Spotcheck lake.bike: Kracher-Trails & Kärntner Kasnudeln

Neben dem Biken betreibe ich mit meiner Frau auch Gleitschirmfliegen. Die Österreicher nennen das anders, nämlich Paragleiten.
Einer der Hotspots ist Kössen am Kaisergebirge. Dort gibt es auch einen wunderschönen See. Will man dort baden, zahlt man eine österreichische Besonderheit, die „Erhaltungssbgabe“. Klingt allemal besser als Abzocke. Apropos: Kurz vor Kössen gibt es eine Ortschaft namens „Durchholzn“. Nimmt man diese Aufforderung ernst, winken am Ortsende bereits die betont freundlichen Polzeikräfte mit großen Kellen.
Nur der Kaffee ist in Frankreich immer schlecht, da werden sie Italien nie einholen.
Bin bei meiner allerersten Wohnwagentour sind wir mal in einer Sackgasse in Genua steckengeblieben (Baustelle). Total peinlich. Mangels Erfahrung wusste ich nicht ein noch aus. Gehupe von hinten, Puls Richtung 200.

Kurz darauf hatten 2 Italiener ohne Vorankündigung den Wohnwagen abgekoppelt und um 180 Grad gedreht. Ich musste das Zugfahrzeug (VW Bus) nur noch wenden. Aus einem Café gegenüber kam derweil eine freundlich grinsende Kellnerin und brachte zur Beruhigung einen doppelten Espresso. Alles aus Hilfsbereitschaft. So was gibt es auch.

Seitdem habe ich eine grundsolide freundschaftliche Einstellung gegenüber Italienern. Auch wenn es krasse Gegenbeispiele gibt.

In Südfrankreich (speziell Ost-Provence) habe ich ebenfalls nur positive Erfahrungen gesammelt. Mir ist aber bewusst, dass man als zahlender Tourist immer „willkommen“ ist. Ein Bekannter (dorthin ausgewandert, ich beneide ihn!) erzählte, dass manche Handwerker erst gar nicht kommen, wenn man mit deutschem Akzent einen Auftrag erteilt. Alte Ressentiments eben.

In Österreich beschleicht mich immer ein Gefühl des Kontrolliert- und Beobachtetwerdens. Ich wohne an der Grenze zu Österreich und das „Gefühl“ ist wirklich so bei Grenzübertritt. Ganz besonders, wenn man gezwungen wird, nur noch Autobahn zu fahren und nicht die Bundesstraßen nutzen darf. Diskussionen sind dann sehr willkommen!
Dabei sind die Leute vor Ort höflich, freundlich, zuvorkommend. Es ist mehr die österreichische Obrigkeit, die viel kaputt macht.

Will sagen: Es gibt nationale „Eigenheiten“, die man kennen muss, um dort nicht frustriert zu werden. Und dennoch fühle ich mich außerhalb Deutschlands oft wohler als dahoam. Auf die Gründe gehe ich aber lieber nicht ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt nur bedingt.
Wenn man a la carte isst, einfach blind Hotel bucht, ja. Wenn man viel telefoniert und nicht WLAN nutzt, sogar sehr teuer.

  • Wenn man am Campingplatz bleibt - billiger oder gleich wie in AT
  • Menü essen - gleich teuer oder bisschen teurer
  • Bier - nicht viel um
  • Liftkarten - oft bei Gästekarte dabei oder billiger
  • Öffis - in der Gästekarte (auch am Camp) meist dabei. Qualität, Dichte und erreichbare Zielgebiete, Bikemitnahme kein Vergleich, ausser Konkurrenz weltweit.
  • Einkaufen im Supermarkt - nicht viel um, je nach Produkt
  • Biken auf nicht ausdrücklich freigegebenen Trails - in CH gratis, in AT preislich nach oben fast offen

Mit ein wenig Ausgabendisziplin ist die Schweiz auch für Österreicher absolut leistbar.

