Trail-Bike-Test 2025 – Santa Cruz Hightower: So schlägt sich der Testsieger von einst heute

Vielleicht ein bisschen off-topic, aber ich habe eine Frage an die Santa Fahrer. Hab gerade die Möglichkeit für einen guten Preis zu einem Bronson zu kommen, die Berichte über die hohe Steifigkeit der SC Rahmen verunsichert mich aber. Fahre gerne Singletrails - auch gerne mal ruppig und technisch - aber mach keine Manuals, Sprünge etc. Würd meinen Fahrstil also nicht als besonders aktiv beschreiben. Bin eher leicht - 70kg- und alt und schwach. Komfort ist mir also wichtig und auch ein Fahrwerk, dass in ruppigen Passagen mal Fehler verzeiht. Santa also die falsche Wahl? 160/150 ist halt genau mein bevorzugter Federweg, würde gern mal Mullet probieren und schön sind die SC halt auch.
Kaufen ;) Fährt sich einfach mega - dass der Rahmen „zu steif“ wäre, ist mir noch nie aufgefallen. Evtl in Verbindung mit Carbon Laufrädern - aber es ist ja ein alter Hut, dass viele FahrerAlu Laufräder bevorzugen und ich würde das nicht speziell dem Rad ankreiden.
 
Vielleicht ein bisschen off-topic, aber ich habe eine Frage an die Santa Fahrer. Hab gerade die Möglichkeit für einen guten Preis zu einem Bronson zu kommen, die Berichte über die hohe Steifigkeit der SC Rahmen verunsichert mich aber. Fahre gerne Singletrails - auch gerne mal ruppig und technisch - aber mach keine Manuals, Sprünge etc. Würd meinen Fahrstil also nicht als besonders aktiv beschreiben. Bin eher leicht - 70kg- und alt und schwach. Komfort ist mir also wichtig und auch ein Fahrwerk, dass in ruppigen Passagen mal Fehler verzeiht. Santa also die falsche Wahl? 160/150 ist halt genau mein bevorzugter Federweg, würde gern mal Mullet probieren und schön sind die SC halt auch.
Moin, fahre selbst das neue Bronson inzwischen mit coil hinten und ja der Hinterbau ist steif. Deutlich steifer als bei dem Mondraker foxy Carbon, welches ich vorher hatte. Ich selber empfinde es aber überhaupt nicht als Nachteil. Ganz im Gegenteil, und so wie du dich selbst beschreibst, wirst du diese Steifigkeit eher selten spüren, da du vermutlich keine Rekorde aufstellen willst. Soll heißen, deutlich spürbar sind solche Unterschiede doch erst wenn es richtig schnell wird. Sonst sehe ich auf Singletrails eher den Vorteil des direkteren Verhaltens im Vergleich zu nem weichen Hiterbau.
Ballern kannst du mit nem Bronson definitiv und dank mullet liegt es auch ein wenig satter als ein hightower, gibt kantige Schläge aber auch etwas deutlicher zurück. (Überrollverhalten)
Ach übrigens, ich wiege selbst auch 70 kg und bin auch kein junger Hüpfer mehr.
 
Vielleicht ein bisschen off-topic, aber ich habe eine Frage an die Santa Fahrer. Hab gerade die Möglichkeit für einen guten Preis zu einem Bronson zu kommen, die Berichte über die hohe Steifigkeit der SC Rahmen verunsichert mich aber. Fahre gerne Singletrails - auch gerne mal ruppig und technisch - aber mach keine Manuals, Sprünge etc. Würd meinen Fahrstil also nicht als besonders aktiv beschreiben. Bin eher leicht - 70kg- und alt und schwach. Komfort ist mir also wichtig und auch ein Fahrwerk, dass in ruppigen Passagen mal Fehler verzeiht. Santa also die falsche Wahl? 160/150 ist halt genau mein bevorzugter Federweg, würde gern mal Mullet probieren und schön sind die SC halt auch.
Fahre den light e Bruder, also das Heckler SL, das verspielteste Bike was ich je hatte.
Mit RSV empfinde ich es bei 80kg ohne Gerödel als gut, keine Sänfte aber nicht wie das Megatower mit RSV.
Würde aber nach weniger positiven Erfahrungen mit weichen Rahmen bei einer anderen Marke, auch kein weiches/flexendes Bike mehr wollen.

