Änderung Forstgesetz Hessen

Gerade im Radio (youfm), dass Frau Puttrich einen "Runden Tisch" mit allen Beteiligten Nutzergruppen plant... lustig...

Kann man jetzt auch lesen

http://www.hr-online.de/website/rub...p?rubrik=34954&key=standard_document_45836371

Ob uns das nun hoffnungsvoll stimmen kann? Wir werden es sehen:

"Die unterschiedlichen Positionen und Argumente würden nun abgewogen und geprüft, auf dieser Grundlage wolle sie im Gespräch ausloten, wie ein "größtmöglicher Konsens" erreicht werden könne. Ein Termin für das Gespräch steht noch nicht fest."
 
Puttrich jetzt gerade wörtlich im Radio (youfm, 08:32):
"[...]Es gibt die Mountainbiker die möglichst dort fahren wollen wo sie wollen, ohne Regelungen[...]"

Es ist einfach ne Unverschämtheit...
 
ich lese und höre von puttrich, raupach, von der tann und co immer nur das gleiche, ganz egal wie oft man sie mit infos füttert. hunderte kommentare und stellungnahmen erfahren missachtung und frau puttrich wundert sich, dass die diskussion so aggressiv geführt wird?
 
ich lese und höre von puttrich, raupach, von der tann und co immer nur das gleiche, ganz egal wie oft man sie mit infos füttert. hunderte kommentare und stellungnahmen erfahren missachtung und frau puttrich wundert sich, dass die diskussion so aggressiv geführt wird?

Leider hat die Mehrheit der Bevölkerung kein Verständnis dafür dass wir mit dem MTB durch den Wald fahren.
 
Puttrich jetzt gerade wörtlich im Radio (youfm, 08:32):
"[...]Es gibt die Mountainbiker die möglichst dort fahren wollen wo sie wollen, ohne Regelungen[...]"

Es ist einfach ne Unverschämtheit...


Naja, es gibt auch Menschen die wollen Banken überfallen, vielleicht sollte man das Betreten von Banken einfach verbieten und bei Zuwiderhandlung mit Bußgeld i.H.v. 100000Euro drohen...
 
Leider hat die Mehrheit der Bevölkerung kein Verständnis dafür dass wir mit dem MTB durch den Wald fahren.

Das würde ich so nicht sagen. Unbeteiligte Dritte neigen meiner Erfahrung nach zu "Auf schmalen Wegen ja, querfeldein nein".

Die derzeitige Situation ist einfach nur das Ergebnis der langjährigen Lügenkampagnen der Forst- und Jägerlobby. Frau Puttrich gibt dem Ganzen mit dem Gesetzentwurf auch noch ein Gütesiegel.
"Nicht-Biker" verstehen die Disskussion auch i.d.R. nicht wirklich, da die Interessenlagen, Rechtsbrgriffe und Scheinargumente viel zu komplex und verwirrend sind. Jeder von uns, der sich in den letzten Wochen in das Thema eingearbeitet hat, kann ein Lied davon singen.
Und denjenigen, die ohnehin nie in den Wald gehen und lieber vor der Glotze hocken, denen geht das Thema ohnehin komplett am A....vorbei. Die interessiert eher der Benzinpreis oder die neueste Ami-Serie auf Blöd-TV.

Dass, Frau Puttrich nun die (angebliche) Aggresivität der Diskussion erstaunt ist ja schon fast drollig. Zunächst wäre mal zu klären, welche Seite überhaupt diese Schärfe in die Disskussion gebracht hat. Die Betroffenen (also wir) oder diejenigen, die ständig in den Medien Pauschalisierungen und Lügen verbreiten?
Und wenn ich schon höre, dass ja ein Interessenausgleich herbeigeführt werden soll. Wenn dies das Ziel von Frau Puttrich wäre, dann hätte sie vor der Erstellung des Entwurfs mit allen Interessengruppen gesprochen und nicht nur mit Forst- und Jagdlobby. Aber mit diesem Politikverständis steht Frau Puttrich in der guten Tradition der Hessen-CDU.
Politiker (im Allgemeinen und die schwarzen im Speziellen) verstehen nur eine Botschaft - Die Abwahl.:mad:
Wer als Biker und oder Naturfreund bei der nächsten Wahl bei denen das Kreuz macht, soll vom Blitz beim Schei.... getroffen werden.:daumen:

Übrigens: Linke und Piraten in Wiesbaden gehören auch nicht gerade zu den Freunden unseres Sports (http://linke-und-piraten-wiesbaden.de/downloads/drucksachen/009-12-08-23-OEFF-EL-mit-Anlage.pdf)
 
Übrigens: Linke und Piraten in Wiesbaden gehören auch nicht gerade zu den Freunden unseres Sports (http://linke-und-piraten-wiesbaden.de/downloads/drucksachen/009-12-08-23-OEFF-EL-mit-Anlage.pdf)

Wobei, was Frau Wissler zu dem Thema geäußert hat, könnte doch jeder von uns unterschreiben, oder?
http://www.abgeordnetenwatch.de/janine_wissler-487-43432.html

Bemerkenswert darin, finde ich diese Textpassage:
"Ein Sprecher des Umweltministeriums hat bereits eingeräumt, dass der Gesetzentwurf in Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern entstanden sei, und das merkt man dem Gesetzentwurf an."
 


Immerhin betreiben fast 4% der Befragten gelegentlich bzw. regelmäßig Mountainbiking. Das ist mehr als manche Partei in Regierungsverantwortung an Wählern hat.
smile4.gif
 
"Überdurchschnittlich präsent sind Mountainbiker in
den bergigen Regionen wie der Fränkische Schweiz,
dem Frankenwald, Schwarzwald, Hunsrück, Tegernseer
Tal, Tölzer Land und Sauerland. Im Harz und im
Taunus stellen sie sogar mit jeweils über 70 % den klar
dominierenden Radfahrertypus dar."
Das ist doch mal eine Aussage... zwar 188 Seiten, aber ganz gut zu lesen.
 
Wer sich in der aktuellen DAV Zeitschrift "alpinwelt" auf der Seite 56 und 57 die Leserbriefe von den BUND Mitgliedern anschaut, der wird vermutlich genauso wie ich nicht mehr glauben, dass die verbalen Ausrutscher aus dem hessischen BUND- Kreis Einzelmeinungen sind.
Mir scheint es, als hätte der BUND intern einen Kriegsaufruf gegen die Mountainbiker ausgesprochen!
Wenn BUND Mitglieder ihre Beleidigungen, wie die nachfolgend aufgeführte, schon in seriösen Zeitschriften vom DAV veröffentlichen lassen, dann möchte ich nicht wissen, welche Ansichten man in BUND-internen Gesprächsrunden gegen Radsportler von sich gibt. "Gegen die eindringende Pest der Mountainbiker..."

Mein Verhältnis zum BUND hat sich nun nachhaltig verändert. Spenden wird es von mir erst dann wieder geben, wenn der Verein solche Beleidigungen aus den eigenen Reihen öffentlich verurteilt und sich dafür bei den Mountainbikern entschuldigt!
 
Mein Verhältnis zum BUND hat sich nun nachhaltig verändert. Spenden wird es von mir erst dann wieder geben, wenn der Verein solche Beleidigungen aus den eigenen Reihen öffentlich verurteilt und sich dafür bei den Mountainbikern entschuldigt!

Zum Glück gibts noch andere Organisationen, die Naturschutz mit mehr Hirn und ohne Polemik betreiben. Diese werde ich auch in Zukunft unterstützen.
 
Die einschlägigen hessischen Verbände sind ja nicht untätig:

Pferdesportverband (PSV) Hessen
Hessisches Waldgesetz - Gespräch stimmt zuversichtlich

Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschlad
VFD-Landesverband Hessen
NEUE STELLUNGNAHME VOM 3.8.2012

Die 1. Vorsitzende Birgit Ungar ist anscheinend gut drauf:
"... und bitte auch noch einmal per email, naturnahen Pferdesport nicht in einem Satz mit Bikern zu erwähnen."

Ob sie schon einmal darüber nachgedacht hat, warum es in Hessen bisher eine Wegbreitenregelung für Reiter (2 m) aber nicht für Radfahrer gibt oder warum in manchen Bundesländern das Reiten aber nicht das Radfahren nur auf gekennzeichneten Wegen erlaubt ist oder warum es in Bayern Wege gibt, die zwar für das Radfahren aber nicht für das Reiten geeignet sind?

