Änderung Forstgesetz Hessen

Man braucht sich nur die HP der Frau Ungar anzusehen. Da ist ihre Stellungnahme des VFD nur eine Absicherung eigener Pfründe:

Hilfestellung zu Ihren Werbekonzepten

SCIVIAS versteht sich als bodenständiges Bindeglied bezüglich der Interessen im Bereich Landwirtschaft - landwirtschaftlich orientierten Institutionen - Pferdehaltern - Naturschutzorganisationen und Jägern.

In Führung gehen


Sogar die Hildegard von Bingen wir als Mottogeberin bemüht:

SCIVIAS LIBER DOMINI

;)

bezeichnend, dass ausgerechnet die, die am lautesten das "wohl der allgemeinheit" bemühen und vom "ausgleich der interessen" schwaffeln genau die sind, die offenbar aufs engste wirtschaftlich verstrickt sind. gilt für die puttrich, die von der tanns und offensichtlich auch hier.
 
HessenForst wird wohl zur Zeit gedeckelt:

Montag den 27.08. sollte in Kassel-Wilhelmshöhe ein Gespräch zwischen HessenForst den Landtagsabgeordneten Karin Müller, Grüne, und Wolfgang Decker, SPD, gemeinsam mit Mitglieder des DIMB vor Ort (wir: "Teilnehmerkreis") stattfinden, aus der Absage frisch von HessenForst:

[FONT="]Ich halte eine Diskussion mit dem von Ihnen vorgeschlagenen Teilnehmerkreis zum Entwurf eines hess. Waldgesetzes zum aktuellen Zeitpunkt für nicht zweckmäßig. Die Landesregierung hat das Umweltministerium gebeten, zu dem dort erarbeiteten Entwurf eine Verbandsanhörung durchzuführen, um so weiteren Anregungen und Hinweise zu diesem Entwurf zu erhalten. Dies geschah in den lenzten Tagen in umfangreicher Form. Nach Abschluss der Anhörung am 22. August geht nun das Umweltministerium daran, diese zahlreichen Stellungnahmen auszuwerten. Es ist vorstellbar, dass es aufgrund fundierter Hinweise aus der Anhörung die eine oder andere Änderung in diesem Entwurf geben könnte. Nach Abschluss der Bearbeitung aller Stellungnahmen wird das Umweltministerium erneut die Landesregierung um einen Beschluss bitten, auf dessen Grundlage dann der Entwurf dem hess. Landtag zugeleitet werden soll.[/FONT][/COLOR][FONT="][/FONT]

[FONT="] [/FONT]

[COLOR=blue][FONT="]Eine Diskussion zum derzeitigen Zeitpunkt könnte daher dazu führen, dass wir uns mit Regelungsdetails befassen, die u. U. in dem Entwurf, der dann im Parlament behandelt wird, nicht oder in abgewandelter Form enthalten sind.[/FONT]
[FONT="][/FONT]

[FONT="] [/FONT]

[FONT="]Sobald der Entwurf eines hess. Waldgesetzes in den Landtag eingebracht worden ist, biete ich Ihnen und den Abgeordneten der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen gerne Informationen und Erläuterungen an, auch anhand praktischer Beispiele im Wald..[/FONT][/COLOR][FONT="][/FONT]

[FONT="] [/FONT]
 
Ich habe bereits sehr viele Stunden u.a auch im Internet nach Berichten, Zeitungsartikeln, Urteilen und sonstigen Beweisen gesucht die belegen, dass wir Mountainbiker Unfälle und Schäden in Wald und Flur verursachen.
Die Ausbeute ist aber ist sehr gering!! Zum Glück!

Dagegen findet man hunderte solcher Artikel:
http://www.az-online.de/nachrichten...olzabholer-zerstoeren-wanderwege-1575254.html

http://einfach-wandern.blogspot.de/2011/04/weitere-zerstorung-von-wanderwegen-im.html

http://www.aachener-nachrichten.de/artikel/2491991


http://www.frankenpost.de/lokal/kulmbach/ks/Quadfahrer-zerstoert-Wanderwege;art2439,1934613

Sollte man jetzt das Ouadfahren verbieten!

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3131126

http://www.myheimat.de/frankenberg-...esfernstrasse-a4-olpe-hattenbach-d186303.html

http://www.badische-zeitung.de/loeffingen/unbekannte-saegen-gelaender-ab--48030667.html

http://www.bieleburg-online.de/dasaltepferd/index.php?page=Thread&threadID=1506

http://www.adfc-giessen.de/cms_select.php?ID=400


...,.......


Ich kann es drehen und wenden wie ich will, es gibt wenige Sportarten, die so wenig Flächenverbrauch oder Naturschäden zur Folge haben, wie unser MTB-Sport!

Jeder sollte auf seinen Touren zukünftig Fotos von Erntemaschineneinsätzen und allen Gegebenheiten im Wald machen, die eine massive Zerstörung zeigen. Diese Fotos bitte dann mit Zeit und Ortsangaben zur Hessen-CDU senden. Je mehr, umso besser!
 
