Trail-Bike-Test 2025 – Raaw Jibb LT: Warum das Alu Trail-Bike trotz 16 kg begeistert

Die Leitungsführung würde ich jetzt eher als kopiert als als durchdacht bezeichnen. Denn die ist 1 zu 1 wie bei meinem Radon Swoop von vor über 10 Jahren nur das dort am Unterrohr mit Leitungshaltern statt mit Kabelbindern geschafft wurde was ich deutlich schöner finde.
Rahmengewicht von über 4kg. in Rahmengröße L ohne Dämpfer finde ich auch echt heftig. Hat da jemand genaue Zahlen was es denn da auf die Waage bringt?
Grundsätzlich fände ich es ganz Cool bei so nem Test auch einfach mal die Rahmengewichte zu wiegen. Von mir aus auch mit verbauten Schaltzughüllen mit Leitungen und der Bremsleitung für hinten damit man die nicht extra abschneiden muss aber so könnte man sich wenigstens ein Bild machen. Leichter bekommt man ein Rad ja immer wenn man extrem viel Geld investiert nur bei fast 5kg Rahmengewicht inkl. Dämpfer sind dem halt auch natürliche Grenzen gesetzt.
 
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Die Leitungsführung würde ich jetzt eher als kopiert als als durchdacht bezeichnen. Denn die ist 1 zu 1 wie bei meinem Radon Swoop von vor über 10 Jahren nur das dort am Unterrohr mit Leitungshaltern statt mit Kabelbindern geschafft wurde was ich deutlich schöner finde.
Ich hatte sowohl das Swoop wie auch aktuell das Madonna V3 und kann dir versichern, dass die Leitungsführung weder kopiert noch 1 zu 1 gleich ist😂
 
für die hochwertigen komponenten ist das jibb ganz schön mobbelig und wer möchte denn gerne 16kg und 1,3kg reifen auf tour den berg rauf treten?
Wer holt sich den genau dieses Bike mit der hier getesteten Ausstattung, um es dann in erster Linie "auf Tour" den Berg rauf zu treten? Da gibt´s sicherlich andere Konfigurationen oder - völlig verrückt! - halt gleich ein ganz anderes Bike. Allein hier im Test sind ja schon mal 4 Optionen für Letzteres... :ka:
 
Ich spiele seit einer Weile mit dem Gedanken, ob ein Jibb ein besseres Do It all bike sein kann, als mein 170/170 Enduro, wenn man von 95% der Zeit auf Hometrails ausgeht. Die brauchen den Federweg nicht. Aber wenn man den Test liest kommt schon die Frage auf, welchen Vorteil das Jibb demgegenüber hat, wenn es so "träge" ist. Trotzdem ist es auch einfach ein sexy Fahrrad.
Genau so gings mir auch, wollte das haben. Bis ichs dann getestet hab, wurde einfach nicht warm damit, hat sich irgendwie träge angefühlt. An dem Tag hab ich dann, eigentlich nur spaßeshalber, noch ein Jeffsy getestet, was jetzt von der Geo her nicht Welten entfernt ist, womit ich aber einen Riesenspaß hatte. Selber Testen beste!
 
Wer holt sich den genau dieses Bike mit der hier getesteten Ausstattung, um es dann in erster Linie "auf Tour" den Berg rauf zu treten? Da gibt´s sicherlich andere Konfigurationen oder - völlig verrückt! - halt gleich ein ganz anderes Bike. Allein hier im Test sind ja schon mal 4 Optionen für Letzteres... :ka:
Naja, andere Schlappen sparen dir vllt. 600gr., deutlich günstigere als die hier verbauten High end Komponenten fügen dann jedoch wieder Gewicht hinzu. Und die anderen Räder als Option ist bei den Preisen doch sehr gewagt.
 
