Änderung Forstgesetz Hessen

Achwas ! Kommen noch hinzu: Tausende von Wanderern (von denen vermutlich die meisten mit dem Auto anreisen), Motorradfahrer, ... etc. pp.

fleißig kommentieren bitte, nicht nachlassen. wenn auf jeden polemischen und von fehlern triefenden artikel dutzende kommentare und mails eintrudeln, wachen sie vielleicht auf in der redaktion - oder verlieren zumindest die lust an ihrer kampagne.
 
Bildunterschrift
Ein Schöner Ausblick, aber nicht selten treffen Mountainbiker auf Spaziergänger, was die Taunus-Idylle empfindlich stören kann.

Ohne diese Spaziergänger wäre es im Taunus viel idyllischer.
 
Machen wir ganz einfach: wenn das Gesetz durchkommt, haben viele, viele Mountainbiker viel, viel Zeit da sie ja nicht mehr ihrem Hobby&Sport nachgehen dürfen.
Dann gründen wir einfach eine Partei, deren einziges Ziel es ist a)alle privaten Waldbesitzer zu enteignen und Wald zu vergesellschaften und b)jegliche Jagd aus Tier- und Naturschutzgründen zu verbieten
Frei nach dem Motto: wenn ihr uns in die Suppe spuckt, spucken wir zurück

:lol::lol:
(obriger Beitrag ist NICHT besonders ernst gemeint)



Das Freizeitverhalten großer Teile der Bevölkerung hat sich in den letzten zwanzig Jahren grundlegend verändert.

Und Veränderung ist in Deutschland ja per se negativ besetzt... vor allem bei älteren Herren in Lodenmänteln...

Dies gilt insbesondere für die Durchführung Revier übergreifender Drückjagden im Herbst,

Diese Spektakel werden in Zukunft eh empfindlich gestört, allerdings nicht von MTBler, sondern vom EuGH,
auch den haben die Jäger nicht ernst genommen und werden in Kürze große Augen machen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, mittlerweile hat auch der hessische Tourismusverband zurückgeschrieben:

Sehr geehrter Herr xyz,
erst heute habe ich von der Hessen Agentur GmbH, der Landesmarketingorganisation, Ihre Nachricht erhalten. Als Anhang erhalten Sie dazu unser Schreiben, das wir als Interessenorganisation der hessischen Tourismusorganisationen zu dem Thema an den Hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung gerichtet haben. Übrigens habe ich heute der Presse entnommen, dass die Landtagsfraktion der FDP (sie stellt auch den Wirtschaftsministerium) dem Entwurf des Gesetzes, der vom Umweltministrieum entwickelt worden ist, nicht zustimmen will. Auch wir sind auf den weiteren Prozessablauf gespannt..
Mit freundlichen Grüßen


Anhängend folgendes Schreiben:

[FONT=Arial, sans-serif]An das[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Hessisches Ministerium für Wirtschaft,[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Verkehr und Landesentwicklung[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]- Tourismusreferat –[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Potsfach 31 29[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]65021 Wiesbaden[/FONT]




[FONT=Arial, sans-serif]Neues Hessisches Waldgesetz[/FONT]




