"A little less conversation" (der LBC-Spam-Thread)

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Mal wieder was für die Phantasie:
 

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Original geschrieben von 27er

jo glaub ich auch ....

Ihr könnt ja mal ein bischen probieren und uns dann das Ergebniss mitteilen:
Lesetestaufgaben

Die Aufgabenstellung sah übrigens so aus, dass der Text gelesen wurde und dann die Fragen beantwortet wurden, ohne den Text dann noch weiter vor sich zu haben. Das haben die Deutschen Schüler (von denen 42% angaben, niemals zum Vergnügen zu lesen, nicht ganz so gut gebacken bekommen.

Und dann hätten wir noch im Angebot:
Naturwissenschaften Und Mathe.

Heinerich
 
Original geschrieben von Jüdüdü
und was schließt du daraus? dass deutsche schüler dumm und faul sind?

Nein, das wäre zu platt! Ich habe allerdings mal ein Assessement Center für die Personalauswahl von jungen Leuten (Abiturienten) mit entwickelt. Was mir auffiel, war dass der (Allgemein-)bildungsgrad z.T. erschreckend gering war. Auch die Stabilität von Grundlagenwissen war nicht besonders ausgeprägt.
Und natürlich sehe ich die Ursachen nicht nur bei Schülerinnen und Schülern. Ein Schulsystem und die Lehrkräfte in diesem sollten dazu in der Lage sein, die Schüler zu motivieren, sich mit allen möglichen Dingen auseinander zu setzen. Mir sagten viele (ich weiß das das nicht repräsentativ ist), dass sie fast ausschließlich für die nächste Klausur arbeiten.
Wie gesagt, die Lehrer sollten natürlich motivieren aber se gibt auch sowas wie eigenmotivtion. Unsere Bikes schmeißen wir ja auch nicht sofort in die Ecke, wenn irgendwas beim ersten mal nicht klappt.

Heinerich
 
ich glaube auch, dass dieses schlechte abschneiden an der motivation liegt. nicht nur, dass sich die schüler bei dem test einfach keine mühe gegeben haben, sondern auch dass sie sonst keinen großen anreitz haben was für die schule zu tun.
viele fächer muss man einfach wählen, auch wenn man damit im späteren leben nie etwas wird anfangen können. da tut man für die fächer halt hier und da ein bisschen, und bekommt eine 3 oder 4.... was soll man denn mehr wollen?
vielen lehrern geht es aber auch total am arsch vorbei, ob ihre schüler was lernen, oder nicht. im gegensatz dazu weiß ich z.b., dass in england lehrer nach den leistungen ihrer schüler bezahlt werden. einmal im jahr wird eine einheitliche klausur geschrieben, die dann eingeschickt werden muss blablabla. je nachdem, wie die schüler abschneiden werden auch die lehrer bezahlt. (ich bin mir aber jetzt nicht sicher, ob das in ganz england so ist)

der jüdüdü (bekommt sein halbjahrszeugnis am freitag...)
 
(das bezieht sich jetzt natürlich speziell auf mich...)

kunst, biologie, deutsch...

allein durch die 3 fächer hätte ich 7 stunden in der woche mehr zeit, die man für andere fächer nutzen könnte.
natürlich könnte ich dann weniger schlafen, letztendlich würd es mir aber mehr bringen. ;)
 
Original geschrieben von Jüdüdü
(das bezieht sich jetzt natürlich speziell auf mich...)

kunst, biologie, deutsch...

allein durch die 3 fächer hätte ich 7 stunden in der woche mehr zeit, die man für andere fächer nutzen könnte.
natürlich könnte ich dann weniger schlafen, letztendlich würd es mir aber mehr bringen. ;)

Kunst: Zumindest im späteren Leben ist es nicht unbedingt behindernd, wenn man beim Small-Talk den Expressionismus nicht für den Druck hält, den eine Verflossene ausübt.