Zwei Anmerkungen, auch wenn mir dann wieder vorgeworfen wird, ich würde die gefühlten Erfahrungen unter den Bus der Physik werfen. ;)

1) Das was im Fahrbericht als “gedämpfter Rahmen” beschrieben wird, wäre mit “gefedert” besser beschrieben. Dabei geht es natürlich nicht um die normale Hinterbau-Federung, sondern um die Verwindungssteifigkeit des Rahmens. Dieser wird vor allem durch Aufbau und Verbindung des Hinterbaus bestimmt, das vordere Rahmendreieck dürfte bei allen Rädern trotz unterschiedlichem Material relativ ähnlich sein, wenn man die allseits massive Auslegung bedenkt.
Die Verwindung des Hinterbaus ist allerdings (hoffentlich :)) eher als Federung zu sehen denn als Dämpfung, denn der Hinterbau kehrt nach einer Belastung wieder in den Ausgangszustand zurück und die beteiligten Bauteile sind im Wesentlichen elastisch. Die Verwindung des Hinterbaus wirkt aber hinsichtlich seitlicher Schläge ähnlich wie die normale Hinterbaufederung im Hinblick auf gerade Stöße, wenn auch natürlich in deutlich geringerem Umfang. Das macht den weniger verwindungssteifen Rahmen entsprechend komfortabler zu fahren, aber eben auch weniger direkt (das wird auch beim zweiten Punkt noch wichtig).
Neben Material des Hinterbaus ist für die Verwindungssteifigkeit insbesondere die Auslegung und der Aufbau entscheidend. Eine Short-Link-Lösung wie bei Santa Cruz mit einem ansonsten fixen hinteren Rahmendreieck wird dabei grundsätzlich steifer sein als ein Horst-Link mit deutlich weiter auseinander liegenden Drehpunkten und entsprechend größeren Hebeln.
Was man als gut oder schlecht hinsichtlich der Verwindungssteifigkeit sieht, kann man pauschal nicht sagen. Es kommt einerseits auf den Kontext an (z.B. schwerer Fahrer vs. leichter Fahrer) und dann natürlich, welches Verhalten man als Fahrer insgesamt haben will.

2) Hier muss ich dann nochmals an das Gewichtsthema und an die Bergauf-Performance anknüpfen. Im Testbericht steht ja nun einerseits etwas spezifizierend (und etwas anders als gestern im knappen Vergleich), dass die Nachteile bergauf eher beim Antreten und weniger in der Dauerperformance zutage treten und andererseits wird dann noch hervorgehoben, dass dies vor allem die schwereren Fahrer im Test betraf.
Daraus lässt sich nun aber bestens schließen, dass es dabei eben nicht um ein Gewichtsthema geht, sondern um etwas anderes. Wäre es ein Gewichtsthema, müssten ja gerade die leichteren Fahrer den Unterschied mehr merken, weil bei ihnen das Mehrgewicht des Rahmens prozentual schwerer wiegt. Es ist aber nach Beobachtung der Tester genau anders herum.
Das spricht nun dafür, dass für die behäbigere Performance bergauf genau die Eigenschaft verantwortlich ist, die bergab noch positiv hervorgehoben wird, nämlich die geringe Steifigkeit gegen Verwindung. Was bergab zu besserem Komfort führt, hat gerade bei Antritten bergauf zur Folge, dass die Kraftentfaltung weniger direkt ist und sich das Bike eben behäbiger fährt. Das insbesondere bei schwereren Fahrern, weil durch deren Gewicht sich der Rahmen noch stärker verwindet.
Betrachtet man das Ganze also etwas tiefer, stellt man fest, dass die Stereotypen wie so oft den Blick auf die Wahrheit verschleiern. Nicht das Gewicht des Rads ist für die Bergauf-Performance maßgeblich, sondern seine mechanischen Eigenschaften speziell im Hinblick auf die Verwindungssteifigkeit - zusammen natürlich mit der Ergonomie der Maße im Hinblick auf den Fahrer.
Damit wird dann auch klar, dass die Verwindungssteifigkeit nicht nur im Hinblick auf die Performance bergab ein Parameter mit zwei Seiten - Komfort vs. Direktheit - ist, sondern sich auch noch in anderen Eigenschaften des Rads widerspiegelt (wie übrigens viele Parameter eines Rads). Dahingehend würde ich dann nochmals unterstreichen, dass es im Hinblick auf den Nutzen eines Tests es vor allem Sinn macht, die festgestellten Eigenschaften möglichst genau, aber besser neutral zu beschreiben. Dazu kann man dann ja gerne eine subjektive Einschätzung abgeben, aber ein objektives Testresultat ist die subjektive Einschätzung eben nicht. Die letztliche Entscheidung, was zu einem passt, bleibt dann doch jedem selbst überlassen - im Positiven wie im Negativen Sinne. Denn praktischer wäre es für den Käufer natürlich, das Urteil der Tester ließe sich uneingeschränkt auf ihn übertragen. Das ist aber leider nicht immer so und wahrscheinlich sogar eher selten.
 
