Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Bald keine legalen Trails mehr am Deister? Diese Frage stellt sich, seit in der neuesten Ausgabe von Hallo Niedersachsen (NDR) berichtet wurde, dass die Genehmigung der Trails 2025 ausläuft. In einem eigenen Statement-Video gehen die Deisterfreunde auf das Video des NDR ein.

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Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Was sagt ihr zur Situation rund um den Deister?
 
Das Problem im Deister ist im Wesentlichen, dass die Führung der UNB die Leute alle ausm Wald haben will und wir halt nur der kleinste gemeinsam Nenner der ungeliebten Besucher sind. Das glaubt aber keiner, und erst Recht nicht die Fraktionen in Grün, die uns am meisten hasst. Mark my words, fliegen wir aus dem Wald, sind die die Nächsten mit ihren Ansprüchen.
Blöderweise geben wir unseren Gegnern gerade jeden Grund, zu zementieren, dass wir das Problem seien. Die provozierte Prügelei ist da nur das Sahnehäubchen auf deren Torte.

Am Ende ist nicht das Problem Holz oder kein Holz, Abnahme oder keine Abnahme ganz zu schweigen von Wege nur für Bikende oder Wandernde. Es wird uns jedes legitime Recht auf Erholung im Wald abgesprochen.
 
was ich mittlerweile persönlich echt peinlich finde ist, das die zuständigen Behörden und deren ausführenden Personen scheinbar kein Interesse an einer friedlichen, sachlichen, sozialverträglichen Lösung dieser Situation hier haben.

und wie man ließt, auch keine ausreichende Ausbildung in all ihren Aufgaben,
was vll sogar auf andere Bereiche ihres Tun zutreffen könnte ?!

Gewalt ist keine Lösung ;) :(
 
Diese ganzen Naturschutz-Argumente sind doch nur vorgeschoben.

Das eigentliche Problem sind Organisationen wie der NABU, die einfach zu viel Macht haben.

Die setzen die Behörden unter Druck oder sitzen zum Teil selber drin.

Da kommen dann zum Teil aberwitzige Sachen bei raus.

Ich bin schon seit bestimmt 20 Jahren hin und wieder am Bückeberg unterwegs. Da gibt es Trails, die gibt es gefühlt schon ewig. In diesem und letzten Jahr wurde dann immer mehr Trails gesperrt, entweder mit Zäunen oder Baumstämmen. Anfang diesen Jahres wurde ich dann von so einem Forstwirten angehalten, ich würde mit meinem MTB den Waldboden zerstören.

Ich musste erst kurz lachen und hatte überlegt, ob das versteckte Kamera oder so ist. Er meinte das aber todernst. Während er da so vor sich hin redet, mache ich ihn auf die 5-6m breite Schneise eines Harvesters in 5m Entfernung aufmerksam. Die hatten Waldarbeiter im letzen Jahr in den Wald geschlagen und es sieht heute noch wie ein Truppenübungsplatz aus.

Ja, das ginge nicht anders und würde auch nichts zur Sache tuen.

Einfach lächerlich.
 
HAZ:

Nach Prügelei mit Mountainbikern: Was darf ein Forsthüter – und was nicht?​


https://archive.is/D3HeN
Mich wundert, daß ein Teilzeitangestellter mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet sein soll. Immerhin nimmt die öffentliche Diskussion zu diesem Geschehen Fahrt auf und es werden neue Aspekte geschildert.
 
Das Problem im Deister ist im Wesentlichen, dass die Führung der UNB die Leute alle ausm Wald haben will und wir halt nur der kleinste gemeinsam Nenner der ungeliebten Besucher sind. Das glaubt aber keiner, und erst Recht nicht die Fraktionen in Grün, die uns am meisten hasst. Mark my words, fliegen wir aus dem Wald, sind die die Nächsten mit ihren Ansprüchen.
Blöderweise geben wir unseren Gegnern gerade jeden Grund, zu zementieren, dass wir das Problem seien. Die provozierte Prügelei ist da nur das Sahnehäubchen auf deren Torte.

Am Ende ist nicht das Problem Holz oder kein Holz, Abnahme oder keine Abnahme ganz zu schweigen von Wege nur für Bikende oder Wandernde. Es wird uns jedes legitime Recht auf Erholung im Wald abgesprochen.
Das Unverständnis von Menschen, die nicht Mountainbiken und auch den Wald lieben, ist mir heute auch wieder vor Augen geführt worden. Ein guter Freund, in der Seele und auch Jahrzehnte vom Parteibuch durch und durch grün aber insg. recht liberal (und auch inzw. nichtmehr in der Partei).. kennt die ganze Geschichte nur grad frisch aus der Presse und meinte heute "Warum denn im Wald? Fahrt doch Straße! Und wenn ihr Adrenalin wollt, geht Klettern oder so".

Auch nach ein paar ausgetauschten Sätzen war kein Verständnis zu erwarten. Und das, obwohl er nicht mal eine Idee davon hat, wie so ein Trail genau aussieht, geschweige denn, dass er ihn je gesehen hätte.