Biologie: (das ist ein gefundenes Fressen jetzt) Die Diskussion mit Forstverwaltungen kann etweder vermieden oder günstiger gestaltet werden, wenn man biologische Zusammenhänge kennt, statt imme nur sagen zu müssen, "och, dass wuste ich aber garnicht".

Deutsch: (sorry, dazu fällt mir nix ein!) Die Pisa-Studie hat u.a. sehr feutlich gemacht, dass das Sprach- und Leseverständnis für alle anderen Fächer von herausragender Bedeutung ist.
Im übrigen, wer nicht ließt und schreibt, bekommt irgendwann Schwierigkeiten Sachverhalte üerhaupt verständlich rüber zu bringen. Was nutzt es, etwas richtiges zu schreiben, wenn´s keiner versteht. Ich habe schon Bewerbungsunterlagen (von Abiturienten) in Händen gehabt, da graust es einem.

Nee, mein Freund :), ich glaube, die Beispiele waren ein leichtes Eigentor. Ob die vo Dir genannten Fächer nun auch so vermittelt werden sollten, wie es häufig passiert, ist ne andere Frage. Kennst Du übrigens den Film "Der Club der toten Dichter"? Gar nicht mal wenig aktuell, würde ich sagen.

heinerich
 
ich bin ja auch nicht dafür, dass man alles von der grundschule an auswählen kann. aber wenn man z.b. texte verfassen und verstehen kann - wieso soll man sich dann noch jahrelang immer mit dem gleichen mist rumärgern?
dann kommt man mit dem abitur von der schule und steht dann da. man kann alles so ein bisschen. aber auch nichts richtig.

und wenn ich dann später in meinem beruf oder in diskussionen mit forstverwaltungen ;) etwas über ein bestimmtes gebiet wissen muss, dann eigne ich mir halt dieses wissen an. da kann man in einer woche mehr lernen, als in nem halben jahr bio. kannst mir glauben...
 
Original geschrieben von Jüdüdü
...... im gegensatz dazu weiß ich z.b., dass in england lehrer nach den leistungen ihrer schüler bezahlt werden. .

das wird hier hoffentlich in naher Zukunft in ähnlicher Form auch der Fall sein.
In NRW steht das Beamtentum ja zur Debatte & darunter fallen auch die (einige) Lehrer & die hättens dringend nötig, dass Leistungsbeurteilend bezahlt wird. Dann wäre diese "mirdochegal" Einstellung gegenüber den Schülern wohl weitestgehend vorbei.

Sagt ein 28 jähriger Schüler..........
 
hmm ich sach nur eins ... wenn man nicht alle schüler bei der pisa studia getestet hat kann man auch nich erfahren was der wirkliche durchschnitt ist. also mich hat man nich getestet und ich kann also auch nicht für den durchschnitt verantwortlich sein .....
 
Original geschrieben von 27er
hmm ich sach nur eins ... wenn man nicht alle schüler bei der pisa studia getestet hat kann man auch nich erfahren was der wirkliche durchschnitt ist. also mich hat man nich getestet und ich kann also auch nicht für den durchschnitt verantwortlich sein .....

schonmal etwas von repräsentativem Schnitt gehört ?
Du wärst erstaunt, was sich aus einem repräsentativen Schnitt alles errechnen & vorraussagen läßt & genau das in Zukunft auch eintritt.

Ich muß hier Heinerich mal recht geben.
Irgendwie kommt hier ein wenig das Kleinkinderdenken an den Tag.
In einigen Jahren werdet Ihr das ganz sicher auch anders sehen.

Gerade Deutsch ist ein Fach welches völlig vernachlässigt wurde & wird. Ein wenig kompensieren kann man das, indem man von sich aus viel liest. Aber wer macht das schon.
 
Original geschrieben von 27er
hmm ich sach nur eins ... wenn man nicht alle schüler bei der pisa studia getestet hat kann man auch nich erfahren was der wirkliche durchschnitt ist. also mich hat man nich getestet und ich kann also auch nicht für den durchschnitt verantwortlich sein .....

