Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Hi Danke für die Info. War etwas unpräzise. Dachte an den MGU . ..... auch von Nicolai.... Habe das im Laden gesehen und mich etwas verliebt....
Achso, hier bei uns in der Gegend wäre @WODAN, der hat sowas.

So, dann wollen wir mal.
Es ging natürlich erst mal nach Sölden. Immer wieder schön, Wetter war annehmbar, man kann es sich halt nicht aussuchen, wenn man noch arbeitet.
Kein Selfie vom Start, eine Localita hatte sich vorgedrängelt.
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Man kennt die Trails und Lines ja im großen und ganzen, der Blick aus der Gondel lässt Vorfreude aufkommen. Kompressionen fahren geht hier am Stück.
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Rattwäsche war nötig. Man beachte bitte die Hose in der Grundfarbe mauve.
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Hier fahren nur die, die Kompression wirklich können und ordentlich hopsen noch dazu. Für Normalos gesperrt.
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Macht nüscht, zu fahren hat es für alle reichlich. Ein paar Baustellen hatte es dieses Jahr, die über die eine oder andere Line gingen. Es war aber für Umleitungen und Guck gesorgt.
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Freßchen gab es natürlich auch.
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Die Ollweite rumpelig wie eh und je, wobei sie den Auslauf an der Hühnersteign entschärft haben. Auf dem oberen Teil, kurz vor dem Rattfoddo, bin ich dann auf nem kleinen Gegenanstieg verhungert. Ist mir mit den Hardtails nie passiert, aber heuer hat mich da ein Felsbrocken auf der Kuppe spontan ausgebremst. Ratt abgefangen und dabei zwei Pedalpins ins Schienbein gejagt. Egal, nur zwei Minilöcher in der Hose.
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Naja, Abends dann, als ich aus der Hose hüpfte, dann die ganze Bescherung gesehen. Diesbezüglich alles Anfänger hier. Hab es nach dem saubermachen klammern müssen, bevor der Wundverband drauf kam. Die Pins hatten sich ordentlich nach oben durchgefräst.:rolleyes: Aber biken war danach kein Problem. Der untere Rand vom Knieprotektor hat ein wenig drauf gedrückt und für etwas nachbluten gesorgt, aber nix wildes.
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Hauptsache dem Ratt ist nix passiert. 1:0 fürs G1.:D
 
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Hauptsache dem Ratt ist nix passiert.
Autsch, sieht längerwierig aus.

Fährst du denn im Gelände nicht wenigstens mit Schienbeinschoner auf den Flats mit Pins? Unversehens Abrutschen kann man da ja immer mal, wenn irgendwas unvorgesehen läuft.

Gut, eine Option in die Wade bleibt dann immernoch.

(dann weiss ich ja schon mal, wie so etwas aussieht, fahre auch die Hope-Pedale ;) )
 
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@Chaotenkind
😱das schaut aber ordentlich aus! Gute Besserung und ich hoffe das es dich beim Biken nicht zu sehr einschränkt und ihr euren Urlaub genießen könnt!
Und klar, gut das dem Rad nichts passiert ist 🤪!
Ride on 🤜🤛
 
Frauen haben mir schon immer das Leben schwer gemacht.
Z.Zt. meine Holde, die sich 2 Spritzen täglich setzt - ich kann keine Spritzen sehen.
Jetzt auch noch @Chaotenkind hier mit ihren Verletzungen - ich kann kein Blut sehen.
Und dann auch noch selbst geklammert. Schon die Vorstellung läßts mir kalt den Rücken runter laufen.
Muß die Bilder jetzt erstmal aus dem Kopf kriegen. Prost.
Gute Besserung und weiterhin schönen Urlaub.
Mögen die Klammern halten. :D
 
Habe auf YT ein Fahrtechnik-Video zum Durchfahren von Kompressionen gefunden. So geht's ganz gut.

Siehe so etwa ab 0:50 min:


Sieht etwas komplizierter aus, als es ist.
Ich fahre runter einfach wie ein DH und gehe dann ganz unten mehr nach vorne, so wie im Video. Wenn der Schwung bis ganz hoch nicht ausreicht, je nach Höhe des Gegenhangs, wird eben rechtzeitig bei spürbarem Nachlassen des Schwungs mit den Pedalen etwas nachgeholfen.

Ganz blöd wäre es, wenn man tatsächlich im Aufwärtsschwung steckenbleiben würde, dann könnte es u.U. einen üblen Rückwärts-Purzeler geben, weil man sich auf einem steilen Gegenhang nicht halten kann.
 
