Canyon Bewertung nach Verlusten gesenkt: GBL schreibt 200 Millionen ab

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Re: Canyon Bewertung nach Verlusten gesenkt: GBL schreibt 200 Millionen ab
Vergleichbar Scott, die hatten auch letztes Jahr vom Mehrheitseigner eine Finanzspritze von 150Mio SFr. benötigt. Yep, wenn selbst die Großen derart wackeln, müssen die Insolvenzen der Kleinen (Simplon, RM, ...) nicht wundern. Man muss kein Prophet sein, dass da noch ein paar folgen werden ... .
 
das geld ist ja auch nicht verloren. es hat nur jemand anderes
Falsch, das Geld ist tatsächlich weg. Wenn du Ware einkaufst, und die ist hinterher nur halb so viel wert wie der Einkaufspreis, ist das Geld weg. Es wäre bei jemand anderem, wenn du zum doppelten Marktwert eigekauft hättest (dann wäre es bei Hersteller/Lieferant). Das ist aber hier nicht der Fall. Die Bikes haben einen Wertverlust, ähnlich wie andere "verderbliche" Waren. Wenn du Brot einkaufst, und es nicht los wirst, kannst du es nach einer Woche nur noch verschenken, sprich, das Geld ist weg. Kaufst du ein Bike ein, und es liegt drei Jahre im Lager, kannst du es auch nur noch mit massiven Abschlägen los werden. Auch da ist das Geld weg. Bikes sind halt doch überwiegend "Saisonprodukte", die entsprechend im Wert sinken, wenn es schon zwei oder drei neue Generationen gibt.
 
Falsch, das Geld ist tatsächlich weg. Wenn du Ware einkaufst, und die ist hinterher nur halb so viel wert wie der Einkaufspreis, ist das Geld weg. Es wäre bei jemand anderem, wenn du zum doppelten Marktwert eigekauft hättest (dann wäre es bei Hersteller/Lieferant). Das ist aber hier nicht der Fall. Die Bikes haben einen Wertverlust, ähnlich wie andere "verderbliche" Waren. Wenn du Brot einkaufst, und es nicht los wirst, kannst du es nach einer Woche nur noch verschenken, sprich, das Geld ist weg. Kaufst du ein Bike ein, und es liegt drei Jahre im Lager, kannst du es auch nur noch mit massiven Abschlägen los werden. Auch da ist das Geld weg. Bikes sind halt doch überwiegend "Saisonprodukte", die entsprechend im Wert sinken, wenn es schon zwei oder drei neue Generationen gibt.
Falsch. Das Geld hat der Hersteller. Die Taiwan Carbon Backstube zB. So ist das gemeint. Eine Weisheit vom Aktienmarkt.

Oh. Da fällt mir noch ein Tipp ein. If you're deeply in the shit, double it or quit. 😅
 
Falsch, das Geld ist tatsächlich weg. Wenn du Ware einkaufst, und die ist hinterher nur halb so viel wert wie der Einkaufspreis, ist das Geld weg.
Das gilt doch nur dann so, wenn du für dich als Privatmann zum eigenen Verbrauch etwas kaufst.

Geht es aber um gewerbliche Geschäfte, dann gelten ganz andere steuerlichen Regelungen, wie z.B. Abschreibungsmöglichkeiten, etc. Bei einem Groß-Investor, der an vielen Firmen beteiligt ist, wird's dann noch spannender.
Da musst du mal einen Steuerberater fragen.
 
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Das gilt doch nur dann so, wenn du für dich als Privatmann zum eigenen Verbrauch etwas kaufst.

Geht es aber um gewerbliche Geschäfte, dann gelten ganz andere steuerlichen Regelungen, wie z.B. Abschreibungsmöglichkeiten, etc. Da musst du mal einen Steuerberater fragen.
Also die Bewertungen auf die sich der Artikel beruft werden mit 100% Sicherheit nicht auf steuerrechtlichen Bewertungsgrundsätzen beruhen.
Aus dem Artikel geht auch nicht hervor, ob da was unter die Anschaffung/Heratellungskosten runterbewertet wurde, bzw. auf welchen Bewertungsmethoden die ursprüngliche, höhere Bewertung beruht hat.

Der einzige Fakt der sich herrauslesen lässt: Die Prognosen müssen wohl deutlich positiver gewesen sein - vorsichtig ausgedrückt.

Schuld sind wir. Wir geben momentan nicht genug für den neusten Scheiß aus.
Schuld sind aber auch die anderen, die vielleicht 0€ für irgendwelche Fahrradsachen ausgeben.
Und wer in 2022 z.B. 10.000€ für dieses Hobby ausgegeben hat, warum verflucht macht er das nicht alle zwei Jahre aufs Neue!

