Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Die Neuwerte haben bei gebrauchten Rädern leider noch nie so wirklich eine Rolle gespielt. Gebrauchte MTB's haben sich mEn schon immer schlecht verkaufen lassen ... weil man nie weiss, was damit vom Vorbesitzer im Gelände schon alles veranstaltet wurde. Ein MTB ist eben meistens ein 'auf Verschleiss gefahrenes Gerät'.

Haben denn die Räder schon die 'aktuellen Geometrien', z.B. diese steileren Sitzwinkel, flache Lenkwinkel? Das z.B. ist schon so etwas, worauf heute auch geschaut wird.
Ist mir klar, keine moderne Geometrien, aber best Parts ever. Fahre das Gelumpe hie und da eben selbst. Sa ala Retro.
 
Da aktuell neue Räder für 30-50% unter UVP in großer Auswahl bei den Händlern zu haben sind, ist der Gebrauchtmarkt dadurch einfach tot.
und das könnte im Herbst noch schlimmer werden wenn die 2026ér Modelle auf den Markt drücken.


Warte halt mal ab wenn das neue Spielzeug sich in den "Alltag "intergriert hat ob sich dann nicht doch eine Ecke und ein häufigerer gebrauch für das Santa findet.
Zum verschleudern ist es jedenfalls zu Schade und als Standmodell zu teuer.
 
Gestern von daheim aus gestartet und war seit längerem endlich mal zufrieden 😊
700hm und 35km mitm Bio und schön gemütlich

da stand nämlich beim kurz anhalten ein alter verwilderter Kischbaum voll behangen


da musste ich naschen und mitnehmen 😋


mit Mauve hab ichs nicht so, aber bei Pink, da werd ich schwach 🥰


und bis ich dort war bin ich schön langsam den Berg hochgeschlichen 😉 und es war gar nicht langweilig.

Abwärts konnte ich zur Belohnung auch noch ein paar Trails mitnehmen :hüpf:


Vielleicht klappts jetzt endlich mit Formaufbau, damit dieses Jahr noch was geht :anbet:
 
Ist mir klar, keine moderne Geometrien, aber best Parts ever. Fahre das Gelumpe hie und da eben selbst. Sa ala Retro.
Ich habe meine jeweils alten Räder am Ende dann doch immer an Verwandte oder Bekannte verschenkt, von denen ich angenommen habe, daß die etwas damit anfangen können. Die erzielbaren Preise für die realistisch gesehen alten Gurken wären sowieso lächerlich gewesen. Die idealistischen Emotionen, die man selbst damit verbindet, bezahlt dir eben keiner.
Auch deswegen schaffe ich mir keine Zweiträder an, weil die dann später nur zu zusätzlichen 'Problemrädern' werden würden.

Die 'best Parts' von früher werden üblicherweise relativ schnell abgelöst durch viel modernere Parts ... veraltete Gebrauchträder sind leider die negative Seite der sehr innovativen MTB-Szene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebrauchträder zu verkaufen ist auch deswegen sehr schwer, weil dieses Rad dann ja auch für den Interessenten genau passen müsste. Das wäre schon so was wie Zufall.

Man kann es ja auch bei sich selbst sehen, wieviel Mühe es schon macht, ein genau auf sich selbst passendes Neu-Bike zu finden, wo dem man glaubt, daß es das dann wäre. Bei einem Händler hat man darüberhinaus auch noch die freie Auswahl bei den Größen, und trotzdem bleibt es schwierig.
 
Bau du erst mal ein großes Fahrrad aus Gras!
Find ich echt spannend. Mechanisch durchaus haltbar. Die Bastelkits mit dem Schnurgewickel statt Muffen sehen allerdings oft schrecklich aus.
Ohne CAD-Kenntnisse fehlt mir für andere Lösungen definitiv das nötige Wissen. Sonst könnte man ja die Rohre passgenau fräsen und einkleben. Muffen aus Titan 3D gedruckt? Interessante Vorstellung. Auch aus Biofasern könnten kompetente Bastler Muffen laminieren. Muffen aus Flachs/Hanf, Rohre Bambus. Ist alles extrem aufwendig. Rohre laminieren kann man selbst auch. Vorprodukte aus Hanf, Flachs usw. sind käuflich. Die Biofasern ziehen aber bei falscher Verarbeitung Wasser.

Vor 30 Jahren hab ich in einer Hobbylehre einen Stahlrahmen gebaut. Die Herstellung von Rohren und Muffen entfällt. Smolik hat das ja in einem Buch beschrieben. Kann ein ordentlicher Bastler schaffen. Ohne Fräse dauert das halt, bis man mit der Feile Aussparungen in die Rohre passgenau drin hat. Muffen hab teilweise verbaut. Geht einfacher und ist für inkompetente Metallbauer sicherer.