Kleiner Vergleich gefällig:
- War kürzlich in Saalbach. Anfang Juni. Hab die Gravity Card, also Liftpreise sind mir wurscht.
Stellplatz in Hinterhof (tlw Baustelle), keine Abwaschmöglichkeit, 1 Dusche für ca 30 Gäste am Camp + Hostelgäste, 2 Häusln (BJ 1950 oder so) - € 55 für mich und meine 7 jährige Tochter pro Tag.

- Ganze Family (2 E, Kind und Hund) fahrt im Juli in die Schweiz. (GC sticht auch hier)
Samnaun, vergleichsweise Luxusplatz, spielt alle Stückerl: € 52 pro Tag
Laax, hab nur mehr den Luxusplatz ergattert, € 69 pro Tag
Müstair, mit Wellnessoase und allem, was Kinder so wollen: € 62 pro Tag
Öffinutzung für alle (auch Hund in Müstair) inkl (dh zB Umbrail rauf kostet nur das Bike).


Und die Vignette ist auch billiger.
pssst...... net so laut :-) ;)
 
Neben dem Biken betreibe ich mit meiner Frau auch Gleitschirmfliegen. Die Österreicher nennen das anders, nämlich Paragleiten.
Einer der Hotspots ist Kössen am Kaisergebirge. Dort gibt es auch einen wunderschönen See. Will man dort baden, zahlt man eine österreichische Besonderheit, die „Erhaltungssbgabe“. Klingt allemal besser als Abzocke. Apropos: Kurz vor Kössen gibt es eine Ortschaft namens „Durchholzn“. Nimmt man diese Aufforderung ernst, winken am Ortsende bereits die betont freundlichen Polzeikräfte mit großen Kellen.

Bin bei meiner allerersten Wohnwagentour sind wir mal in einer Sackgasse in Genua steckengeblieben (Baustelle). Total peinlich. Mangels Erfahrung wusste ich nicht ein noch aus. Gehupe von hinten, Puls Richtung 200.

Kurz darauf hatten 2 Italiener ohne Vorankündigung den Wohnwagen abgekoppelt und um 180 Grad gedreht. Ich musste das Zugfahrzeug (VW Bus) nur noch wenden. Aus einem Café gegenüber kam derweil eine freundlich grinsende Kellnerin und brachte zur Beruhigung einen doppelten Espresso. Alles aus Hilfsbereitschaft. So was gibt es auch.

Seitdem habe ich eine grundsolide freundschaftliche Einstellung gegenüber Italienern. Auch wenn es krasse Gegenbeispiele gibt.

In Südfrankreich (speziell Ost-Provence) habe ich ebenfalls nur positive Erfahrungen gesammelt. Mir ist aber bewusst, dass man als zahlender Tourist immer „willkommen“ ist. Ein Bekannter (dorthin ausgewandert, ich beneide ihn!) erzählte, dass manche Handwerker erst gar nicht kommen, wenn man mit deutschem Akzent einen Auftrag erteilt. Alte Ressentiments eben.

In Österreich beschleicht mich immer ein Gefühl des Kontrolliert- und Beobachtetwerdens. Ich wohne an der Grenze zu Österreich und das „Gefühl“ ist wirklich so bei Grenzübertritt. Ganz besonders, wenn man gezwungen wird, nur noch Autobahn zu fahren und nicht die Bundesstraßen nutzen darf. Diskussionen sind dann sehr willkommen!
Dabei sind die Leute vor Ort höflich, freundlich, zuvorkommend. Es ist mehr die österreichische Obrigkeit, die viel kaputt macht.

Will sagen: Es gibt nationale „Eigenheiten“, die man kennen muss, um dort nicht frustriert zu werden. Und dennoch fühle ich mich außerhalb Deutschlands oft wohler als dahoam. Auf die Gründe gehe ich aber lieber nicht ein.
Natürlich darfst du die Bundesstraßen nutzen. Aber nicht, wenn du nur auf der Durchreise von München nach Italien bist.
 
Natürlich darfst du die Bundesstraßen nutzen. Aber nicht, wenn du nur auf der Durchreise von München nach Italien bist.
In dem konkreten Fall wollte ich „aus touristischen Gründen“ die Brennerstraße statt der Autobahn benutzen. Keine Dienstreise, kein Transit. Ich fahre gerne Pässe, mache Picknick, suche Lokale auf usw.

