3. Albtraufmarathon 12.09.2010

Was niemals verziehen werden kann und völlig idiotisch ist, ist die Tatsache, dass einige Leute Zeit und Mühe aufbringen und in der Tat die Strecke abfahren, um Streckenschilder umzustellen oder zu entfernen. Welche Gründe kann das haben? Rachlust aus persönlichen Gründen? Schadenfreude? Ein besonderer Humor? Ein spezielles Lustgefühl, wenn Teilnehmer auf Irrwegen sind bzw. etwas schiefläuft?
Ich war einer der Betroffenen "Falschfahrer" und behaupte das Wanderer die Schilder beseitigt bzw. vertauscht haben. Auf dem Bossler kam ich an eine Gabelung(links Richtung Bosslerhaus, rechts Gruibingen) dort war kein Schild mehr und zwei Wanderer riefen mir zu "da lang" ich wollte eigentlich schon links abbiegen...als ich die Asphaltierte Sickenbühlstrasse runterfuhr war mir klar das ich falsch bin. Bin dann über Gruibingen(Strasse) zurrück zur Strecke.
 
Die Startblöcke wurden nach den Startnummern gestaffelt. Als Nachmelder hat man dann halt gut 15 Minuten länger warten müssen.
Ich fand es angenehm mal ohne Massenstart und den ganzen übermotivierten Grünohren die ersten Kilometer zu fahren.
Die Veranstaltung kann man mit einer RTF vergleichen.Es gibt wohl genug Leute die einfach nur eine geführte MTB Tour in fremden Gefilden fahren möchten. Dabei nebenbei noch den leckeren Kuchen essen und die Landschaft geniessen ;)
 
Dass irgendwelche dummen Idioten die Schilder verstellen oder rausreissen war im ersten Jahr auch schon so.

Als Ergebnis ist ein Großteil der Biker im Wald zwischen Ohmden und Schlierbach einen schmalen Waldtrail gefahren anstatt auf dem Weg zu bleiben. Na ja, Blödmänner gibt es immer.
 
Ich war einer der Betroffenen "Falschfahrer" und behaupte das Wanderer die Schilder beseitigt bzw. vertauscht haben.

Dem kann man begegnen, in dem man den Tourenverlauf durch Absperrbänder sowie eine farbliche Markierung auf dem Boden vorgibt. Dazu kann man an wichtigen Abzweigungen noch zusätzlich einen Streckenposten platzieren. Aber das ist halt personell und materiell aufwändig.

Noch was: der Vergleich mit einer geführten MtB-Tour ist gut - nur so kann man die Veranstaltung einordnen. Wenn ich allerdings den Begriff "geführt" richtig definiere, dann bedeutet das für mich eine eindeutige Streckenführung. Und da ist der Veranstalter durch geeignete Maßnahmen gefordert, gleichgültig ob irgendwelche Idioten Schilder vertauschen oder nicht.
 
Dem kann man begegnen, in dem man den Tourenverlauf durch Absperrbänder sowie eine farbliche Markierung auf dem Boden vorgibt. Dazu kann man an wichtigen Abzweigungen noch zusätzlich einen Streckenposten platzieren. Aber das ist halt personell und materiell aufwändig.

Noch was: der Vergleich mit einer geführten MtB-Tour ist gut - nur so kann man die Veranstaltung einordnen. Wenn ich allerdings den Begriff "geführt" richtig definiere, dann bedeutet das für mich eine eindeutige Streckenführung. Und da ist der Veranstalter durch geeignete Maßnahmen gefordert, gleichgültig ob irgendwelche Idioten Schilder vertauschen oder nicht.

Der Fairness halber muss gesagt sein, dass dieses Mal viele farbige Bodenmarkierungen vorhanden waren und auch viele Streckenposten an den wichtigsten Stellen.

Aber ganz gleich, mit welcher Mühe ein Veranstalter zu Werke geht: Wenn, so wie geschehen, irgendwelche Leute ihren persönlichen Feldzug gegen die Veranstaltung führen und ihren Verstand nur zu einem Zweck einsetzen, nämlich Schaden anzurichten, dann werden sie auf einer 100km-Strecke sicherlich Erfolg haben. In einem unbeobachteten Moment können z.B. Schilder verdreht oder Markierungen ausgelöscht werden. Ich kann dem Veranstalter da keinen Vorwurf machen, denn was müsste für eine Armee an Helfern aufmarschieren!? Selbst bei den besten Rennen mit Zeitnahme, die ich kenne, kann ein Wirrkopf sich austoben.
 
