Allroundjacke 2013 gesucht

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Moin moin,

ich suche eine neue Jacke für die nächsten Jahre. Auf meiner Suche habe ich viele Reviews, Tests und Forenbeiträge gelesen, aber eine Entscheidung konnte ich noch nicht fällen. Daher möchte ich euch hin zu ziehen und vielleicht steht der ein oder andere vor der gleichen Wahl.

Was wird gesucht:
Es wird eine trendige Jacke als 3. Bekleidungsschicht gesucht, die lange halten soll und im Sommer sowie im Winter (dann mit 2. Schicht drunter) Wetter und Wind zuverlässig abhalten soll. Das Material soll dabei so wiederstandsfähig sein, dass auch mal Rucksacktouren um die 10 Kilo kein Problem darstellen.

Einsatzbereich:
Die Jacke soll im Alltag, bei Wanderungen, Biketouren und beim Klettern eingesetzt werden. Also wie gesagt eine Allroundkacke.

Preis:
Maximal sollten 300€ nicht überschritten werden. Gerne kann auch auf Vorjahresmodelle zurück gegriffen werden.

Must have:

  • 20.000 mm Wassesäule
    Verschweißte Nähte
    hohe Atmungsaktivität (ich weiß das ist subjektiv)
    Unterarmreißverschlüsse
    3 Punkt Kaupuze (gute Verstellbarkeit)
    kleines Packmaß
    Gewicht bis 400gr

Meine bisherigen Favoriten sind:

P_468_468_4304121225.jpg


Norrona bitihorn dri1 Jacket (250€). Der enzige Nachteil ist, die Maeibeschafenheit, die ein tragen von Ruksäcn über 6 Kilo ausshließt.

Felsturm_Half_Zip_Jacket_mu-1010-10520-0001-ow.jpg


Mammut Felsturm Half-Zip Jacket (280€ günstigster Preis)
Hier gefällt mir das Half Zip Prinzip nicht, sonst wäre es wohl die Perfekte Jacke.

Nun meine Frage:
Welche Jacken passen noch in mein Schema, die ihr empfehlen könnt?
Was sagt ihr zu den oben vorgestellten?

Vielen Dank

Gruß

Christian
 
Die Norrona ist zweilagig und deshalb nicht nur nicht geeignet für Rucksäcke über 6 kg, sondern auch nicht wirklich robust. Die fällt eher unter die Rubrik Notjacke - nicht für den täglichen Gebrauch.
Halfzip taugt ebenfalls nicht wirklich für den vielfältigen Einsatz...

Für deine Aktivitäten und deine Anforderungen, sofern du diese auch regelmässig machst, wirst zum UVP von 300 € keine Jacke finden.

Ich würde die Suche etwas ausdehen und mir mein Limit auf 350 - 400 € schrauben. Was für eine 3 Lagen Jacke ein entsprechender Preis ist.
Dann hast du zumindest eine faire Chance auf die eierlegende Wollmilchsau.

Alternative Firmen im 3 Lagen Bereich: Arcteryx, Bergans, The North Face, Haglöfs ...
 
Adidas - die haben im Outlet in Herzogenaurach immer wieder Pro Shell-Jacken für 130-200 EUR. Solltest Du mal in der Nähe sein, könnte sich das lohnen.

Ansonsten mal nach Vorjahresmodellen oder anderen Schnäppchen schauen - habe für meine Bergans Glittertind auch "nur" 280 gezahlt.

Kommt aktuell auch wieder hin:

http://www.outdoorsports24.com/MAeN...-#8482;-EV-Jacke--54802.html?refID=idealodeat

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Multifunktionsjacken geht man eigentlich immer einen Kompromiss ein wenn diese für verschiedene Aktivitäten herhalten soll.

20.000 Wassersäule und verschweißte Nähte schließen eine ausreichende Atmungsaktivität über das Material aus, einzig über Reißverschlüsse lässt sich ausreichend Luft zirkulieren.

Weitere Funktionen für verschiedene Aktivitäten wären Dampfdurchlässigkeit und Winddichtigkeit.

Schnelle schweisstreibene Sportarten haben andere Anforderungen als langsame Wanderungen. Klettern hat ggf. nochmals andere Anforderungen was Robustheit angeht, usw..

Gute Hersteller hat @fetty bereits aufgeführt. Norröna gehört auf jedenfall mit dazu, ergänzend würde ich noch folgende Marken hinzufügen: Patagonia, Marmot, Rab und Montane.

Nicht mehr ganz Neu am Markt, aber doch einer der modernsten Multifunktionsstoffe ist NeoShell. Guck Dir mal die Marmot Nabu Jacket an. Wie gut solch eine Wunderjacke funktioniert, weiß ich nicht, da ich mir keine kaufen würde.