Dafür gibt es ja das schöne Wörtchen "repräsentativ"! Das bedeutet, daß man bei einer Umfrage oder einem Test eine eingeschränkte Anzahl von Individuen aus einer großen Gruppe (einem Volk z.B.) auswählt, wobei die Anzahl an Individuen möglichst groß sein muß, um einen statistischen Fehler möglichst gering zu halten. Eine solche repräsentative Gruppe stellt einen Schnitt durch die gesamte Bevölkerung dar, so daß man anhand der Ergebnisse dieser Gruppe auf den Wissensstand (bei einem Test) oder die Meinung (bei einer Umfrage) der gesamten Bevölkerung schließen kann.

Das Abwählen von Schulfächern hat meiner Meinung nach keinen Sinn, jeder hat Fächer, die er nicht mag, und die er anführt als "Dinge, die die Welt nicht braucht", das heißt aber nicht, daß er mit seiner Meinung richtig liegt.
So stelle ich mal die Frage in den Raum: Wie lebten wir heute ohne Mathematik, Sprachwissenschaften, Naturwissenschaften, Kunst (hätte ich gerne abgewählt wegen völlig fehlender Begabung, bin aber nach heutiger Sicht froh, daß dies nicht zur Debatte stand), Musik, und und und ?

Schlußfolgerung: Keines der Schulfächer ist Überflüssig!
 
Original geschrieben von checky


schonmal etwas von repräsentativem Schnitt gehört ?
Du wärst erstaunt, was sich aus einem repräsentativen Schnitt alles errechnen & vorraussagen läßt & genau das in Zukunft auch eintritt.

Ich muß hier Heinerich mal recht geben.
Irgendwie kommt hier ein wenig das Kleinkinderdenken an den Tag.
In einigen Jahren werdet Ihr das ganz sicher auch anders sehen.

Gerade Deutsch ist ein Fach welches völlig vernachlässigt wurde & wird. Ein wenig kompensieren kann man das, indem man von sich aus viel liest. Aber wer macht das schon.

Du hast meine Gedanken gelesen und vorher gepostet :mad: :mad: :mad: ;)
 
ich meine nicht abwählen, sondern "austauschen". klar würden viele einfach nur irgendwelche fächer nehmen, wo sie nichts tun müssen und sich zurück legen können. aber die wären dann ja letzten endes selbst schuld!

nur kann es richtig sein, dass jedem alle fächer aufgezwungen werden, auch wenn man wirklich nichts damit anfangen kann? diejenigen werden es ja auch wahrscheinlich später sein, die die anderen, die vielleicht etwas mitkriegen wollen davon abhalten etwas mitzukriegen...

So stelle ich mal die Frage in den Raum: Wie lebten wir heute ohne Mathematik, Sprachwissenschaften, Naturwissenschaften, Kunst

@mudracer: glaubst du, solche menschen hätten die fächer abgewählt, in denen sie es später zu etwas gebracht haben? ich nicht!
 
schonmal etwas von repräsentativem Schnitt gehört ?
ja ... nu habt ihr mal bedacht das ergebnisse die repräsentativ gemacht wurden deshalb nich entsprechen können weil man halt nicht die ganze menge hat ??? stichproben bringen nich den gewünschten erfolg ... tztz ... :mad: :mad: :mad: .... ich werde ja als schüler laut der studie für doof gehalten obwohl ich wie gesagt nicht mitgewirkt habe !!!! :mad: :mad: :mad:
 
Original geschrieben von 27er

ja ... nu habt ihr mal bedacht das ergebnisse die repräsentativ gemacht wurden deshalb nich entsprechen können weil man halt nicht die ganze menge hat ??? stichproben bringen nich den gewünschten erfolg ... tztz ... :mad: :mad: :mad: .... ich werde ja als schüler laut der studie für doof gehalten obwohl ich wie gesagt nicht mitgewirkt habe !!!! :mad: :mad: :mad:

Da hat man's doch schon: Du hörst gar nicht zu. Niemand sagt, daß die Ergebnisse 100%ig stimmen, man kann innerhalb einer gewissen Fehlertoleranz eine Vorhersage für die ganze Menge treffen.