@maxmistral

Im Ziel stand 2009 eine riesige Uhr, die Fahrer und das Publikum an der Strecke und im Ziel haben gesehen, wer was drauf hatte, wir haben alle Bike-Computer, in der Lokalpresse wurde über die Siegerzeit von Jochen Coconelli geschrieben (und der gehört nun wirklich zur Spitze und hat sich begeistert über die Strecke gezeigt, will auch dieses Jahr wieder starten und pfeift wie viele andere auf eine "offizielle" Zeitnahme).

......hat der Jochen nicht nur auf die Zeitnahme sondern gleich auf die

ganze Veranstaltung gepfiffen:daumen::D und ist lieber ein richtig gutes Rennen mit ordentlicher Zeitnahme in Furtwangen gefahren........(alles andere hätte mich auch gewundert)
 
@maxmistral

Im Ziel stand 2009 eine riesige Uhr, die Fahrer und das Publikum an der Strecke und im Ziel haben gesehen, wer was drauf hatte, wir haben alle Bike-Computer, in der Lokalpresse wurde über die Siegerzeit von Jochen Coconelli geschrieben (und der gehört nun wirklich zur Spitze und hat sich begeistert über die Strecke gezeigt, will auch dieses Jahr wieder starten und pfeift wie viele andere auf eine "offizielle" Zeitnahme).

......hat der Jochen nicht nur auf die Zeitnahme sondern gleich auf die

ganze Veranstaltung gepfiffen:daumen::D und ist lieber ein richtig gutes Rennen mit ordentlicher Zeitnahme in Furtwangen gefahren........(alles andere hätte mich auch gewundert)
man hörte er hat letztes jahr sowieso abgekürzt ;-)und sich dann im ziel feiern lassen. da wäre ich auch nicht mehr gekommen wo es doch aufgeflogen ist...
 
Ich war 2010 zum ersten Mal dabei. Leider muss ich auch sagen, dass ich eher enttäuscht war.
Ich habe nicht viel erwartet, bin eher aus Solidaritätsgründen mitgefahren, weil ich es unterstützenswert finde, dass in der Kirchheimer / Göppinger Gegend sportlich was auf die Beine gestellt wird.
Die Sache mit der Zeitnahme und der Verwirrung auf der Strecke will ich gar nicht den Organisatoren ankreiden. Das liegt zum Großteil an den Sportsfreunden in der Verwaltung, deren Horizont sich auf die Fussball-Bundesliga beschränkt, und irgendwelchen Wirrköpfen, die sonst nix zu lachen haben.
Enttäuschend war aber, und das liegt im Machtbereich der Organisation, die Verpflegung (Sprudel mit viel Kohlensäure macht sich in der Trinkflasche nicht gut, kein stilles Wasser vorhanden). Zudem waren einige von der Orga ziemlich unfreundlich (ein paar nette Ausnahmen gab's unter den Streckenposten). Und was im Nachhinein auf der Website unter "Fotos" veröffentlicht wurde, ist ne Lachnummer. Ein Bild von einem Bierlaster braucht wohl keiner als Erinnerung an 95 km Schinderei...

Das sind eher Kleinigkeiten, aber gerade wenn keine Zeitnahme angeboten wird, könnten die Veranstalter hier punkten.

Kurz: Wenn sich da nichts bessert, kann man die Runde auch ohne Startnummer dann fahren, wenn man drauf Lust hat.

Weiß hier jemand, ob Änderungen angekündigt sind? Oder hat jemand ein paar gute Bilder im Netz gefunden?

Verbesserungen vorausgesetzt: Bis zum nächsten Albtraufmara im September!
 
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naja, es scheint sich ja seit dem ersten Marathon nichts geändert zu haben. Gut, das dieser mich so abgeschreckt hat, dass ich mich zu dieser Radtouristikfahrt nicht mehr angemeldet habe. Wer sich ein bisschen auskennt, kann in dem Revier so tolle Strecken fahren, und das gratis.
 
naja, es scheint sich ja seit dem ersten Marathon nichts geändert zu haben. Gut, das dieser mich so abgeschreckt hat, dass ich mich zu dieser Radtouristikfahrt nicht mehr angemeldet habe. Wer sich ein bisschen auskennt, kann in dem Revier so tolle Strecken fahren, und das gratis.

100% Zustimmung, eine ärgerliche Veranstaltung, der man besser fern bleibt!
 
...und vor allem ärgerlich, wenn man sieht, was mit etwas Willen möglich wäre. Bin letztes Jahr den Engel-Cup gefahren, relativ unbekannt aber echt toll.
Nudelparty ohne Limit, gute Verpflegung unterwegs, schöne Strecke und tatsächlich Bier im Sponsorenbeutel :D

Wenn der Albtraufmarathon nur halb so gut wäre....
 
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