Ich bevorzuge lieber die klassische Zwiebelvariante und kaufe mir die Klamotte für ein bestimmtes Einsatzgebiet. Ich kaufe auch keine Jacken mit Membran, da die Funktion dieser meist eine andere komplett ausschließt, egal was die Hersteller da predigen.
 
Die Norrona ist zweilagig und deshalb nicht nur nicht geeignet für Rucksäcke über 6 kg, sondern auch nicht wirklich robust. Die fällt eher unter die Rubrik Notjacke - nicht für den täglichen Gebrauch.
Halfzip taugt ebenfalls nicht wirklich für den vielfältigen Einsatz...

Für deine Aktivitäten und deine Anforderungen, sofern du diese auch regelmässig machst, wirst zum UVP von 300 € keine Jacke finden.

Ich würde die Suche etwas ausdehen und mir mein Limit auf 350 - 400 € schrauben. Was für eine 3 Lagen Jacke ein entsprechender Preis ist.
Dann hast du zumindest eine faire Chance auf die eierlegende Wollmilchsau.

Alternative Firmen im 3 Lagen Bereich: Arcteryx, Bergans, The North Face, Haglöfs ...

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mein Budget mal meinem Einsatzzweck angepasst und die beiden oben genannten rausgeworfen.

Gefallen tun mir jetzt am meisten:

Häglöfs Spitz II Jacke (399€)
main.png


Norrona falketind (499€)
P_468_468_0240112240.jpg


Wobei die Norrona nicht für diesen Preis den Weg zu mir nach Hause finden würde. Aber ich werde mal die Augen offen halten nach ein paar guten Angeboten.

Auf jedenfall habe ich gemerkt, das bei meinem Einsatzzweck nur eine Gore-Tex Pro Shell Jacke in Frage kommt. Die Marken Arcteryx, Bergans, The North Face fallen bei mir raus, entweder sie gefallen mir nicht oder sie sind zu teuer/ zu wenig Features.

Gruß

Christian
 
@Zischerl1971
Hi Danke, ja die Addidas Jacken sind echt sehr günstig, werde mal die Augen offen halten. Die Bergans sagen mir vom Design garnicht zu.

@vitaminc
Ja über die Kompromisse bin ich mir bewusst. Leider habe ich als Student nicht das Geld mir verschiedene Jacken speztiell für die verschiedenen Einsatzzwecke zu kaufen. Versuche da eher grad was zu finden, was viele Jahre hält und dann nochmal ergänzt werden kann.

Die Marmot Jacken finde ich sehr interessant, werde da die Augen auch mal offenhalten. Die anderen Hersteller gefallen mir optisch nicht.

Mit deinem Hinweis: Event Shell und Neo Shell kann ich nichts anfangen. Finde keine Hersteller die das in ihren Jacken haben. Du meinst wahrscheinlich, das nicht nur Pro Shell gut ist sondern auch die von dir genannten - richtig?

Vielen Dank für die weiteren Anregungen
 
@worrest-t
GoreTex ProShell
Polartec NeoShell
eVent Shell

Das sind alles Multifunktions-Materialien, die angeblich alles können. Alle haben Ihre Stärken & Schwächen, aber trotzdem: alle kochen auch nur mit Wasser.

Das was Du haben willst, gibt es meiner Meinung nicht.

Anstatt 300 EUR in eine sehr teure Jacke zu investieren, kannst Du genauso auch 3 x 100 EUR investieren.

NeoShell wird z.B. von der Marmot Nabu Jacket verwendet.
eVent Shell findet man z.B. bei Rab.

GoreTex, natürlich auch alle anderen, sind Marken, die sich diese auch teuer bezahlen lassen.

Nehmen wir mal mich als Beispiel:
Ich habe eine Norröna Svalberd Flex 1 (1-Lagen Softshell), gute atmungsaktivtät, 85% Winddicht, robust, langer Schnitt, Lüftungsreißverschlüsse, gute Zips, perfekte Paßform für meine Größe, keine Kapuze. Für mich die erste Wahl, egal welche Saison, genauso nehme ich die Jacke für alle mögliche Wanderungen, Touren und sogar im Alltag. Für mich ne gute Allroundjacke. Preis, ca. 150 EUR.

Wenn es regnet, nehm ich neuerdings ne Dakine Blitz Regenjacke, die speziell nur für Regen konzipiert ist, nicht allzu schwer, gutes Packmaß, tut was Sie soll, aber man schwitzt halt tierisch drunter. Lässt sich für alle Aktivitäten im Freien nutzen. Bezahlt habe ich 89 EUR.