Diejenigen mitzunehmen, die erst mal negativ dem Biken im Wald gegenüberstehen, ist eine Mammutaufgabe. Insbesondere, wenn diese auch noch den "längeren Hebel" in Form von "Posten in der Verwaltung" oder Politik haben.
Und auch wenn ich mich damit immer wieder wiederhole: Weiterhin ein großes Danke an die Deisterfreunde, dass ihr es trotzdem immer wieder versucht.

Mein Einblick in all das ist gering und ich kann daher auch nicht wirklich was beitragen.. gefühlt ist der einzige Weg aktuell, um die Verwaltung drumherum zu arbeiten, statt sich an dieser abzuarbeiten. Klinkenputzen bei Kultur, Sport und Politik. Damit ein gemeinsamer Druck entsteht. Das Werben für die Natur und für die Jugendarbeit ist richtig und wichtig - und muss wohl kanalisiert werden, hin zu denjenigen, mit denen man gemeinsam stärker wird als Gegenpol zu denjenigen mit dem Arm am längeren Hebel.

Verzeiht mir, wenn ihr da schon aktiv seid und ich das nur nicht mitbekomme, weil ich da nicht bei bin. Dann einfach vergessen was ich grad geschrieben habe =)
 
HAZ:

Nach Prügelei mit Mountainbikern: Was darf ein Forsthüter – und was nicht?​


https://archive.is/D3HeN
Ich denke, daraus wird noch einmal klar, dass es wenig clever war, sich öffentlich zu äußern, auch wenn man sich irgendwie im Recht sieht. Polizei und offenbar auch Verwaltungsvollzugsbeamte (crazy) haben nur einen Job und das ist die Sicherung von Beweisen. Gegen dich, wenn dir etwas zur Last gelegt wird. Im bin erstaunt, dass zehn Mann im Deister ausziehen, um gleich mehrere Trails anzulegen. Euch könnten wir brauchen! 😄 Jedenfalls sollte man die Amtsträger nicht bei der Beweissicherung unterstützen. Einfach nichts sagen. Man sollte es dann denen überlassen nachzuweisen, wer welche Wurzel mit der Schaufel durchtrennt hat, bzw. ob man überhaupt vor Ort war oder ob man überhaupt existiert. Und wenn irgendwann was schriftlich kommt, dann Rechtsanwalt.
 
Ich denke, daraus wird noch einmal klar, dass es wenig clever war, sich öffentlich zu äußern, auch wenn man sich irgendwie im Recht sieht. Polizei und offenbar auch Verwaltungsvollzugsbeamte (crazy) haben nur einen Job und das ist die Sicherung von Beweisen. Gegen dich, wenn dir etwas zur Last gelegt wird. Im bin erstaunt, dass zehn Mann im Deister ausziehen, um gleich mehrere Trails anzulegen. Euch könnten wir brauchen! 😄 Jedenfalls sollte man die Amtsträger nicht bei der Beweissicherung unterstützen. Einfach nichts sagen. Man sollte es dann denen überlassen nachzuweisen, wer welche Wurzel mit der Schaufel durchtrennt hat, bzw. ob man überhaupt vor Ort war oder ob man überhaupt existiert. Und wenn irgendwann was schriftlich kommt, dann Rechtsanwalt.
Well.. die "Gegendarstellung" hat vermutlich nur wenig Einfluss auf die Ermittlungen. Aber es macht die Presse neugierig doch nochmal zu schauen, statt einfach nur die eine Seite immer weiter widerzukauen.
 
Well.. die "Gegendarstellung" hat vermutlich nur wenig Einfluss auf die Ermittlungen. Aber es macht die Presse neugierig doch nochmal zu schauen, statt einfach nur die eine Seite immer weiter widerzukauen.
Hier geht es um Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. Ich würde mich bedanken, wenn ein Kumpel nach einer Schlägerei an die Presse geht. Bei den Befugnissen, die in deinem Link stehen, sind die identifizierten Beteiligten am Arsch. Wenn das stimmt, darf der Forsthampel außerhalb des Forstes die Personalien feststellen. Ist dir klar, wie schwerwiegend das ist, sich mit dem deshalb zu schlagen?
 
Hier geht es um Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. Ich würde mich bedanken, wenn ein Kumpel nach einer Schlägerei an die Presse geht. Bei den Befugnissen, die in deinem Link stehen, sind die identifizierten Beteiligten am Arsch. Wenn das stimmt, darf der Forsthampel außerhalb des Forstes die Personalien feststellen. Ist dir klar, wie schwerwiegend das ist, sich mit dem deshalb zu schlagen?
Und der von dir angesprochen Artikel mit der "Gegendarstellung" hat darauf welche Wirkung?
 