(An die, die das tun - ihr seid tatsächlich nicht Schuld, aber zu wenige)

Und da sind wir bei dem Punkt wo das Geld vielleicht doch wo anders ist?
Reiseveranstalter, Handwerker, Automobilhersteller, Banken…

Wobei die jammern auch alle.
Vermutlich ist es doch einfach weg. 🤷🏻‍♂️
 
Ihr müsst euch doch bloß die wirtschaftliche Entwicklung anschauen. Wir haben jetzt mehrere Jahre Rezension. Ein wirklicher Ausblick nach oben ist nicht da. Gerade vielen Haushalten die im prekären Situationen sind, überlegen sich gleich mehrmals, ob es das Geld ausgegeben. Da geht man lieber noch mal essen oder fährt noch mal in den Urlaub, bevor man sich ein teures Mountainbike kauft. Die Mountainbike bubble ist eine sehr wohlhabende. Ich würde sagen, beginnt so ab den oberen 30% der Gesellschaft in großen Teilen, die sich hier rumtreiben und die sich Fahrräder für mehrere 1.000 € kaufen. Das bike-leasing mag jetzt einige Jahre. Das ganze hier verzehrt haben aber auch hier ist jetzt oftmals ein Deckel drauf von den Arbeitgeber.
 
Canyon ist eine GmbH. Die Beteiligung dort wird ja nicht fortlaufend bewertet wie am Aktienmarkt. Der letzte Abschluss beim Bundesanzeiger ist von 2021 und da war das Ergebnis schon deutlich geringer ausgefallen. Mit Google findet man ein paar Artikel, wie Manager Magazin, wo inzwischen von Verlusten gesprochen wird. Hat man vielleicht schon Eigenkapital aufgezehrt? Jedenfalls ist es unwahrscheinlicher geworden, die Beteiligung voll zurückzuerhalten.

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Oh...Rumpfgeschäftsjahr 1.10. bis 31.12. 😅

Aber unter dem Strich passt das wohl mit dem Abwerten. Einfach mal googlen.
 
Das gilt doch nur dann so, wenn du für dich als Privatmann zum eigenen Verbrauch etwas kaufst.
Es geht genauso für Firmen. Der Handel lebt davon, Produkte einzukaufen und teurer zu verkaufen. Gut, dazwischen leistet der Handel auch einiges (Lagerhaltung, Verteilung, ...). Wenn du Produkte eingekauft hast, aber sie nicht mehr verkaufen kannst, wo ist dann das Geld geblieben? Finanziell ist es (in erster Näherung) für den Handel egal, ob die die Geldscheine verbrennen, oder mit den Geldscheinen Ware (z.B. Bikes) kaufen, die du hinterher nur noch verschenken (oder verschrotten) kannst. Der Effekt ist identisch. Gut, der Vergleich beim Bike hinkt, weil die Bikes nicht verschrottet werden, aber in anderen Branchen ist das durchaus möglich. Einige Firmen haben die produzierten bzw. eingekauften Produkte tatsächlich "entsorgt", weil nicht mehr verkaufbar.
 
Canyon ist eine GmbH. Die Beteiligung dort wird ja nicht fortlaufend bewertet wie am Aktienmarkt. Der letzte Abschluss beim Bundesanzeiger ist von 2021 und da war das Ergebnis schon deutlich geringer ausgefallen. Mit Google findet man ein paar Artikel, wie Manager Magazin, wo inzwischen von Verlusten gesprochen wird. Hat man vielleicht schon Eigenkapital aufgezehrt? Jedenfalls ist es unwahrscheinlicher geworden, die Beteiligung voll zurückzuerhalten.

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Oh...Rumpfgeschäftsjahr 1.10. bis 31.12. 😅

Aber unter dem Strich passt das wohl mit dem Abwerten. Einfach mal googlen.

Der käufer hat die Differenz vom gekauften Kapital in seinen Büchern als Good Will drin stehen, meistens die aussicht dass die zukünftigen gewinne den kaufpreis iwann rechtfertigen - die Prognose hat sich verschlechtert daher wertet der käufer seine bilanzposition ab…

Ich tippe das on vergnügen dürfte im schnitt 1.000€ pro verkauftem bike gekostet, macht bei 10k? Bikes schon 10 mio…

Vll haben se von dem auch 30k verkauft, kein gefühl für

*edit laut emtb news forum wohl wirklich 30k - sprich um die 30 mio schaden nur durch das on 😱 dann die rabatte, teuer eingekauft zu Hochzeiten günstig verkauft und schwupps ist das ergebnis erklärt
 
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Ich finds krass, wie sich Hersteller scheinbar durch die Bank so krass verschätzt haben.