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Sieht etwas komplizierter aus, als es ist.
Nö. Sieht für mich nicht kompliziert aus. Gutes Video. Danke.
Dachte, ich würds so ähnlich machen, aber war wohl definitiv zu lange zu weit hinten und hab den "Wiederanstieg" unterschätzt. Aber immerhin ziemlich verletzungsfrei abgeflogen.
Und dabei vermutlich eher zu schnell unterwegs.
Bei mir im Heimrevier an einer ähnlichen Stelle (sehr rumplig steil runter und sofort wieder ähnlich hoch, nur alles etwas kürzer) hatte ich noch nie Probleme mit Kompression. Da merk ich nicht mal was davon, weil ich da definitiv langsam unterwegs bin.
 
Abwärts sollte man aber auch nicht bremsen, wenn man den Schwung für den Gegenhang braucht. ;)

Bei kleineren Senken ist das auch nicht so wild, bei einige Meter tiefen Senken und anschliessenden steilen Gegenhängen aber schon.
 
Nö. Sieht für mich nicht kompliziert aus. Gutes Video. Danke.
Dachte, ich würds so ähnlich machen, aber war wohl definitiv zu lange zu weit hinten und hab den "Wiederanstieg" unterschätzt. Aber immerhin ziemlich verletzungsfrei abgeflogen.
Und dabei vermutlich eher zu schnell unterwegs.
Bei mir im Heimrevier an einer ähnlichen Stelle (sehr rumplig steil runter und sofort wieder ähnlich hoch, nur alles etwas kürzer) hatte ich noch nie Probleme mit Kompression. Da merk ich nicht mal was davon, weil ich da definitiv langsam unterwegs bin.
Bei Manfred und seiner Bikeschule habe ich 2013 und 2014 meine ersten Fahrtechnikkurse gemacht. Von den Basics profitiere ich noch heute, auch wenn man manches immer mal wieder auffrischen muss.
Die hatten ihre Kurse zeitweilig in Tübingen angeboten, das war total praktisch.
 
Der Cut sieht fies aus, gute Besserung:daumen:

Autsch, sieht längerwierig aus.

Fährst du denn im Gelände nicht wenigstens mit Schienbeinschoner auf den Flats mit Pins? Unversehens Abrutschen kann man da ja immer mal, wenn irgendwas unvorgesehen läuft.

Gut, eine Option in die Wade bleibt dann immernoch.

(dann weiss ich ja schon mal, wie so etwas aussieht, fahre auch die Hope-Pedale ;) )

@Chaotenkind
😱das schaut aber ordentlich aus! Gute Besserung und ich hoffe das es dich beim Biken nicht zu sehr einschränkt und ihr euren Urlaub genießen könnt!
Und klar, gut das dem Rad nichts passiert ist 🤪!
Ride on 🤜🤛

Frauen haben mir schon immer das Leben schwer gemacht.
Z.Zt. meine Holde, die sich 2 Spritzen täglich setzt - ich kann keine Spritzen sehen.
Jetzt auch noch @Chaotenkind hier mit ihren Verletzungen - ich kann kein Blut sehen.
Und dann auch noch selbst geklammert. Schon die Vorstellung läßts mir kalt den Rücken runter laufen.
Muß die Bilder jetzt erstmal aus dem Kopf kriegen. Prost.
Gute Besserung und weiterhin schönen Urlaub.
Mögen die Klammern halten. :D
Alles tutto bene. Habe ja immer eine Auswahl an Klammerstreifen dabei und es ist nicht das erste Mal, dass ich was klammern muss. Ok, nicht immer bei mir, aber geht genauso. Erdi musste mir kurz dabei helfen und die Ränder nach Anweisung zusammendrücken. Bin am nächsten Tag gleich wieder aufs Ratt. Wie gesagt, nur der untere Rand vom Knieprotektor hat etwas gedrückt, aber weh tut sowieso immer was, da kommt es darauf auch nicht mehr an. Vorgestern habe ich die Klammerstreifen mal erneuert, da hat es an zwei Stellen nochmal leicht nachgeblutet. Morgen ist es dann 14 Tage her, dann sollte es soweit ok sein. Mir gehen langsam die Duschpflaster aus. Hab ner Freundin, welche hier in einer Apotheke arbeitet schon Bescheid gegeben, dass ich diese Woche zum Vorräte auffüllen mal vorbei komme.

