1. Alpencross selber planen ?

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Hallo zusammen,

wir haben mehrere Fragen zu einem Alpencross:

1: Sollte man für die 1. Alpencross lieber immer einen teuren Anbieter auswählen um Erfahrungen zu sammeln?
2: Kostendifferenz (grob) zwischen selber Planen und Anbieter? ( Unterkunft einfach, sauber und lecker...)
3. Infoseiten für GPS Strecken/Etappen Daten und Unterkünfte?

Sportlichen Gruss und Danke
 
was habt ihr denn bisher so an biketouren gemacht, in welcher gegend wart ihr schon unterwegs?
(tages)touren schon mal selber geplant?
erfahrung von euch eben allgemein ...?

tracks gibt es wie sand am meer, sei's hier im forum oder auch plattformen wie komoot, outdooractive u.ä.

empfehlung/tipps sind schwer, wenn wir gar nichts von euch wissen...?
max. technik? runde HM & KM je tag
wird's ein gravel oder mtb AX?

etc. etc. ;)
 
was habt ihr denn bisher so an biketouren gemacht, in welcher gegend wart ihr schon unterwegs?
(tages)touren schon mal selber geplant?
erfahrung von euch eben allgemein ...?

tracks gibt es wie sand am meer, sei's hier im forum oder auch plattformen wie komoot, outdooractive u.ä.

empfehlung/tipps sind schwer, wenn wir gar nichts von euch wissen...?
max. technik? runde HM & KM je tag
wird's ein gravel oder mtb AX?

etc. etc. ;)
Dachte das wäre für diese allgemeinen Fragen erstmal nicht so wichtig ;)
Also wir fahren Fullys, Trails von S0 - max S2!

Am schnellsten sind wir mal eben in Willingen Endurotrail usw. /Winterberg Trailpark /Brilon
Urlaube ging Richtung Lerrmoos / Kirchberg / Sölden / Reschen...
Wir versuchen immer zu mischen, gerne hochradeln und schwitzen und oder auch Liften.
HM weis nicht nicht!
 
auch ich hatte meinen 1. AX komplett alleine durchgezogen.
Auf den gängigen Routen seit ihr auch nicht alleien unterwegs

Folgende Fragen stellen sich für euch:
  • wieviel Kilometer pro Tag
  • wieviel Höhenmeter
  • wo wollt ihr übernachten, Berg oder Tal
  • was ist euer Budget
  • denkt auch an ein BACK-UP bei Pannen, dgl.
damit läßt sich die Planung schon eingrenzen.
 
Geführt oder nicht ist doch neben der Frage nach Erfahrungen im alpinen Gelände vor allem auch ne Frage, was Euch wichtig ist.
Ich hatte - trotz hinreichend alpiner Erfahrung zu Fuß und mit Bike - bei meinem 1. AX keinen Bock auf schweren Rucksack und intensive Planung der Tour. War außerdem ne Last-Minute-Entscheidung.
Statt mit Gruppe und Guide hätte ich auch nen vorgeplanten AX mit eigenem Bike, bei dem die Hotels gebucht sind und der Track als GPX geliefert wird, buchen können.
Ich fand aber die Sorglosvariante in kleiner Gruppe mit Mietbike und Guide (der sich auch unterwegs um Pannen kümmerte) für mich schöner. Sorglos, ohne Orientierungsprobleme, schöne Trails, tolles Alpenpanorama und gute Hotels geniessen.
Wenn ich keine alpine Erfahrung gehabt hätte, würde ich erst recht nen geführten AX als ersten machen. Dann weiß man, was so (ab)geht unterwegs, und kanns später bei nicht geführten nutzen.
Aus Fehlern lernen, ist zwar auch ne Methode, aber wäre mir in den Alpen ohne hinreichend Erfahrung zu gefährlich (Wetter!)
 
Nochwas: Gibt ja bei den geführten AX auch einige 2-Level-Touren, bei denen man täglich entscheiden kann, welches Level man fahren will (oder welche Gruppe einem besser gefällt).
Reduziert das Risiko der Überforderung, falls man doch nicht so fit ist, wie gedacht oder, daß jemand immer zurückstecken muß bei unterschiedlichen Fahrlevels, wenn man selber schon ne kleine (inhomogene) Gruppe ist.
 