Mit dem Bronson wirst nichts falsch machen, wenn Lust auf Mullet hast und nicht maximale Bremstraktion und Überrollverhalten am HR absolute Priorität haben.
 
Hightower Frame-Kits gerade bei Komking im Angebot (2,8k€). Beste Jahreszeit für einen Santa-Kauf.
Bin bisher ohne Elektrozeug am Bike unterwegs. Bräuchte ich aktuell ein Bike, würde ich mit so ner Transmission GX über meinen Schatten springen.
Vielleicht geht Santa zukünftig wieder auf die Zug-Option zurück.

Komking mit gutem Service. Am Besten gleich den passenden Steuersatz von Hope mitbestellen. Hält bei regelmäßiger Pflege lange und sieht gut aus.
 
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@Arne
Hey mtb-news. Danke für den kostenlosen Test. Ich freu mich immer wieder wenn hier Mountainbikes getestet werden und wenn es dann sogar eine Testgruppe anstelle eines Einzeltests ist.
 
Yo, ist spät, aber um dich nicht im Unwissenden zu lassen:
Der Fahrer muss mit seiner Leistung das Gesamtgewicht aus Bike, Fahrer und sonstiger Ausrüstung den Berg hoch bewegen. Interessant ist dabei tatsächlich die Höhendifferenz.

Gesamtgewicht ist Bike von ca. 15 kg, Fahrer mit im Schnitt von irgendwo 80 kg und dann das Sonstige, also insgesamt ziemlich genau 100 kg. Ist das Bike 1 kg schwerer, sind das nach tschechischen und auch anderen Rechenkoryphäen eben 1 Prozent mehr Aufwand, denn das Gewicht geht nach m*g*h linear in die aufzuwendende Energie ein. Fährt man die Höhendifferenz in derselben Zeit, ist auch die Leistung, die mit dem 1 kg schwereren Bike zu erbringen ist, 1 Prozent höher.

Reicht dir das als Rechennachhilfe?

Wurde ja schon beantwortet...
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen zu meiner Frage. Für mein Können und Fahrstil wäre wahrscheinlich ein solides Versenderbike um 2-3000€ am passendsten, aber andere kaufen sich in der Midlife Crisis einen Porsche und ich halt ein reduziertes Santa. Bin ja mit meinen Kindern öfter bei der Eisdiele. Bronson wird bestellt!

@Redaktion : Vielen Dank für den informativen Testbericht.
 
So günstig wie man aktuell Santas bekommt, wirds es eh nie mehr werden! Ich liebe mein Santa und freu mich jedesmal, wenn es sehe und damit fahren kann! ❤️
 
Guter, informativer Test!

Zum Thema Steifigkeit hätte ich eine Nachfrage: Mir wird aus dem Fazit nicht ganz klar, ob der "Negativpunkt" mit dem Wechsel auf Aluminiumlaufräder (wie in dem Abschnitt erwähnt) nur deutlich besser wurde oder komplett ausgeräumt wird?

Ob die gefühlt zu hohe Steifigkeit bei seitlichen Schlägen also NUR an den Carbonlaufrädern liegt oder teils Rahmen, teils Laufräder...

Da lesen sich für mich der kurze Abschnitt zum Laufradtausch und das Schlussfazit etwas undeindeutig bzw. gegensätzlich und ich wäre an einer Präzisierung sehr interessiert, denn...