Wir sind halt nicht beliebt.
Daran sollten wir uns gewöhnen und vielleicht fragen warum.

Das liegt meiner Meinung einfach an dem Geschwindigkeitsunterschied.

Du kannst dich noch so langsam von hinten nähern,die Leute erschrecken sich einfach, egal was Du machst.

Geht mir beim wandern auch so ,obwohl ich selber bike.
Dann muß das Kind eingesammelt werden der freilaufende Hund an die Hand und wenn das dann 10-20x passiert,bist Du halt genervt.

Bleibt für uns eigentlich nur sich freundlich zu bedanken und einen schönen Tag zu wünschen um unser Image aufzuwerten.

In den Anfängen des Mountainbiken wurden wir doch auf einigen Berghütten nicht bedient,das hatt sich ja Gott sei dank geändert.

Uwe

Und da sind sie wieder, die Knackpunkte:

Wo ist der Geschwindigkeitsunterschied am größten?
Wo finden die meisten Begegnungen statt mit Leuten, die Kinder und Hunde dabei haben?

Auf genau den Wegen, auf die in Zukunft alle MTBer verbannt werden sollen.

Unsere Politiker ignorieren einfach die Tatsache, daß das neue Gesetz in Bezug auf die angestrebte Konfliktvermeidung (selbst wenn die Konflikte größtenteils nur herbeigeredet sind) absolut kontraproduktiv ist.

Also weiter Druck machen, denen die Fakten zum zigsten Male um die Ohren hauen, bis hoffentlich nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" doch langsam eine Art Erkenntnis in den Köpfen der Politiker dämmert. Und wenn es nur die ist, daß sie an der Schar der zur Verteidigung der Trails "wildentschlossenen" MTBer nicht vorbei kommen!
 
Was der Naturpark schreibt ist teilweise etwas wirr, teilweise auch in die richtige Richtung gehend, teilweise aber sehr interessant:

"Aktuell haben wir uns mit Klagen von Wanderern zu befassen, die nicht durch staatliche Stellen, aber durch zur Ausübung von Jagdrechten betrauten Personen eingeschüchtert wurden."

Im Gegensatz zum Naturpark weiß die Ministerin offensichtlich nicht, welche Richtung Sache ist. So liest man beim Hessischen Rundfunk

"Den Streit um ein neues Waldgesetz will Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) entschärfen. Betroffene wie Mountainbiker und Waldbesitzer bittet sie an einen Tisch. Die Debatte bisher sei ihr zu aggressiv."

Was den letzten Satz angeht, kann man da nur ergänzen "Haltet den Dieb!", denn was anderes als Agression sind bewußt falschen Aussagen über Dritte, wie sie auch aus dem HMUELV, aber ebenso vor allem vom Waldbesitzerverband (bis heute unbelegt) kamen. Diese hat die DIMB sachlich gekontert und was an der offiziellen Stellungnahme der DIMB zu agressiv sein soll, müßte Lucia Puttrich ´mal erklären.
 
[FONT="] Es ist vorstellbar, dass es aufgrund fundierter Hinweise aus der Anhörung die eine oder andere Änderung in diesem Entwurf geben könnte. [/FONT][/COLOR][FONT="][/FONT]


Kann mir jemand einen "fundierten" Hinweis geben, wer dem Umweltministerium "fundierte Hinweise" gegeben hat. Seitens der DIMB haben wir "nur" eine fundierte Stellungnahme, fundierte Änderungsvorschläge sowie eine fundierte Aufarbeitung der Vorurteile gegen das Mountainbiken eingereicht ;)
 
Vielleicht sollte man noch den ein oder anderen Verband, der den Entwurf von Frau Puttrich unterstützt (http://bundespresseportal.de/hessen/item/853-cdu-hessen-hessisches-waldgesetz-peter-stephan-resolution-der-umweltverb%C3%A4nde-in-entscheidung-einbeziehen-wir-wollen-einen-fairen-interessenausgleich.html), ein Mail schicken mit der Bitte dieses zu begründen, bzw. Neagtivbeispiele zu zeigen/beweisen. Den Fischereiverband hab ich schon mal angeschrieben.

Bei der IG Bau z.B. ist keiner von Euch? ;)

In der Pressemeldung heißt es:

"(BPP) „Ich begrüße es, dass sich heute zehn große hessische Verbände, die täglich in und mit unserer Natur zu tun haben, mit ihrer Resolution ´Rücksichtnahme im Wald‘ sehr ausgewogen zum Betretungsrecht im hessischen Wald geäußert haben. Das zeigt einmal mehr, dass im Wald unterschiedliche Interessen vorherrschen, die es für den Gesetzgeber zu berücksichtigen gilt. Eine solche - den Schutz von Flora und Fauna berücksichtigende - Position hätten wir eigentlich auch von anderen Naturschutzverbänden erwartet“, erklärte der umweltpolitische Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion Peter Stephan zur heute veröffentlichten Resolution ´Rücksichtnahme im Wald‘ mit der sich zehn Verbände zu den aktuell viel diskutierten Regelungen zum Betretungsrecht im Wald äußern."