[FONT=Arial, sans-serif]Sehr geehrte Damen und Herren,[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]zurzeit erhalten die Abteilung für Tourismus & Kongress Marketing bei der HA Hessen Agentur GmbH sowie unser Verband im Wechsel Nachrichten, in denen sowohl einheimische Bürgerinnen und Bürger als auch Gäste aus benachbarten Bundesländern ihre Kritik an dem Entwurf des neuen[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Hessischen Waldgesetzes zum Ausdruck bringen. Die Kritik betrifft dabei[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]besonders die geplante massive Einschränkung des Mountainbiking in den[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]hessischen Wäldern.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Da der Gesetzentwurf zurzeit bereits bundesweit kommuniziert wird, ist davon auszugehen, dass die Proteste gegen den Gesetzentwurf bei uns weiter zunehmen werden. Aus Sicht unseres Verbandes sind die geplanten Einschränkungen so nicht zu akzeptieren, da in den hessischen Destinationen die Mountainbiker einen erheblichen Beitrag zur touristischen Wertschöpfung leisten.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir möchten Sie bitten, zu prüfen, ob Sie das für das Waldgesetz zuständige Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bitten können, im Gespräch mit den betroffenen Destinationen und den Fachverbänden eine Lösung zu finden, die die Interessen der Tourismuswirtschaft und den Schutz des Waldes berücksichtigen.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Allerdings möchten wir auch darauf hinweisen, dass wir den § 17[/FONT]
„[FONT=Arial, sans-serif]Kennzeichnung von Rad- und Wanderwegen“ in dem Gesetzentwurf (Stand 25.06.2012) ausdrücklich begrüßen. Wir hoffen, dass diese Formulierung auch im weiteren Gesetzgebungsverfahren nicht verändert wird.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Möglicherweise gibt es im weiteren Verfahren eine schriftliche Anhörung, bei der wir als zuständiger Fachverband zur Abgabe einer schriftlichen[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Stellungnahme gebeten werden.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir möchten noch darauf hinweisen, dass wir bereits seit längerer Zeit,[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]unabhängig vom Entwurf eines neuen Waldgesetzes, mit dem Leiter des[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Landesbetriebs HESSEN FORST, Herrn Michael Gerst, vereinbart haben, dass er auf der Mitgliederversammlung unseres Verbandes am 27.11.2012 für einen Informationsaustausch zur Verfügung steht. Allerdings haben unsere Mitglieder die Befürchtung, dass dieser Termin für Anregungen zum neuen Hessischen Waldgesetz zu spät ist und sie haben uns deshalb gebeten, vorab schriftlich tätig zu werden.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Mit freundlichen Grüßen[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Hartmut Reiße[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Geschäftsführer[/FONT]
 

Habe das kurz überflogen und bin fast explodiert :mad::

Wieder nur Unmengen an Lügen und VERDREHUNGEN von Tatsachen!

Und wenn man dann sieht, wer diese Aufrufe mitgezeichnet hat:

Michael Freiherr von der Tann
Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes

Jagd-Bonzen und Menschen mit überflüssigen Titeln (nicht durch Leistung erworben sondern einfach per Geburt), die meinen immer noch im Zeitalter der Feudalherren zu leben! :(

Da könnte man echt :kotz:!

Denen werd' ich einen gepfefferten Brief schreiben - auch wenn's nichts bewirkt!
 
http://www.ljv-hessen.de/?p=1195
...
„Speziell Mountainbiker legen nach Gutdünken in ruhigen Waldgebieten sogenannte Downhill- und Singletrails an und missachten damit die Lebensansprüche vieler frei lebender Tiere und seltener Pflanzenarten“, sagte von der Tann.
...

Das ist doch wirklich kompletter Schwachsinn !!!
Die Singletrails werden von uns angelegt ??? So so.
Außerdem: Wenn es wirklich um Naturschutz ginge, dann müssten alle Menschen (auch mit Lodenmantel) und die Schießwütigen vom LJV aus dem Wald verbannt werden :mad:
 
Die Touristiker sind mir doch irgendwie sympatischer als die Jäger und Waldbesitzer.


Wir bekommen heute ein 13-Tages-Hoch :daumen:
und haben schon mehr als 37500 Unterstützer
statistik3.png
 
Habe das kurz überflogen und bin fast explodiert :mad::

Wieder nur Unmengen an Lügen und VERDREHUNGEN von Tatsachen!

Und wenn man dann sieht, wer diese Aufrufe mitgezeichnet hat:

Michael Freiherr von der Tann
Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes

Jagd-Bonzen und Menschen mit überflüssigen Titeln (nicht durch Leistung erworben sondern einfach per Geburt), die meinen immer noch im Zeitalter der Feudalherren zu leben! :(

Da könnte man echt :kotz:!

Denen werd' ich einen gepfefferten Brief schreiben - auch wenn's nichts bewirkt!

Selbst als Jäger muß man sagen: Denen hamse ins Hirn geschi... !
 
Ist das jetzt neu, dass die Waldbesitzer und Jäger die Belange des Naturschutzes vertreten?