Ich hatte mal ne Madonna 2.0.
Das Rad war nach kürzester Zeit derart laut und knarzig, hab ich keine Saison ausgehalten. Nach 2 mal nachfetten innerhalb weniger Monate wars mir zu blöd. Hatte ich bei keinem bike so bisher

Bei mir hat bei der V1 einmal im Jahr das Hauptlager angefangen zu knarzen (keinerlei nennenswerte Pflege von mir) - war flott behoben und abgesehen davon eins der unauffälligsten Räder die ich jemals hatte.

Das V2 war ähnlich - also vollkommen akzeptabel.
Aber hört man immer wieder die Thematik.

Also ich habe eine Madonna und ein Jibb (nicht LT), sowie ein Norco Sight, meine Frau fährt ebenfalls ein Madonna.

Das Jibb und das Madonna unterscheiden sich im Fahrverhalten schon sehr.
Auf Hometrails nehme ich eigentlich nur das Jibb, genauso nehme ich mittlerweile auch gerne im Park oder auf den Trails in Freiburg.

Das Madonna nehme ich fast nur noch als DH Ersatz oder auf den wilderen Strecken am Reschen und Finale.

Das Jibb ist deutlich verspielter als das Madonna, verzeiht aber im richtigen "geknüppel" deutlich weniger Fehler, lässt sich deutlich besser treten als das Madonna. Ist aber z.B. in Finale deutlich anstrengender zu fahren, man merkt es am Abend deutlich ob man mit den Madonna oder dem Jibb unterwegs war.

Wenn man nur das Gewicht betrachtet ist es egal ob Madonna oder Jibb...mein Madonna Aufbau liegt bei fast 18 kg und das Jibb bei 16,5 kg.., das Madonna meiner Frau bei glatt 17 kg - schwere Brocken, aber das Jibb ist deutlich verspielter und macht auch auf einfacheren Trails Spaß. Es fährt sich wie ein weniger fehlerverzeihendes Enduro mit pop. Das Madonna geht in Richtung DH-Bike mit etwas weniger Reserven als ein richtiges DH. Mir ist das Madonna, da ich den Vergleich habe, auf den Hometrails mittlerweile einfach zu viel. Auf "Knüppelstrecken" sollten man mit dem Jibb aber wissen was man macht, da man doch nicht so entspannt wie mit dem Madonna über alles rüber bügelt.

Grundsätzlich greife ich deutlich öfter zum Jibb als zum Madonna.

Meine Frau fährt nur das Madonna und ist damit auch glücklich. Sie fährt aber als Bike für alles das Madonna mit Luftfahrwerk....Ich habe mein Madonna mit Coil hinten und DH Reifen ausgestattet. Das Jibb läuft auf Luft und leichteren Felgen und Reifen.


Das Jibb LT würde ich als top Bike für alles einschätzen...trotzdem wird man auf "harten" Strecken noch Abstriche zum Madonna in der Abfahrt machen....Ist aber alles Geschmacksache...

Die Parks werden eh alle immer Massenkompatibler....so kommt man auch mit weniger Federweg zu seinem Spaß....
Finde ich sehr spannend- ich hab den Sinn des Jibbs nie verstanden weil es für mich vom Gewicht und Geo einfach zu nah am Madonna war.
Meinst du dein Jibb fährt sich nicht einfach nur besser bergauf und agiler als das Madonna, wegen der leichteren Ausstattung explizit rotierende Maße?