@Jüdüdü: Woher weißt Du denn jetzt schon, in welche Richtung sich Deine Interessen in vielleicht 10 oder 20 Jahren entwickeln werden? Beispiel: Albert Einstein war in der Schule grottenschlecht in Mathe, wurde aber zu einem der bedeutestenden Naturwissenschaftlern des 20. Jhd.
 
Original geschrieben von Jüdüdü
ich meine nicht abwählen, sondern "austauschen".

............. schnipp, schnapp..........

nur kann es richtig sein, dass jedem alle fächer aufgezwungen werden, auch wenn man wirklich nichts damit anfangen kann? diejenigen werden es ja auch wahrscheinlich später sein, die die anderen, die vielleicht etwas mitkriegen wollen davon abhalten etwas mitzukriegen...

Was ich da raushöre ist, das die Schule ausschließlich auf einen späteren Beruf vorbereiten soll. Gefährlich, Gefährlich! Nehmen wir mal einen jungen Mann, der guckt gern Raumschiff Enterprise usw. Technologien findet er toll. Insbesondere solche, die mit Gesundheit zu tun haben. Er ghet also zu seinem Wahlgremium und teilt mit, dass ersich in Zukunft auf: Biologie, Physik (oder heißt das jetzt Füsik??), Informatik, Gentechnik konzentrieren wird. Der wird später ein ganz Großer (in meinem SF-Geschichtchen). Er klont und genmanipuliert, zum besten der Menschheit, alles was ihm in die Quere kommt. Er wird das, tun, weil er nur seinen eingeschränkten Gesichtskreis (den allerdings meisterhaft) kennt. Er hat auch keine Zweifel oder gar Schuldgefühle. Religion, Etik, Philosophie hatte er als unwichtig abgewählt. Schuld und Sühne von Dostojewski hat er nicht gelesen, wenn re den Namen hört, überlegt er, ob das vielleicht ein früherer Genmanipulator aus dem 20 JH. gewesen sein könnte. Sicher kein wichtiger, weil dann würde er ihn kennen. Und den "goldenen Schnitt" hält er für eine frühe Operationstechnik.

Glaub nicht, dass wir so unendlich weit davon entfernt sind.
Das interessante ist nämlich, dass in der Nachfolge der Pisa-Studie jetzt im Kindergarten und Vorschulbereich mit naturwissenschaftlichen Experimenten begonnen wird. Die Technokraten haben nichts verstanden!

Heinerich
 
Physik (oder heißt das jetzt Füsik??)
nee heinerich ... dat heisst immernoch physik ... also bei uns aufm gym schon ... weiss nich wie es auf ner hauptschule is ... :D


Da hat man's doch schon: Du hörst gar nicht zu. Niemand sagt, daß die Ergebnisse 100%ig stimmen
ich hör zu ... nur ich hab immernoch nich kapiert was die bei der pisastudie für deppen genommen haben ... wenn die den wissensstand von dt.land darstellen solln na dann gute nacht :mad: :mad: :mad: :mad:
 
Original geschrieben von Mudracer

@Jüdüdü: Woher weißt Du denn jetzt schon, in welche Richtung sich Deine Interessen in vielleicht 10 oder 20 Jahren entwickeln werden? Beispiel: Albert Einstein war in der Schule grottenschlecht in Mathe, wurde aber zu einem der bedeutestenden Naturwissenschaftlern des 20. Jhd.
ich würde schon sagen, dass ich so (ungefähr) sagen kann, wofür ich mich interessiere und interessieren werde. und wäre es nicht klüger, lieber die interessen und vielleicht bei manchen (nicht mir ;) ) talente zu fördern? und sich vielleicht noch außerhalb der schule über themen informieren, über die man gern mehr wüsste? macht doch eh keiner.