Mehr Jacken brauch ich nicht, Rest wird über Zwiebelprinzip gesteuert, d.h. passende Unterwäsche im Winter, Polyester/Nylon Shirts, Flies-Shirts, in allen Variationen (Kurz, Lang, Dünn, Dick). Damit lässt sich immer das passende Outfit für das Wetter finden und ich bleibe: FLEXIBEL!

Mit einer 3-Lagen Jacke ist man dermaßen unflexibel, weil im Sommer kaum brauchbar, und ansonsten immer funktionell ein Kompromiss.

Meine Windstopper-Jacke mit Membran hängt seit über 1 Jahr im Schrank, brauch ich nicht mehr, seitdem sind für mich Jacken mit Membran schlichtweg gestorben.
 
Leider habe ich als Student nicht das Geld mir verschiedene Jacken speziell für die verschiedenen Einsatzzwecke zu kaufen. Versuche da eher grad was zu finden, was viele Jahre hält und dann nochmal ergänzt werden kann.

da wunderts mich doch das du eben als Student bereit bist gut 300€ für ne "bessere" Regenjacke hinzulegen.

die hardshell-jacken sind meist laut durch das harte Nylon gewebe eben sehr raschelig bei Bewegung das nervt schon bei hin und wieder verwenden, das ganze jahr mit sowas rumlaufen?
hast so ne jacke schon mal länger angehabt zweckt dieses lärms den die machen?

und sie sind alles andere als 365 tage im jahr verwendbar, eben nur begrenzt einsetzbar, sprich im sommer über 15° werden sie zu totallen schwitztüten um im winter unter null grad friert Wasserdampf in den poren ein und wird ebenfalls...

das sind spezialisierte jacken die man aus ganz bestimmten gründen kauft meist im Bergsteiger Bereich aber definitiv nicht als 365 tage jacke.

wie eben @vitaminc schon richtig sagt wenn man sich sowas mal angetan hat, und bishen über die unsinigkeit nachdenkt, will man es niemals wieder tun.

nimm lieber ne echte universelle jacke ohne membranmist drin gibt genug top jacken im ~50€ Bereich und ne kompakte leichte Regenjacke die einfach nur dicht hält im notfall, eben nur dann verwendet wird wenn man sie braucht, mal im ernst wie oft kommt man in echten regen im laufe des jahres 20x?
solche gibt's für 10-30€ in massen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@worrest-t
GoreTex ProShell
Polartec NeoShell
eVent Shell

Das sind alles Multifunktions-Materialien, die angeblich alles können. Alle haben Ihre Stärken & Schwächen, aber trotzdem: alle kochen auch nur mit Wasser.

Das was Du haben willst, gibt es meiner Meinung nicht.

Anstatt 300 EUR in eine sehr teure Jacke zu investieren, kannst Du genauso auch 3 x 100 EUR investieren.

NeoShell wird z.B. von der Marmot Nabu Jacket verwendet.
eVent Shell findet man z.B. bei Rab.

GoreTex, natürlich auch alle anderen, sind Marken, die sich diese auch teuer bezahlen lassen.

Nehmen wir mal mich als Beispiel:
Ich habe eine Norröna Svalberd Flex 1 (1-Lagen Softshell), gute atmungsaktivtät, 85% Winddicht, robust, langer Schnitt, Lüftungsreißverschlüsse, gute Zips, perfekte Paßform für meine Größe, keine Kapuze. Für mich die erste Wahl, egal welche Saison, genauso nehme ich die Jacke für alle mögliche Wanderungen, Touren und sogar im Alltag. Für mich ne gute Allroundjacke. Preis, ca. 150 EUR.

Wenn es regnet, nehm ich neuerdings ne Dakine Blitz Regenjacke, die speziell nur für Regen konzipiert ist, nicht allzu schwer, gutes Packmaß, tut was Sie soll, aber man schwitzt halt tierisch drunter. Lässt sich für alle Aktivitäten im Freien nutzen. Bezahlt habe ich 89 EUR.

Mehr Jacken brauch ich nicht, Rest wird über Zwiebelprinzip gesteuert, d.h. passende Unterwäsche im Winter, Polyester/Nylon Shirts, Flies-Shirts, in allen Variationen (Kurz, Lang, Dünn, Dick). Damit lässt sich immer das passende Outfit für das Wetter finden und ich bleibe: FLEXIBEL!

Mit einer 3-Lagen Jacke ist man dermaßen unflexibel, weil im Sommer kaum brauchbar, und ansonsten immer funktionell ein Kompromiss.

Meine Windstopper-Jacke mit Membran hängt seit über 1 Jahr im Schrank, brauch ich nicht mehr, seitdem sind für mich Jacken mit Membran schlichtweg gestorben.

Vielen Dank für deinen Beitrag, das ist sehr interessant.

