11-34 vs. 11-32?

für die 35% bin ich natürlich auf das 34er angewiesen - als alter Sack hab ich sonst auch keine Chance mehr, die Knie sind nicht mehr so begeistert von der 50er Trittfrequenz im Maximalbereich

Übrigens schauen 50° von oben so aus:
 

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45° können definitiv nicht stimmen. Das ist viel zu steil. Aber vielleicht meinst du ja 45%...

Boah krass, 45°... :rolleyes:
Klar der Tyrolens hat 100% recht...

@ Hugo: es handelt sich um die Strecke hoch zum Brünnsteinhaus (von Norden, Osten oder Süden - ist worscht), Karte anbei, Moser Buch XY, Tour XYZ, gebe ich morgen oder so durch...

bruenn-k.jpg
 
Original geschrieben von Raggaman
zeig mir einen der es 100%ig braucht und ohne dem nicht Auskommt nur einen Einzigen bitte.....
Und da bin ich schon :D
Also ich brauche das 34er ritzel wirklich und kann ohne es nicht mehr leben.Selbst in den so flachen regionen um Berlin haben wir hier kurze knackige steile anstiege an denen es oft zum einsatz kommt.Desweiteren treibe ich mich oft in den naheliegenden deutschen mittelgebirgen rum wo ich froh war es zu haben.
ABER
Yukio hat natürlich recht wenn er sagt das davon abhängt welches kettenblatt man vorne fährt :D
Da es bei mir das 29er ist bin ich auf ein 34er hinten angewiesen und habe trotzdem noch ein gang weniger als die 3x9 fraktion mit 22/32
 
@ nimmersatt: Du fährst auch mit der vollkommen falschen Technik. Bei solchen Geschichten darfst du keine Schwünge machen. Einfach pfeilsgerade runter mußt du fahren! Egal, ob du dann am Ende der Rinne 140 km/h schnell bist :p :D

Übrigens ist beim Skifahren bei ca. 60° schon wieder Schluß mit lustig. Und ab 70° befindet man sich in feinstem Eisklettergelände...


Ich persönlich scheitere bei steilen Anstiegen eigentlich nicht am aufsteigenden Vorderrad, sondern an der mangelnden Traktion am Hinterrad. Ob da ein Fully was brächte?
 
Also 22° bin ich schon gefahren, wenn das Schild am Wegrand gestimmt hat!!!

Anhalten darf man allerdings nicht, anfahren ist da glaub ich nicht möglich, oder nur sehr schwer!!!

Und das mit nem 32er Ritzel
 
Also, das sind m.E. die Faktoren, die beim Anstieg eine Rolle spielen:
1. Kondition und Kraft
2. Gefälle, aber auch Wechsel in der "Steilheit" (nicht zu verwechseln mit "Geilheit, die auch wechselt")
3. Länge des Anstiegs
4. Untergrund, denn auf Asphalt ist es freilich viel einfacher als auf losem Schotter
5. Traktion: Reifen, Luftdruck, aber auch die Sitzposition, bei der es gilt auszuloten, wo ist der beste Kompromiß zwischen ungewollten Wheelies und durchdrehendem Hinterreifen
Bei obigem Anstieg (wir sind den mittleren Weg gefahren) kam viel zusammen: nach 4h Tour, auf eben losem Schotter, glate Metalwasserablaufrillen alle 250m, 35° (also hier Temperatur), ca. 5km Anstieg etc. Nach Moser geht's eben bis zu 45°, mein Hinterreifen war ständig am Durchdrehen, man kommt ausm Tritt, fährt eh die ganze Zeit kurz vorm Strömungsabriß, einmal abgestigen, nie mehr aufsteigen.
Ich hab's auf jeden Fall nicht geschafft, meinem Kumpel sind die Sperrklinken von seiner Hügi-Nabe gerissen
:confused:
 
Original geschrieben von Tyrolens
Ich persönlich scheitere bei steilen Anstiegen eigentlich nicht am aufsteigenden Vorderrad, sondern an der mangelnden Traktion am Hinterrad. Ob da ein Fully was brächte?
Ich bin zwar nicht die Bike aber ich sag mal JA
Ich hatte den direkten vergleich von fully und starrbike und muss sagen dat fully bringt im groben terrain auch bergauf seine punkte.
 
Hallo Leute,

also ich hab die 22-34 er Kombination und ich brauch sie echt. Wer in Garmisch mal den Esterberg rauf gefahren ist und ein Normalo-Biker mit über 95 kg ist wird das bestätigen.

Manche Schnecke sieht man dabei sicherlich von hinten aber hauptsache nicht schieben (was ich trotz meiner Übersetzung dann doch manchmal muß, weils einfach nicht mehr geht).

Also ihr 60 kg Halblinge, etwas mehr Respekt und Verständnis für die echte Männerklasse.

Hauptsache es macht Spaß, oder?

Gruss, Markus.
 
Grundsätzlich ist alles unten gesagte nur meine Meinung. Die eingesetzte Übersetzung hängt wirklich stark von sehr vielen Faktoren ab (Zweck, Fitness, Lust, Trainingsintervall usw.)

