Bremsscheibe erhitzt

Wahrscheinlich deswegen, weil es so viele gibt, die dann nach dem Motto verfahren, viel hilft viel, und noch viel mehr hilft noch mehr.

Ausserdem heisst das Zeug doch Bremsenreiniger, und nicht Scheibenreiniger.
Die Folgen sind dann hängende Bremskolben, oder gar kaputte Kolbendichtungen ... ob es der Plastikbremsleitung auch noch etwas ausmacht, weiß ich nicht.

Möglicherweise wird dabei dann auch noch mal 'aus Versehen' ordentlich über's Radlager drübergerotzt ... die Scheibe und Bremssattel sollen ja schliesslich überall porentief rein sein. :D

Daß auch was über's Radlager läuft, liesse sich bei der Sprühaktion auch nicht ganz vermeiden. Irgendwann passiert's dann doch.
 
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Die Feder zwischen den Bremsbelägen wird wohl nicht dazu gedacht sein, die Beläge zurück zu drücken. Dafür ist sie wie bereits erwähnt zu schwach. Es gibt ja auch Bremsen, welche keine solche Feder haben, z.B. Magura MT's mit geteilten Belägen.
Die Magura Gustav M war wohl die einzige Bremsscheibe mit schwimmend gelagertem Sattel, und Scheiben aus Alu. Aber das ist ja schon Jahre her...
Zum Bremsreiniger, ich denke wenn man den bewusst einsetzt, und nicht gleich die Scheibe, bzw. den Sattel damit ersäuft, macht das nichts. Meine erste Scheibenbremse war die Sachs, und schon da habe ich Bremsenreiniger verwendet und ich hatte bis jetzt noch nie einen Bremsen-Ausfall...
 
Die Feder zwischen den Bremsbelägen wird wohl nicht dazu gedacht sein, die Beläge zurück zu drücken. Dafür ist sie wie bereits erwähnt zu schwach. Es gibt ja auch Bremsen, welche keine solche Feder haben, z.B. Magura MT's mit geteilten Belägen.
die Kolben werden von der Vorspannung der Quadringe zurück geholt (je nach Bremssystem unterschiedlich weit) , und die Beläge werden durch die Spange an die Kolben gedrückt, bei Magura werden die Beläge durch einen Magnet am Kolben gehalten

in meiner Teststation verwende ich die Spange nicht weil ich sonst schlecht Sensoren im Belag platzieren kann, ohne Spange flattern und klappern die Beläge ziemlich wild rum und es gibt keinen richtigen Lichtspalt mehr

vor allem bei Shimano sieht man gut wie die Beläge die vor zurück Bewegung mit machen weil hier ein grosser Lichspalt besteht, ohne Spange würden sie an der Scheibe bleiben und nicht mit dem Kolben zurück gehen (wie in meiner Teststation)

Lg Tirolbiker63
 
Ähm wir reden doch von nem hydraulischen system. Alleine das lösen der bremse und damit das zurück fahren des kolben im bremshebel zieht den kolben der bremse rein.

Die feder ist eher dazu fa das die Beläge nicht und her klappern durchs Freie bewegen.
Dazu minimales unterstützen des kolbens
 
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Anhang anzeigen 1931476

Aber auch egal . . . hab meine Bremsen mal fast mit den Bremsenreiniger von Würth ertränkt, das wurd was und bremst immer noch ohne das mir was negativ auffällt.
Herzlichen Glückwunsch, da hat jemand den Unterschied zwischen "WD40 (das Produkt, ist so ein Ding wie "Tempo") ist kein Bremsenreiniger" und "WD-40 (der Hersteller) macht keinen Bremsenreiniger" gefunden :winken:
 
Ähm wir reden doch von nem hydraulischen system. Alleine das lösen der bremse und damit das zurück fahren des kolben im bremshebel zieht den kolben der bremse rein.

Die feder ist eher dazu fa das die Beläge nicht und her klappern durchs Freie bewegen

lies mal hier

Lg Tirolbiker63

Zitat aus dem Link

Rückstellfeder​

Die Feder dient nicht dazu das die Kolben zurückgedrückt werden, dass erledigt die Dichtung im Kolben. Sie sorgt dafür das der Belag in Richtung Kolben gedrückt wird und schleifen vermindert wird. Manche Bremsen haben deswegen auch einen Magnet am Kolben.
 
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lies mal hier

Lg Tirolbiker63

Zitat aus dem Link
Bitte lies wie ein hydraulischen system funktioniert. Das macht alleine nicht die dichtung.
Das macht vorwiegend der kolben im bremshebel wenn der zurück geht.