Grundsätzlich wäre das Rad für mich ein Kandidat - zu steife Rahmen mag ich aber gar nicht, wurzelige teils verblockte Hometrails, 76kg Fahrergewicht, spaßorientierter Hobbyeinsatz mit 30 MTB-Saisons im Konto ;-)

Das erste 29er-Rallon und das Last Tarvo, die ich davon abgesehen gut fand, mussten u.a. deshalb letztlich wieder gehen.
Moin Znarf,

also mit den Aluminium-Rädern wurde die Steifigkeits-Thematik für mich deutlich verbessert, nicht komplett ausgeräumt. Wie so oft spielen hier alle Komponenten zusammen und man kann nicht einen Teil isoliert betrachten und als "schuldigen" ausmachen. Das Santa liegt schon eher auf der steifen Seite. Was nicht heißt, dass das jetzt in irgendeiner Form ne Katastrophe ist. Je nach Einsatzbereich, Fahrertyp und Gewicht ist das ja auch positiv.
Als Tipp für dich, wenn ich das hier so lese. Probier mal das Stumpjumper Evo aus, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Da ist das Steifigkeitsverhältnis mmn sehr gut gelungen. Auch das Raaw Jibb hat sich diesbezüglich für mich (ähnliche Gewichtsklasse) sehr gut angefühlt.
 
Thema Steifigkeit >>> War Komfort über optimierte Fahrwerkseinstellungen schon?

Die hier vorgestellten Bikes sind Full-Suspension-Bikes. Da sollte das Thema Komfort durch Nachgiebigkeit des Rahmens doch eher zweitrangig sein?

Am Hardtail lass ich mir das ja noch eingehen, aber die Karren hier, die doch auch für schweres Gelände geeignet sein sollen, sollten evtl. gar nicht allzusehr nachgeben?

Aber nun gut, vielleicht fahr ich nicht schnell und hart genug, um da Unterschiede zu bemerken. Einen schlackrigen Hinterbau bemerke ich jedoch auch. Und davon halte ich auf langen Rumpelstrecken eher nix. Ist mir zu wenig präzise. Und das Thema Lagerhaltbarkeit und suboptimal eingeleitete Kräfte auf den Dämpfer und/oder die Dämpferaufnahmen kommt ja dann auch noch dazu.

Bei nem Rennrad sehe ich das Thema am ehesten. Da spürst ja jede noch so kleine Unebenheit auf dem Straßenbelag.
 
Da spielt alles zusammen. Luftdruck, Reifen, Laufrad, Fahrwerk, Rahmen, Lenker, Griffe…

Ich beispielsweise bevorzuge durchaus etwas „Flex“ im Lenker und glaube nicht das ich das genauso mit Lufduck oder Gabelsetup kompensieren könnte.
 
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Die hier vorgestellten Bikes sind Full-Suspension-Bikes. Da sollte das Thema Komfort durch Nachgiebigkeit des Rahmens doch eher zweitrangig sein?

Am Hardtail lass ich mir das ja noch eingehen, aber die Karren hier, die doch auch für schweres Gelände geeignet sein sollen, sollten evtl. gar nicht allzusehr nachgeben?
Flex und Fahrwerk haben nichts miteinander zu tun.
Flex kann Grip bringen, Kräfte sparen aber auch unpräzise sein und an verschiedenen Stellen wirken. Teils gewollt und teils ungewollt.
 
Flex und Fahrwerk haben nichts miteinander zu tun.
Flex kann Grip bringen, Kräfte sparen aber auch unpräzise sein und an verschiedenen Stellen wirken. Teils gewollt und teils ungewollt.
Interessant. Ich hätte das ja auch eher so wie jk72 vermutet. Aber wie gesagt, bei meinen Geschwindigkeiten wirds egal sein.
 
Interessant. Ich hätte das ja auch eher so wie jk72 vermutet. Aber wie gesagt, bei meinen Geschwindigkeiten wirds egal sein.
Ein flexendes Fully fühlt sich erstmal nicht gut an. Die Leute im Test fahren besser als ich. Ich glaube ihnen, dass der Flex für sie Vorteile bringt. Für Otto normal ist es nichts. Du denkst dauernd, es wäre was nicht in Ordnung. Ziehst Schrauben nach, checkst Speichen, Lager oder Luftdruck. Und wie gesagt, beim Tyee schliff das Hinterrad an der Kettenstrebe, wenn man richtig Druck gemacht hat. Ich bin nie ein V10 gefahren, aber es würde mich wundern, wenn das eine andere Philosophie verfolgt und das Rad ist ja durchaus erfolgreich. Santas sind wartungsfreundliche gefällige Bikes, die sich qualitativ hochwertig anfühlen. Die Geo ist unauffällig, einfach erwartungsgemäß. Kann ja sein, dass irgendein Pro mit mehr Flex und mehr Reach 5 Sekunden mehr rausholt. Mir egal.
 
