Innenverlegter Schaltzug bei Radon Jealous AL 10.0 Zuganschlag defekt was tun?

So sieht der aus. Der obere Teil ist die Abdeckung, der untere Teil der Zuganschlag. Ziehst du die Schraube an, klemmen beide Teile.

Den Zuganschlag bekommst dann mit loser Schraube rausgehebelt.
Das heißt die Schraube ein paar Umdrehungen lösen und dann raushebeln?

Auf dem Bild scheint der Zuganschlag (der bei mir offensichtlich im Rahmen liegt) aber größer als die Abdeckung! Bist Du sicher, dass man das riesen Teil an der unteren Öffnen rausgezogen bekommt?
Am besten ich schreibe nochmal wenn ich dann soweit bin, vielleicht sind meine Bedenken auch übertrieben.
 

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Re: Innenverlegter Schaltzug bei Radon Jealous AL 10.0 Zuganschlag defekt was tun?
Das Problem und die Lösung hätte man auch mit der Suchfunktionen finden können.
Über diesen Umweg kommt man dann direkt dahin.
 
Der innere Teil von dem Zuganschlag rutscht ja auf dem Zug nach unten. Wenn du den unteren Teil entfernst kommst du dran.
Das innere Teil vom Zuganschlag war tatsächlich noch eingefädelt und baumelte am Schaltzug hoch und runter. Leider war am Auslass unterm Tretlager innen so ein ausgefrastes schwarzes Kunstoffgeflecht innen im Rohr. Kennt das Jemand und was soll das da drin?
Deshalb war's unmöglich das baumelnde Teil dort rauszuholen. Allerdings hab ich's am oberen Auslass geschafft dank Montageständer. Die Endkappe vom Schaltzug am Schaltwerk entfernt damit der lockerer war und dann konnte ich ein wenig mehr rausziehen und tatsächlich mit der Spitzzange rausholen. Die 2 Teile sehen jetzt so aus:

z2.jpg


Nach meinem Verständnis sollte die Mutter bombenfest im Plastik gegeünber (=das Innenteil) drin sein und das hat's rausgehebelt. Vielleicht hab ich da echt mal zu sehr mit einem Schraubenzieher angezogen, weil die Kappe nicht plan auf dem Rahmen drauf war ohne zu wissen, was dabei passieren kann. Bin in dem Zustand allerdings fast ein Jahr gefahren und vermutlich hat sich mit der Zeit die Mutter immer mehr gelockert.

Meint ihr ist das der Grund warum Radon den Zuganschlag geändert hat und der heute anders aussieht (https://www.bike-discount.de/de/radon-zuganschlag-1)?

Die Einfädel-Öffnung beim neuen Zuganschlag ist wesentlich enger, da passt die dickere Schutzkappe der Schaltzughülle nicht rein. Hab die einfach weggelassen und das etwas ausgefraste Metallgeflecht der Schaltzughülle direkt reingesteckt, scheint zu passen. Steckt ziemlich fest drin, d.h. sollte nicht rückwärts rauskommen.
Kann das Jemand bestätigen, dass man es so macht?
 
Ich kann Dir bestätigen, daß man das so nicht macht.

Die Endkappe muss wieder drauf. Sie dient der Stabilisierung und stützt die Zughülle als Gegenteil an dem Insert am Rahmen ab.
Ohne funktioniert das anfänglich vielleicht aber in Kürze hast Du an der Stelle wieder Ärger.

Wie hast Du denn die Endkappe abbekommen ?
Zur Montage der Endkappe muss nämlich der Zug oben raus.
Mach das aber nicht ohne Liner sonst ist das Wochenende gelaufen. :D
 
Wie hast Du denn die Endkappe abbekommen ?
Zur Montage der Endkappe muss nämlich der Zug oben raus.
Mach das aber nicht ohne Liner sonst ist das Wochenende gelaufen. :D
Wie hier geschrieben hab ich mir neben dem Zuganschlag auch einen Liner mitbestellt. Weil ich wie im ersten Post geschrieben dummerweise den Schaltzug verkürzt habe, konnte der sowieso nicht mehr passen.
Nein, das Wochenende ist nicht gelaufen, so funktioniert es erstmal und ich gehe gleich auf Probefahrt.

Aber erkläre mir bitte wie jetzt mit dem neuen Zuganschlag hier noch eine Endkappe durchpassen soll in das Plastik hinein? Am Ende von dem neuen Zuganschlag passt nur noch der Seilzug durch, so wie es sein soll. Wenn ich versuche die Endkappe hier mitreinzudrücken geht das nicht, da ist kein Millimeter Luft, es würde dann erst gar nicht sich in die Öffnung reinschieben und der Seilzug würde blank hier zu sehen sein:

20250614_140859.jpg


Aber das ist der offizielle Ersatz von Radon. Hab ich irgendwie zu dicke Hüllen und Endkappen, ist das nicht standard?

Hier zur Verdeutlichung. Oben ist der Neue, unten der Alte. Man schiebt hier auf dem Bild von rechts nach links rein. Ich glaube der Unterschied des Öffnungsdurchmessers ist offensichtlich?

20250614_142310.jpg


Ich kann Dir bestätigen, daß man das so nicht macht.

Die Endkappe muss wieder drauf. Sie dient der Stabilisierung und stützt die Zughülle als Gegenteil an dem Insert am Rahmen ab.
Ohne funktioniert das anfänglich vielleicht aber in Kürze hast Du an der Stelle wieder Ärger.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei, die Hülle ist da bombenfest drin, wackelt nichts und kann man auch nicht einfach rausziehen. Und am Ende des Plastikteils stoßt es an, damit nur der blanke Seilzug im Unterrohr verläuft. Inwiefern sollte die jetzt nicht gestützt und nicht stabilisiert sein? Das wäre doch nur, wenn das sehr locker da drin läge? Wenn das so wäre, wäre ja völlig logisch dass noch was Dickeres rein muss zur Stabilität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Zughülle nicht in den Rahmen rutschen kann, isses ok :daumen:
Im Zuganschlag ist wie erwähnt nur eine winzige Öffnung wo am Ende nicht mehr als das blanke Seil durchpasst.

Ich habe die Frage auch an den Radon-Support geschrieben, aber die werden wohl kaum wie wir hier am Wochenende "arbeiten".

Bei der Probefahrt vorhin fiel mir auf, dass die Gänge jetzt alle wieder sehr gut passen. Vorher hat's insbesondere bei den mittleren Ritzeln oft gekratzt und mal hoch mal runter, war voll nervig. Teilweise musste ich manuell mit dem Daumen heben, damit der Gang drin blieb. Vielleicht war der Zuganschlag zu "beweglich" und ist immer wieder ein Stück vor und zurück? So wie jetzt gefällt mir die Schaltung wieder, vielleicht verkaufe ich das Rad doch noch nicht so bald :)
 
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