Tja, nach einer Woche Sölden ging es dann ja weiter nach Livigno. Mit dem Auto kurz durch die Schweiz über den Ofenpass und den Tunnel der Engadiner Elektrizitätswerke ins italienische Steuerparadies. Carosello3000 und Mottolino standen auf dem Programm.
Ok, Localitas auf Trails und Lines können die Italiener auch.
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Für Fleischesser auch ein Paradies. Vom Bündnerfleisch bis Tomahawk Steak die volle Bandbreite. Die sind auch irgendwann dran.:teufel:

Die Trails italienisch rumpelig und sie stapeln in ihrer Klassifizierung gerne tief, da darf man ruhig mit Überaschungen rechnen.
Ausblicke hatte es auch und der Lago di Livigno war verhältnismäßig leer.
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Hier mal das Zusammentreffen des Lonely Planet mit dem Rollercoaster. Auf ersterem war es wirklich einsam und geröllig. Der zweite flutschte.
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Nochmal ein Rückblick auf den Lonely Planet mit seiner Geröllhalde, durch die der Trail ging.
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Und den letzten Anstieg, da brauchte man massig Schwung,....
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....um dann oben schnell abzubremsen, um nicht über das Ziel hinauszuschießen.

Insgesamt ist es auf der Seite des Carosello3000 ruhig. Die meisten Biker tummeln sich im Mottolino. Der stand danach auf dem Programm.
Und als am Fotopoint vor dem Lift mal nix los war, gab es dann doch noch ein Poserfoddo.
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Mottolino. Ok, die örtliche Bikeschule war auch unterwegs. Fast alle flott und angstbefreit. Man traf sich immer mal wieder. An einer Stelle mit einem etwas höheren Absatz sind dann die meisten nach kurzer Einweisung und vai, vai, vai, wie die Lemminge die Line runter und die zwei, die etwas zauderten, bekamen vom Trainer einen ordentlichen Schubs von hinten und dann ging es auch für sie abwärts.
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Fresschen zwischendurch.
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Übungsmöglichkeiten.
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Zwischendurchschweinereien.
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Und die Schneefarm am Ortsrand. Die lagern jedes Jahr Schnee für ein Langlaufevent durch den Ort Ende August. Der Rest wird dann im Oktober für die Loipen um den Ort verwendet.
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Warum nicht. Wer hat, der kann.
 

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Habe auf YT ein Fahrtechnik-Video zum Durchfahren von Kompressionen gefunden. So geht's ganz gut.

Siehe so etwa ab 0:50 min:


Sieht etwas komplizierter aus, als es ist.
Ich fahre runter einfach wie ein DH und gehe dann ganz unten mehr nach vorne, so wie im Video. Wenn der Schwung bis ganz hoch nicht ausreicht, je nach Höhe des Gegenhangs, wird eben rechtzeitig bei spürbarem Nachlassen des Schwungs mit den Pedalen etwas nachgeholfen.

Ganz blöd wäre es, wenn man tatsächlich im Aufwärtsschwung steckenbleiben würde, dann könnte es u.U. einen üblen Rückwärts-Purzeler geben, weil man sich auf einem steilen Gegenhang nicht halten kann.
Ganz nett, nur entzieht sich mir der Sinn, warum ich nach Durchfahren der Kompression und des höchsten Punktes des Gegenanstiegs, mit meinem Hintern das Hinterrad putzen sollte.
 
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Das Bild kommt mir bekannt vor.
Durfte bei meinem von der Schwester von Hans Rey geführten Alpencross den oberen Teil des damals frisch von Hans Rey angelegten Bikeparktrails als einer der ersten befahren. Weiter gings dann auf wunderschönem Trail zur Alpe Mina - grobe Richtung Bernina.
Ich war damals schon langsam unterwegs und in Kombination mit Dauerregen ist das wohl der Grund, warum ich Bikeparks und Flowtrails bis heute nicht wirklich mag. :)
 
Ganz nett, nur entzieht sich mir der Sinn, warum ich nach Durchfahren der Kompression und des höchsten Punktes des Gegenanstiegs, mit meinem Hintern das Hinterrad putzen sollte.
Der Trainer hatte da anscheinend, anstatt einfach mal die Pedale zu bemühen, kunstvoll mit Körperschwung das Rad auf den obersten Punkt gehievt ... ;)

Würde ich wohl eher nicht so machen ... aber jedem wie's gefällt.
 
