Hi,
was bei
Shimano steht, klappt so gut wie immer auch unter ungünstigen Anbaubedingungen. Alles, was darüber hinaus geht, klappt oft oder meißtens, aber nicht immer.
Ich fahre sowohl die Sachs Quartz mit 24-36-48 und mit 'nem 73x Umwerfer (Down swing down pull), und da wäre noch Luft für ein 22er, wenn es denn an die Kurbel passen würde, als auch eine Ultegra 26-39-53 mit einem Tiagra 3fach Umwerfer, beides ohne Probleme. Auch die 443er Trigger (tiagra flat road) laufen bei mir an zwei Bikes mit MTB-Umwerfern, haben aber bei der Kettenlinie einen Kompromiß verlangt (breiteres Innenlager).
Letztlich bin ich aber an zwei verschiedenen Eingelenkern fast gescheitert. Beim einen hat das neuerdings dicke innere Kettenleitblech des XTR und auch des XT Umwerfers am Lager angelegen, bevor auf das kleinste Kettenblatt geschaltet war. Da half nur ein älterer Umwerfer mit weniger ausgeprägter Kontour, und bei einem anderen Eingelenker gehen die Horizontalen Hinterbaustreben erst mal nach schräg unten weg (für mehr Freiheit unterm Tretlager), dadurch kommt die Kette aber auch von schräg unten, und ich habe definitiv nicht mehr als 22 Zähne Unterschied hin bekommen trotz eifriger Maontage verschiedener Sachs (ja, ich weiss, die sind älter) und
Shimano Umwerfer.
Was lernt man daraus? Vor dem Wechsel auf ein kleineres inneres Kettenblatt mal nachmessen, wie hoch die Kette noch über dem Verbindungssteg (zwischen den Leitblechen des Umwerfers) steht, wenn hinten das kleinste Ritzel aufgelegt ist, dass man mit dem kleinen Kettenblatt noch fahren will. Ein Zahn weniger macht rechnerisch knapp über zwei Millimeter Luft erforderlich. Und das Schaltwerk muss die größere frei werdende Kettenlänge aufnehmen können.
Gruß an alle Bastler
"hans-albert"