Die sollten mal lieber nachsehen, was die Naturschützer vom neuen Waldgesetz halten:
Novelle des Hessischen Waldgesetzes: Kernforderungen des Naturschutzes nicht erfüllt / Novelle des Waldgesetzes muss nachgebessert werden

Sehe ich auch so. Die Forderungen des BUND machen zwar die Führung von neuen Trails nicht einfacher, aber dafür weiß man woran man ist. Und mit entsprechender fachlicher Qualifikation, die es auch bei den Bikern gibt, kann man (unvorbelastet von Kraftfahrzeug-Tauglichkeiten)zu vernünftig abgestimmten Trail-Lösungen kommen, wie sich z.B. in Stromberg gezeigt hat. Denn (sorry, ich wiederhole mch) es kommt nicht auf die Wegequalität an, sondern darauf, wo der Weg langgeht.
 


Sehe ich nicht so. Wir wollen als Biker zu Recht nicht, daß man uns mit einigen Schwarzen Schafen in einen Pott schmeißt oder üble Gerüchte üebr uns vermehrt. Man sollte aber ebenso andere Waldbenutzer und -nutzer, so auch die Jäger, nicht pauschal wegen des Verhaltens einiger Schwarzer Schafe in die Pfanne hauen. Ich kenne einige Jäger, die sich zu Recht dagegen verwahren würden. Sie müssen von Rechts wegen übrigens jagen, sie dürfen das nicht nur.
 

Da hat der BUND nun mal zu 100% recht und wir als MTBler stören in der Regel auch keine Tiere, weil wir eben NICHT querfeldein durch den Wald fahren. Wenn Trails wg. der Brut- u. Setzzeiten gesperrt werden, dann aber bitte für ALLE ohne Ausnahme !

Die Forderungen werden aber den Forstbesitzern ein Dorn im Auge sein. Die wollen an das Holz ran, wann immer sie Lust dazu haben.
 
da kann man sich fast fragen: hat heitmann den artikel selbst geschrieben oder den autor bezahlt?

Habe eben folgenden Kommentar abgegeben. Mal sehen ob der veröffentlicht wird:

Lieber Matthias Pieren, glauben Sie an die Märchen, die ihnen die Forstlobby da auftischt??? Warum beteiligen Sie sich vorbehaltlos an der Stimmungsmache gegen Hessens Radfahrer. Objektiver Journalismus geht anders. Ich arbeite selbst im Medienbereich und kann mich über ihre Parteinahme für die Forstinteressen nur wundern. Die anderen Kommentatoren haben ihren Beitrag weitgehend "zerlegt" dem ist nichts hinzuzufügen. Für mich ist eins klar: Entweder haben Sie keine Ahnung vom Thema oder Sie haben ungeprüft den Standpunkt des Umweltministeriums (also der Forstlobby) wiedergegeben. Was schlimmer ist, will ich hier nicht beurteilen.

:daumen:
 
Habe das kurz überflogen und bin fast explodiert :mad::

Wieder nur Unmengen an Lügen und VERDREHUNGEN von Tatsachen!

Und wenn man dann sieht, wer diese Aufrufe mitgezeichnet hat:

Michael Freiherr von der Tann
Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes

Jagd-Bonzen und Menschen mit überflüssigen Titeln (nicht durch Leistung erworben sondern einfach per Geburt), die meinen immer noch im Zeitalter der Feudalherren zu leben! :(

Da könnte man echt :kotz:!

Denen werd' ich einen gepfefferten Brief schreiben - auch wenn's nichts bewirkt!

Ich kann gar nicht soviel essen, wie k..... möchte. Vor ein paar Tagen haben einige im Forum noch frohlockt, dass viele Jäger uns doch unterstützen würden. Ich wünschte, ich hätte Unrecht gehabt...:heul:
 
Pressemitteilung des NABU Hessen

Wald ist wichtiger Erholungsraum
NABU lehnt Einschränkung des freien Betretungsrechtes ab