Zur Verkehrsleitung stellen die österreichischen Behörden an allen möglichen Knotenpunkten inzwischen Hilfskräfte ab, die wie Polizisten gekleidet sind. Rollt man heran, wird man gleich angebellt: „Wo fahrens hin?“

Davon abgesehen empfinde ich solche Maßnahmen grundsätzlich als dirigistisch. Offiziell sollen damit Ortsdurchfahrten verhindert werden. Okay, aber das in einem Land, das hauptsächlich vom Tourismus lebt?
 
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In dem konkreten Fall wollte ich „aus touristischen Gründen“ die Brennerstraße statt der Autobahn benutzen. Keine Dienstreise, kein Transit. Ich fahre gerne Pässe, mache Picknick, suche Lokale auf usw.

Zur Verkehrsleitung stellen die österreichischen Behörden an allen möglichen Knotenpunkten inzwischen Hilfskräfte ab, die wie Polizisten gekleidet sind. Rollt man heran, wird man gleich angebellt: „Wo fahrens hin?“

Davon abgesehen empfinde ich solche Maßnahmen grundsätzlich als dirigistisch. Offiziell sollen damit Ortsdurchfahrten verhindert werden. Okay, aber das in einem Land, das hauptsächlich vom Tourismus lebt?
Ja eh, die Stauflüchtlinge wollen alle nur die schöne Gegend auf der Bundesstraße genießen, großes Ehrenwort.
Die Bewohner der Orte an der Tauern- oder Brennerautobahn konnten halt an manchen Tagen nicht mal mehr Einkaufen fahren, weil die Straßen abseits der Autobahnen so verstopft waren. Von Notärzten oder Feuerwehr reden wir da noch gar nicht.
 
In dem konkreten Fall wollte ich „aus touristischen Gründen“ die Brennerstraße statt der Autobahn benutzen. Keine Dienstreise, kein Transit. Ich fahre gerne Pässe, mache Picknick, suche Lokale auf usw.

Zur Verkehrsleitung stellen die österreichischen Behörden an allen möglichen Knotenpunkten inzwischen Hilfskräfte ab, die wie Polizisten gekleidet sind. Rollt man heran, wird man gleich angebellt: „Wo fahrens hin?“

Davon abgesehen empfinde ich solche Maßnahmen grundsätzlich als dirigistisch. Offiziell sollen damit Ortsdurchfahrten verhindert werden. Okay, aber das in einem Land, das hauptsächlich vom Tourismus lebt?

Ja eh, die Stauflüchtlinge wollen alle nur die schöne Gegend auf der Bundesstraße genießen, großes Ehrenwort.
Die Bewohner der Orte an der Tauern- oder Brennerautobahn konnten halt an manchen Tagen nicht mal mehr Einkaufen fahren, weil die Straßen abseits der Autobahnen so verstopft waren. Von Notärzten oder Feuerwehr reden wir da noch

Ja eh, die Stauflüchtlinge wollen alle nur die schöne Gegend auf der Bundesstraße genießen, großes Ehrenwort.
Die Bewohner der Orte an der Tauern- oder Brennerautobahn konnten halt an manchen Tagen nicht mal mehr Einkaufen fahren, weil die Straßen abseits der Autobahnen so verstopft waren. Von Notärzten oder Feuerwehr reden wir da noch gar nicht.

Du dramatisierst (vlt aus berechtigtem Grund) und drängst Touristen in eine bestimmte Ecke. Das tun aktuell einige touristische Hochburgen europaweit.

Was aber sollen die wirklich an Leiten und Landschaft interessierten Menschen tun? Sich trotzdem von Hilfssheriffs auf ungewollte Pfade umlenken lassen? Oder vorher parken und mit dem Radl weiterfahren? Ach nee, das ist in Verböterreich ja auch nicht gewünscht.

Du musst zugeben, dass die Situation etwas verfahren ist. Ich tu es mir aus reiner Notwehr nur noch an, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Trotzdem „erwischt“ es mich dann doch gelegentlich,wie oben beschrieben. Inzwischen weiche ich auf die Schweiz aus.

