Das Problem im Deister ist im Wesentlichen, dass die Führung der UNB die Leute alle ausm Wald haben will und wir halt nur der kleinste gemeinsam Nenner der ungeliebten Besucher sind. Das glaubt aber keiner, und erst Recht nicht die Fraktionen in Grün, die uns am meisten hasst. Mark my words, fliegen wir aus dem Wald, sind die die Nächsten mit ihren Ansprüchen.
Blöderweise geben wir unseren Gegnern gerade jeden Grund, zu zementieren, dass wir das Problem seien. Die provozierte Prügelei ist da nur das Sahnehäubchen auf deren Torte.
Am Ende ist nicht das Problem Holz oder kein Holz, Abnahme oder keine Abnahme ganz zu schweigen von Wege nur für Bikende oder Wandernde. Es wird uns jedes legitime Recht auf Erholung im Wald abgesprochen.
Das Unverständnis von Menschen, die nicht Mountainbiken und auch den Wald lieben, ist mir heute auch wieder vor Augen geführt worden. Ein guter Freund, in der Seele und auch Jahrzehnte vom Parteibuch durch und durch grün aber insg. recht liberal (und auch inzw. nichtmehr in der Partei).. kennt die ganze Geschichte nur grad frisch aus der Presse und meinte heute "Warum denn im Wald? Fahrt doch Straße! Und wenn ihr Adrenalin wollt, geht Klettern oder so".
Auch nach ein paar ausgetauschten Sätzen war kein Verständnis zu erwarten. Und das, obwohl er nicht mal eine Idee davon hat, wie so ein Trail genau aussieht, geschweige denn, dass er ihn je gesehen hätte.
Diejenigen mitzunehmen, die erst mal negativ dem Biken im Wald gegenüberstehen, ist eine Mammutaufgabe. Insbesondere, wenn diese auch noch den "längeren Hebel" in Form von "Posten in der Verwaltung" oder Politik haben.
Und auch wenn ich mich damit immer wieder wiederhole: Weiterhin ein großes Danke an die Deisterfreunde, dass ihr es trotzdem immer wieder versucht.
Mein Einblick in all das ist gering und ich kann daher auch nicht wirklich was beitragen..
gefühlt ist der einzige Weg aktuell, um die Verwaltung drumherum zu arbeiten, statt sich an dieser abzuarbeiten.
Klinkenputzen bei Kultur, Sport und Politik. Damit ein gemeinsamer Druck entsteht. Das Werben für die Natur und für die Jugendarbeit ist richtig und wichtig - und muss wohl kanalisiert werden, hin zu denjenigen, mit denen man gemeinsam stärker wird als Gegenpol zu denjenigen mit dem Arm am längeren Hebel.
Verzeiht mir, wenn ihr da schon aktiv seid und ich das nur nicht mitbekomme, weil ich da nicht bei bin. Dann einfach vergessen was ich grad geschrieben habe =)