Ich besitze eine Mammut Soft Shell Jacke (ohne Kapuze) und eine Jack Wolfskin (Texapore) Doppeljacke mit Fleece zum rausnehmen.

Haupteinsatzweck ist die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad. Da muss ich zur Mittagszeit 10 Kilometer fahren und dann in der Nacht zurück. In meinem Rucksack 24 Liter hab ich wenig Platz für 2 Jacken und auch keine Lust 2 mitzuschleppen. Ich fahre das Ganze Jahr und bei jedem Wetter. Bisher habe ich immer die Jack Wolfskin Jacke mit und wenn ich mal mutig bin fahre ich im Sommer mit der Soft Shell und komme dabei oft in einen Dauerregen. So komme ich öfter nass auf der Arbeit an. Aber irgendwie hab ich auch das Problem, das mir oft im Winter zu kalt mit Fleece, zu warm ohne, im Sommer zu heiß mit Regenjacke und nass wenn ich nur die Soft Shell mitnehme.

Im Sommer kommen dann Aktivitäten wie Mountainbike fahren, Klettern und Wandern dazu. Im Winter bin ich sehr sehr selten unterwegs.

Wenn ich jetzt weiter darüber Nachdenke scheint deine Lösung wesentlich plausibler zu sein. Liebäugel auch schon länger mit der Mammut Ultimate Hoody, die ist wasserabweisender als meine jetzige und hat noch ne Kapuze. Aber was nehme ich als Regenjacke??? Mein problem ist, dass billige Regenjacken rausfallen, da ich auf der Arbeit nicht verschwitzt ankommen will. Leichte Gore Tex Active Shell fallen wegen dem Rucksack raus. Also was sollte ich zusätzlich zu einer Soft Shell nehmen, was Regendicht ist, Atmungsaktiv und mit einem Rucksack funktioniert?

@vitaminc Hast du nen Tipp für mich?
 
Mein problem ist, dass billige Regenjacken rausfallen, da ich auf der Arbeit nicht verschwitzt ankommen will. Leichte Gore Tex Active Shell fallen wegen dem Rucksack raus.

im starken dauerregen dichten alle jacken nachezu zu 100% egal ob 10€ oder 500€ ab weil.
1. die Luftfeuchtigkeit fast bei ~100% liegt, somit findet praktisch kein echter feuchtigkeitsaustausch mehr statt da die luft ja schon die maximale menge an wasser aufgenommen hat die möglich ist.
2. das aussengewebe mit wasser durchtränkt wird und somit die jacke an sich auch schon völlig abdichtet.

ich hab ne 20€ Regenjacke die ich das ganze jahr verwende immer im Rucksack und ne 350€ Event hardshell die ich eben nur bestimmte alpin Anwendungen habe und die mit das beste membranmaterial was es gibt, im fall von starken Dauerregen verhalten sich beide jacken zu 95% gleich.

bei ner Regenjacke ist im grunde nur wichtig sie soll ordentlich wasserdicht sein, was in allen Preisklassen mal nicht ganz hinhauen will.
und angenehm zu tragen sollte sie sein dacher ausprobieren.
für mich war noch als immer dabei Regenjacke packmass und gewicht wichtig aber im grunde sind die meisten ordentlichen Regenjacke recht kompakt.

wo genau ist deiner Meinung nach der sonderliche unterschied?
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebäugel auch schon länger mit der Mammut Ultimate Hoody, die ist wasserabweisender als meine jetzige und hat noch ne Kapuze.

Ich hab sie in der Wintervariante (Ultimate Inuit), mittlerweile schon die zweite, weil die erste unschön Kontakt mit Asphalt hatte. Eine halbe Stunde Regen auf dem Rad hält sie auf jeden Fall aus, ohne nennenswert durchzunässen, durch die Unterarmreißverschlüsse kann man die Temperatur auch ganz gut regulieren. Insgesamt wirklich empfehlenswert, da sie auch keine Probleme mit Rucksäcken (40 l, voll) hat. :daumen:
 
@worrest-t

das mir oft im Winter zu kalt mit Fleece, zu warm ohne

Im Winter bin ich sehr sehr selten unterwegs.

Hast du nen Tipp für mich?

Nur damit ich es richtig verstanden habe:
Zur Arbeit fährst Du auch im Winter mit Rad, aber sportliche Aktivitäten wie MTB, Klettern, etc. vorwiegend nur in wärmeren Jahreszeiten/Tagen ?

