Akkuladeanzeige

steffenschmid

0,115t und glücklich ;)
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So, ich habe jetzt eine gute Beleuchtung und wollte für meinen Akku (12V) eine LED, die bei einer Restkapazität von unter 25% aufleuchtet beziehungsweise eine grüne LED die leuchtet, wenn der Akku noch mehr Kapazität hat und eine rote die leuchtet, wenn die Kapazität dann unter 25 % ist. Man kann die LEDs ja umgekehrt gepolt anschließen und dnn einfach die Stromrichtung umkehren. Aber ich bräuchte einen Schaltplan dafür da ich mit ICs nicht so bewandert bin. Ansonsten reichen meine Kenntnisse aus (also Fachsprache erlaubt :D ). Ich bin euch sehr dankbar !
P.S.: Natürlich muss es nicht genau bei 25 % sein, es können auch 20% oder so sein.
 
Gibts da net was fertiges aus dem KFZ bereich? So in Form eines Steckers fürn Zigarettenanzünder? Meine ich mal gesehen zu haben - im Baumarkt... Und Dein Bleigelakku hat ja die selben Ladeschluß und entladeschlußspannungen wie n Auto Akku.
 
Bei Conrad gibts bei den Bausätzen so etwas mit 3 LEDs. Kostet ca 7E und ist ca 4*4cm groß. Die obere und untere Grenze lassen sich mittels zweier Drehpotis einstellen.(Ich habs und es funzt klasse.)
Ebenfalls bei Conrad gibt es LEDs, die anfangen zu blinken, wenn die Spannung unter 2,3V oder so sinkt. Mit den richtigen Vorwiderständen kann man das bestimmt auch auf den 12V Akku abstimmen. (Hab mir letztens eine besorgt, aber es noch nicht probiert)
 
wichtig ist wenn du ne veränderbare lampenleistung hast die Akkuspannungsanzeige über eine extra leitung zu versorgen ... weil sonst die anzeige auch enorm leistungsabhängig ist da du schnell nen paar hundert mV auf der leitung verlierst ... die sich bei leitungsänderung auch ändern
 
Original geschrieben von Dafi
Akkukontroller Bausatz mit 3 Led bei Conrad -
Best.Nr. 195308-77 für 8.45 EURO. (S. 906)

Dafi

Japp!

Und den Link den ich oben gepostet hab Gips auch als Bausatz auf der gleichen Seite direkt daneben! Art. Nr.: 197165
(ich glaub bei den Conradnummern kann man alles hinter dem Strich vergessen...)

Nun kann jeder selber entscheiden: Klein und fein mit 3 LEDs oder ala "Nightrider" mit 10 LEDs.

Hey Dafi: Eigentlich sollte man doch bei der 3 LED Schaltung die einmal eingestellten Potis ausmessen und durch feste Widerstände ersetzen, dann das Ganze auf ner kleineren Platine und direkt mit in die Lampe rein! Allerdings müsste man dann Metallfilmwiderstände nehmen, die sind "temperaturstabieler"...;)
 
für 10 leds musst die akkucharacteristik genau kennen ... und temperatur und strom mit einrechnen ...
deshalb bist mit so 3-5 led an der grenze von homemade ... alles andere macht wenig sinn da du der anzeige dann eh nicht so genau traust wennst siehst das es jedesmal anders ist :-)

ich glaub nicht das der temparaturkoeffiezent von kohleschichtwiderständen da gross reinspielt im bereich von 20 - (-10) grad
 
Naja - in der Lampe wirds schon wärmer als 20 Grad. Und geschrieben hab ich das, weil ich mal nen Drehzahlmesser für ne Ente umgebaut hab. Der war ursprünglich umschaltbar für 4 oder 6 Zylinder, und ich hab ihn so hingebastelt, dass er für 2 oder 4 Zylinder ging. Nur dass bei Tempo 100 im 4. Gang in kaltem und im warmen Zustand die angezeigten Drehzahlen doch erheblich unterschiedlich waren. Hab dann Metallfilmwiderstände genommen und das Problem war weg.
 
:) :D :cool: kommt natürlich auch auf die schaltungstechnik an ... normal spielts nicht so die rolle da man die meist als spannungsteiler an der kritischen stelle drin hat und beide wiederstände ja gleich warm werden und auch ungefähr die gleiche prozentualle widerstandsänderung machen
 
Original geschrieben von Joerky


Japp!