Das scheint ein Problem der älteren Baureihe gewesen zu sein.
Bei meinem V3 knarzt nach der zweiten Saison inklusive ein Winter bisher nichts.

Fand meins für die Nutzung absolut okay und kenne viele, die ebenso wenig Probleme hatten.
Beim v3 beklagen das auch manche. Sind wohl Taiwantoleranzen...
Sicherlich möglich, wobei Genio ja hochwertig fertigt und Raaw auch aufgrund des Preises sicherlich regelmäßig Prüfen wird.
 
Zwei Anmerkungen, auch wenn mir dann wieder vorgeworfen wird, ich würde die gefühlten Erfahrungen unter den Bus der Physik werfen. ;)
Tja, wir leben halt in einer postfaktischen Gesellschaft - was ist da schon die Physik wert :ka:
Wenn man nur ganz fest dran glaubt ändern sich (Natur-)gesetzte und Realität.
Leider ist es aber dann doch so, dass sich Materialeigenschaften nicht ändern, auch wenn man ein emotionales Produkt wie ein Mountainbike draus baut.

1) Das was im Fahrbericht als “gedämpfter Rahmen” beschrieben wird, wäre mit “gefedert” besser beschrieben. Dabei geht es natürlich nicht um die normale Hinterbau-Federung, sondern um die Verwindungssteifigkeit des Rahmens. Dieser wird vor allem durch Aufbau und Verbindung des Hinterbaus bestimmt, das vordere Rahmendreieck dürfte bei allen Rädern trotz unterschiedlichem Material relativ ähnlich sein, wenn man die allseits massive Auslegung bedenkt.
Die Verwindung des Hinterbaus ist allerdings (hoffentlich :)) eher als Federung zu sehen denn als Dämpfung, denn der Hinterbau kehrt nach einer Belastung wieder in den Ausgangszustand zurück und die beteiligten Bauteile sind im Wesentlichen elastisch. Die Verwindung des Hinterbaus wirkt aber hinsichtlich seitlicher Schläge ähnlich wie die normale Hinterbaufederung im Hinblick auf gerade Stöße, wenn auch natürlich in deutlich geringerem Umfang. Das macht den weniger verwindungssteifen Rahmen entsprechend komfortabler zu fahren, aber eben auch weniger direkt (das wird auch beim zweiten Punkt noch wichtig).
Neben Material des Hinterbaus ist für die Verwindungssteifigkeit insbesondere die Auslegung und der Aufbau entscheidend. Eine Short-Link-Lösung wie bei Santa Cruz mit einem ansonsten fixen hinteren Rahmendreieck wird dabei grundsätzlich steifer sein als ein Horst-Link mit deutlich weiter auseinander liegenden Drehpunkten und entsprechend größeren Hebeln.
Was man als gut oder schlecht hinsichtlich der Verwindungssteifigkeit sieht, kann man pauschal nicht sagen. Es kommt einerseits auf den Kontext an (z.B. schwerer Fahrer vs. leichter Fahrer) und dann natürlich, welches Verhalten man als Fahrer insgesamt haben will.
Leider ist Alu was Eigendämpfung und Komfort (E-Modul) angeht das schlechteste Rahmenmaterial unter den Konkurrenten - und ausgerechnet das sollte jetzt beim RAAW Alurahmen besser sein? Wenn das jetzt ein Stahlrahmen mit dünnen Hinterbaustreben wäre, der wackelt wie ein Kuhschwanz, dann würde ich das mit dem Flex und Komfort ja noch verstehen, aber sicher nicht beim Alurahmen. Und die "Verwindung des Hinterbaus wirkt aber hinsichtlich seitlicher Schläge ähnlich wie die normale Hinterbaufederung im Hinblick auf gerade Stöße" wird in einem Bereich sein den du garnicht spürst. Fahr mal mit einem Alu, einem Stahl und einem Titan Hardtail, dann wirst du sehen welches Material hier punktet.