Die Mammut Ultimate Hoody ist sicher eine gute Jacke. Ist halt ne klassische 3-Layer Jacke mit Membran, wird bestimmt oft gekauft weil "Mammut" drauf steht, außerdem in vielen Läden zu haben. Solche Jacken gibt es von nahezu jedem Hersteller, ich schätze in allen Preislagen. Für mich wäre die Jacke zu unflexibel, weil für Dauerregen nur bedingt zu gebrauchen, und an Tagen über ~5 Grad nicht zu gebrauchen, weil voraussichtlich zu warm für schweißtreibende Aktivitäten :)

Wie @lorenz4510 schon richtig beschrieben hat, sind bereits viele günstige Regenjacken absolut dicht. Wichtig sind halt Packmaß (Paclite und Co.) und Gewicht, so dass man ne Regenjacke auch mal zusätzlich mitschleppen kann, wenn sich absoluter Dauerregen für die Tour oder Weg zur Arbeit angekündigt hat.

Ich habe mir meine Regenjacke etwas weiter geschnitten ausgesucht, damit ich diese auch gut über andere Klamotten anziehen kann.

Wenn Du jetzt im Sommer zur Arbeit fährst, brauchst Du doch eigentlich gar keine Softshell. Meiner Meinung nach würde ne sehr leichte&dünne Windjacke reichen, und wenn du dich bisschen in das Thema Wetterprognosen einarbeitest, kannst Du vorher gut abschätzen ob es sich lohnt die Regenjacke mit einzupacken oder nicht.

Hier ein Beispiel für ne Windjacke:
http://www.bike-discount.de/shop/k751/a12984/air-jacket-schwarz.html

Und sollte es Dir darunter mal zu kalt sein, dann ziehst Du einfach ein Fließ oder ein Polyester/Nylon Kurz oder Langarm Shirt darunter.

D.h. zu dieser Windjacke kaufst Du dir dann noch zusätzlich ne leichte Regenjacke mit geringem Packmaß.

Aber irgendwie hab ich auch das Problem, das mir oft im Winter zu kalt mit Fleece, zu warm ohne

Deine Jack-Wolfskin Softshell und Fleece ist Dir zu kalt im Winter? - hab das jetzt leider nicht ganz verstanden, sorry.

Im Winter herscht bei mir Zwiebelprinzip. Ich habe von Odlo klassische Netzunterhemden (Ski-Unterwäsche) im Einsatz, meistens körpernah anliegend. Darüber dann je Nach Temperatur ein Midlayer in Form von Shirt oder Fleece. Darüber dann meine Softshell. Das geht bis zu ungefähr -10 Grad, aber ehrlich gesagt, bei solchen Temperaturen fahr ich dann kein Rad mehr.
 
Ok jetzt bin ich noch mehr Durcheinander :D aber vielleicht ist das ja gut so.

wo genau ist deiner Meinung nach der sonderliche unterschied?

Ok ich versuch es mal nicht aufgrund irgendwelcher Materialien zu Begründen, sondern erzähl mal ein paar praktische Situationen.
Ich besitze eine The North Face HiVent Regenhose, die so ziemlich "dicht" ist. Wenn ich mit ihr in einem Regenschauer bei so 15 Grad unterwegs bin, bin ich außen trocken, aber innen fängt es schon mächtig an zu Schwitzen.
Meine Jack Wolfskin Texapor Jacke fühlt sich bei dem gleichen Einsatz weniger Nass und nach Hitzestau innen an.

Eigentlich bin ich auch mit meiner Jack Wolfskin Jacke zufrieden, sie hält nun schon seit 3 Jahren den Regen fern, hat keine Material Beschädigungen und hat damals 180€ mit innen Fleece gekostet. Einzig was mich stört ist fehlende Unterarmbelüftung und das Gewicht.
Zurzeit wohnt meine Freundin in England und bei diversen Sideseeing Touren für unsere Familie, die zu besuch war, hat die Jack Wolfskin super Dienste geleistet. Wir waren den ganzen Tag draußen bei Dauerregen und abends kam ich ´trocken nach Hause. Daher fand ich die Idee einer Allroundjacke mit Unterarmbelüftung und geringem Gewicht einfach Ideal für meine Bedürfnisse.

Wenn Du jetzt im Sommer zur Arbeit fährst, brauchst Du doch eigentlich gar keine Softshell. Meiner Meinung nach würde ne sehr leichte&dünne Windjacke reichen, und wenn du dich bisschen in das Thema Wetterprognosen einarbeitest, kannst Du vorher gut abschätzen ob es sich lohnt die Regenjacke mit einzupacken oder nicht.

Ja reicht auch meistens, hab von ONEIL ne Windjacke, die auch mal 5 Minuten Regenschauer übersteht. Die habe ich auch meistens im Sommer an.

D.h. zu dieser Windjacke kaufst Du dir dann noch zusätzlich ne leichte Regenjacke mit geringem Packmaß.