1: Sollte man für die 1. Alpencross lieber immer einen teuren Anbieter auswählen um Erfahrungen zu sammeln?
Wenn die Berge komplettes Neuland sind, gute Idee (ob der Anbieter teuer sein muss, lass ich mal dahingestellt ;))

2: Kostendifferenz (grob) zwischen selber Planen und Anbieter? ( Unterkunft einfach, sauber und lecker...)
vor Corona und Krieg: Anbieter 1.200 €, selber machen (planen, guiden, schleppen, buchen) 700 € (so ganz grob für 6 Fahrtage)

3. Infoseiten für GPS Strecken/Etappen Daten und Unterkünfte?
mtb-news :) (aber erst, wenn ihr wisst, was ihr genau wollt, s. Vorredner)
 
Ich bin einfach mal so frech und kopiere einen Beitrag von mir, den ich kürzlich verfasst habe. Ist für mich auch die erste Alpenüberquerung und hier über das Forum ist eine Gruppe entstanden und wir haben dann die Tour geplant und meine Erfahrungen mal wo anderes gepostet, von daher einfach mal kopiert:

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Leider hat bei mir letztes Jahr die geplante Alpenüberquerung auf Grund von einer Corona Erkrankung nicht geklappt, aber das Ziel meiner ersten Alpenüberquerung hab ich nicht verworfen.
Ich wollte euch mal meine Planung und die bisherigen Erfahrungen mit der Organisierung teilen. Wir haben uns zu einer Gruppe von vier Leuten, die sich bisher nicht kannten, zusammengeschlossen und die Tour geplant. Anfangs galt es ein paar Details zu klären wie welche Streckenführung, das Datum, Startpunkt der Reise, aber auch so Themen ob die Interessen/Meinungen zusammen passen. Darf es am Abend ein Bierchen oder zwei sein usw. Auch die Fahrt als gemischte Gruppe mit "Bio" Biker und E-Bikern wurde geklärt. Von Anfang an haben wir eine WhatsApp Gruppe und unterhalten uns regelmäßig über alle mögliche Themen um sich einfach besser kennenzulernen.

Nachdem das alles geklärt war, ging es los mit der Streckenplanung. Wir haben uns an der Albrecht E-MTB Route orientiert und so sind die entsprechenden Etappen entstanden. Die "nullte" Etappe haben wir eingeführt, da bei drei Leuten die Anreise schon etwas länger dauert, wir aber der Meinung waren, dass man am Anreisetag sich dann trotzdem schon einmal gemütlich von Garmisch bis nach Ehrwald einrollen kann.

Die Suche nach Unterkünfte hat sich teilweise gar nicht so einfach gestaltet. So findet man in Ehrwald tatsächlich bezahlbar nur ein Hostel. In S-Charl gibt es davor und danach lang nichts, so dass man die Etappe entsprechend legen muss. Madonna di Campiglio hat sich auch als eher spartanisch mit günstigen Unterkünften gezeigt, so dass wir die Etappe hier auch etwas anpassen mussten.
Was kam raus als Ergebnis?

Etappe 0: Garmisch - Ehrwald: 24,7km und 300hm
Etappe 1: Ehrwald - Ried: 71,2km und 810hm
Etappe 2: Ried - S-Charl: 59km und 1500hm
Etappe 3: S-Charl - Bormio: 66,9km und 1340hm
Etappe 4: Bormio - Ponte di Legno: 66km und 1760hm
Etappe 5: Ponte di Legno - Pinzolo: 71,3km und 1760hm
Etappe 6: Pinzolo - Riva: 58,7km und 850hm

Die Unterkünfte, sowie die Rückreise haben wir bereits gebucht und die Kosten belaufen sich hier komplett auf 490€ pro Person. Frühstück ist auch immer bis auf in einer Unterkunft mit im Preis dabei. Bei den Unterkünften haben wir vier Mal Einzelzimmer und drei Mal ein Hostel, sprich Bett im Schlafsaal.
In meiner Komoot Collection habe ich zu den jeweiligen Etappen auch unsere Unterkünfte kommentiert.
https://www.komoot.de/collection/1938968/-alpenueberquerung

Vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen. Die Tour fahren wir im September. Ich werde dann einen Bericht mit Bildern machen wie es gelaufen ist. Gerade das Abenteuer sich mit "Unbekannten" zusammenzuschließen ist schon sehr spannend, aber auch witzig.
 