Und schau erstmal nach was ein quadring ist und welche Eigenschaften der hat.
 
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Das macht vorwiegend der kolben im bremshebel wenn der zurück geht.
Nachdem sich im hydraulischem System Geber- und Nehmerkolben quasi synchron bewegen, könntest mit der Erklärung "wenn der Geberkolben zurückgeht" die Bewegung des Nehmerkolbens auch mit "wenn der Nehmerkolben zurückgeht" begründen 8-)
 
Nachdem sich im hydraulischem System Geber- und Nehmerkolben quasi synchron bewegen, könntest mit der Erklärung "wenn der Geberkolben zurückgeht" die Bewegung des Nehmerkolbens auch mit "wenn der Nehmerkolben zurückgeht" begründen 8-)
Ja ok technisch gesprochen.
Aber man muss von Laien leider ausgehen.

Aber selbst in seinen link steht das völlige Gegenteil von seiner Behauptung das die quaddichtung den kolben zurück zieht.

Erstmal ist es ein rechteckring (wie am auto auch ) und zweitens zieht der nur etwas den kolben zurück und nicht den kompletten Ausfahrweg.
Das ist also nur minimal der rückzug da der kolben über den verbiegegrad der dichtung sich bewegt.

Hach wenn man den link den man posten lesen würde
 
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Und was hat das jetzt noch mit der erhitzten Bremsscheibe zu tun
Jetzt wird es doch erst interessant 😀

Es gibt ja anscheinend bei Mtb-Scheibenbremsen Sauger-Geberkolben, Sauger DOT oder Saugerhydrauliköl, dass die Kolben zurückzieht.

Wg Laien, Tunen und so:

Belagsrückstellung- und Verschleissauslgeich

Damit sich die Bremsscheibe nach Betätigung der Bremse wieder frei drehen kann und nicht dauerhaft vom Kolben und Bremsbelag blockiert wird, wird der Kolben im Inneren der Bremszange durch 4-Kant Dichtringe zurückgezogen. Bei jeder Bewegung des Nehmerkolbens verformen sich diese 4-Kant Dichtringe in einer definierten Nut, die den Rückzug der Kolben bestimmt. Sobald der Bremsdruck nachlässt, geht der 4-Kant Ring in seine Ursprungsform und Lage zurück und zieht dabei den Kolben zurück. Der Geberkolben wird zeitgleich durch eine Feder zurückgedrückt
.
 
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Ja ok technisch gesprochen.
Aber man muss von Laien leider ausgehen.

Aber selbst in seinen link steht das völlige Gegenteil von seiner Behauptung das die quaddichtung den kolben zurück zieht.

Erstmal ist es ein rechteckring (wie am auto auch ) und zweitens zieht der nur etwas den kolben zurück und nicht den kompletten Ausfahrweg.
Das ist also nur minimal der rückzug da der kolben über den verbiegegrad der dichtung sich bewegt.

Hach wenn man den link den man posten lesen würde
wenn du es nicht glaubst dann mach einfach meinen Versuch nach (an meiner Shimano Testanlage gemacht)

fixiere den Geber in leicht gedrückten Zustand (damit die Bohrung zum AGB verschlossen ist)
dann nimmst eine Entlüfterspritze und schliesst sie am Bremssattel an und baust Druck auf, die Kolben bewegen sich und gehen wieder zurück wenn die Spritze los lässt, auch ganz ohne Feder sofern die Kolben leichtgängig sind, das alles bewegt sich nur um wenige Zehntel, drückt man mehr dann rutscht der Kolben nach, bei leichtgängigen Kolben kann man die Kolben mit Vakuum auch zurück ziehen, insofern hilft die schnelle Rückstellung am Geber auch etwas mit weil der Druck schnell abgebaut wird

die Gummiringe schaffen es aber auch komplett alleine von den Bremssattelkolben
das gemachte Video funktioniert hier leider nicht

Lg Tirolbiker63

Versuchsaufbau

IMG_20240522_093756.jpg
IMG_20240522_093033.jpg
 
Aus der von dir genannten Seite


"wenn man den Hebel loslässt, zieht die verspannte Dichtung den Kolben aufgrund der Vorspannung wieder etwas zurück

Der ständig konstante Abstand von Belag zur Scheibe wird bei Belagverschleiss dadurch bestimmt, das sich die Dichtung nur einen gewissen Grad verbiegen kann und wenn der Kolben weiter herausgedrückt wird, dann wird er einfach an der Dichtung vorbeigeschoben."