Hey Dafi: Eigentlich sollte man doch bei der 3 LED Schaltung die einmal eingestellten Potis ausmessen und durch feste Widerstände ersetzen, dann das Ganze auf ner kleineren Platine und direkt mit in die Lampe rein! Allerdings müsste man dann Metallfilmwiderstände nehmen, die sind "temperaturstabieler"...;)

Also niemals in die Lampe! Selbst Schalter in der Lampe sind über 12V10W gefährdet! In den Gehäusen herrschen Temp. von 150-200°C!
Die Idee mit den Festwiderständen ist gut, würd ich auch so machen. Im Grunde könnte man auf die grüne Led auch verzichten! Wär dann schon winzig. Das Ganze in ein Mini Modulgehäuse, zwei Buchsen für die Lampen und das Kabel zum Akku, befestigen am Vorbau - alles unter Kontrolle!

Dafi
 
Tach zusammen!

Ich find 7€ für 3 LEDs und so'n bisschen Platine recht teuer:mad: Typisch Conrad halt. :mad:

Ich würde jetzt mal ohne groß nachzudenken vorschlagen:
Z-Diode mit passender Spannung, Darlington-Transistor, LED, Vorwiderstand, vielleicht noch zum Testen ein Poti als Spannungsteiler. Fettich! :D Hättest dann halt 'ne LED die ausgeht wenn der Akku bei x% ist.
Das muß doch noch in irgeneiner Bastelkiste 'rumfliegen, dafür würd ich nicht mein Rad aus der Garage holen, nacher wirds noch vor Conrad geklaut :lol:

Grüsse, Daniel (der noch keine Halterung für seine Selbstbaulampe hat)
 
Original geschrieben von Lo2Co
Tach zusammen!

Ich find 7€ für 3 LEDs und so'n bisschen Platine recht teuer:mad: Typisch Conrad halt. :mad:

Ich würde jetzt mal ohne groß nachzudenken vorschlagen:
Z-Diode mit passender Spannung, Darlington-Transistor, LED, Vorwiderstand, vielleicht noch zum Testen ein Poti als Spannungsteiler. Fettich! :D Hättest dann halt 'ne LED die ausgeht wenn der Akku bei x% ist.
Das muß doch noch in irgeneiner Bastelkiste 'rumfliegen, dafür würd ich nicht mein Rad aus der Garage holen, nacher wirds noch vor Conrad geklaut :lol:

ja, dass muss doch jeder daheim rumliegen haben - schaut doch mal unters Sofa oder....
Bau mir meine nächste Kaffeemaschine auch selbst, hab ja alles so rumliegen, denn selber bauen ist ja sooooo billig (brüll).
Nein Spass beiseite!
Mit den Einzelteilen un Platine (empfiehlt sich) liegst sicherlich auch bei 4.50-5.00 EURO musst aber die Werte berechnen können.
Als nicht Elektroniker empfiehlt sich wirklich der Bausatz!
Du scheinst Dich ganz gut auszukennen in der Materie, wenn Du solche Dinge in Deiner Bastelkiste hast! Verrate uns mal, wie man aus 6V/12V eine Low Batt Diode ansteuern kann? Ein Vorwiderstand reicht da sicherlich nicht. Die Diode leuchtet bei Absenkung der Spannung unter 2,4V auf.

Dafi
 
... unter´s Sofa schauen ... siehe da, eine Z-Diode, ein paar Widerstände, 2 Transistoren und schwupp´s ... fertig ist die Spannungskontrolle. Hab´ die Idee von Lo2Co aufgegriffen und gedacht, da muß sich doch was machen lassen ! Also, schnell mal aufgebaut ... die Bauteile dicht an dicht zusammengelötet, zwei Drähte rausgucken lassen, die LED ander anderen Seite ... könnte gehen (müßte man auch alles für 1 Euro kriegen, oder ...?)
Für 12 V funzt die Schaltung prima, der Schwellwert läßt sich mit dem Poti einstellen. LED leuchtet bei Unterspannung ...
Achtung: 5,6 V Z-Diode nehmen, sonst wird´s stark temperaturabhängig ! Allgemein dürfte die Schaltung temp.abhängig sein - halt testen ...
So, jetzt könnt Ihr die Schaltung in der Luft zerreissen - oder verbessern (temp. kompensierte Referenzspannung und sonstigen Schnickschnack ... z.B. grüne LED + R statt 10k-Widerstand usw.).

Gute Nacht
 

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Hmmm - sieht gut aus...

Hätte aber noch ne Frage: Warum 2 Transistoren? Warum nicht nur einer? Wird dadurch die Schaltcharakteristik steiler?

Hatte mir auch Gedanken gemacht und hab das hier mal testen wollen, hatte aber so schnell nicht die Teile unterm Sofa gefunden...
 