Wer "eine solche - den Schutz von Flora und Fauna berücksichtigende - Position (....) eigentlich auch von anderen Naturschutzverbänden erwartet“ hätte, hat nicht begriffen, daß die Verbände nicht dazu da sind,


  • bestimmte politische Erwartungen nach Wunsch und (siehe Pt.3) ohne triftigen Anlass zu erfüllen,
    .
  • insoweit wohlmöglich zum Erfüllungsgehilfen abstruser Texte verfassender Staatsorgane zu werden und
    .
  • widersinnigerweise von einem angeblichen oder gar "automatischen" Konflikt zwischen
    .
    • der Position der Mountainbiker (sprich DIMB) und
      .
    • einer den Schutz von Flora und Fauna berücksichtigenden Position
auszugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://einfach-wandern.blogspot.de/2011/04/weitere-zerstorung-von-wanderwegen-im.html

Ich bitte darum, meinen Blog-Beitrag gegen Erntemaschinen NICHT als Argumentationshilfe pro MTB zu missbrauchen! Ich bin absolut gegen MTB im Wald! Ein Mountainbiker richtet den 20-fachen Schaden eines Wanderers an (Masse mal Geschwindigkeit). Was ich schon an Zerstörungen durch MTBs im Schwarzwald gesehen und als Wanderer an Gefährdung erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. Mountainbiker sind rücksichtslos und uneinsichtig. Walter Trefz, Försterlegende aus Freudenstadt, berichtete mir, dass er zweimal erlebt habe, wie ein Mountainbiker in ein Rudel Rotwild gedonnert ist. "Du hättest genauso eine Handgranate reinwerfen können." Ein anderer Förster aus Offenburg sagte mir, er würde MTB am liebsten abknallen.
 
"Masse mal Geschwindigkeit" hast Du nur in Fahrtrichtung, die schadet dem Boden nicht. In der Vertikalen hast Du nur Masse pro Fläche, wer da besser wegkommt mag ich nicht beurteilen.
Wenn Du ne Handgranate in nen Rudel Rotwild schmeisst bleibt glaubich kein Rotwild mehr übrig ;). Dem "Förster aus Offenburg" sollte man für son Spruch sämtliche Waffen wegnehmen...
Deinen Wunsch nicht als Argumentationshilfe pro MTB herhalten zu wollen kann ich "verstehen".

grüße,
Jan
 
http://einfach-wandern.blogspot.de/2011/04/weitere-zerstorung-von-wanderwegen-im.html

ich bitte darum, meinen blog-beitrag gegen erntemaschinen nicht als argumentationshilfe pro mtb zu missbrauchen! Ich bin absolut gegen mtb im wald! Ein mountainbiker richtet den 20-fachen schaden eines wanderers an (masse mal geschwindigkeit). Was ich schon an zerstörungen durch mtbs im schwarzwald gesehen und als wanderer an gefährdung erlebt habe, geht auf keine kuhhaut. Mountainbiker sind rücksichtslos und uneinsichtig. Walter trefz, försterlegende aus freudenstadt, berichtete mir, dass er zweimal erlebt habe, wie ein mountainbiker in ein rudel rotwild gedonnert ist. "du hättest genauso eine handgranate reinwerfen können." ein anderer förster aus offenburg sagte mir, er würde mtb am liebsten abknallen.

hä?
 
http://einfach-wandern.blogspot.de/2011/04/weitere-zerstorung-von-wanderwegen-im.html

Ich bitte darum, meinen Blog-Beitrag gegen Erntemaschinen NICHT als Argumentationshilfe pro MTB zu missbrauchen! Ich bin absolut gegen MTB im Wald! Ein Mountainbiker richtet den 20-fachen Schaden eines Wanderers an (Masse mal Geschwindigkeit). Was ich schon an Zerstörungen durch MTBs im Schwarzwald gesehen und als Wanderer an Gefährdung erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. Mountainbiker sind rücksichtslos und uneinsichtig. Walter Trefz, Försterlegende aus Freudenstadt, berichtete mir, dass er zweimal erlebt habe, wie ein Mountainbiker in ein Rudel Rotwild gedonnert ist. "Du hättest genauso eine Handgranate reinwerfen können." Ein anderer Förster aus Offenburg sagte mir, er würde MTB am liebsten abknallen.

Hallo Herr Kehles,
von wem haben sie den Faktor 20 wenn ich fragen darf?!

Im Gegenzug kann ich auch von Wanderen erzählen, die keine Rücksicht auf Mountainbiker genommen haben, die gerade in fahrtechnisch anspruchsvollen Passagen unterwegs waren. Ein Schritt zur Seite hätte genügt.

Mit 99% der Fußgänger kommen ich und der Großteil der MTBler klar, ich selbst hatte schon häufiger sehr Interessante und nette Unterhaltungen mit Wanderern. Für beide Seiten gilt Rücksicht nehmen, schwarze Schafe gibt es aber leider überall.

mfG
M.
 
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