Also ich bin auch für das 34er. Ich fahre seit Jahren 20/32 und hab sehr viele Moser Trails überlebt.
Ich glaube die größte vernünftig fahrbare Steigung liegt bei um die 32 %. Auf Asphalt noch 1-2 % drüber, aber da muß die Nase schon vor dem Vorderrad hängen.
Ich werde mein neues Bike nun auch mit 22/34 ausstatten, derzeit ist's 24/32, der Unterschied ist groß.

Es ist meiner Meinung nach nicht nur die Fahrbarkeit entscheidend, da diese von der Geometrie und der Geschicktheit / dem Gewicht des Fahrers abhängt, sondern auch der Umstand, daß ich mir bei zu geringer Frequenz an langen Steigungen die Muskeln sauer fahre.

Ergo: Alpenfahrer needs 22/34, für Mittelgebirge mit Steigungen unter 15% tut es auch 24/28 oder ähnliches. Es spielt auch immer die Länge der Steigung eine Rolle. Fahrt mal von Eschelohe auf die Hohe Kiste, da geht es 11 KM nur bergauf zwischen 10 und 22 %....that sucks !)

Grüße aus München Kingslot
 
ola!
bin letztens übers madritschjoch geradelt, von sulden zur schaubachhütte gehts glaub ca. 600 HM recht steil auf einer ziemlich breiten trasse bergauf, mit 22/28 muss man manchmal absteigen, mit 22/34 nicht. an kleinen rampen lässt sich sicher auch mit grösseren übersetzungen durchziehen, geht das ganze aber über einige hundert höhenmeter, ist man an jedem zahn froh, ich zumindest. würde für die alpen eine 11-34er kassette nehmen und für den rest 11-32.
grusss ali
 
Original geschrieben von Hugo
und in der regel kommt man jeden berg mit 1:1 hoch...jeden
oder konnten vor 10 jahrn die leute noch nich über die alpen oder am gardasee rumheizen....oder warn sie éinfach die besseren biker?

Du schreibst es ja schon selbst: "in der Regel jeden" was also? Jeden? Oder in der Regel? ;-)

1:1 wäre ja das mittlere Kettenblatt mit dem 34er Ritzel. Und damit kommt ein Nicht-Profi sicherlich nicht über die Alpen!

Vor 10 Jahren mit der Campagnolo Rekord-OR Gruppe haben wir halt mehr geschoben- waren also nicht die besseren Biker, sondern die besseren Läufer *ggg*
 
in der regel....also wenn man nicht krank ist, keinen anhänger am rad hat oder sonst. faktoren die einen langsam machen

soll jeder selber machen wie er meint, mir kommt sowas nich mehr ans rad
 
Hast schon recht, Hugo. Ohne Gepäck ist fast alles mit 1:1 fahrbar.
Auf jeden Fall "600 HM recht steil auf einer ziemlich breiten trasse" :lol:

@ Maxe_Muc: Fährst du mit einem 34er Blatt in der Mitte?!
Dann ist klar, warum du hinten auch ein 34er brauchst.

Thb
 
Ich bin meinen ersten Alpencross mit (8-fach) 20:34 gefahren!

Das entspricht einer Entfaltung von 1,22m.

Ich war damit sehr froh, mit meinem schweren Rad, meinen 85kg und dem Gepäck konnte ich gleichmäßig und stur Wege hochpedalieren, bei denen die Anderen nicht wussten ob sie schieben oder fahren sollten.

Bei den steilen Passagen war ich zwar zunächst immer ein wenig langsamer als die restliche Truppe in Ihren kleinsten Gängen, dafür sind die anderen aber nach einer halben Stunde vom Rad gekippt und mussten schieben, und bin ich vorbeigefahren.

Regelmäßig an steilen Anstiegen war das so, daß ich erst ein wenig zurückgeblieben bin, am Ende des Tages war ich aber immer berghoch der schnellste.

Wer keine stundenlangen Aufstiege fahren muss, für den ist diese Extremübersetzung sicherlich Quatsch.

Peter
 
onzilla: kann ich voll bestätigen (20/32 ist ähnlich gut) :wink:

20er passt aber leider nicht mehr auf die neue XTR,
also 22/34. Entscheidend ist, was am Ende des Tages
auf der Habenseite steht. 1:1 kann man natürlich alles
fahren, aber eben nur 50 Meter im Wiegetritt mit null Grip.
(für Racer wahrscheinlich OK, aber ich schätze für die
95% Freizeitfahrer im Forum eben nicht)

Gruß aus dem Voralpenland..... Kingslot
 
@ panzer-oddo:
Sorry, aber die Beschreibung der "breiten Trasse" hat sich schon
seehr leicht angehört. Wieviel % Steigung? Ich fahre hier im
Schwarzwald alle Berge auf dem mittleren Blatt hoch. Bei der
Belchen-Westwand sind das mindestens 1000 Hm - nur auf
Waldwegen natürlich - auf technischen Wanderwegen ist das
was anderes. Bin kein böser Hirsch - nur ein leichter. ;)