Interessant. Ich hätte das ja auch eher so wie jk72 vermutet. Aber wie gesagt, bei meinen Geschwindigkeiten wirds egal sein.
Extrem vereinfachtes Beispiel zur Vorstellung.
Eine Hand ans Sitzrohr, die andere an den Reifen vom HR, dann ziehen und drücken. Dann löst du die Steckachse um ein bis zwei Umdrehungen und wiederholst das ziehen und drücken.

Was vielleicht bei einem quer verlaufenden Wurzelteppich langsam gefahren noch Grip vermittelt, lässt beim Abziehen an einer Wurzel dann Energie verpuffen.
 
Wie bei den meisten Dingen sonst auch, gibt es eine Bandbreite, die ja nach Mix der anderen Restvariablen des Systems sinnvoll ist. Und sicher gibt es Steifigkeiten, die weit oberhalb oder unterhalb eines sinnvollen Bereichs in Abhängigkeit von Einsatzbereich, Fahrergewicht usw. usw. liegen.

Dass langsam nicht die maximale Steifigkeit, sondern eine geeignete als Feature von manchen Herstellern vermarktet (und vorher hoffentlich bei der Entwicklung gesondert beachtet wird), ist doch Zeichen davon, wie gut die Bikes mittlerweile sind. Und dann sucht man sich eben aus, was einem gefällt.

@Arne vielen Dank für die Info und den Tipp! Freut mich!
 
Hat Santa Cruz inzwischen eigentlich erzählt, warum der heilige VPP Hinterbau bei dem meiner Wahrnehmung nach meist-gehypten Santa Cruz Bike derzeit, dem Vala, nicht an Bord ist?
 
Erstens das und zweitens funktioniert der vala hinterbau im Vergleich besser. Gerade auf der bremse merkt man das schon deutlich.

Optisch aber halt nicht mehr zwingend Santa-like
 
"Looks like a Cube"
Die Reaktion auf das Vala hatte ich irgendwo gelesen und sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf :D

Keine Ahnung, ob das nur gekaufte Meinungen sind, aber die Sportler/Influenzer die vorher ein Heckler SL oder ein MTB mit VPP hatten und nun auf dem Vala sitzen, weinen dem VPP nicht hinterher. Die Fahreindrücke sind suuuuuuuper, wie immer bei neuen Produkten. Da hat es mich gefreut, dass Orby nochmal dem Heckler SL ein bisschen Credits zuschreibt. Aber konsequenterweise müsste Santa Cruz jetzt für alle Bikes den VPP fallen lassen und die nächste Generation als Viergelenker bringen.
 
Keine Ahnung, ob das nur gekaufte Meinungen sind, aber die Sportler/Influenzer die vorher ein Heckler SL oder ein MTB mit VPP hatten und nun auf dem Vala sitzen, weinen dem VPP nicht hinterher. Die Fahreindrücke sind suuuuuuuper, wie immer bei neuen Produkten. Da hat es mich gefreut, dass Orby nochmal dem Heckler SL ein bisschen Credits zuschreibt. Aber konsequenterweise müsste Santa Cruz jetzt für alle Bikes den VPP fallen lassen und die nächste Generation als Viergelenker bringen.
Man könnte meinen das die etablierten Hinterbau Systeme alle auf hohem Niveau funktionieren können.
 
Hat Santa Cruz inzwischen eigentlich erzählt, warum der heilige VPP Hinterbau bei dem meiner Wahrnehmung nach meist-gehypten Santa Cruz Bike derzeit, dem Vala, nicht an Bord ist?

Manche Menschen vemruten ja, dass es eigentlich das neue GT E-Bike gewesen wäre und PON hat dann doch Santa Cruz drauf schreiben lassen, nachdem sie GT einstampfen wollten. :D
 
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