Ok, aber hat deiner Meinung nach eine 20€ Regenjacke die gleichen Eigenschaften was Atmungsaktivität angeht wie andere Jacken ab 250€. Hätte da eben glaube ich gerne eine Jacke die ich aufgrund vieler Features (Unterarmbelüftung, Leicht, viele Taschen) bei vielen verschiedenen Aktivitäten anziehen kann. Klar ist das dann immer ein Kompromiss, aber ich brauche keine 3 Jacken (Softshell, Windjacke, Regenjacke) mitschleppen, weil ich 3 Tage im Harz unterwegs bin und Wechselhaftes Wetter vorhergesagt ist.

Was ich aber merke ist, dass ich keine Pro Shell brauch, da diese so derbe knistert. Die Vorteile von einer so teuren Jacke wären bei mir wohl überdiminsioniert.

Deine Jack-Wolfskin Softshell und Fleece ist Dir zu kalt im Winter? - hab das jetzt leider nicht ganz verstanden, sorry.

Ja ich wollte damit sagen, dass ich meistens dann ohne Fleece fahr weil es nicht so kalt ist und mir abends dann aber wieder doch kalt ist, ich aber zu faul bin die dann jedesmal mitzuschleppen. Ich merke aber, das dieses Problem auch bei einer neuen Jacke bleiben wird.

Aber im Enddefekt bin ich jetzt verwirrter als vorher, aber schlauer. Ich tendiere nun stark zwischen einer neuen Soft Shell, da meine schon 5 Jahre alt ich und auch mit Imprägnierung kein Wasser abhält. Dazu würde ich jetzt zu einer leichten Regenjacke tendieren wie Gore Tex Packlite oder Mammut dritech sowas in der Richtung.

Schönen Gruß

Christian
 
@worrest-t
Ok, aber hat deiner Meinung nach eine 20€ Regenjacke die gleichen Eigenschaften was Atmungsaktivität angeht wie andere Jacken ab 250€.

Regenjacke und Atmungsaktivität über das Material ist so ne Sache, ich glaube das eine schließt eigentlich das andere aus. Atmungsaktivität kann man durch Lüftungsreißverschlüsse schaffen, die an Stellen wie Unterarm, angebracht sind. Meine Dakine Blitz hat so etwas, bringt aber an wärmeren Tagen trotzdem kaum was, man schwitzt trotzdem.

GoreTex-Klamotten sind teuer, aber nicht nur wegen irgendeiner superduper-Membran, sondern auch wegen der Marke, meines Wissens werden Gebühren fällig, wenn ein Hersteller GoreTex verwenden will.

Klar ist das dann immer ein Kompromiss, aber ich brauche keine 3 Jacken (Softshell, Windjacke, Regenjacke) mitschleppen, weil ich 3 Tage im Harz unterwegs bin und Wechselhaftes Wetter vorhergesagt ist.

Zum Wandern im Harz brauchst Du keine Windjacke, ob Du da ne klassische Regenjacke brauchst, naja, evtl. würde sogar so ein Regenponcho reichen, welches man über die Softshell anziehen kann.

Aber ich sehe schon, Du hast dich bereits irgendwie auf ne neue 3-Layer Softshell eingeschossen, evtl. auch wegen Marke, Optik, Aussehen, whatever...

Dann kauf halt einfach und gut ist!
 
Ok, aber hat deiner Meinung nach eine 20€ Regenjacke die gleichen Eigenschaften was Atmungsaktivität angeht wie andere Jacken ab 250€.

natürlich hat ne 300€ jacke ne super duper Membran die 4x atmungsaktiver ist als ne 20€ jacke, das ist aber nur bei nicht regen relevant, im echten dauerregen gibt's es wie ich dir sagen versucht habe keine atmungsaktivität.

somit wenn du die jacke rund um die Uhr anhaben willst auch bei schönstem Sommerwetter geht bei ner teuren jacke mehr schweis raus, in dem punkt hast du recht.
aber membranjacken haben allgemein nen begrentzten einsatzbereich da sie ab einer bestimmten Temperatur und luftfeuchtigkeit nicht mehr funktionieren.
wiso willst du dir sowas dauerhaft antun.:(

Hätte da eben glaube ich gerne eine Jacke die ich aufgrund vieler Features (Unterarmbelüftung, Leicht, viele Taschen) bei vielen verschiedenen Aktivitäten anziehen kann.
zum punkt viele taschen und Features, ne unterarmbelüftung kann bei überhitzen sehr angenehm klimaregelnd sein in der jacke oder bei stark schwitzigen jacken bishen mithelfen den schweis rauszubekommen.
sowas finde ich bei allen jacken recht sinvoll auch wenn jacken dadurch bishen schwerer werden.