Und der von dir angesprochen Artikel mit der "Gegendarstellung" hat darauf welche Wirkung?
Das wird sich zeigen. Es gibt Personen, die angegeben haben, dort gewesen zu sein und dass es eine Schlägerei gegeben hat. Aber...die Presse wird schon dicht halten. Ich bin geschockt, dass der Forstmensch sogar in Wohnungen darf oder Personen durchsuchen. Crazy. Eine Schlägerei, um sich der Feststellung der Personalien zu entziehen, echt übel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja.. jetzt mal tacheless.. du sagst, es war "wenig clever" sich an die Presse zu wenden. In wiefern? Was is die negative Konsequenz daraus?

Ich mutmaße mal, dass die Polizei die selbe Darstellung noch vor Ort bekommen hat.
 
Naja.. jetzt mal tacheless.. du sagst, es war "wenig clever" sich an die Presse zu wenden. In wiefern? Was is die negative Konsequenz daraus?

Ich mutmaße mal, dass die Polizei die selbe Darstellung noch vor Ort bekommen hat.
Ich sagte eigentlich die ganze Zeit, dass man nichts zu niemandem sagt. Aber gut, wenn man dem Käseblatt vertraut, alles gut.
 
Ich sagte eigentlich die ganze Zeit, dass man nichts zu niemandem sagt. Aber gut, wenn man dem Käseblatt vertraut, alles gut.
Der HAZ würde ich niemals vertrauen =)

Aber in wiefern ist "Vertrauen" hier ein relevanter Faktor?

Versteh mich nicht falsch.. ich will dich nich an-die-Wand-diskutieren oder so.. ich kann nur deinen Hinweis, das das vorgehen "nicht clever" war, einfach nicht greifen/nachvollziehen.
 
Der HAZ würde ich niemals vertrauen =)

Aber in wiefern ist "Vertrauen" hier ein relevanter Faktor?

Versteh mich nicht falsch.. ich will dich nich an-die-Wand-diskutieren oder so.. ich kann nur deinen Hinweis, das das vorgehen "nicht clever" war, einfach nicht greifen/nachvollziehen.
Die Mountainbiker gehen an die Presse, um zu erklären, dass der Förster ja auch ein verrücktes Verhalten an den Tag gelegt hat. Aus der Sicht des Richters hat dieser Mann aber vermutlich im Rahmen seiner Rechte und Pflichten gehandelt. Wenn die Personen ermittelt werden, denkst du, die Story in der Zeitung würde vor Gericht keinerlei Einfluss haben? Ich drücke zumindest die Daumen. Nutzen hat der Artikel jedenfalls nicht. Es wurde dokumentiert, dass eine Schlägerei entstanden ist, weil ein Förster Personalien feststellen wollte.
 
Ich denke einfach, die gemachten Aussagen sowieso Teil der Ermittlungen sind. Unabhängig davon, ob sie auch noch zusätzlich in der Presse landen.
 
Mich wundert, daß ein Teilzeitangestellter mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet sein soll

Dann dürfen eurer Meinung nach nur Vollzeitbeschäftigte solche Jobs ausüben? :ka:
Was für ein Blödsinn.

Warum sollte das nicht in Teilzeit gehen?
Und sagt der Stellenumfang irgendetwas über eine Qualifikation aus?

Zudem vermutlich die Aufgaben und das kommunale Budget nicht mehr Stunden hergeben. Da können halt in der Woche immer nur gelegentliche Runden gedreht werden.
 
Ich bin geschockt, dass der Forstmensch sogar in Wohnungen darf oder Personen durchsuchen.
Mir fällt das sehr schwer zu glauben. Polizisten werden über Jahre ausgebildet, damit sie genau wissen, wann sie solche Sachen durchführen dürfen und wann nicht und dann darf, wenn auch in schwächerer Form, ein Minijob-Sheriff ohne jegliche Schulung solche Sachen durchführen. Wenn das so ist, finde ich das schockierend.
 
Mir fällt das sehr schwer zu glauben. Polizisten werden über Jahre ausgebildet, damit sie genau wissen, wann sie solche Sachen durchführen dürfen und wann nicht und dann darf, wenn auch in schwächerer Form, ein Minijob-Sheriff ohne jegliche Schulung solche Sachen durchführen. Wenn das so ist, finde ich das schockierend.
Naja, bei der Style Polizei bringst du 2 Kisten Bier und zwölf Kartoffelwöscht, dann bekommst du die Erlaubnis dir Ausweis, Abzeichen und Uniform herzustellen.
Als dann fertiger Chef Inspecktor darfst du quasi alles, auch was du gar nicht wolltest!
Amt und Würde ist immer zweifleischiges Mett. Drum wird es gern verschenkt.
 
Woher weißt Du das?
naja, also wenn man die Gegendarstellung mal betrachtet:

  • keine Beweismittelaufnahme (Fotos, Videos, etc.)
  • gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
  • Eskalation mit mehreren Verletzten statt Deeskalation
  • Überschreiten der eigenen Kompetenz

ich würde mal sagen, der Typ hat wie ein Proll einfach seine Meinung durchsetzen wollen über das, was er vermeintlich gesehen hat.

Daraus lässt sich ableiten, dass diese Person weder in der Lage ist in der Situation mit der nötigen Sorgfalt vorzugehen noch speziell darin geschult wurde solche Situation zu handhaben.
 
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