Die gekauften Rahmen waren auch nicht alle ordentlich gearbeitet. Ich hab mal einen Italorahmen gesehen (Basso), bei dem die Spannung (offensichtlich Hinterbau teilerhitzt verlötet) eine Lotverbinnung zerrissen hat mit grossem Spalt resultierend.
 
Damit kommst Du aber keinen Berg hoch und schon gar nicht auf 165W im Schnitt.
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil - ich habe mich von den Angaben bezüglich der "durchschnittlichen Leistung" von Strava/Garmin blenden lassen.
Es kommt natürlich darauf an, wie dieser Durchschnitt ermittelt wird, aber in Anbetracht der Tatsache, dass man ja für einen 10%-Anstieg auf einer Schotterstraße bei 100kg Systemgewicht fast 200W treten muss, erscheinen mir die durchschnittlich 165W gar nicht mehr so viel, und die Angaben von Garmin (die mir einen Schnitt von 110-120W ausweisen) sogar ziemlich wenig.
Die Unterschiede dürften in der Berechnungsmethode zu suchen sein.

Fazit: ich leiste offenbar erheblich mehr, als ich immer dachte :D
 
Die Unterschiede dürften in der Berechnungsmethode zu suchen sein.

Fazit: ich leiste offenbar erheblich mehr, als ich immer dachte :D
Die berechnungsmethode ist eindeutig wie bei der mittleren geschwindigkeit beim auto. Da werden km/h gemittelt, beim rad W/s also jedesmal die messgröße pro zeitabschnitt. Nun ist es so, dass die hohen leistungen beim bergauffahren im gegensatz zum schnellfahren beim auto lange dauern. Beim auto ist es das schleichen das dauert. Deswegen ist die mittlere geschwindigkeit enttäuschend klein (auch beim fahrrad) aber die mittlere leistung merklich hoch. Sie wäre noch höher, wenn es leistungsfreies bergab rollen nicht gäbe. Und deswegen sind die leistungsspitzen deutlich höher als man vermutet hätte.
Ich lasse mir immer nur meine momentane leistung und meine trittfrequenz anzeigen. Dann weiß ich, wie ich drauf bin.
 
Sgohtno (Es geht noch).

Erstmals nach Corona letztes Jahr den Wanderweg rauf. Sonst nur eRadler unterwegs...
 

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Technische Uphills; ich liebe sie. Maximalpuls 180, passt doch. Runterfahren darf ich auch. Immerhin hat mein Hardtail vorn eine Galfer eRadl-Scheibe. Ist heute auch gut schwarz geworden.
 

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@robzo: Einfach warten, jeden Tag steht einer auf, der Dein Rad will. Er muss Dir nur begegnen und bereit sein, den gewünschten Preis zu löhnen. Ich finde das Santa schick und den Preis angemessen. Santa-Bikes sind halt teuer. Und geometrisch geht mit dem Bike auch alles. Auch wenn hier wieder jemand das Gegenteil behauptet. Und die angeblich veraltete Ausstattung schafft fast keiner vollständig zu nutzen....Ausser rockside, der Überbiker :dope:

Aber generell kriegt man derzeit viel Bike für überschaubares Geld. Habe letztens mal aus Spaß nach nem erschwinglichen Fully geschaut...bin auf ein 2023 Radon gestossen. Hat natürlich eine total veraltete Geometrie, ist ja schon zwei Jahre alt. Aber mit ner kompletten SLX, RS Pike und nem RS Deluxe Select+ Dämpfer für 1399€....Da gäbe es für mich als Hobbyfahrer keinen Grund mehr auszugeben. Selbst das Rad würde ich nie komplett ausnutzen bei meinem Fahrstil8-)
 
Santa-Bikes sind halt teuer. Und geometrisch geht mit dem Bike auch alles. Auch wenn hier wieder jemand das Gegenteil behauptet. Und die angeblich veraltete Ausstattung schafft fast keiner vollständig zu nutzen....Ausser rockside, der Überbiker
Da lässt du ja ganz schön einen raus.

Dieses Santa Tallboy von @robzo ist doch noch gar nicht alt und entspricht wahrscheinlich sogar noch den aktuellen. Also erst mal nachdenken, dann schreiben. ;)

Nur in ein paar Jahren dann wird das etwas anderes sein.

Da ich meine Räder immer länger gefahren habe, waren die dann auch ... alt. Da geht dann nicht mehr viel beim Verkauf.
 