aber viele taschen sind eher sehr schlecht, da bei membranjacke jede naht mit Klebeband abgedichtet werden muss und taschen besonders viel und somit die funktionelle membranfläche verschwindet.
so kann die jacke durchaus mal aus 40% tesaband bestehen der rest bleibt tatsächlich nutzbare membranfläche.
das Ergebnis ist um so mehr plunder dran um so schwitziger, so kann selbst die beste membranjacke zu ner grössseren schwitztüte werden als ne dicounterjacke.
ausserdem sind diese ganzen mit Klebeband abgeklebten stellen alles zusätzliche potenzielle Schwachstellen da solche Klebebänder gelegentlich mal abgehen und wider angeklebt werden müssen da dort sonst regen durchgeht.

da ist weniger durchaus mehr.

wie gesagt so ne 3-lagen harshell oder softshell find ich für deinen wunsch es immer benutzen zu können ne sehr schlechte Idee, aber ich hab dir zumindest versucht die unangenehmen Sachen die es mit sich bringt zu beschreiben.

ne 1-lagen softshell oder windbreaker ist das obtimum fürs ganze jahr, diese jackenarten halten den typisch deutschen Nieselregen auch locker aus ohne das wasser durchgeht oder du nass wirst ohne ne Membran reingeklebt zu haben und bei echtem starkregen zieht man erst ne Regenjacke an.

nur so mal um es zu erwähnen, in den letzten tagen war bei uns in Bayern nur popliger Nieselregen und ich wurde draussen nie nass ohne Regenjacke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich sehe schon, Du hast dich bereits irgendwie auf ne neue 3-Layer Softshell eingeschossen, evtl. auch wegen Marke, Optik, Aussehen, whatever...

Ganz im Gegenteil! Ich bin schonmal von 3 Schicht Jacken ala Gore Tex Wg und möchte gerne drei Jacken kombinieren. Meine Oneil Windjacke trage ich an Sommerlichen Tagen. Die Jack Wolfskin hab ich für den Allroundeinsatz. Jetzt möchte ich gerne meine Soft Shell erneuern, weil ich gerne eine Unterarmbelüftung und ein neues Design haben möchte. Dies soll auch meine Alltagsjacke werden. Dazu möchte ich eine Regenjacke die leicht ist und Unterarmbelüftungen hat.

Für die Regenjacke habe ich mit der Empfehlung einer Dakine Blitz wschon einen guten Anhaltspunkt.
Bei der Softshell bin ich mir unsicher. So wie ich das verstanden habe sind 3 Layer Soft Shell gegenüber 1 Layer mehr Wasserabweisend was zu lLasten der atmungsaktivität geht. Daher empfielt ihr 1 Layer Soft Shell, da ich für den Regen ja eh eine Regenjacke im Gepäck hab. Könntet ihr mir ein paar 1 Layer Softshell Jacken empfehlen?

@lorenz4510
Danke für die genaue Erklärung, 3 Layer Hard und Softshell fallen bei mir nun raus.

Edit:

Was haltet ihr von der Norrona felketind flex1 Jacke? Das ist eine einlagen Softshell, die mir vom Design, Features und Preis liegen würde.

Schönen Gruß

Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Praktischer Vorschlag: schau' dir halt mal im Geschäft versch. Jacken an. Das "derbe Knistern" von Pro Shell z.B. ist halt immer sehr subjektiv...

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Was haltet ihr von der Norrona felketind flex1 Jacke? Das ist eine einlagen Softshell, die mir vom Design, Features und Preis liegen würde.

aus technischer sicht ist es etwas was eben in dein suchprofil past.
soll ne recht gute jacke sein ob der preis/Leistung stimmt kann ich ned sagen da ich sie noch nie in der Hand hatte.

hier kommt allerdings wieder was zu bedenken , wie du anfangs sagtest du suchst ne jacke mit...3 Punkt Kaupuze (gute Verstellbarkeit)

obs jetzt direkt ne 3 wege Verstellung sein soll, ich hatte schon 2 wege Justierungen die besser als manch eine 3 wege ist.
aber grundsätzlich für ne immer dabei jacke ist sowas aus meiner sicht fast unerlässlich,eben ne "ordentliche" kaputze da sie bei leichtem schauer schützt oder eben bei wind oder bei kälte ne mütze ersetzen kann, und richtig gute Konstruktionen sogar im winter mütze schall und Gesichtsmaske unnötig machen.

nicht so ein müllsack mit nem Gummiband-gummizug drin das man sich überzieht, welcher bei 90% aller jacken dabei ist sondern ne ordentliche.
wenn dann bei einer guten 2-3 wege regelung noch ein vernünftiger schirm draufbebaut wurde, ist sowas fast in jeder wettersituation, Sportart und Freizeit Gold wert und will man nie mehr missen.

bei ner nur Regenjacke ist die billige regentütenmütze ok da sie ja nur im Extremfall den kopf oder besser gesacht die harre bei mir trocken halten soll, dauerhaft mit so ner Mülltüte rumlaufen ist ein no go.

und die flex1 jacke hat da eben nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr von der Norrona felketind flex1 Jacke? Das ist eine einlagen Softshell, die mir vom Design, Features und Preis liegen würde.