Mit der Bahn anreisen? Utopisch…2 Personen, 2 Bikes, der ganze Urlaubskrempel - das ginge nur als Bikepacker. Und auch nur, wenn die Züge auf deutscher Seite pünktlich sind (also eher nie 🙄)
 
Jo, baut einen Tunnel durch Österreich, dann erspar ich mir auch den Brenner
Der BrennerBasisTunnel wird absehbar fertig. Aber die Deutschen verpennen alles. Keine Ausbaustrecke, keine Verladeterminals - nichts ist im Bau, nicht einmal sauber geplant. Du kannst ja mal mit Söder und März reden, ob die endlich in die Gänge kommen wollen.
 
ähnlich bescheiden wie die mtb-situation sind auch die kasnudeln: zu dünner, oft matschiger teig mit zu wenig ei, lustlose füllungen (kartoffel in nudel :spinner:) und kein verständnis für zusammenhang teigware und sauce :(
 
Der BrennerBasisTunnel wird absehbar fertig. Aber die Deutschen verpennen alles. Keine Ausbaustrecke, keine Verladeterminals - nichts ist im Bau, nicht einmal sauber geplant. Du kannst ja mal mit Söder und März reden, ob die endlich in die Gänge kommen wollen.
Eine der größten Peinlichkeiten und Unverschämtheiten von deutscher Seite. Genau wie die reziproke Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. Perspektive: hoffnungslos.
 
Ich habe über die Jahre die Erfahrung gemacht, dass es in der Alpenregion, wo weniger MTB fahren bzw es weniger Bikebergsteiger gibt, die Probleme nicht so groß sind bzw diese nicht ins Gewicht fallen.

1) vor allem die Masse machts. MTB/BBS sind eben wenige, vor allem die noch selbst rauf treten (eMTB mal außen vor gelassen).
2) beim Bergabfahren hat man eine viel geringere Geschwindigkeit, dh man stört die Wanderer auch nicht so sehr und man kommt auch nicht plötzlich daher.
3) Oft bleiben diese stehen und sehen staunend zu, wie man da runter fahren will. Daraus ergibt sich dann auch mal ein nettes Plauscherl.
Man grüßt die Wanderer, bedankt sich fürs stehen bleiben bzw bleibt man in der Regel selbst stehen und überlässt den Wanderern den Vortritt.
4) es gibt keine oder kaum "Wald"arbeiten.
5) Probleme mit Treibjagden oder Jägern gibt es auch kaum, so man sie in dieser Lage überhaupt antrifft ;-).
6) und nachdem die allermeisten Weiden abgesperrt sind, gibt es auch kaum Probleme mit einem Bauern.

Das sind meine Erfahrungen, im Laufe der Jahre gewesen, allerdings halt nur 2-4x im Jahr. Wahrscheinlich erhöht sich auch das mögliche Konfliktpotential mit mehr Fahrten.

Hmm hätte ich vor einiger Zeit noch so unterstrichen, aber die Zeiten haben sich auch etwas geändert. Zumindest bei uns.
Ja, im Hochgebirge zum BBS hast meist weniger Konfliktpotential, da hier meist auch eher der ambitionierte Wanderer unterwegs ist, der aus Bergliebe bzw. sportlichen Hintergrund sich irgendwo stunden hinaufschindet. Hier ist das Verständnis bzw. der Respekt höher, ganz klar. Wobei ich da in den letzten Jahren auch paar andere Gespräche am Berg führen durfte. Kurz dazu: ich fahr defensiv, vorausschauend und lasse jeden Wanderer den Vortritt, grüße Nett etc. - nette Radler Etikette wie es sich eben gehört.
Hier gehts dann eher um den Punkt "nid amoi hier herobn hob i a ruah vo de Sau'gfras - Radler", den ich als Wanderer nachvollziehen kann.
Wobei ich hier durch das automatische Tempolimit Bergab ganz klar differenziere - es ist alles weitläufig einsehbar, da kommt nichts überraschendes für einen Wanderer.
Aber seien wir mal ehrlich, leider fehlt mir oft die Muse sowie die Zeit um so ein 8 Stunden Trip durchzuziehen. Daher für mich momentan leider nicht so greifbar/Ausweichmöglichkeit.
Manchmal will man ja auch einfach nur ne Runde mit 500-800hm ballern auf die schnelle, ohne ewige Zeit zu investieren. Solche BBS Sachen sind vor allem eines - Zeitintensiv.

