Ich bin der Meinung, deinen Wunsch sollte man respektieren!
Aber der
Rest: galoppierender Schwachsinn!!!
Selbst wenn deine Formel stimmen sollte:
bei etwa gleichem Gewicht (das Mountainbike mit ca. 10 - 13 kg rechne ich mal auf das oft vorhandene Ãbergewicht der Gelegenheits-Wanderer an!) müÃte ein Mountainbiker also 20 Mal so schnell fahren wie ein Wanderer läuft! Eine realistische Durchgeschnittsgeschwindigkeit beim Wandern sind so 4,5 - 5 km/h. Also müÃten Mountainbiker, um den 20-fachen Schaden anzurichten, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von
ca. 90 - 100 km/h drauf haben - und das auf Trails!
Eigentlich müÃten wir mit diesen Werten lauter Downhill-Weltmeister in deutschen Wäldern haben.
Deine Behauptung ist einfach nur lächerlich und entbehrt jeglicher sachlichen, fachlichen und wissenschaftlichen Grundlage.
Bevor du nur dumme Phrasen runterleierst, solltest du mal nachlesen was wirklich Sache ist (erwiesenermaÃen!). Es gibt eine
umfangreiche Dokumentation an Publikationen von Fachorganisationen, Wissenschaftlern und Experten zum Thema âMountainbiken: Vorurteile und Wirklichkeit":
Mountainbiken: Vorurteile und Wirklichkeit
Und zum Thema "in ein Rudel Rotwild fahren":
Ich war die Frau eines (leider viel zu früh verstorbenen) Jägers und sehr oft mit im Revier unterwegs (Ansitze kontrollieren, Kirrungen befüllen - die netten "Spielzeuge" für die Sauen - und auch zig mal ganze Nächte beim Ansitzen) - ich weià also, wovon ich rede.
In ein Rudel Rotwild (oder auch Reh-/Damwild) oder eine Rotte Sauen zu fahren ist höchstens möglich, wenn die Stücke nach erfolgreicher Jagd zur Strecke gelegt wurde (sprich: tot am Boden liegen)!
Wer mal mit auf dem Ansitz war weiÃ, daà schon das Rascheln von Bekleidung oder das Spannen des Hahns der Flinte reicht, um Wild selbst in mehr als 50 m Entfernung flüchtig werden zu lassen!
Und da bleibt angeblich ein Rudel Rotwild stehen bis ein Mountainbiker, dessen Bike auf alle Fälle (durch z. B. das Abrollgeräusch der
Reifen, das Rasseln/Schlagen der Kette und auch oft genug das Atmen (Schnaufen) des Fahrers) gut hörbar ist, stehen bis der Mountainbiker in die total verduzten Tiere reinkracht???
Naja, warscheinlich ist das der extrem hohen Geschwindigkeit (siehe oben) geschuldet!
Es wäre toll, wenn du deine "Grimms Märchen" in Zukunft ganz einfach für dich behältst. Statt zu versuchen, dich mit "erfundenen Tatsachenberichten" wichtig zu machen, über die Leute, die Ahnung von der Materie haben, schlicht müde lächeln können!
Ich bitte darum, meinen Blog-Beitrag gegen Erntemaschinen NICHT als Argumentationshilfe pro MTB zu missbrauchen! Ich bin absolut gegen MTB im Wald! Ein Mountainbiker richtet den 20-fachen Schaden eines Wanderers an (Masse mal Geschwindigkeit). Was ich schon an Zerstörungen durch MTBs im Schwarzwald gesehen und als Wanderer an Gefährdung erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. Mountainbiker sind rücksichtslos und uneinsichtig. Walter Trefz, Försterlegende aus Freudenstadt, berichtete mir, dass er zweimal erlebt habe, wie ein Mountainbiker in ein Rudel Rotwild gedonnert ist. "Du hättest genauso eine Handgranate reinwerfen können." Ein anderer Förster aus Offenburg sagte mir, er würde MTB am liebsten abknallen.