Anschläge auf Biker

Grinsekater

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Was ist euch so alles wiederfahren?
Bei mir war das härteste ein gespannter Stacheldraht über ne illegale BMX-Bahn, der mir den Oberschenkel zerschnitten hat (11 Stiche Notaufnahme:mad: ).
Wie weit gehen die "Bikehasser" bei euch?
 
gabeln die im boden eines ganz normalen nicht häufig benutzten singletrails steckten....
 
Bei uns im Dorf stört es eigendlich keinen wenn wir bei uns im "Graben" fahren.Es handelt sich um ein Wald wo auch Enduro und Cross gefahren werden kann.Wir haben bloß das Problem das wir viele Förster haben.Wurde schon paarmahl beim Motocrossen erwicht.Gegen Biker haben sie eigendlich nichts.
 
Original geschrieben von Grinsekater
Wie weit gehen die "Bikehasser" bei euch?
Als Grundstücksbesitzer (Wer? Wo? Wald?) würde ich zunächst mal den Parcours platt machen. Denn mit oder ohne Stacheldraht kann das Haftungsprobleme geben, zumal nach dem BGB der Parcours (illegal oder nicht spielt keine Rolle) Teil des Grundstückes und damit im Eigentum des Grundstückseigentümers ist.
 
@tillmann.
das ist ja schön das du das so siehst, aber ich denke auch wenn es ein privateigner ist braucht er den stacheldraht nicht so aufhängen, das ein verletzungsrisiko besteht!
ach und wenn für dich als politisch aktiver mensch (linkliste) das "plattmachen" eine lösung ist, weiß ich warum es so schlecht mit deutschland steht. keine kompromisse finden, das gespräch suchen. nein plattmachen.
 
Original geschrieben von tollwütiger
@tillmann.
das ist ja schön das du das so siehst, aber ich denke auch wenn es ein privateigner ist braucht er den stacheldraht nicht so aufhängen, das ein verletzungsrisiko besteht!
ach und wenn für dich als politisch aktiver mensch (linkliste) das "plattmachen" eine lösung ist, weiß ich warum es so schlecht mit deutschland steht. keine kompromisse finden, das gespräch suchen. nein plattmachen.
Quatsch!

Zum einen habe ich nicht gesagt, daß der Grundstückseigentümer den Draht gespannt haben muß (was, Eigentum hin oder her, in jedem Fall strafbar ist und das mit Vorsatz), aber er haftet eben dennoch ggf. für die Folgen solcher Sauereien. Und ein Grundstücksbesitzer wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er derartige Risiken einginge.

Zum anderen ist ein Gespräch ja schön und gut und die beste Lösung, die ich selber gerne praktiziere. Aber mit wem soll man im Falle illegaler Trails bitte reden? Wenn jemand einen Trail illegal ins fremde Grundstück pflanzt, hängt er nicht seine NameCard dran, oder? Warum fragt der Mensch nicht vorher?

Ich hab´das im Forum „Save the Trails“ (Dirt it Yourself) ausgeführt.
 
Auf einer Abfahrt waren in einer Pfütze Krähenfüsse versteckt! Ich weiß nicht wie, aber ich hab mich nicht aufs Maul gehauen. Die belgischen Förster sind da nicht so zimperlich....:mad:

Osti
 
Original geschrieben von tollwütiger
weil du in den meisten fällen die antwort auf solche fragen selber kennst.
Also doch (im Gegensatz zu Deinem vorletzten Posting) kein Gespräch, weil der eine nicht will und der andere mangels identifizierbarem Ansprechpartner nicht kann? Das kann´s ja wohl nicht sein, was denn nun?.
 
was heißt hier also doch? ich hab nur die erfahrung schon oft genug gemacht, nur das die andere seite dann nicht mehr interessiert war, weil der behördenaufwand zu groß sei.

außerdem denke ich es gibt genügend gesprächsbereite radfahrer, den es darum gelegen ist eine strecke zu bauen und auch hierbei das interesse haben das das alles nach den richtlinien läuft.

aber es geht bei diesem thema um leute die vorsätzlich nägel, drähte, etc in den boden stecken, damit sich der/die radfahrer verletzen. was ist mit solchen personen?
auch wenn das die besitzer solcher gelände sind oder irgendwelche kranken umweltschützer.
ich weiß nicht wer schlimmer ist, der radfahrer oder derjenige der diese anschläge ausübt.
 
Also ich muss sagen, dass ich bisher keine Probleme mit Bike-Hassern hatte, liegt vielleicht auch dadran, dass ich immer viel zu schnell wieder weg bin um irgendetwas abzubekommen. Das einzige war einmal ein Fußgänger, der mir gegen die Tretkurbel getreten hat:)

Bei uns ist das außerdem mit dem Förster abgesprochen und er findet es gut, dass es überhaupt noch junge Leute gibt, die sich im Wald aufhalten und er weiß ja, dass wir nichts kaputtmachen und versuchen möglichst wenig Bäume und Pflanzen zu zerstören!!!
 
