Änderung Forstgesetz Hessen

2, echt? Ok, belassen wirs dabei. Ich komme auf ein paar mehr. ;)

Ich schreibe auch nicht fehlerfrei, doch wenn ich unter Angabe meiner Position in einer Organisation, ein offizielles Schreiben verfasse, dann lasse ich zumindest ABC-Check von Word drüberlaufen oder wen gegenlesen. Schon aus Respekt dem Leser gegenüber.

Bitte! Wer ist perfekt? Ich sollte es eigentlich auch besser können, aber die Augen finden in fremden Texten viel schneller die Fehler als in den eigenen Texten!
Fast alle E-Mails die ich von hessischen CDU- Abgeordneten erhalten habe sind mit diversen Fehlern versandt worden. Vom eigentlichen Thema ganz zu schweigen. Klärt solche Diskrepanzen doch im Rahmen der PN oder privaten Mail.
 
wenn man sich so lange um rechtschreibfehler kümmern kann, ist das gesetz wohl schon vom tisch, oder?

also: verschwendet eure energie nicht auf die forentypischen kindergartenspielchen, sondern kümmert euch um das was wichtig ist. jeden tag einen brief oder eine e-mail an einen abgeordneten wäre zum beispiel sicher zielführender ...
 
was den bdr angeht - besser spät aufwachen, als nie. hätte bei denen auch passieren können ...

und wegen der bike night gestern - hier mal mein eindruck: http://u3hohemark-mtbteam.blogspot.de/2012/08/bike-night-frankfurt-radeln-gegen-das.html

den eindruck, den ich von der bike-night und der davon ausgehenden außenwirkung hatte, bestätigt sich – leider – heute morgen: kaum presseberichte bisher online - nicht mal allgemeine über das event an sich. oder hat sonst wer was entdeckt, was ich übersehen hätte? gefunden habe ich nur das:

http://www.fnp.de/fnp/region/lokale...erobern-die-strassen_rmn01.c.10084629.de.html
 
nee.. ich hatte eher den Eindruck, dass sowohl Autofahrer, als auch Fußgänger ziemlich angepisst waren.
Mir würde es aber ehrlich gesagt auch auf den Sack gehen, wenn ich als Fußgänger 20 Minuten nicht die Straßenseite wechseln könnte ;-P

Nicht falsch verstehen.,. ich war gerne dabei und werde es auch wieder sein.. nur ich glaube auf diese Weise um "Toleranz" zu Werben.. geht schwer in die Hose.

Die Rede des netten älteren Herren in Bockenheim war inhaltlich leider nicht wirklich korekt.. also wenn dann nur ein gaaaaaanz kleiner Erfolg für "uns".
 
wenn man sich so lange um rechtschreibfehler kümmern kann, ist das gesetz wohl schon vom tisch, oder?

So ist es und wenn aufgewischt wird, ist es noch ganz woanders.

Ich denke, selbst wenn auch der neue (zu erwartende) Entwurf (ebenso zu erwartende) Tücken haben wird, so wild wie jetzt wird es nicht wieder.

Übrigens habe ich gerade von jemanden aus einer norddeutschen Gemeinde nahe Bremerhaven erfahren, daß die von der Verwaltung geplante Offenlegung eines Bebauungsplanes vom Gemeindeparlament auf September verschoben wurde, weil die Sache sonst in der Sommerferien gelandet wäre. Man sieht, auch Heimtücke wird manchmal früh genug entdeckt, um ihr noch wirksam entgegenzutreten..
 
ADFC bike-night 2012

Ein ganz herzlicher Dank an die Organisatoren, eine rund um gelungene Veranstaltung.

Um 20:00 sollte es losgehen, schon vorher hatten sich die ersten Radler auf dem Römer so wie in einigen schattigen Nebengassen eingefunden. Der als einer der heißesten Tage des Jahres angekündigte Veranstaltungstag ließ befürchten dass dies einige Besucher abhalten würde – doch weit gefehlt wie 3.000 Teilnehmer belegen.
Die Ansprache des ADFC zum Motto des Tages: "Mehr Platz für Radler - nicht nur heut Nacht" hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Dies gilt sowohl im Straßenverkehr, im Wald aber auch abseits in Form von fehlenden Abstellplätzen für Räder.