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Du hast doch hier wieder rumposaunt "....haben die Räder aktuelle Geometrien blablabla???" Veraltete Komponenten pipapo.....Es gibt nicht "das gebrauchte Rad" und nicht alle gebrauchten Räder sind mies, selbst wenn sie Jahre alt sind. Preis?? Da wird ein Lied daraus...wieviel kann und will der Käufer ausgeben?? Aber welche Schaltung verbaut ist, welche Gabel oder Dämpfer....das ist weitestgehend egal, da man die Dinger fast immer aufbereiten kann und muss bei einer gebrauchten Bude. Es sei den, Quittungen über Service beweisen das Gegenteil. Und das weiß man vor dem Kauf bei einem gebrauchten Rad, wenn man halbwegs nachdenkt. Und 1-3 Grad Geounterschiede merkt vielleicht Jackson Goldstone, aber hier wahrscheinlich die wenigsten. Und ein 2-3 Jahre altes MTB, wenn es nicht die letzte Bahnhofsgurke ist, muss kein schlechtes MTB sein. Problem ist nur wie oben beschrieben, man kann sie neu für kleines Geld kaufen. Modelle aus 2023 werden zur Zeit ladenneu verramscht. Daher das Problem im Gebrauchtmarkt, ein hochwertiges Rad halbwegs verlusfrei zu verkaufen. Wer eh nicht auf's Geld schauen muss, der wird nicht gebraucht kaufen.
 
Das sind jetzt mMn alles noch Folgen aus der Corona-Hysterie und diesen panikartigen Käufen, als anscheinend jeder auf einmal unbedingt ein Rad haben musste. Die Zeit, als selbst das Toillettenpapier panikartig knapp wurde.

Die Bike-Hersteller mussten in der Corona-Zeit viel zu große Vor-Bestellungen für Anbauteile tätigen, damit die bei den Komponenten-Herstellern überhaupt eine Chance hatten, noch berücksichtigt zu werden. Auch bei den Komponentenherstellern sind deswegen vollkommen abstruse Kapazitäten aufgebaut worden. Und das ganze Zeug muss jetzt irgendwie an Kunden gebracht werden, oder es droht denen die Pleite.

Da werden sich noch einige Firmen stark nach unten korrigieren müssen. Ist halt ne widersinnige Sache, weil in der Wirtschaft immer alles auf Wachstum ausgerichtet ist. So groß war aber der MTB-Markt eigentlich nie gewesen.
Diese Überkapazitäten aus der Corona-Zeit mit diesen völlig unnatürlich, panikbedingten überdrehten Absatzzahlen werden vielleicht noch zu einigen Pleiten führen, wer sich nicht rechtzeitig wieder verkleinert hat.
(edit: ) Ich befürchte, daß die eigentlich notwendigen Firmen-Verkleinerungen bei vielen viel zu schleppend vorangehen.

Und das trifft dann wohl auch die vielen, eigentlich noch guten Gebrauchträder im Verkauf, die auf viel zu preiswerte Neu-Bikes aus der Konsolidierung treffen. Vermutlich für einige Jahre noch.
 
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Tatsächlich gibt es viele Gebrauchträder und Leasingrückläufer in gutem Zustand. Nicht aktuelle Räder älter als 5 Jahre kriegt man ja kaum noch verkauft. Ganz egal in welchem Zustand.
Der Onlinehandel scheint den grossen Abverkauf weitgehend hinter sich zu haben. Siehe Investor Relations Bike24.

Und das Biorad ist in den letzten Jahren zur Nische geworden.
 
@Seegrufti
Genau, der ganze Absatzrückgang betrifft ja nicht nur die Bike-Händler, sondern auch die Online-Händler für Klamotten oder sonstigen Bike-Kram, die alle von der Corona-Panik erst mal gut gelebt haben. Auch das wird anscheinend spürbar weniger. Hibike ist ja schon mal Pleite gegangen. Wie sich andere berappeln, mit Investoren, wird man noch sehen.

Das mit den eBikes wird man auch wohl noch sehen, wie es damit weitergeht. Möglicherweise baut sich da eine neue ungesunde Blase auf.
MMn lebt da der Abverkauf zu einem überwiegend großen Teil durch die Leasing-Firmen. Ich frage mich nur, was machen die Leasingfirmen mit den veralteten Rückläufern ... lösen die sich in Luft auf?

Auf eigene Rechnung würden sich wohl nur die wenigsten so ein technisches Gerät kaufen, das eine aufwendige und kostspielige Wartung braucht, die nur für einen Normalo nur in Fachwerkstätten mit speziellem elektronischen Equipment erledigt werden kann. Das alles tatsächlich aus eigener Tasche heraus zu bezahlen, kann ich mir für die Mehrzahl der Nutzer irgendwie nicht vorstellen.

Möglicherweise wird's irgendwann mal wieder so ein Zurück-zu-den-bezahlbaren-Ursprüngen geben. Wir werden's erleben. :D
 
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Wobei Schallplatte ist zurzeit das meistverkaufteste Medium, von den Verkaufszahlen weit vor DVD/Bluray, CD ist tot,
Und das trotz Streamingdiensten, Stuttgart Second Hand records hat immer ca. 250000- 500000 Platten da, der Laden ist immer voll, alle drei vier Monate gibt es einen ein Euro Abverkauf,
Nur mal so für Schallplatten Liebhaber, hat eigentlich alles da, von neu bis gebraucht
 
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