3x10-fach vs 2x10-fach

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21. September 2006
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Moin,
hat hier jemand mal in der Praxis den Unterschied zwischen 3x10-fach und 2x10-fach erfahren?
Ich stehe grad beim Zweitradkauf vor der Entscheidung zwischen diesen zwei Übersetzungen. 2x10-fach käme mich 70€ teurer als 3x10-fach.

Aktuelle eigene Erfahrung habe ich nur zwischen 3x9-fach (vorn 22-32-44, Kassette 11-36, Reifen 42-622) und 2x11-fach (vorne 26/36, hinten 11-42, Reifen 57-622), wo mir letztere Übersetzung sowohl in der Ebene als auch bei steilen Anstiegen gelegentlich nicht weit genug reicht.
Bei den Anstiegen eigentlich komisch, da die leichteste Übersetzung rein rechnerisch bei beiden Antrieben fast identisch ist. Anscheinend macht sich da der größere Radumfang durch die dickerne 29'er Reifen unerwartet deutlich bemerkbar.

Einsatzzweck ist 85% Straße und 15% Wald-/Feldwege in moderat hügeligem Gelände. Welche Übersetzung würdet ihr empfehlen?
 
...wo mir letztere Übersetzung sowohl in der Ebene als auch bei steilen Anstiegen gelegentlich nicht weit genug reicht.
hast du dir die frage damit nicht schon selbst beantwortet?


komisch, da die leichteste Übersetzung rein rechnerisch bei beiden Antrieben fast identisch ist. Anscheinend macht sich da der größere Radumfang durch die dickerne 29'er Reifen unerwartet deutlich bemerkbar.
du hast an beiden rädern 29" dran, korrekt? vergiss den ritzelrechner. der hilft dir bestenfalls dabei, wenn du an einem rad hin und her überlegst. aber räder unterscheiden sich durch die geometrie, reifen, gewicht... das ergebnis von einem rad auf ein anderes zu übertragen geht meiner erfahrung nach kaum. ich hatte am 29" vorne ein 32z KB. am 650b mit selber kassette hatte ich dann, ritzelrechner sei dank, ein 34er montiert. am ende bin ich beim 30z gelandet und am 26" sogar bei 28z. obwohl es rechnerisch gerade andersrum hätte sein müssen. bedingt war es durch die unterschiede zw. den rädern.
 
@sharky: das alte Rad mit 3x9-fach war ein 28er Trekkingrad und das zweite aktuell vorhandene ein Cube Acid 29'er. Also i.d. Tat völlig unterschiedliche Geometrie und eben auch bedingt durch die verschiedenen Reifen unterschiedl. Raddurchmesser.

Das Cube hat ja vorne 26/36. Ich erwäge da evtl. auf 24/38-Kettenblätter zu wechseln. K.A., ob das viel bringt und sich bei gleichbleibender Kassette (11-42) noch gut schalten läßt.

Es geht hier beim Neukauf übrigens um das Radon ZR Team 7.0 in entweder 2019'er Version (3x10-fach) oder in der neuen 2020er Version (2x10-fach).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fuhr das ZR Race von 2012 mit 3x Antrieb, habs dann mal auf 2x umgebaut (22/38). Für Deine Anforderung würde ich 3x wählen.
Aha, ich hätte gedacht, daß zumindest in moderat hügeligem Gelände vlt. sogar 24/38 vlt. schon reicht.
Aber ließ sich 22/38 mit dem verbauten Umwerfer eigentlich noch einwandfrei schalten?

Was ich bei 3x10-fach übrigens vermisse wäre eine 10-fach Kassette mit einem 38er oder 40er Ritzel. Sowohl bei Shimano als auch bei SRAM kommen nach 11-36 Kassetten nur noch welche mit 42'er Ritzel. Finde die letzten Sprünge zw. 32-37-42 etwas groß. Aber zugegeben, hab's noch nicht gefahren.
 
Ich hab das dritte Kettenblatt gegen einen Bashguard getauscht. Das 22er war dem Hochgebirge geschuldet. Der Umwerfer hat damit kein Problem.
Für lang / hügelig wäre ich bei 3x geblieben.
 
Moin,
hat hier jemand mal in der Praxis den Unterschied zwischen 3x10-fach und 2x10-fach erfahren?
Ich stehe grad beim Zweitradkauf vor der Entscheidung zwischen diesen zwei Übersetzungen. 2x10-fach käme mich 70€ teurer als 3x10-fach.

Aktuelle eigene Erfahrung habe ich nur zwischen 3x9-fach (vorn 22-32-44, Kassette 11-36, Reifen 42-622) und 2x11-fach (vorne 26/36, hinten 11-42, Reifen 57-622), wo mir letztere Übersetzung sowohl in der Ebene als auch bei steilen Anstiegen gelegentlich nicht weit genug reicht.
Bei den Anstiegen eigentlich komisch, da die leichteste Übersetzung rein rechnerisch bei beiden Antrieben fast identisch ist. Anscheinend macht sich da der größere Radumfang durch die dickerne 29'er Reifen unerwartet deutlich bemerkbar.

Einsatzzweck ist 85% Straße und 15% Wald-/Feldwege in moderat hügeligem Gelände. Welche Übersetzung würdet ihr empfehlen?
Ich würde auf jeden Fall 3x10 nehmen. Denn das 32er deckt mittlerer Steigungen im Wald bis auf leichte Gefälle alles ab, während Du dann bei 2 Fach ständig zwischen groß und klein hin u d herschaltest, vor allem wenn Du vorn 24/38, also einen großen Sprung hast. Da wirst Du verrückt.
 
Ich würde auf jeden Fall 3x10 nehmen. Denn das 32er deckt mittlerer Steigungen im Wald bis auf leichte Gefälle alles ab, während Du dann bei 2 Fach ständig zwischen groß und klein hin u d herschaltest, vor allem wenn Du vorn 24/38, also einen großen Sprung hast. Da wirst Du verrückt.

Mit 3-Fach macht man halt nie was verkehrt. Aber auch mit dem angesprochenen 24/38 kann man glücklich werden, wenn man sich nicht ausgerechnet immer genau das Gelände sucht, wo man dagegenschalten muss :D
Also ich fahre es jedenfalls so (als 2x11), zwei Ritzel hinten gegenschalten beim Umwerfen ist praktisch auch nur ein Schaltvorgang, und den muss ich gar nicht soo häufig machen.
Trotzdem, wenn ich das Einsatzprofil sehe würde ich auch 3-fach nehmen.
 
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