Als es dann los ging zog sich der lange Zug der Radfahrer durch die beeindruckende Kulisse aus Hochhäusern, Mainufer, grünen Parkflächen und ehrwürdigen alten Bauten. Das langsam schwindende Tageslicht wich langsam der Neonbeleuchtung der städtischen Nacht. Tausende vorne weiß und hinten rot leuchtende Radler schlängelten sich auf breiten Fahrbahnen, die kurz zuvor noch dem Autos vorbehalten wahren.
Die kurze Halbzeitpause an der Bockenheimer Warte wurde genutzt um die Anliegen der Radfahrer näher auszuführen.

Auch das Anliegen der Mountenbiker hinsichtlich der geplanten Trailsperrungen in Hessens Wäldern kam hier erneut zur Sprache. Immerhin sollen Mountenbiker von der Benutzung von 75% der heute legal befahrbaren Wege ausgeschlossen werden! Ein Anliegen, dem der ADFC auch in der Pressemeldung einen entsprechenden Stellenwert beimisst.

Pressemeldung
Transparent_Waldgesetz


Wie wichtig auch die anderen Forderungen des ADFC ist habe ich dann auf dem Heimweg mit dem Rad durch die Stadt Richtung Norden selbst erfahren. Schmale, zugeparkte, oft hinter Parkstreifen verstecke Radwege, tückische Kreuzungen, oft ohne erkennbare Wegeführung für uns Radler. Da musste ich dann zurück an die letzte kurze Ansprache auf dem Goetheplatz zurückdenken: "Mehr Platz für Radler - nicht nur heut Nacht"!


PS wer nicht dabei war hat etwas verpasst:daumen:

PPS für Neugierige: http://www.adfc-frankfurt.de/bike_night/index.html
 
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eine rund um gelungene Veranstaltung.

ich finde es gut, dass es solche veranstaltungen gibt, und stehe auch hinter den anliegen - immerhin fahre ich jeden tag mit dem rad zur arbeit und bin nicht nur mountainbiker. und ja - der event war irgendwie nett - es hat spaß gemacht, mal unbehellig durch die stadt cruisen zu können. aus dieser sicht würde ich sogar unterschreiben: rundum gelungen.

aber: hier ging es ja nicht um ein event für radler, sondern eigentlich waren mit der fahrrad-demo ja konkrete forderungen verknüpft, die man auch an den mann und die frau bringen wollte und sollte. das gelang imho nur kaum. zum einen schon durch technische mängel bedingt - den sprecher hörte man schon ein paar meter weiter weg vom rednerpult nur verzerrt. zum anderen auch durch die organisation an sich: wer außer den radlern war dann erreichbar an den "kundgebungspunkten"?

am römer ein paar touristen, die verwaltung arbeitet samstags abends nicht. in bockenheim niemand mehr. und an der strecke? hier wurde das ganze von den passanten nicht als demo für irgendwas wahrgenommen, sondern nur als spaßiges zusammensein von ein paar radfahrern. das ergebnis: genervte fußgänger und autofahrer, die nicht mit bekamen, um was es eigentloch ging. gerade bei diesen gruppen wäre aber aufklärungsarbeit dringend nötig, um verständis dafür zu bekommen, wie sich radfahrer fühlen in der stadt, wenn sie z.b. angehupt, abgedrängt oder auf dem radweg von spaziergängern blockiert werden.

aus pr-sicht also für mich alles andere als eine gelungene veranstaltung.

das gilt insbesondere auch für die forderungen bzgl waldgesetz – weswegen ich hauptsächlich vor ort war. die gingen fast komplett unter, denn die hinführung war mangelhaft. die meisten drahteselradler wussten auch nach den redefragmenten, die bei ihnen ankamen, nix - außer das es irgendwie um mountainbiker geht. die reaktion bei vielen: bin ich ja nicht, also mir egal. habe das zusammen mit meiner freundin mehrfach erlebt und mit anhören müssen und die aufklärungsarbeit war mühsam ...

fazit: sowas kann man deutlich besser machen.
 