2) Hier muss ich dann nochmals an das Gewichtsthema und an die Bergauf-Performance anknüpfen.
.....
Das spricht nun dafür, dass für die behäbigere Performance bergauf genau die Eigenschaft verantwortlich ist, die bergab noch positiv hervorgehoben wird, nämlich die geringe Steifigkeit gegen Verwindung. Was bergab zu besserem Komfort führt, hat gerade bei Antritten bergauf zur Folge, dass die Kraftentfaltung weniger direkt ist und sich das Bike eben behäbiger fährt. Das insbesondere bei schwereren Fahrern, weil durch deren Gewicht sich der Rahmen noch stärker verwindet.
Betrachtet man das Ganze also etwas tiefer, stellt man fest, dass die Stereotypen wie so oft den Blick auf die Wahrheit verschleiern. Nicht das Gewicht des Rads ist für die Bergauf-Performance maßgeblich, sondern seine mechanischen Eigenschaften speziell im Hinblick auf die Verwindungssteifigkeit
Schon mal darüber nachgedacht, dass 1,3kg Reifen verbaut sind und welchen Einfluss die auf Bergauf und Bergab-Performance haben. Du wirst quasi keine schwereren Reifen finden - und jetzt soll die Verwindungssteifigkeit und Krafteinleitung das Thema sein :confused:
Also da muss man schon viel Realität ausblenden und nicht nach rechts und links schauen....
 
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Finde ich sehr spannend- ich hab den Sinn des Jibbs nie verstanden weil es für mich vom Gewicht und Geo einfach zu nah am Madonna war.
Ich versteh das schon. Raaw sind Bikes die eine bestimmte Zielgruppe voll ansprechen. Die werden z.B. wegen der utilitaristischen Optik, der Leitungsführung, der Robustheit und Wartungsfreundlichkeit gekauft. Aber für den allergrößten Teil der Fahrer (zumindest in D.) ist ein 130mm Bike halt nützlicher als ein 170mm Madonna. Letzteres macht die meisten Trails hierzulande relativ langweilig.
 
Ich versteh das schon. Raaw sind Bikes die eine bestimmte Zielgruppe voll ansprechen. Die werden z.B. wegen der utilitaristischen Optik, der Leitungsführung, der Robustheit und Wartungsfreundlichkeit gekauft. Aber für den allergrößten Teil der Fahrer (zumindest in D.) ist ein 130mm Bike halt nützlicher als ein 170mm Madonna. Letzteres macht die meisten Trails hierzulande relativ langweilig.
👍🏽 So ist es... Es IST das One4all für solide Jungs. Ich fahre das Jibb V1, in XL bei 1,90 und fahrfertig 105kg. Wohlgemerkt ohne angepassten Umlenkhebel, aber mit DHX-Coil MST. Das Bike liefert einfach ab, egal ob Touren, Hometrails oder Bikeparks. Selbst in Finale habe ich nichts vermisst - auch wenn der Trail den Namen der großen Schwester trägt, gab es für mich keine Abstriche. Das Gewichtsthema geht für mich völlig im Gefühl von Zuverlässigkeit unter 🤷🏽‍♂️
 
Hey, ich wollte mir in naher Zukunft auch ein Jibb zulegen. Die Preise beim V1 finde ich schon sehr lecker, bin mir aber nicht sicher ob das V2 die bessere Wahl wäre, Einsatzbereich ist viel Trailpark/Singletrails und ab und zu auch mal Bikepark. Kann man die Änderungen am Heck von 135 zu 141 eher ignorieren oder macht das wirklich einen großen Unterschied? Dazu kommt wenn man die Gabel welche ja beim V1 erstmal 150mm hat auf 160mm aufstockt würde das die Geometrie nicht etwas ändern im vergleich zum V2 wo ja direkt 160mm verbaut sind? Hab was die ganzen Geometriezahlen angeht nicht so viel plan. Weiß nur dass des neue Jibb den gleichen Reach hat wie das alte jedoch einen höheren Stack und längeren Radstand hat. Wie wirkt sich sowas denn in der Regel auf dem Trail aus? Und letzte frage bzgl. der Hinterbaukinematik sieht man in fast allen Jibbs nur Luftdämpfer- passt ein Coil da nicht so gut rein? sorry für die vielen fragen
 