Thb
 
@thunderbird
rein fahrtechnisch ist der anstieg auch wirklich leicht. es ist eigentlich einen schottertrasse, über die von angst- und schmerzfreien LKW!-fahrern zeug zur bergstation gekarrt wird. die steigung insgesamt hat ca. 1700Hm (prad-schaubachhütte), die letzten ca 3.5-4 km(sulden-schaubachhütte) geht es auf der besagten schdregge ca 670 Hm nach oben, das macht eine durschnittliche steigung von ca. 17-20 %, sind aber sicher rampen mit bis zu 35% oder mehr dabei. will man übers madritschjoch, muss man da rauf, in den meisten transalp-touren-führern wird jedoch empfohlen, diese steigung per seilbahn zu nehmen. um diese ganze steigung durchzufahren, reicht bis auf den letzten abschnitt vermutlich 1:1 oder weniger, danach schalten viele leute gern vorne aufs kleine (ich auch) und die meisten müssen mal schieben (ich auch mit 22-28) oder kurz pausieren , es ist sicher möglich die steigung mit 22-34 oder mit 22-32 ohne halt raufzufahren, wer dies allerdings mit 1:1 schafft, ist vermutlich der erste dem dies gelingt. für marathon oder cc-rennen ist 1:1 vermutlich ausreichend. ich brauch das kleine blatt hier in heimischen gefilden (alb) auch selten, an den grossen bergen siehts aber ganz anders aus (bei mir zumindest)
gruss ali :bier:
 
fahrn da die LKW auch bis ganz nach oben?

n LKW 35% also mim unimog evtl....auf schotter...schon eher nicht und bergab wirds erst richtig pervers.
naja..w.erd mir die tage ma den unimog bei meim onkel ausleihn und testen:D

naja...ich sachs ma so...wo n lkw hoch kommt kommt man auch mit 1:1 hoch
 
@panzer-oddo:
1700Hm Gesamtanstieg- bis zu 35% - das hört sich schon
etwas härter an. :eek: Würde ich gerne mal probieren.
Ich bin ja eigentlich auch nicht gegen das kleine Blatt vorne.
Mir kommen nur 34 Zähne hinten unnötig vor. Eigentlich muss
es halt jeder selbst ausprobieren, was ihm am besten passt.

Thb
 
@ nimmersatt

schön, daß Du nicht gesagt hast in welche Richtung man bei 45° fahren soll, gilt das mit dem Kasten/Meter auch wenn ich runter fahre ? :D :D :D :D (Können wir dann gemeinsam austrinken, ich mag nämlich eigentlich kein Bier)

Ich habe auch ein 32er Ritzel und meine, daß es für mich reicht. Aber wer weiß, beim 34er kommt evtl. noch ein Plazeboeffekt hinzu und man schafft Steigungen an denen man sonst verkackt doch und es liegt nicht am Ritzel.

Letzendlich würde ich gerade bei so einem Thema sagen, Versuch mach kluch

Gruß
Dirk

P.S. schönes Thema :bier:
 
@xtc-mike: Endlich mal ein Fazit!

Also ich, als Flachland-MTB'ler fahre mit einem Hardtail eine 11-32-9er-Kassette und vorne 3-fach Standard (22-32-44). Es geht nirgendwo nur bergauf oder nur bergab. Überall (auch in den Bergen) gibt es nahezu waagerechte Passagen, da ist wiederholt Speed angesagt oder man will einfach nur mal die Beine ohne Druck in einer ruhigen Frequenz bewegen. Auf den Brocken bin ich auch mit viel Gewicht auf 28er Laufrädern (Schaltung: 22-32) mit rundem Tritt hochgekommen. Ich favorisiere meistens die bessere Harmonie in den schweren Gängen. Und wenns in die Alpen geht, kann man ja immer noch die 11-34 als die "Kassette der Wahl" mitnehmen.
 
Original geschrieben von Hugo

naja...ich sachs ma so...wo n lkw hoch kommt kommt man auch mit 1:1 hoch

unterschätz die LKWs nicht, mir ist am Nebelhorn auch schon mal der Bier-Laster entgegengekommen, ich weiss nicht mal ob das ein Allrad war (ist bei 35% aber zu vermuten)

und deine Oberschenkel will ich platzen sehen, wenn du versuchst das mit 1:1 zu fahren :D

@DXxx: du fährst, ich trinke - oder wie? :bier:

ansonsten unterscheide ich, ob ich eine Strecke (z.B. Nebelhorn oder Hochgrat) nur fahr ob der Herausforderung es überhaupt zu schaffen oder eine mehrtägige Tour mit Gepäck mache oder zum trainieren geh...

zum ersteren: mit dem Rennrad bin ich auch schon lange Sachen (Schlappold, Grüntenhütte 26%) mit mehr als 20% und 39/28 gefahren, das geht schon - ist aber auch nicht jedermanns Sache und ich gebe keine Empfehlung dafür.
Mit dreifach wär für mich der Reiz der Herausforderung dahin...
 
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