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Eine Veanstalltung die 3.000 Radler vom Spass- über Tourenbiker bis zum Downhiller motiviert ist m.E gelungen!

Das eine Veranstalltung die sich zu 100% auf die Belange von Hessens Mountenbikern focussiert andere Gestalltungselemente aufweisen sollte steht auf einem anderen Blatt. Das liegt dann aber in den Händen von jedem einzelnen aus unseren Reihen.

Wir haben etliche Unterstützer, warum kritisieren wir diese laufend für Ihren Einsatz?
 
Die Arbeit vom ADFC finde ich auch hervorragend! Seit Jahren kämpfen dort Leute ehrenamtlich um die Belange von Radwegen (von denen wir wiederum auch bei der Zu- und Abfahrt zu unseren Lieblingsrevieren profitieren).

Die Veranstaltung vom Samstag hat doch die Fraktionen (Tourenrad, MTB sowie alt und jung) zusammengebracht.

Vielen Dank an die Organisatoren! :daumen:
 
Über den ADFC kann man durchaus geteilter Meinung sein. Radwege, vor allem in der Form wie sie in den letzten Jahren angelegt wurden, sind für viele ambitionierte Radfahrer eher ein Hindernis als ein Hilfe. Sie vertreiben Radfahrer von der Straße und damit aus dem Bewußtsein der PKW-Fahrer. Aber leider wird eine Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht wohl noch lange auf sich warten lassen.

Grüße
Paul
 
ADFC bike-night 2012

...Wie wichtig auch die anderen Forderungen des ADFC ist habe ich dann auf dem Heimweg mit dem Rad durch die Stadt Richtung Norden selbst erfahren. Schmale, zugeparkte, oft hinter Parkstreifen verstecke Radwege, tückische Kreuzungen, oft ohne erkennbare Wegeführung für uns Radler. Da musste ich dann zurück an die letzte kurze Ansprache auf dem Goetheplatz zurückdenken: "Mehr Platz für Radler - nicht nur heut Nacht"!

Fahr' halt auf der Straße, da ist Platz genug für uns!

Grüße
Paul
 
Ich fand die Veranstaltung auch gelungen. Neben MTB fahre ich auch regelmässig mit dem Rad zur Arbeit und die Zahl der Radfahrer steigt stetig. Der Rekordbenzinpreis kann mir im Sommer egal sein. Dennoch werden den Radfahrern immer mehr Schikanen in den Weg gelegt. Radfahrer gehören unter die Straße, wenn der Verkehr fliessen soll :lol: ... und im Wald haben sie auch nichts zu suchen, denn sie stören nur das Wild.

Ich war schon letztes Jahr bei Nieselregen dabei. Leider sind es dieses Jahr trotz bestem Wetter (laue Sommernacht) nicht mehr Biker/innen geworden. Ich habe auch nicht mehr MTB'ler gesehen und ich konnte auch nur wenige Leute motivieren. Aktiv gegen das geplante Waldgesetz etaws zu tun ist halt schon etwas anderes als nur darüber zu reden.

Bin mal gespannt wieviele Leute nach Wiesbaden kommen würden, wenn die Demo nicht vom ADFC organisiert wird.

Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht und es gab ja auch eine neue Strecke. Leider war das Führungsfahrzeug zu langsam unterwegs...

@wartool: Ich weiss nicht ob es die TNS noch gibt, aber da stand ich auch schon oft genug unter der Woche um 23h mit dem Auto und durfte warten. Ich war eher begeistert von den Massen der Skater. Die Veranstaltung gab es auch nicht nur einmal im Jahr.
 
Wir haben etliche Unterstützer, warum kritisieren wir diese laufend für Ihren Einsatz?

ich kritisiere die nicht für ihren einsatz, sondern für die art der umsetzung. und das eben nicht nur aus bikersicht in bezug aufs waldgesetz, sondern auch aus sicht eines normalradfahrers, der die anliegen des adfc in vielen punkten teilt.

nochmal - zwei- bis dreitausend biker auf die straße zu bringen ist super, nicht super ist, dass man kaum jemand außerhalb dieser zwei bis dreitausend erreicht.
 