Mottolino. Ok, die örtliche Bikeschule war auch unterwegs. Fast alle flott und angstbefreit. Man traf sich immer mal wieder. An einer Stelle mit einem etwas höheren Absatz sind dann die meisten nach kurzer Einweisung und vai, vai, vai, wie die Lemminge die Line runter und die zwei, die etwas zauderten, bekamen vom Trainer einen ordentlichen Schubs von hinten und dann ging es auch für sie abwärts.
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Sieht schon eindrucksvoll aus ... die Leute alle mit riesigen Fullface-Helmen, dicken Brillen und teilweise mit Körperpanzerungen (der da links steht).

Für mich wäre das mit soviel Aufwand und Spezial-Equipment zu fahren, wohl eher nix. ;) Dann lieber sturzfrei ohne Panzerung und deutlich weniger risikobereit fahren. Das macht auch einen schönen Tag. :D
 
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Und wo bleibt dann der Spaß?
Der Kitzel, nur mit einfachem Helm, Handschuhen, speziellen Bikeschuhen (ausser den Klamotten) als Schutz zu fahren, besteht darin, daß ich jederzeit weiss, welche Folgen ein katastrophaler Sturz hätte.
Dementsprechend bedeutsam ist dann, sich so geschickt wie möglich mit einigermaßen guter Fahrtechnik auf den Trails zu behaupten.
Das hat auch was. Auch die eigene Kondition ist ein wesentlicher Bestandteil, um keinen vermeidbaren Fehler zu machen. Wenn man konditionell platt ist, macht man Leichtsinnsfehler, kenne ich aus eigener Erfahrung.

In dieser speziellen Kombination bleibt es immer spannend. 👍 🍻

P.S.
bei Bergsteigern z.B. ist das auch nicht viel anders.
Irgendein Schutz, ausser einem Helm, bringt bei denen nix, und trotzdem machen die das, weil denen der Kick Spaß macht. Bei denen ist aber das persönliche, unkalkulierbare Risiko beträchtlich viel größer (wg. Steinschlägen, Felsabbrüchen, etc.).
Mit dem MTB kann ich wenigstens noch selbst bremsen oder zur Not auch mal absteigen. ;)
 
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Der Kitzel, nur mit einfachem Helm, Handschuhen, speziellen Bikeschuhen (ausser den Klamotten) als Schutz zu fahren, besteht darin, daß ich jederzeit weiss, welche Folgen ein katastrophaler Sturz hätte.
Dementsprechend bedeutsam ist dann, sich so geschickt wie möglich mit einigermaßen guter Fahrtechnik auf den Trails zu behaupten.
Das hat auch was. Auch die eigene Kondition ist ein wesentlicher Bestandteil, um keinen vermeidbaren Fehler zu machen. Wenn man konditionell platt ist, macht man Leichtsinnsfehler, kenne ich aus eigener Erfahrung.

In dieser speziellen Kombination bleibt es immer spannend.
Von welchen Trails redest Du?
Wo sind die?
 
Ganz nett, nur entzieht sich mir der Sinn, warum ich nach Durchfahren der Kompression und des höchsten Punktes des Gegenanstiegs, mit meinem Hintern das Hinterrad putzen sollte.
angeben wie gut du gedehnt bist, wäre so meine Idee:D
Die hier ist extrem schnell, wenn du es da beim Hereinfahren zu sehr krachen lässt, geht auch schon mal auf den Schritt, da wirst du dann unten ordenlich zusammengepressto_O
DSC_0293 (1).JPG


Und wenn du da oben zu viel Rüchenlage hast, fehlt ordentlich Kontrolle auf dem Vorderrad. Und bezweifle, wenn du die richtig schnell fährst, das du schnell genug vorkommst aus der Rücklage.

Hier hat es mal meine Frau gelegt, weil sie unten einer Pfütze ausweichen wollte. keine kluge Idee, besser einfach laufen lassen. Bei Korrektur landest du unweigerlich an dem Baum links vor meinem Sohn.

Bei der, mit dem Hintern überm Rad, würde zumindest ich nicht um die Kurve kommen.

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Nach meinem Augenunfall hatte ich lange Zeit Probleme wieder schwierigere Passagen zu fahren.
Da war "Die Achterbahn" unheimlich hilfreich, weil sie eigentlich nur will, dass man es einfach laufen lässt.

Wenn man erst mal am Fahren ist, gewinnt man sehr schnell Vertrauen in sein Rad, weil sie ohne viel eigenes Zutun zeigt, wie locker das Rad, das alles wegsteckt.
Das hat mir extrem geholfen, wieder Vertrauen aufzubauen.
 
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