@heinerich: ein komisches beispiel, was du da genannt hast. aber: (ich will die lehrer nicht in schutz nehmen) findest du nicht, dass die eltern ihren kindern so etwas "beibringen" sollten oder sie "anregen" :lol: sollten sich eine eigene meinung zu bilden? sei es nun durch bücher oder sonstwas...
 
Original geschrieben von Jüdüdü

ich würde schon sagen, dass ich so (ungefähr) sagen kann, wofür ich mich interessiere und interessieren werde. und wäre es nicht klüger, lieber die interessen und vielleicht bei manchen (nicht mir ;) ) talente zu fördern? und sich vielleicht noch außerhalb der schule über themen informieren, über die man gern mehr wüsste? macht doch eh keiner.


Zu meiner Zeit gab s in der Schule für sowas noch AG s .


Und in in einem Punkt muss ich Heinerich recht geben : Auch ich finde (rein subjektiv ! ) das Niveau der Leute die sich bei uns bewerben , unter aller Sau . 5 zeiliges Anschreiben und 5 astreine Rechtschreibfehler , dafür aber in Deutsch ne 3 auf dem Abschlusszeugnis :confused:
Auch wenn man sich nicht für das Fach Deutsch als Solches erwärmen , kann sollte es doch möglich sein ne popelige Bewerbung stolperfrei hin zu kriegen .
 
solche ag's gibts auch heute noch :) ;)
nur sind das halt so sachen, wie fussball (is klar), schach, volleyball etc...

aber was einem später mal richtig weiterhelfen könnte ist da nicht dabei...
und einen schüler für so etwas zu begeistern, wenn es nichts mit sport zu tun hat ist eh fast unmöglich.
 
Original geschrieben von Jüdüdü

@heinerich: ein komisches beispiel, was du da genannt hast. aber: (ich will die lehrer nicht in schutz nehmen) findest du nicht, dass die eltern ihren kindern so etwas "beibringen" sollten oder sie "anregen" :lol: sollten sich eine eigene meinung zu bilden? sei es nun durch bücher oder sonstwas...

Du hast es nicht anders gewollt, also antworte ich Dir mal.
Berufswahl:
Die Berufswelt ist zum heutigen Zeitpunkt extrem komplex. Die Unterstützung könnte hier in erster Linie durch die Schulen geleistet werden. Diese stehen den Jugendlichen sicher objektiver gegenüber, als manche Eltern. Eine systematische Fortbildung für Lehrer, wie man Berufswahl unterstützen kann, existiert jedoch nicht. Die Folge ist, dass etwa 80% der Gymnasiasten zum Abschluss der Schulausbildung eine begründete Berufswahl haben. Selbst die Aufnahme eines Studiums ist häufig nicht an die Idee einer späteren beruflichen Tätigkeit gekoppelt.
In diese Sache muss einfach mehr System rein.
Die Pseudopraktika von 14 Tagen in den oberen Klassen, vermitteln alles Mögliche, nur keine berufliche Orientierung. In der Realität wird häufig "irgendwas" genommen, um das Praktikum "abzuleisten".

Ethische Vorstellungen / Meinungsbildung:
Mall ganz im Ernst. Wievielen Eltern traust Du, in einer Gesellschaft, in der der Existenzsicherungsdruck immer mehr zunimmt, zu, sich mit ethischen Themen auseinander zu setzen? Schau Dir doch mal die "Informationsbeschaffung" heute an. Wer holt sich (trotz Internet) noch Backround-Informationen. Wir haben es heute häufig mit "Schlagzeilenwissen" aus der üblichen Tageszeitung zu tun. Das Lesen des Focus, gilt teilweise als intelektuelle Leistung, obwohl gerade dieses Magazin, aus der kompremierten Halbwissensvermittlung eine Marketingstrategie gemacht hat. Sicher gibt es in Familien noch Gespräche; aber wie oft eingentlich "über Gott und die Welt" und natürlich über die Gefühle, Phantasien , Wünsche und Vorstellungen, die damit einhergehen?

Wie Du bemerken wirst, habe ich eine eher pessimistische Vorstellung. Ich hoffe, das ich mich da irre.

Heinerich
 
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