Eigentlich ist das Thema schon zu Genüge diskuttiert. Das Aufzählen von solchen "Anschlägen" hilft überhaupt nicht weiter. Erst Recht nicht, weil da durch Masse der Eindruck entstehen könnte, als wären Stacheldrahtaktionen an der Tagesordnung. Das ist definitiv nicht der Fall!
Aus solchen Vorkommnissen nun auch noch auf "Bikehasser" zu schließen halte ich für masslos übertrieben. Die Beweggründe warum Menschen Stacheldraht spannen oder ähnliches treiben, werden erst dann klar, wenn man einen solchen Zeitgenossen fassen würde.
Das Problem ist ein ganz anderes. Die Biker, die illegale Strecken anlegen machen nun mal was verbotenes. Sie sind in keinster Weise organisiert, was den Nachteil mit sich bringt, dass Lobby- oder Überzeugungsarbeit bei und mit Verbänden, Verwaltung und Regierung geleistet werden könnte. In den meisten Fällen wurde wahrscheinlich nicht einmal der Versuch gemacht, eine Strecke zu legalisieren. Das dauert wahrscheinlich zu lange und ist mit einm nicht gerade lustfördernden Aufwand verbunden.
Für ein paar Zeitgenossen (die ich durchaus als krank bezeichnen würde) ist diese Illegalität ein Anlaß "Selbstjustiz" zu üben. Das ist natürlich krimminel!!!

Aber solange wir als Biker (nicht auch) für eine Legalisierung arbeiten, sind wir in den Augen der Verwaltung usw. nichts anderes als Umweltrowdies. Und für die wird nix getan werden.

Zudem fällt mir eines auf (im Übrigen auch bei mir). Mein Wissen über Zusammenhänge in der Natur, insbesondere über die Auswirkungen der Belastung von Böden ist marginal bis nicht vorhanden. In eine Diskussion mit informierten Personen würde ich mich nicht wagen. Ich versuche mich in der Zwischenzeit über solche Zusammenhänge zu informieren. Weil ich mich auch in Zukunft in einer intakten Natur bewegen möchte. Das heißt nicht, dass ich mich nur noch auf 2m Wegen beschränke. Aber ich will von meiner Wissenebene verantwortlich handeln. Wenn wir, aus Unwissenheit, die Natur mit unserem Sport schädigen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn z.B. Förster entsprechend reagieren.

Original geschrieben von tollwütiger
@tillmann.
das ist ja schön das du das so siehst, aber ich denke auch wenn es ein privateigner ist braucht er den stacheldraht nicht so aufhängen, das ein verletzungsrisiko besteht!
ach und wenn für dich als politisch aktiver mensch (linkliste) das "plattmachen" eine lösung ist, weiß ich warum es so schlecht mit deutschland steht. keine kompromisse finden, das gespräch suchen. nein plattmachen.

Vorab eines: Tilman weiß, dass ich seine Art etwas auszudrücken, durchaus kritisch sehe. Nur sollten wir uns darum bemühen, die Inhalte, auch von denen, deren Meinung wir nicht teilen, wirklich wahrzunehmen. Er hat neimals gesagt, dass ein "privateigner" das Recht hätte, irgendwo Fallen zu bauen. "Plattmachen" klingt nicht besonders fein, kommt aber auf das selbe raus, als würde er schreiben, dass, die Anlage "zurück gebaut" werden würde.

Mal ein anderes Beispiel. Als meine Söhne noch klein waren, hab ich auf unserem Grundstück Schaukel, Kletterbaum und ähnliches für die gebaut. Der Spielbereich war von unserem Haus nicht einzusehen und das Grundstück war nicht gegen Betreten gesichert. Ich sah auch überhaupt keine Veranlassung Verbots- oder Hinweisschilder aufzuhängen. Ein uns vollkommen unbekannstes Kind fand die Spielgeräte genau so toll wie unsere Söhne. Es verletzte sich beim Spielen, weil die Teile natürlich auch Mängel hatten (bin schließlich kein Spielplatzbauer). Unglücklicherweise war der Vater des Kindes Rechtsanwalt. Zu unserem Glück konnten die Forderungen dieses netten Nachbarn über unsere Eigentümerversicherung abgewickelt werden.


Heinerich
 
Original geschrieben von tollwütiger

außerdem denke ich es gibt genügend gesprächsbereite radfahrer, den es darum gelegen ist eine strecke zu bauen und auch hierbei das interesse haben das das alles nach den richtlinien läuft.

