Spotcheck lake.bike: Kracher-Trails & Kärntner Kasnudeln

Bevor bei uns der Wintertourismus aufs Spiel gesetzt wird, wird eher die Beschneiungstechnik noch weiter verbessert und ausgebaut.
Daß die Hoteliers und Liftkaiser Connections bis in höchste Regierungskreise haben und daher im Fall des Falles auch Umweltschutzauflagen aufweichen lassen können, ist ja keine Neuigkeit. Dazu ist der Sektor zu groß und zu gut vernetzt.
 
Schauen wir mal. Es rumort wohl in vielen Gebieten aufgrund der Preisgestaltung. Der Nachwuchs bleibt aus.
 
Bevor bei uns der Wintertourismus aufs Spiel gesetzt wird, wird eher die Beschneiungstechnik noch weiter verbessert und ausgebaut.
Daß die Hoteliers und Liftkaiser Connections bis in höchste Regierungskreise haben und daher im Fall des Falles auch Umweltschutzauflagen aufweichen lassen können, ist ja keine Neuigkeit. Dazu ist der Sektor zu groß und zu gut vernetzt.
Deswegen gibts sowas wie Naturschutzbeiräte und Umweltanwälte. Den Skigebieten bleibt nichts anderes übrig als sich den Umweltauflagen zu beugen.
 
Ja in Österreich. Wenn man die Verfahren kennt, würde man so etwas nicht kommentieren..
Na, das bezweifle ich auch, daß da brauchbare Restriktionen zugunsten der Umwelt bei rauskommen. Wie die Verfahren gestaltet sind ist das eine, was bei rauskommt das andere. Da wird’s schon für die Ski-/Bikegebiete lästige Festlegungen/Balast geben, aber im Endeffekt wird trotzdem in der Landschaft rumgemurkst, auf Wasserhaushalte negativ Einfluss genommen, Autoverkehr generiert etc., etc. Ich schmeiße Steine aus‘m Glashaus …
 
Wie die Verfahren gestaltet sind ist das eine, was bei rauskommt das andere.
Nein, ich beziehe mich damit schon auf die Auflagen die am Ende rauskommen. Die sind ja das Ergebnis des Verfahrens.
Da wird’s schon für die Ski-/Bikegebiete lästige Festlegungen/Balast geben, aber im Endeffekt wird trotzdem in der Landschaft rumgemurkst, auf Wasserhaushalte negativ Einfluss genommen, Autoverkehr generiert etc., etc.
Natürlich gibt es negative Einflüsse, das lässt sich nicht bestreiten. Es wird jedoch darauf geachtet, unempfindlichere Bereiche zu nutzen. Außerdem werden Ausgleichsmaßnahmen, Ersatzbiotope und Aufforstungen vorgeschrieben und geschützte Arten müssen transplantiert werden. Negative Einflüsse auf Oberflächengewässer sind sowieso verboten.

Die Naturschutzbehörden vertreten überwiegend die Meinung, dass es besser ist, bestehende Skigebiete zu verdichten, um ungenutzte Berglandschaften stärker zu erhalten. Besser ein Berg mit zehn Liftanlagen als zehn Berge mit je einer Liftanlage. Und jedes Skigebiet, das pleite geht, ist eines weniger, denn es wird kein neues mehr genehmigt.
 
Nein, ich beziehe mich damit schon auf die Auflagen die am Ende rauskommen. Die sind ja das Ergebnis des Verfahrens.

Natürlich gibt es negative Einflüsse, das lässt sich nicht bestreiten. Es wird jedoch darauf geachtet, unempfindlichere Bereiche zu nutzen. Außerdem werden Ausgleichsmaßnahmen, Ersatzbiotope und Aufforstungen vorgeschrieben und geschützte Arten müssen transplantiert werden. Negative Einflüsse auf Oberflächengewässer sind sowieso verboten.

Die Naturschutzbehörden vertreten überwiegend die Meinung, dass es besser ist, bestehende Skigebiete zu verdichten, um ungenutzte Berglandschaften stärker zu erhalten. Besser ein Berg mit zehn Liftanlagen als zehn Berge mit je einer Liftanlage. Und jedes Skigebiet, das pleite geht, ist eines weniger, denn es wird kein neues mehr genehmigt.
Es gibt - imho zum Glück - diese Bestrebungen und Fortschritte, aber ob man das als Feigenblatt oder als echten Fortschritt sieht, ist eigentlich egal, denn es wird einfach zu warm.

Bis zur Jahrtausendwende galt alles, was über 1000 m Höhe lag, als schneesicher in dem Sinne, dass man über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten zusammenhängend mit einer durchgängigen Schneebedeckung rechnen konnte. Vor Kurzem lag diese Grenze schon bei 1500 m und es ist abzusehen, dass sie bald bei 2000 m liegen wird. Wenn du als Ort auf 1000 m liegst und dein Skigebiet liegt im Wesentlichen zwischen 1500 und 2000 Metern, dann geht das aktuell noch, weil sich im Skigebiet dauerhaft Schnee hält und du ihn dort auch immer machen kannst. Für die paar Talabfahten kannst du den Schnee auch nach unten schieben. Wenn die Grenze aber nochmals 500 m steigt, dann geht das nicht mehr, zumindest nicht rentabel, weil du kannst nicht den ganzen Schnee nur auf den Gipfeln machen und dann nach unten verteilen. Jetzt liegen aber außer in Tirol südlich vom Inn vom Zillertal westwärts bis zum Arlberg alle Skigebiete in Österreich in der Höhenlage bis 2000 m. Sprich in zehn oder spätestens zwanzig Jahren kannst sehr wahrscheinlich den ganzen Skitourismus in Salzburg und in der Steiermark und in Kärnten zumachen. Das ist dann aber mehr als die Hälfte von dem, was es heute gibt. Das ist massiv, und es ist nebenbei mehr als in der Schweiz oder in Frankreich und sogar Italien, weil dort mehr Skigebiete höher liegen. Nur Deutschland und Slowenien sind in den Alpen noch schlechter dran, aber da spielt der Wintertourismus bei Weitem nicht diese Rolle. Ich fürchte, Österreich hat noch nicht ganz begriffen, was da auf das Land angerollt kommt.
 
Die Naturschutzbehörden vertreten überwiegend die Meinung, dass es besser ist, bestehende Skigebiete zu verdichten, um ungenutzte Berglandschaften stärker zu erhalten. Besser ein Berg mit zehn Liftanlagen als zehn Berge mit je einer Liftanlage. Und jedes Skigebiet, das pleite geht, ist eines weniger, denn es wird kein neues mehr genehmigt.
Das wird halt in der Praxis nicht ganz so genau genommen, siehe zB Wilde Krimml oder Piz Val Gronda. Die Maßnahmen zur Umsiedlung von Flora und Fauna sind meist nicht mehr als Feigenblattaktionen - unterm Strich bleibt die Erschließung vorher unberührter Gipfel und Naturschutzgebiete.

Wobei das alles hier im Thread eigentlich eh nichts zu suchen hat - die Kärntner bauen keine neuen Gondeln, sondern nur ein paar neue Trails. ;)
 
Ja hatte den falschen in der Zwischenablage. Ist nur ein aktuelles Beispiel, auf welcher Seite da ist Wurscht.
 
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