Fahr' halt auf der Straße, da ist Platz genug für uns!

absolut korrekt! Radspuhren auf der Straße, abgetrennt durch eine Markierung sind die besseren Radwege. Fahradstraßen wie in Münster währen ein Traum...

zurück zum Thema: Contra den Beführwortern der neuen Waldgesetzte!

Die Frage ist nicht was können andere für uns tun - die Frage ist ...
 
liest man den gießener anzeiger auch in bayern ;)
alle achtung, daß dieses mediokre provinzblatt weit über hessen hinaus bekannt ist!

und weil ich gerade am kritisieren bin: das bild ist unglücklich gewählt. es schaut aus, als würde der biker direkt aus dem dickicht hervorbrechen. ich frage mich, welche quellen diese redakteure nutzen und ob man sich überhaupt gedanken macht, die aussagen von text und bild kongruent zu gestalten.
kürzlich zeigte man einen zahmen radler auf einem waldweg, im text hingegen wurde von wildem querfeldeinrasen gefaselt.
 
Eine Veanstalltung die 3.000 Radler vom Spass- über Tourenbiker bis zum Downhiller motiviert ist m.E gelungen!

Das eine Veranstalltung die sich zu 100% auf die Belange von Hessens Mountenbikern focussiert andere Gestalltungselemente aufweisen sollte steht auf einem anderen Blatt. Das liegt dann aber in den Händen von jedem einzelnen aus unseren Reihen.

Wir haben etliche Unterstützer, warum kritisieren wir diese laufend für Ihren Einsatz?

Was spricht gegen Kritik, wenn sie konstruktiv ist?!
Das 3.000 Radfahrer sich mitten in Frankfurt treffen, demonstrieren und frei fahren konnten ist super!
Konnte man damit das gesteckte Ziel kurz-/mittel-/langfristig auch das Interesse der anderer Personenkreise zu wecken erfüllen?!

Momentan ist die Nachrichtenlage gerade in den WDR-Lokalsendern hier in NRW sehr durchwachsen. Es sind z.B. kaum offizielle Vertreter Pro-MTB zu sehen. MTBler die interviewt werden, kommen mit ihren (gut gemeinten) Kommentaren beim normalen Zuschauer schlecht an. Die Aussenwirkung der Reportagen finde ich dadurch zumeist negativ für die MTB-Fraktion.

Die Aktion "Wir sind Mountainbiker" von der DIMB finde ich richtig gut. Leider habe ich diese Annoncen bisher nur in den "Fachmagazinen" gesehen. Werbung kostet leider Geld.
 
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zurück zum Thema: Contra den Beführwortern der neuen Waldgesetzte!

Die Frage ist nicht was können andere für uns tun - die Frage ist ...

Das ist das große Problem.
Gegenüber z.B. den Rennradfahreren sind die MTBler eher Individualisten.
Der BDR als wichtigste Radsport-Organisation nimmt MTB als junge, wilde, wenig vereinsstrukturierte Sportart nicht richtig ernst und fördert das positive öffentliche Auftreten nicht (trotz der momentanen Gelegenheit über das Silbermädchen Sabine Spitz).

Hab mich vor wenigen Tagen bei der DIMB angemeldet, um etwas Struktur zu bekommen. ;)
 
Hab mich vor wenigen Tagen bei der DIMB angemeldet, um etwas Struktur zu bekommen. ;)

Gute Entscheidung:daumen:

@all: Wir sind gerade dabei, die Stellungnahme der DIMB zum Waldgesetz, umfangreiche und detaillierte Änderungsvorschläge sowie eine große Überraschung für die Anhänger der Verbreitung von Vorurteilen auf die Homepage zu stellen. Stay tuned oder schaut einfach mal in den nächsten Stunden auf www.dimb.de vorbei ;)
 
Der Usinger Anzeiger umschreibt Mountainbiking mit "beginnendem Ausufern von Naturegoismus bestimmter Gruppen", und Mountainbiker als Nutzer, die übersehen, "dass der Wald kein rechtsfreier Raum ist und nicht als 'Spielwiese' für alle nur denkbaren Freizeitaktivitäten herhalten kann."
:rolleyes:
 
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