Könnte hier jetzt weit ausholen und einige Geschichten der letzten 15 Jahre erzählen, aber um es kurz zu machen: Es hilft als einheimischer/zugereister den Hüttenwirt oder den Jäger zu kennen, wenn man doch eher höchst illegale Wege fährt.


Mein Lieblingsspruch der Leute ist eigentlich der: "hast dich wohl verfahren, was? hier darfst du gar nicht sein" Ja Brunhilde, i woas. Trotzdem hab ich auf dich acht gegeben und führen doch gerade ein nettes Gespräch über's Wetter weil ich dich schon von weitem gesehen habe und warte, bis du zu mir aufschließt.

Bleibt spannend in Ö. Das Gras ist überall anders halt auch grüner, nicht war? ;-)
 
Davon abgesehen empfinde ich solche Maßnahmen grundsätzlich als dirigistisch.

Es ist das gelindeste Mittel um den Verkehr zumindest auf untergeordneten Straßen am Laufen zu halten.
Die Nebenstraßen wie zb die Ellbögener Landesstraße sind für Transit schlichtweg ungeeignet. Die verstopfen sofort und was machst du dann in einem Notfall? Die Feuerwehr im Stau stehen lassen? Weil Rettungsgasse geht auf einer 6 m breiten Straßen nicht.
Der nächste Schritt ist dann die Dosierampel an der Grenze.

Ich denke, dass viele nicht verstehen, was Tourismus in österreichischen Dimensionen bedeutet. Hatte heute eine Begegnung mit einem Harley Fahrer aus KÖZ. Der war dermaßen im Reisestress, dass er ohne Grund komplett ausgerastet ist. Und solche Leute hast du hier laufend. Es bröckelt an allen Ecken und Enden und man traut sich nicht, das Problem in der Tiefe anzugehen, sondern versucht es erfolglos mit diverser Kosmetik.

Mir ist es rätselhaft, wie man sich in einem solchen Urlaub erholen soll, der eigentlich nur aus einer Aneinanderreihung von Stress Erlebnissen besteht. Kein Wunder, dass die Leute dann beim Apres Ski eskalieren oder sich im Bikepark komplett übernehmen. Zwei Tote in zwei Tagen in Leogang übrigens.

Irgendwie ist halt alles zu viel.
 
Es ist das gelindeste Mittel um den Verkehr zumindest auf untergeordneten Straßen am Laufen zu halten.
Die Nebenstraßen wie zb die Ellbögener Landesstraße sind für Transit schlichtweg ungeeignet. Die verstopfen sofort und was machst du dann in einem Notfall? Die Feuerwehr im Stau stehen lassen? Weil Rettungsgasse geht auf einer 6 m breiten Straßen nicht.
Der nächste Schritt ist dann die Dosierampel an der Grenze.

Ich denke, dass viele nicht verstehen, was Tourismus in österreichischen Dimensionen bedeutet. Hatte heute eine Begegnung mit einem Harley Fahrer aus KÖZ. Der war dermaßen im Reisestress, dass er ohne Grund komplett ausgerastet ist. Und solche Leute hast du hier laufend. Es bröckelt an allen Ecken und Enden und man traut sich nicht, das Problem in der Tiefe anzugehen, sondern versucht es erfolglos mit diverser Kosmetik.

Mir ist es rätselhaft, wie man sich in einem solchen Urlaub erholen soll, der eigentlich nur aus einer Aneinanderreihung von Stress Erlebnissen besteht. Kein Wunder, dass die Leute dann beim Apres Ski eskalieren oder sich im Bikepark komplett übernehmen. Zwei Tote in zwei Tagen in Leogang übrigens.