Hey, ich wollte mir in naher Zukunft auch ein Jibb zulegen. Die Preise beim V1 finde ich schon sehr lecker, bin mir aber nicht sicher ob das V2 die bessere Wahl wäre, Einsatzbereich ist viel Trailpark/Singletrails und ab und zu auch mal Bikepark. Kann man die Änderungen am Heck von 135 zu 141 eher ignorieren oder macht das wirklich einen großen Unterschied? Dazu kommt wenn man die Gabel welche ja beim V1 erstmal 150mm hat auf 160mm aufstockt würde das die Geometrie nicht etwas ändern im vergleich zum V2 wo ja direkt 160mm verbaut sind? Hab was die ganzen Geometriezahlen angeht nicht so viel plan. Weiß nur dass des neue Jibb den gleichen Reach hat wie das alte jedoch einen höheren Stack und längeren Radstand hat. Wie wirkt sich sowas denn in der Regel auf dem Trail aus? Und letzte frage bzgl. der Hinterbaukinematik sieht man in fast allen Jibbs nur Luftdämpfer- passt ein Coil da nicht so gut rein? sorry für die vielen fragen
Ich fahre seit 2 Jahren ein Jibb V1 als "Quasi LT"-Version mit einer 160er Gabel und einem -1 Grad Winkelsteuersatz. Dadurch ergibt sich ziemlich genau die Geometrie des Jibb V2 LT, halt einfach mit 6mm weniger Federweg am Heck. Für mich das perfekte Do-It-All-Bike!👍
Dämpfer fahre ich entweder einen RS Super Deluxe Ultimate Coil oder einen RS Super Deluxe Ultimate Air. Grundsätzlich funktionieren beide sehr gut.
Der Luftdämpfer fühlt sich insgesamt etwas besser an. Durch die Progression der Luftfeder hat man ein schön "poppiges" Fahrverhalten und gefühlt mehr Federweg als beim Coil, das Ansprechverhalten ist nahezu auf Coil-Niveau. Zusätzlich spart man fast ein halbes Kilo an Gewicht.
Der Coil Dämpfer bügelt noch etwas besser bei schnellen, kleinen Schlägen (Wurzelteppich) und ist wartungsärmer (kein Service der Luftkammer nötig). Dank dem einstellbaren hydraulischen Durchschlagschutz des Super Deluxe Coil habe ich trotz der eher geringer Progression des Hinterbaus kaum Durchschläge, aber mit dem Luftdämpfer wirkt der letzte Teil des Federwegs irgendwie harmonischer.
 

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[...]Fahr mal mit einem Alu, einem Stahl und einem Titan Hardtail, dann wirst du sehen welches Material hier punktet.
[...]
Titan bin ich noch nicht gefahren, Stahl kenne ich ein wenig, Alu sehr gut, weil ich schon ziemlich viele Alurahmen im Laufe des Betriebs kaputt gemacht habe...

Ich hab die Erfahrung gemacht das das Material an sich für das Fahrgefühl/Steifigkeit ziemlich egal ist.

Entscheidend scheint mir die Auslegung/Konstruktion.

Da geht bei Alu z.B. so ziemlich alles zwischen fluffiger Sänfte bis zur übel steifen Knüppelbude.

M.
 
Naja, andere Schlappen sparen dir vllt. 600gr., deutlich günstigere als die hier verbauten High end Komponenten fügen dann jedoch wieder Gewicht hinzu. Und die anderen Räder als Option ist bei den Preisen doch sehr gewagt.

Float X und du sparst noch mal mindestens 400g. Ein halbwegs leichter LRS mit 1,7kg als SL.A 30 und du sparst nochmal 200-300g.
Auf 15kg bekommt man so ein Rad locker ohne zu tricksen. Aber das ist euch MTB-Boomern immer noch zu schwer.
 
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