Ich habe 2020 mit dem Mountainbiken angefangen gerade noch so gebraucht gekauft (relativ steile 750€ für ein 26er von 2012), weil praktisch alles ausverkauft war. Und habe da schon gesagt, dass ich dann in zwei Jahren was ordentliches hole, wenn die ganzen Leute ihre Corona Bikes nicht mehr nutzen und loswerden wollen (Corona hat dann doch etwas länger gedauert). Dass auch der Neumarkt so stark einbrechen würde war mir nicht klar. Aber das liegt ja nicht nur an der reduzierten Nachfrage sondern auch an der Kombination mit dem seit einem Jahr anhaltenden extremen Überangebot.

Wie konnten mehrere Branchen (MTB, Camper, Sammelkarten sind die Märkte, die ich mitgemacht habe) komplett übersehen, dass die Nachfrage nur vorübergehend hoch schnellt, weil die Leute wenig anderes zu tun hatten und Geld über war, weil die größten schleichenden Verbraucher Urlaub, Unterhaltung, Gastronomie weggefallen waren? Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass Experten nicht davon ausgehen würden, dass das eine Nachfrage-Blase war.
 
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Berufsschüler, Lageristen und Personen mit Ausdruckweise eines Viertklässlers wissen natürlich sofort, was da schiefgelaufen ist. Und wie man auch andere Marken wieder in die Gewinnzone führt. Andererseits sind die meisten hier schon überfordert, Zoll und Mehrwertsteuer zu unterscheiden oder Dreisätze zu rechnen.
Meinen Glückwusch an die Redaktion! :winken:
Ihr habt wieder erfolgreich sämtliche Wirtschaftsexperten des Forums getriggert! :lol:

Eine völlig banale Mitteilung über eine Neubewertung des Unternehmenswertes, die aktuell wohl so einige Unternehmen betrifft / noch betreffen wird (Corona ist übrigens nicht an allem Schuld), sorgt hier für Spekulatius vom Feinsten. Herrlich! :D

Da schenke ich mir doch glatt einen frischen Kaffee ein... bin gespannt was da noch für Weisheiten kommen. :blah:
Forenstandard 36b: Ahnunglose Foristen, die Foristen ahnungslos nennen 🤦‍♂️
So mit das sinnloseste, was man beitragen kann, off-topic sowieso, oder kommt da auch noch was substanzielles?
 
@hellmachine Getroffene Hunde bellen...oder so ;) Bist du etwa einer dieser Berufsschüler oder Fachlageristen? ;) Ganz unrecht hat er tatsächlich nicht, er bezieht sich meine ich auf den Kauf eines Zelts in den USA. Was dort an "Zollwissen" vermittelt wurde...abenteuerlich, vorsichtig ausgedrückt.

Ich hatte überlegt zu antworten, allerdings habe ich beruflich lange und häufig genug mit solchen "von oben herab" praxisfremden Leuten zu tun - Das ist es mir nicht wert.

Davon ab, sind unsere beiden Beiträge OT. :D
 
Forenstandard 36b: Ahnunglose Foristen, die Foristen ahnungslos nennen 🤦‍♂️
So mit das sinnloseste, was man beitragen kann, off-topic sowieso, oder kommt da auch noch was substanzielles?

Ui, da haben wir wohl einen Nerv getroffen, was? ;)

Hab ich hier wen (dich?) ahnungslos genannt?
Aber zieh dir den Schuh gerne an. :D
 
@hellmachine Getroffene Hunde bellen...oder so ;) Bist du etwa einer dieser Berufsschüler oder Fachlageristen? ;) Ganz unrecht hat er tatsächlich nicht, er bezieht sich meine ich auf den Kauf eines Zelts in den USA. Was dort an "Zollwissen" vermittelt wurde...abenteuerlich, vorsichtig ausgedrückt.

Ich hatte überlegt zu antworten, allerdings habe ich beruflich lange und häufig genug mit solchen "von oben herab" praxisfremden Leuten zu tun - Das ist es mir nicht wert.