Irgendwie ist halt alles zu viel.
Das sind erschreckende Zustände, die Du da beschreibst 😔
 
Es ist das gelindeste Mittel um den Verkehr zumindest auf untergeordneten Straßen am Laufen zu halten.
Die Nebenstraßen wie zb die Ellbögener Landesstraße sind für Transit schlichtweg ungeeignet. Die verstopfen sofort und was machst du dann in einem Notfall? Die Feuerwehr im Stau stehen lassen? Weil Rettungsgasse geht auf einer 6 m breiten Straßen nicht.
Der nächste Schritt ist dann die Dosierampel an der Grenze.

Ich denke, dass viele nicht verstehen, was Tourismus in österreichischen Dimensionen bedeutet. Hatte heute eine Begegnung mit einem Harley Fahrer aus KÖZ. Der war dermaßen im Reisestress, dass er ohne Grund komplett ausgerastet ist. Und solche Leute hast du hier laufend. Es bröckelt an allen Ecken und Enden und man traut sich nicht, das Problem in der Tiefe anzugehen, sondern versucht es erfolglos mit diverser Kosmetik.

Mir ist es rätselhaft, wie man sich in einem solchen Urlaub erholen soll, der eigentlich nur aus einer Aneinanderreihung von Stress Erlebnissen besteht. Kein Wunder, dass die Leute dann beim Apres Ski eskalieren oder sich im Bikepark komplett übernehmen. Zwei Tote in zwei Tagen in Leogang übrigens.

Irgendwie ist halt alles zu viel.
Passend dazu auch die Statistik, daß Österreich die weltweit meisten Touristen im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat.
https://www.tourism-review.com/destinations-with-the-most-tourists-per-capita-news14571
 
Passend dazu auch die Statistik, daß Österreich die weltweit meisten Touristen im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat.
https://www.tourism-review.com/destinations-with-the-most-tourists-per-capita-news14571
Eigentlich ging es ja gerade um den Transit durch Österreich, für den könnt Ihr natürlich wirklich nichts. Müsst allerdings dann auch damit leben, dass Euch der Transittourist nicht wirklich mag. Bezüglich der Touristen/Einwohnerquote, da gab`s früher mal ein Lied „Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh, die verkaufen ihr Bettchen…“ und das trifft es doch ganz gut. Gier fließt halt Seele auf.
 
Es ist das gelindeste Mittel um den Verkehr zumindest auf untergeordneten Straßen am Laufen zu halten.
Die Nebenstraßen wie zb die Ellbögener Landesstraße sind für Transit schlichtweg ungeeignet. Die verstopfen sofort und was machst du dann in einem Notfall? Die Feuerwehr im Stau stehen lassen? Weil Rettungsgasse geht auf einer 6 m breiten Straßen nicht.
Der nächste Schritt ist dann die Dosierampel an der Grenze.

Ich denke, dass viele nicht verstehen, was Tourismus in österreichischen Dimensionen bedeutet. Hatte heute eine Begegnung mit einem Harley Fahrer aus KÖZ. Der war dermaßen im Reisestress, dass er ohne Grund komplett ausgerastet ist. Und solche Leute hast du hier laufend. Es bröckelt an allen Ecken und Enden und man traut sich nicht, das Problem in der Tiefe anzugehen, sondern versucht es erfolglos mit diverser Kosmetik.

Mir ist es rätselhaft, wie man sich in einem solchen Urlaub erholen soll, der eigentlich nur aus einer Aneinanderreihung von Stress Erlebnissen besteht. Kein Wunder, dass die Leute dann beim Apres Ski eskalieren oder sich im Bikepark komplett übernehmen. Zwei Tote in zwei Tagen in Leogang übrigens.

Irgendwie ist halt alles zu viel.
Das mildeste Mittel, mit dem man die Durchreisenden auf der Autobahn hält, wäre natürlich, die Maut an diesen verkehrsintensiven Wochenenden auszusetzen. Dann würde keiner auf die Idee kommen, zB die Inntalautobahn zu meiden. Aber, wie schon angedeutet, dem steht wohl die Gier der Politiker im Weg. Ähnlich wie bei der bizarren Idee, ein 10Tages Mautticket anzubieten - entweder sieben oder 14 würde man denken, die 10 Tage sind so offensichtliche Maximierung des Profits dass man sich eigentlich dafür schämen müsste.
 