Soweit ich weiß, gibt es keine Richtlinien für Strecken, die Du meinst. Da ist politische Arbeit notwendig, um das event. zu ändern.

aber es geht bei diesem thema um leute die vorsätzlich nägel, drähte, etc in den boden stecken, damit sich der/die radfahrer verletzen. was ist mit solchen personen?

Personen, die sowas machen handeln krimminell. Und wenn man sie kriegt, werden sie verurteilt. Und ob das gegen Radfahrer geht weiß ich nicht. Es ist genau so gut möglich, dass sich solche Aktionen gegen alle richten, die sich in der Natur bewegen.

auch wenn das die besitzer solcher gelände sind oder irgendwelche kranken umweltschützer.
ich weiß nicht wer schlimmer ist, der radfahrer oder derjenige der diese anschläge ausübt.

Natürlich sind die Fallensteller schlimmer. Was soll die Frage?
Und beide machen etwas, was verboten ist.


Heinerich
 
Original geschrieben von dark embrace
Bei uns ist das außerdem mit dem Förster abgesprochen und er findet es gut, dass es überhaupt noch junge Leute gibt, die sich im Wald aufhalten und er weiß ja, dass wir nichts kaputtmachen und versuchen möglichst wenig Bäume und Pflanzen zu zerstören!!!

Danke für das Beispiel! Vielleicht wäre viel mehr möglich, wenn es mehr Biker gäbe, die mit den Förstern sprechen und verhandeln und ggf. sogar noch was bei der Waldpflege helfen.


Heinerich
 
Also bei uns [Rentnertown] deluxe, wird ihn schon mal von irgendwelchen Rentnern beim Manual in die Seite getreten aber ansonsten is eigentlich Ruhe, mal davon abgesehen das die Polizei deine Personalien aufnimmt weil du neben einer Mülltonne stehst. Auf unseren Lieblingsspot so ziemlich die halbe Stadt pissen geht und dort ständig kapputte Flaschen liegen
 
wanderer, die mit steinen nach köpfen schmeißen... und treffen...
wildeste beschimpfungen... hindernisse in schlecht einsehbaren regionen, die auf jeden fall zu sturz führen... wanderstöcke in speichen... verfolgungsjagden mim audo... fliegende fäuste...
 
Bei uns aufm Heintrail hab ich mal blagen beim draht in kopfhöhe spannen erwischt! Ich hab mir dann einfach einen gepckt und den mit seinem kopp so 10 bis 20 mal eine Pfütze geboxxt! dann ist er heulend abgehauen!
Ist zwar hart aber es musste sein, man stelle sich vor durch den draht fährt einer durch, da ist der Tod vorprogramiert!
 
Affekthandlungen sind aber muh, hätttest du dir den Typ genommen und ihn auf die Bullen geschleppt da hätte er ne Anzeige wegen versuchter schwerer Körperverletzung gekriegt wäre doch lustiger gewesen
 
Original geschrieben von Drexhaufen
Affekthandlungen sind aber muh, hätttest du dir den Typ genommen und ihn auf die Bullen geschleppt da hätte er ne Anzeige wegen versuchter schwerer Körperverletzung gekriegt wäre doch lustiger gewesen

Ja und die Anzeige verläuft dann irgendwann im Sande, weil keine Beweise und keiner zu Schaden gekommen oder guter Anwalt oder noch nicht 14.....

Ne, das mit dem Kopf in die Pfütze, das merkt der sich eher.

@Kenny:daumen: und immer :crash: auf die Blagen bis sie :heul:
 
Original geschrieben von Piefke


Ja und die Anzeige verläuft dann irgendwann im Sande, weil keine Beweise und keiner zu Schaden gekommen oder guter Anwalt oder noch nicht 14.....

Ne, das mit dem Kopf in die Pfütze, das merkt der sich eher.

@Kenny:daumen: und immer :crash: auf die Blagen bis sie :heul:

eben der junge war höchstens 12 oder so...


PS: Das mit der Pfütze war zwar befreiend, hätte aber mächtig ärger geben können!:D
 
Und wenn die Anzeige doch kommt 80 Tagessätze merkt man sich auch und wenn der Typ frei kommt wartest du halt nachts ma an einer Ecke auf ihn und gibst dort deiner Wut Frieden
 
*schwachsinnsmodusan* na ihr seit aber fies ! wie wärs denn gewesen ihn erstmal zur bullerei zu schleppen danach mitnehemn und den kopf waschen ? dann hät man 2 fliegen mit einer klappe geschlagen ;)*schwachsinnsmodusaus*

aber das mit dem draht kann echt fies ins auge gehen ! in der rider war mal son bild da hamse 10cm nägel durch ne metalleplatte gekloppt und dann aufgestellt !

mfg mc murmel
 
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