Davon ab, sind unsere beiden Beiträge OT. :D
Ui, da haben wir wohl einen Nerv getroffen, was? ;)

Hab ich hier wen (dich?) ahnungslos genannt?
Aber zieh dir den Schuh gerne an. :D
Schön, wie pauschale Herablassung plötzlich als Wirtschaftsanalyse durchgeht.
Tipp: Indefinitpronomen vermeiden, statt dessen konkret mit eurer Wirtschaftskompetenz glänzen, wenn ihr es besser wisst.
Besten Dank 👍

Ein Forist, der ein ❤️ für Wirtschaftsexperten, Berufsschüler und Fachlageristen hat.
 
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Finde ich immer sehr enttäuschend, wie herablassend einige Mitmenschen sind. Auch hier. Hab ich im beruflichen Umfeld auch, sie verteidigen den Kurs sind aber auch nur kleine Arbeitnehmerle. Da frag ich mich immer ob sie bedroht oder beteiligt werden, wenn sie die Prozesse verteidigen, obwohl sie augenscheinlich Müll sind. Und stoßen sie auf Widerstand, werden sie pampig.

Im übrigen glaube ich persönlich an das Sprichwort: "in jeder Lüge ist ein Körnchen Wahrheit."
Die Diskussion zum Thema war Eingangs wirklich sehr interessant, und entspannt vorgetragen, Klasse :daumen:
 
Wie konnten mehrere Branchen (MTB, Camper, Sammelkarten sind die Märkte, die ich mitgemacht habe) komplett übersehen, dass die Nachfrage nur vorübergehend hoch schnellt, weil die Leute wenig anderes zu tun hatten und Geld über war, weil die größten schleichenden Verbraucher Urlaub, Unterhaltung, Gastronomie weggefallen waren? Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass Experten nicht davon ausgehen würden, dass das eine Nachfrage-Blase war.
Das war schon klar das die Nachfrage nicht ewig hoch bleiben wird, die Frage war nur wann nimmt es ab und was kommt danach, wann normalisieren sich die Lieferketten...der Großhandel will Sicherheit, die Hersteller wollen Sicherheit also gehen Vororder vor, gerne auch für die nächsten zwei oder sogar drei Jahre damit man überhaupt was bekommt. Viele sind daran gescheitert das Nachfrage da war, aber Teile gefehlt haben weil man nicht Lieferbar oder andere waren schneller
 
Hatten im Rad-Bereich die damals staatlichen sog. "Überbrückungshilfen" eigentlich irgendeine Rolle gespielt oder war das dort komplett irrelevant?
 
Der käufer hat die Differenz vom gekauften Kapital in seinen Büchern als Good Will drin stehen, meistens die aussicht dass die zukünftigen gewinne den kaufpreis iwann rechtfertigen - die Prognose hat sich verschlechtert daher wertet der käufer seine bilanzposition ab…

Ich tippe das on vergnügen dürfte im schnitt 1.000€ pro verkauftem bike gekostet, macht bei 10k? Bikes schon 10 mio…

Vll haben se von dem auch 30k verkauft, kein gefühl für

*edit laut emtb news forum wohl wirklich 30k - sprich um die 30 mio schaden nur durch das on 😱 dann die rabatte, teuer eingekauft zu Hochzeiten günstig verkauft und schwupps ist das ergebnis erklärt
Gerade realisiert. Ich habe auch ein Torque On mit Rückruf Akku. Ich habe meinen neuen gestern bekommen und dazu fast 700€ Entschädigung. Und ich bin, was ich so gehört habe, einer der ersten, die den neuen Akku bekommen haben. Andere sagten mir, sie bekämen ihren Akku voraussichtlich im August. Dazu ist meins die günstigste ausstattung. Da sich die Entschädigung am bike wert bemisst, kann ich mir gut vorstellen, dass da pro bike ein höherer schaden als 1k entstanden ist.
 
Die Rechnung ist schon richtig. Da gibt es zum Beispiel den KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) als etablierte Messgröße. Und da schneidet Tesla grottenschlecht ab. Wenn dann der Aktienkurs kollabieren sollte, gibt's wieder ein großes Jammern, obwohl es absehbar gewesen wäre. Aber Gier frisst Hirn.
Ok, dass Tesla nicht überbewertet ist, hab ich ja nicht behauptet. In "Kurs-Gewinn-Verhältnis" kommt der Begriff "Umsatz" allerdings schon mal nicht vor.
 
Hab ich im beruflichen Umfeld auch, sie verteidigen den Kurs sind aber auch nur kleine Arbeitnehmerle. Da frag ich mich immer ob sie bedroht oder beteiligt werden, wenn sie die Prozesse verteidigen, obwohl sie augenscheinlich Müll sind.
arbeitnehmer die es besser wissen und könnten sind die top Firmengründer von morgen. sofern sie die Verantwortung und das risiko nicht scheuen.
 
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