Das mildeste Mittel, mit dem man die Durchreisenden auf der Autobahn hält, wäre natürlich, die Maut an diesen verkehrsintensiven Wochenenden auszusetzen. Dann würde keiner auf die Idee kommen, zB die Inntalautobahn zu meiden. Aber, wie schon angedeutet, dem steht wohl die Gier der Politiker im Weg. Ähnlich wie bei der bizarren Idee, ein 10Tages Mautticket anzubieten - entweder sieben oder 14 würde man denken, die 10 Tage sind so offensichtliche Maximierung des Profits dass man sich eigentlich dafür schämen müsste.
Das würde überhaupt nicht interessieren. Dass jemand wegen den paar € die Landstraße nimmt, habe ich in den letzten 30 Jahren nicht mehr gehört.

Die 10-Tages-Vignette halte ich für sehr sinnvoll. Wenn man Freitag schon anreist, oder erst die Woche drauf am Montag zurück (um Stau zu vermeiden), braucht's die 10 Tage (Pi mal Daumen).

Vielleicht erledigt sich das mit dem Brennertransit kurzfristig, wenn die Luegbrücke doch vor Erstellung der neuen Brücke vollständig gesperrt werden muss. Das würde ein gigantisches Chaos erzeugen.

Ach ja, und das was @Tyrolens schreibt, dass die Autobahnpflicht für die Durchreise das mildeste Mittel ist, kann ich unterschreiben. Sonst droht an krassen Tagen wirklich Blockabfertigung ab den Grenzen.
 
Mittlerweile gibt es ja die Tages-Vignette, die aber kaum billiger ist als die 10er 😤

Solche oberschlauen Aktionen führen erst recht dazu, dass sich die Blechlawine z.B. durch Bregenz quält, wenn‘s in die Schweiz geht. Gab früher immerhin die sog. Korridor-Vignette.
 
Irgendwie ist das halt alles eine Folge der Grundsatzentscheidung im letzten Jahrhundert, das Auto als Verkehrsmittel zu bevorzugen. Das bekommt man jetzt auf die Schnelle nicht repariert. Genauso die Entscheidung in Österreich und vielen anderen Gegenden, bedingungslos auf Massentourismus zu setzen. Hat man halt den Hals nicht voll genug bekommen.
 
Gut wenn du 14 Tage weg bist zahlst halt zweimal, eine gewisse Schlitzohrigkeit unterstell ich da mal,
aber fahr mal quer durch Frankreich, da empfinde ich Österreich als preisgünstig was die Maut anbelangt
 
Der Autobahnabschnitt hinterm Pfändertunnel ist aber bis Hohenems mautfrei, also wenn man in die Schweiz will, braucht man keine Vignette.

Das mit der 10-Tages-Vignette kotzt mich auch schon seit Jahren an!
 
Das würde überhaupt nicht interessieren. Dass jemand wegen den paar € die Landstraße nimmt, habe ich in den letzten 30 Jahren nicht mehr gehört.

Die 10-Tages-Vignette halte ich für sehr sinnvoll. Wenn man Freitag schon anreist, oder erst die Woche drauf am Montag zurück (um Stau zu vermeiden), braucht's die 10 Tage (Pi mal Daumen).

Vielleicht erledigt sich das mit dem Brennertransit kurzfristig, wenn die Luegbrücke doch vor Erstellung der neuen Brücke vollständig gesperrt werden muss. Das würde ein gigantisches Chaos erzeugen.

Ach ja, und das was @Tyrolens schreibt, dass die Autobahnpflicht für die Durchreise das mildeste Mittel ist, kann ich unterschreiben. Sonst droht an krassen Tagen wirklich Blockabfertigung ab den Grenzen.
Warum wollen die Deutschen denn sonst auf der Landstraße vom Fernpass zum Brenner fahren? Doch nur, um die paar Euro für die Autobahn zu sparen. Bei Deinem 10 Tage Beispiel habe ich starke Zweifel, dass das Regelfall sein dürfte (vor allem, wenn in der Hochsaison die klassischen An/Abreisetage der Samstag sind).
 
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