Ich habe auch ne Norrona mit Flex1, perfekte Ganzjahresjacke.
Die Ärmel sind recht lange, und generell merkt man dass der Schnitt eher Europäisch/Groß ist.

Die Falketind scheint wohl fast die gleiche Jacke zu sein wie ich sie habe, nur mit Kapuze und nochmal 100€ teurer. Den Preis finde ich schon ziemlich heftig, aber Norröna ist halt generell ne teure Marke.

Ich habe bei meiner Softshell bislang noch keine Kapuze vermisst, habe ne Notfall-Mütze im Rucksack.
 
aso gibt da mehrere jacken mit der Bezeichnung flex1.:rolleyes:

jo das mit kapuze ist halt ne persönliche Entscheidung ob man will oder nicht aber ne mütze kann ne top kapuze nicht ansatzweise ersetzen.

manche Hersteller lassen sich ne kapuze oder kapuzenkonstruktion ordentlich entlohnen mit der Begründung zusatzentwicklung, aufwendige Konstruktion,usw...
50-100€ ist eher die regel bei hochwertigen produkten, hab schon jacken gesehn wo für die kaputze 200€ Aufpreis verlangt wird.

und da ist eben entscheident wie gut die ganze kapuze durchdacht ist, manchen würde ich glatt die 100€ zugestehn aufgrund der extremen verbesserung und deutlich grösseren Einsetzbarkeit der jacke.
 
@lorenz4510
Flex1 steht meines Wissens für ne 1-Layer Softshell bei Norröna.

Ich habe die Svalbard Flex 1: http://www.sportler.com/sportlerSho...lytics-DE-de&gclid=CL_N47SK3LYCFYhf3godfEsARg

Kapuze finde ich bei einer Regenjacke absolut Pflicht, hingegen bei einer Softshell ich durchaus darauf verzichten kann, auch wenn ich das nächste Mal definitiv auch zu einer mit Kapuze tendieren würde. Für kalte Tage habe ich dennoch spezielle Mützen, um die Ohren zu wärmen usw..

Hier noch ein netter Test zur Falketind Flex1:
http://www.gutgeruestet.com/bekleidung/testbericht-norrona-falketind-flex1-jacket/
 
Eine vernünftig sitzende und verstellbare Kapuze zu erhalten ist auch nicht gerade unproblematisch. Wenn dann noch die Nähte dicht sein sollen... das geht schon mal ins Geld. Ob das nun 100 Euro Aufpreis wert ist.. naja. Aber eine extra Mütze, wasserabweisend, klein verstaubar etc. kostet auch nicht wenig.
Ich kenne das Spiel selber, und beim Wandern zum Beispiel ist es unglaublich nervig wenn man keine korrekt sitzende Kapuze auf dem Schädel hat. Schlussendlich zupft man ständig daran rum weil sie entweder zu wenig schützt, oder es reinzieht, oder sie im Gesicht landet..
Wenn es dann noch die Option gibt sie so einzustellen dass ein Kletterhelm drunter passt (er spricht ja selber noch das Klettern an) - optimal!

Je nach körperlicher Statur würde ich mal bei Larca schauen.
Hatte letzens selber eine 3 Lagenjacke hier, war im Angebot. Verarbeitungsqualität gut, Funktional, leicht längere Ärmel am Handrücken, verstellbare Kapuze.
War mir leider zu weit. Ich fand sie wirklich klasse, zumal sie 3x günstiger war als meine Fjällräven (die ich aber keineswegs mehr missen möchte!).
Ist halt blöd wenn man lang und dürr ist... eigentlich passen dann nur teure Klamotten :(
 
@worrest-t


Regenjacke und Atmungsaktivität über das Material ist so ne Sache, ich glaube das eine schließt eigentlich das andere aus.


sorry, aber das stimmt nicht !

3 Lagen erreichen bei 20.000 mm Wassersäule eine Atmungsaktivität von nahezu 50.000 mm !

Meine Bikejacke, die Helium von Bergans, ist 2.5-lagig und hat ne 20.000 Wassersäule mit 40.000 Atumungsaktivität.

Das eine Regenjacke kein luftiges Trikot ist, setzen wir jetzt mal voraus !;)
 
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