Als unnötig sieht der NABU Hessen auch die geplanten Wegeverbote für Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Reiter an. „Dem Naturschutz ist mit konkreten Einzelfallregelungen mehr geholfen als mit allgemeinen Fahr- und Reitverboten auf kleinen Wegen, die sowieso kaum eingehalten werden“, so Eppler. Moderner Naturschutz arbeite weniger mit generellen Verboten als mit intelligenter Wegeplanung, örtlichem Wegerückbau und sinnvoller Besucherlenkung. Im Gesetzentwurf würden Bürgerrechte ohne Not eingeschränkt. „Es ist sinnvoller, Radfahrer, Mountainbiker und Reiter für eine Natur schonende Freizeitnutzung im Wald zu gewinnen, als sie mit prinzipiellem Forststraßen-Zwang vor den Kopf zu stoßen“, erklärte Eppler. Dass gleichzeitig auch Rollstuhlfahrern ein Verbot schmaler Waldwege auferlegt werden solle, sei mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung behinderter Menschen nicht vereinbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der FNP habt Ihr zu dem heutigen Hetzartikel mit erstklassigen Kommentaren gut eingeheizt :daumen:

In den nächsten Tagen werden wir uns dann wohl schwerpunktmäßig auf die heutigen Veröffentlichungen der Waldbesitzer und Jäger konzentrieren müssen, wenn diese in Presse gelangen und dort unkritisch oder unreflektiert ein Echo finden sollten. Wenn man sich das durchliest, was da von den Waldbesitzern und Jägern an Aussagen getroffen wird, dann liefern die uns genügend Unsinn, den wir mit sachlich fundierten Kommentaren widerlegen können. Nicht zuletzt auch unter Verweis auf die Naturschützer.

Was ist nun glaubwürdiger - die Behauptungen der Waldbesitzer und Jäger als "selbsternannte" Naturschützer oder die fundierten Aussagen der anerkannten Naturschützer von BUND und NABU? Lasst es uns herausfinden ;)
 
Der FNP habt Ihr zu dem heutigen Hetzartikel mit erstklassigen Kommentaren gut eingeheizt :daumen:

In den nächsten Tagen werden wir uns dann wohl schwerpunktmäßig auf die heutigen Veröffentlichungen der Waldbesitzer und Jäger konzentrieren müssen, wenn diese in Presse gelangen und dort unkritisch oder unreflektiert ein Echo finden sollten. Wenn man sich das durchliest, was da von den Waldbesitzern und Jägern an Aussagen getroffen wird, dann liefern die uns genügend Unsinn, den wir mit sachlich fundierten Kommentaren widerlegen können. Nicht zuletzt auch unter Verweis auf die Naturschützer.

Was ist nun glaubwürdiger - die Behauptungen der Waldbesitzer und Jäger als "selbsternannte" Naturschützer oder die fundierten Aussagen der anerkannten Naturschützer von BUND und NABU? Lasst es uns herausfinden ;)

Man braucht sich nur das A-Z auf der HP des LJV Hessen ansehen. Unter N wie Natur/schutz oder z.B. naturverträglich Bejagung, findet sich rein gar nichts.
http://www.ljv-hessen.de/?cat=13

Auffällig ist, wenn die Jagdverbände ein paar Naturschutzprojekt anleiern, es sich fast nie um Jagdkonkurenten handelt. Es gibt z.B ein Projekt zur Wiederansiedelung des Fischotters. Der frißt ja glücklicherweise nur Fisch und keine Rehe oder Hasen;) Die Ansiedelung von Luchs, Bär und Wolf ist ja ganz was anderes :rolleyes:
Ansonsten wird eigentlich nur das gefördert was jagdbar ist.
Oder habt Ihr schon mal Jäger getroffen, die Geld und Zeit in Biotope für z.B. Gefleckte Heidelibelle, oder Kammmolch, oder Waldläusekraut stecken?

Interessant ist auch, dass Herr Raupach gleichzeitig Jäger und Waldbesitzer vertritt und bei VNPs in FFH-Gebieten Reden und Entgegenkommen, Verträge und Deregulierung, statt Erlasse von der Regierung fordert.
http://www.ljv-hessen.de/?p=831
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte ja mal bei dem Jagdverband nachfragen, ob ihre Webseite das Opfer eines perfiden Hackerangriffs einiger Jagdfeinde geworden sei. Anders könne man sich nicht derartige Texte erklären, die die Jäger in ein derartig schlechtes Licht rücken würden...
 
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