Man braucht sich nur die HP der Frau Ungar anzusehen. Da ist ihre Stellungnahme des VFD nur eine Absicherung eigener Pfründe:

Hilfestellung zu Ihren Werbekonzepten

SCIVIAS versteht sich als bodenständiges Bindeglied bezüglich der Interessen im Bereich Landwirtschaft - landwirtschaftlich orientierten Institutionen - Pferdehaltern - Naturschutzorganisationen und Jägern.

In Führung gehen


Sogar die Hildegard von Bingen wir als Mottogeberin bemüht:

SCIVIAS LIBER DOMINI

;)
 
Wer sich in der aktuellen DAV Zeitschrift "alpinwelt" auf der Seite 56 und 57 die Leserbriefe von den BUND Mitgliedern anschaut, der wird vermutlich genauso wie ich nicht mehr glauben, dass die verbalen Ausrutscher aus dem hessischen BUND- Kreis Einzelmeinungen sind.
Mir scheint es, als hätte der BUND intern einen Kriegsaufruf gegen die Mountainbiker ausgesprochen!
Wenn BUND Mitglieder ihre Beleidigungen, wie die nachfolgend aufgeführte, schon in seriösen Zeitschriften vom DAV veröffentlichen lassen, dann möchte ich nicht wissen, welche Ansichten man in BUND-internen Gesprächsrunden gegen Radsportler von sich gibt. "Gegen die eindringende Pest der Mountainbiker..."

Ich verstehe Deine Verärgerung, aber man sollte nicht den Fehler machen von 'den' BUND-Mitgliedern zu sprechen. Ich möchte auch nicht zu 'den' Mountainbikern gezählt werden.

In der Ausgabe waren Meinungen von 4 BUND-Mitgliedern. 4 von über 400.000 Mitgliedern insgesamt. Du solltest so fair sein, anzuerkennen, dass sich die Leserbriefe gegen einen wohl irreführenden Bericht in einer vorigen Ausgabe richteten. Dort war ein Mountainbike abgebildet, welches sich in einem Gebiet befand, in dem es nichts zu suchen hat und welches von BUND-Mitarbeitern besonders intensiv gehegt wurde. Ich nehme an, das wirkt auf die Leute so, wie für Dich ein Bild, auf dem der Harvester gerade Deinen Home-Trail zerpflügt.

Wenn man kritisiert, dass solche Meinungen veröffentlicht werden, könnte man auch erwähnen, dass die besagten Äußerungen von der Redaktion gerügt wurden. Das finde ich allemal besser als Zensur.

Ein Link ist auch immer nützlich. ;)

Ich will den BUND nicht in Schutz nehmen. Denke auch, dass der Anteil begeisterter Mountainbiker dort nicht sehr hoch ist. Aber die kritisierten Meinungen sind bestimmt nichts BUND-spezifisches sondern eher ein Zeichen der ausgeprägten Intoleranz in unserer Gesellschaft. Das gilt auch für uns Mountainbiker. Man sehe sich nur mal diese lächerliche Diskussion um E-Bikes an.
 
Habe mein Bürgerrecht wahrgenommen und die hessische Umwelministerin und Andere angeschrieben.

Finde ich sehr gut, Dein Schreiben. :daumen:
Fürchte nur, dass Frau Puttrich & Co. es nicht lesen und/oder auch nicht verstehen werden. Schließlich kämpfen sie ja (nach eigener Aussage) dafür, die Möglichkeiten des Mountainbike-Sports auszuweiten, auch wenn im Gesetzentwurf das Gegenteil steht.
 
Wir sind halt nicht beliebt.
Daran sollten wir uns gewöhnen und vielleicht fragen warum.

Das liegt meiner Meinung einfach an dem Geschwindigkeitsunterschied.

Du kannst dich noch so langsam von hinten nähern,die Leute erschrecken sich einfach, egal was Du machst.

Geht mir beim wandern auch so ,obwohl ich selber bike.
Dann muß das Kind eingesammelt werden der freilaufende Hund an die Hand und wenn das dann 10-20x passiert,bist Du halt genervt.

Bleibt für uns eigentlich nur sich freundlich zu bedanken und einen schönen Tag zu wünschen um unser Image aufzuwerten.

In den Anfängen des Mountainbiken wurden wir doch auf einigen Berghütten nicht bedient,das hatt sich ja Gott sei dank geändert.

Uwe
 
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