Also wenn der kolben doch so dauernd vollständig durch den gummi zurück gezogen würde dann müsste man nicht den kolben bei abgenutzten Belag zurück gedrückt werden.
Es würde auch kein ausgleichsbehälter am geberzylinder nötig sein da der kolben ja immer völlig zurück geht.
Da würde auch keine belagsnachstellung gehen da der kolben komplett zurück geht.

Der rechteckring hat nur nen gewissen verbiegegrad und der ist minimal und nicht Millimeter gross.


Aber wenn man ein hydraulischen system nichtmal versteht und einen wunder recheckring erschafft.


Das letzte von mir zu dem angeblichen Wunder rechteckring der den kolben immer vollständig zurück ziehen kann egal wie weit der kolben rausfährt
 
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Also wenn der kolben doch so dauernd vollständig durch den gummi zurück gezogen würde dann müsste man nicht den kolben bei abgenutzten Belag zurück gedrückt werden.
dazu habe ich auch schon mal Versuchsmessungen gemacht (Sram, Shimano, MT5)

die Kolbengummis halten immer den durch ihre Vorspannung konstruktiv bestimmten Abstand zur Scheibe (meist 2-4 Zehntel, bei Magura eher weniger)
nutzt sich der Belag ab, dann rutscht der Kolben irgendwann mal etwas nach weil der Gummi ja nur eine bestimmte Vorspannung machen kann, dadurch bleibt der Abstand vom Belag zur Scheibe trotz Belagabnutzung immer ~gleich

und auch der konstruktiv vorgegeben Kolbenrückzug bleibt immer gleich (ausser man überfüllt das System, dann bleibt der Abstand eine Weile zu klein weil der Kolbengummi nicht die volle Spannung erreicht)

dass die Kolbengummi auch die Belagabnutzung zurückstellen hat hier niemand behauptet

die Geberkolbenfedern hab ich bei mehreren Systemen auch gemessen, die stärkste war in der MT5 , das spielt aber beim Kolbenrückzug im Bremssattel keine Rolle, es muß einfach nur der Geberkolben wieder sicher in seine Ausgangsposition zurück kommen (die Hand drückt ja nur in eine Richtung)

ich bin hier aber auch wieder raus, das passt ja alles nicht zum Thema

Lg Tirolbiker63
 
Im Forum wurde schon öfter geschrieben, daß diese 'Bremsenreiniger' Rückstände auf den Scheiben hinterlassen. Das sollte man immer bedenken bei allen Mitteln, die man dafür benutzt.

Daher scheint wohl sauberer Spiritus für MTB-Bremsscheiben die besserer Wahl zu sein.
Oder eben Wasser und Spüli, danach gut spülen.

Irgendwelchen Mist bekommt man schnell mal auf offene Bremsscheiben.

und welche Rückstände sollen das sein? Denkst du, ein Hersteller von Bremsenreiniger denkt sich "Hey, da packen wir mal noch Schmierstoffe aus der letzten Fettproduktion rein, dann sind wir die auch los!"?!

Screenshot 2024-05-23 145935.png



Es ist verrückt, ja, aber Bremsenreiniger werden zum reinigen von BREMSEN hergestellt und verwendet.

Nimm es nicht persönlich, aber das diese Mittel Rückstände hinterlassen ist stumpfes Nachgeplapper....
 
Ich habe probiert mit der Flamme eines Gaslötkolbens Öl von meiner Centerlock Bremsscheibe zu brennen. Könnte die Bremsscheibe jetzt verzogen bzw bruchgefähred sein, da Butan ja sehr heiß verbrennt?
Hat sich die Scheibe beim Erwärmen verfärbt? Dann kannst du über die Farbtabelle (---> Anlass- bzw. Anlauffarbe) die Temperatur bestimmen.
 
Nur interessehalber, welche Bremsscheibe besitzt eine Centerlock-Aufnahme aus Edelstahl? 🤔

Und viel interessanter, war die Bremsscheibe bei der Fegefeueraktion am Laufrad montiert? 🤔
Ist auf jeden Fall magnetisch also irgendeine Legierung aus Stahl würde ich behaupten(außer du meinst den Centerlockring direkt am Laufrad, denn ich meine den Halter an der Aufnahme, welcher mit der Bremsscheibe vernietet ist).
Ich weiß nicht ob es falsch rüberkam aber ich meine keinen großen Brenner, sondern eine kleine Flamme, weniger als doppelt so groß wie die eines Sturmfeuzeuge(wird auch mit Feuerzeugas betrieben)
 
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