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@Joerky

An sowas hatte ich gedacht, aber es könnte sein, dass ein Transistor keine ausreichende Verstärkung hat.
Mit zweien passt das dann. Deswegen hatte ich eine Darlington-Transe vorgeschlagen (s.u.) Hat ein Transistor 'ne Verstärkung von ß=90, dann ist die Gesamtverstärkung ß²=8100

@dafi

Wenn deine Lowbatt-LED auf 2,4V reagiert, musste die überschüssige Spannung mit 'ner Z-Diode verlustigen.
Entladeschlußspannug vom 12V Bleiakku liegt glaube ich bei 10,5V
Wenn die LED bei 11,1V angehen soll, schaltest du noch eine Z-diode 5,1V und 3,6V in Reihe. Keine Ahnung, bei welchem Ladestand das dann leuchtet. Wäre ein Versuch Wert.
 

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@Lo2Co
Hey Danke!

Weist ich bastel schon lange an Lampen rum, aber nur mit Schalter un Kabel, bin bisher immer gut ohne Elektronik zurecht gekommen. Daher Null Plan - und wie so ist - keiner der Kumpels kennt sich aus.
Nun, und die Low Batt Led ist in sofern gut, dass sie dann leuchtet wenn der Akku müde wird, dieser Punkt bestimmbar - also jeder Spannung anpassbar - und winzig ist. Kann man sie mit in den Schalter einbauen. Hab so Teile mit zehn Anreih Leds - aber sinnlos und zu gross.
Noch ne Frage, würd sich da ein Poti zwischenschalten lassen oder wie errechne ich Werte für andere Spannungen (6, 7.2, 12, 14.4V)

Dafi

:bier:
 
wollys schaltung ist schon gut ... die 2 transistoren sind nicht als darlington geschaltet sondern bringen einen definierteren einschaltpunkt ..
mit dem poti kannst den arbeitspunkt trimmen
der wert der zdiode arbeitspunkt errechnet sich einschaltspannung - 0,8 V - spannungsabfall am widerstand drüber ... also nicht ganz so easy aber muss ja nur pi mal daumen passen da du das poti hast ...
theoretisch könnt man die z-diode auch ganz weglassen und nur über nen spannungsteiler arbeiten


@joerky ... hast den transistor falsch rum drin
 
Original geschrieben von OLB EMan
@joerky ... hast den transistor falsch rum drin

Da bin ich anderer Meinung! Wolly benutzt 2 NPN Transistoren und ich einen PNP!!!

Fällt die Betriebsspannung unter die Spannung der Z-Diode geht die Basis auf Masse und der Transistor schaltet durch, die LED geht an.
Geht die Betriebsspannung über die Spannung der Z-Diode, fällt die Differenz an R an, die Basis bekommt damit eine Spannung und der Transistor sperrt - LED ist aus.

Kann das mal einer der anderen Kollegen bestätigen?
 
Beim PNP, so wie Du ihn gezeichnet hast, muß Strom von ´-´ nach ´+´ fliessen (vom Collector zum Emitter). Das geht definitv so nicht. Deswegen habe ich zwei NPN-Transistoren genommen.
Kurz zur Theorie:
Ein PNP-Transistor leitet (wohlgemerkt, das Potentiel am Emitter ist höher als am Collector !), wenn das Potential an seiner Basis negativer (mind. 0,7 V kleiner) ist, als an seinem Emitter.
In meiner Schaltung leitet der erste Transistor (NPN !), wenn die Spannung an seiner Basis (gegenüber dem ´-´ Pol) etwa 0,7 V beträgt. Dies ist dann der Fall, wenn der Spannungsteiler aus dem oberen R, der Z-Diode und dem unteren R (Poti) entsprechend der gewünschten Schaltspannung (10,5 - 11 V) dimensioniert ist. Das bewirkt dann, das die Basis des 2. Transistors gegen ´-´ geschaltet wird und kein Strom durch die LED fließt. Ist der 1. Transistor nicht durchgeschaltet (Spannung an der Basis kleiner 0,7 V), fließt der Strom durch den 10k-Widerstand über die Basis des 2. Transistors, dieser steuert durch und durch die LED fliesst Strom.
Bei Joerkys Schaltung müßte man die Polarität des Transisitors tauschen und die LED gegen ´-´ schalten, dann könnte es auch funktionieren. Falls gewünscht, probier´ ich´s gern mal aus ...
P.S.
Schaltungen mit PNP-Transistoren sind etwas ´gewöhnungsbedürftig´, da die Polarität umgekehrt ist. Der Mensch ´denkt´ eben von + nach -, da ist es etwas ungewohnt, wenn´s mal in anderer Richtung läuft. Ich kann aber gerne über die Optimierung der Schaltung durch Einsatz eines PNP-Transistors nachdenken.
 
AHA!!! Danke!

Meine Ausbildung zum NTGM ist schon gute 18 Jahre her und ich hab in dem Job nie gearbeitet... Ich hatte nur noch in Erinnerung, dass der PNP leitet wenns an der Basis negativ wird.


Also so wäre es richtig?
 

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