Hallo zusammen,

wir haben mehrere Fragen zu einem Alpencross:

1: Sollte man für die 1. Alpencross lieber immer einen teuren Anbieter auswählen um Erfahrungen zu sammeln?
Ich wüsste nicht warum man bei eiem teuren anbieter mehr erfahrung sammeln würde. eher im gegenteil. erfahrung wirst du mehr sammeln wenn du selbst planst und durchführst.

2: Kostendifferenz (grob) zwischen selber Planen und Anbieter? ( Unterkunft einfach, sauber und lecker...)

a) du nimmst einen Anbieter: die anbieter unterscheiden sich ja im wesentlichen an den "Nebenleistungen", z.b. Gepäcktransport, *****Hotels, Betreuung, 2-Level-Etappen (Hasi & Mausi :D) usw.

b) du planst selber: du kannst selbst deine unterkunft oder dein Restaurant wählen. bei booking.com etc sieht man ja die preise. i.d.r. sind teure Unterkünfte und Restaurants sauberer, leckerer usw. ist ja ne binsenweisheit. die schnäpchen zu finden ist halt die kunst ;-) aber im grunde nix anders wenn ich mitm auto in urlaub fahre.

3. Infoseiten für GPS Strecken/Etappen Daten und Unterkünfte?
hier gibt es sehr viele Standardrouten: Joe-Route, Marvin, Albrecht usw. Ist alles in den gängigen Portalen und Internet zu finden, incl GPX Track. Für den ersten AlpenX auf alle fälle ideal. Welche Etappenlänge ist natürlich sehr individuel, aber grob passen die Vorschläge schon. Falls ihr Shuttle oder Seilbahnen nutzen wollt, sind die Kosten ja auch transparent - egal ob selbst geplant oder Anbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es Euch hilft, ich habe letztes Jahr auch meinen ersten AX gemacht, und alles selbst geplant. War vorher etwas flacher unterwegs bislang - also eher Mittelgebirge und hatte etwas Respekt vor den Hm. Aus vergangenen Reisen konnte ich mich aber einschätzen, und es hat alles gut geklappt - also falls die Hm auch Euer Pain ist, einfach mal vor Ort ne (Hm-)ähnliche Strecke als Tagestour absolvieren, dann passt es.

Ich mag es alleine zu reisen, fand ich viel schöner, da ich auch freier war. Habe mir am Anfang der Planung zwei Bücher mit diversen AX Touren gekauft, verglichen, und das für mich machbare identifiziert. Eine Tour dann das als Basis genommen, und an verschiedenen Stellen am Rechner mit anderen Trails und so angereichert. Hotels vorher allerdings gebucht, da teilweise doch sehr voll. Der Rücktransfer vom See per Bus hat auch problemlos funktioniert - aber auch vorher reservieren.
 
Hallo zusammen,

wir haben mehrere Fragen zu einem Alpencross:

1: Sollte man für die 1. Alpencross lieber immer einen teuren Anbieter auswählen um Erfahrungen zu sammeln?
2: Kostendifferenz (grob) zwischen selber Planen und Anbieter? ( Unterkunft einfach, sauber und lecker...)
3. Infoseiten für GPS Strecken/Etappen Daten und Unterkünfte?

Sportlichen Gruss und Danke
1. Kommt darauf an ob man flexibel sein will, Hotels selbst nach Qualität suchen will, mit Gepäck fahren will, evtl. einfachen Rücktransport haben will.
2. Preise sind doch öffentlich? Einfach vergleichen.
3. Strecken und Hotels sind doch überall einsehbar? Sogar Strecken werden von gewerblichen Anbietern veröffentlicht.

Einfach mehr machen und Erlebnisse sammeln, das sind die besten Touren. Und nicht vergessen, solche Touren haben Radfahrer schon vor Erfindung des Handys/GPS/Federwegmonster gemacht.
 
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