahren. Reini und steffle füllten überraschenderweise die mudmax'schen Fragezeichen in der Teilnehmerliste auf.
Dreiviertel zehn schob sich der Pulk durch die Bahnhofstraße, durchs Ghetto und in den (abgemähten) Wald zum Hofjagdweg. Krummensee (wo Altglienicker das Foto (s.o.) aufgenommen hat) sollte vorerst der letzte Ort sein, den die tapferen Recken und Reckinnen (2 Frauen!) sehen sollten. Bis zum nächsten Dorf rollten die Stollen über die KIM-Straße. mudmax gebot mittels Platten eine Pause.
Groß Köris, Löpten, Halbe und Märkisch Buchholz. Schließlich nur noch die buckelige Straße nach Köthen. scottracer: "Wenn ich mit Auto fahre, ist hier kein Berg!"
Etwas nach 11:15 trudelten wir bei der Köthen'schen Bushaltestelle, DEM Mountainbiker-Treff der Gegend, ein, wo rkersten schon auf uns wartete.
Ein Brötchen später waren wir auf der Strecke und schoben uns den ersten Anstieg hinauf. Der Untergrund wurde teilweise befestigt, teilweise waren die sandigen Stellen nicht so sandig wie manches Mal sonst.
Regelmäßig wurde gewartet, so dass alle zusammenblieben. Nach eben so einem Wartemoment fuhren alle wieder los. Aber was war das? mod31 schien Probleme zu haben: "Was los?"
Das war los:

Schaltzug gerissen!
Wir, mod, steffle, iche, fuhren den anderen hinterher und berieten, was jetzt zu tun sei. Wir waren aber nicht schnell genug, um an der Gruppe dran zu bleiben und so waren die anderen nach einer Kurve nicht mehr zu sehen.
Dadurch ließen uns von "neuen Markierungen" auf die Schippe nehmen und fuhren erst einmal in die falsche Richtung.
Okay, so gehts nicht weiter! Es war Zeit, sich Zeit zu nehmen, dass mod wenigstens nicht mehr nur auf dem kleinen Kettenblatt fahren kann.
Die fachmännische Reparatur seht Ihr auf dem obigen Bild.
Einen Stock später waren wir also wieder auf der Strecke und fanden fünf Kurven und einen Berch später die anderen, die schon eine Eeewigkeit warteten.
So ging es weiter, vorbei an Kiefern, Maronen und violett blühenden Erikas/Eriken.
Das Timing war perfekt: wir erreichten unser aller Lieblinsanstieg kurz bevor es zu schütten beginnen sollte. So konnten wir uns, zum Leidwesen von Olle Jolze, unterstellen und abwarten, bis es wieder aufhörte. Der Wetterbericht hatte zwar gesagt, dass ungefähr ab mittag es nicht mehr aufhören sollte zu regnen. Und der Himmel sah nicht so aus. Aber tatsächlich konnten die Regenjacken zwei Anstiege und eine Abfahrt später wieder ausgezogen werden. Nachdem wir noch einmal beim Turm waren, um einen vergessenen Rucksack zu holen, ging es weiter auf neuen WBM-Pfaden. Diese sind schon ziemlich sandig und Ihr könnt Euch vllt vorstellen, wie mittlerweile unsere Antriebe mit dem nassen Sand intus klangen.
Nachdem Altglienicker sich verabschieden musste, waren wir wiederum zu elft an unserer Bushaltestelle. Knapp 29 km zeigten die Tachos für die Runde an.
Jetzt durfte es wieder nach KW gehen. Da der Touraufrufer um einen netten Rückweg gebeten hatte, hatte ich das auch vor. Okay, der Touraufrufer hat sich dann zwar verabschiedet, um mit seiner Seuche die Straße zu bereisen, aber es hängen ja noch acht an meinem Hinterreifen.
Also zu neunt erst einmal in schönere Gefilde. Das hieß, durch den Wald nach Oderin und dann hurtig auf der Straße nach Teupitz und Tornow zur Route 66. Hier kam dann doch mal die ein oder andere Meldung zurück, das man jetzt doch mal KW erreichen könnte und wolle und ein Berg nicht mehr unbedingt dazwischen stehen müsse. Dementsprechend sind wir, insgesamt noch acht, dann in der Hauptsache auf der Straße zum Bahnhof gefahren, wo schon die Bahn auf zwei von uns wartete. Der Rest verstreute sich in alle Richtungen.
Feiner Tag, danke schön!!
