flow222
Wisse was du sagst.Sag nicht immer was du weißt
- Registriert
- 7. November 2018
- Reaktionspunkte
- 0
Moin zusammen
Dies ist mein erster Eintrag ins Forum, deshalb erstmal eine formale Vorstellungsrunde.
Mein Name ist „Schulz“, bin knapp 50 und seit etwas mehr als 40 Jahren auf Zweirädern unterwegs.
Angefangen mit meinem blauen Kinderrad, über diverse Zwischenstationen, mit 12, zum ersten BMX gekommen. Seinerzeit noch ein Baumarktrad, welches jedoch schnell durch mein rotes „Raleigh“ ersetzt wurde. Irgendwann habe ich dann das erste MTB von GT gesehen und gewusst, sowas muss es sein. Fündig wurde ich in Frankfurt bei Radschlag und kaufte mir ein „ Muddy Fox, Courier“. Leider wurde mir das Rad 1989 aus dem Hof gestohlen. Über eine Kollegin kam ich kurz darauf in den Genuss mir ein brandneues Importfahrzeug zuzulegen, ein Cannodale ?S900?. Knapp 1900 DM kostete das damals und war schon ein mords Hingucker für damalige Verhältnisse. Zudem musste ich die Hausratversicherung meiner Eltern aufgestockten lassen!
Aber, auch dieses Rad wurde mir gestohlen, was auch meinem Leichtsinn zu verdanken war. Danach ging die Reise weiter und ich besorgte mir ein neues Hardtail, Marke „ Sundance XT“, nie gehört, begleitete mich aber über 10 Jahre ohne Gejammer durch dick und dünn, sowie bergauf und ordentlich bergab!
Auch diese Ära endete ca. 2004. Angefixt vom ersten Fully meines Bruders, musste was neues ins Haus. „Canyon“war die Wahl und ein FX4000 wurde angeschafft. Grundsolide, ehrliche Technik, gute Austattung bei angemessenem Preis und bis ins Jahr 2018 Support von „Canyon“ (Steuersatz Ersatzteil). Aber was soll man mit 120 vorn und 90 hinten im Jahr 2018 noch anfangen. Zudem war ich die Kettenschaltung leid. Also suchte ich nach einer Alternative und fand diese bei „Cheetah“, Mountain Spirit mit Pinion C12 Getriebe.
Ansich ein top Rad, aber, und hier beginnt die Odysee, leider spielte der Hersteller nicht meine Melodie.
Cheetah ist in Gingen ansässig und 250km von mir entfernt, was mich jedoch nicht davon abhalten konnte hinzufahren und die Räder unter die Lupe zu nehmen. Probefahrt gemacht und auch gleich bestellt. Anfang des Jahres wars soweit und ich konnte mein neues Bike abholen. Sah alles soweit gut aus und ich fuhr mit dem guten Stück auf der Ladefläche zurück in die Heimat. Die ersten Fahrten verliefen reibungslos, bis ich mir auf einer Treppenabfahrt einen Plattfuß holte. Daheim angekommen, baute ich das erste mal das Hinterrrad aus und musste feststellen das die Steckachse in den Ausfallenden nicht fluchtete. Ende vom Lied war dann eine angeblich von mir verursachte Überlastung der Hinterbaukonstruktion, so zumindest die Meinung des Herstellers. Hier stand nun Aussage gegen Aussage, wobei ich am kürzeren Hebel saß, da nur Cheetah die Reparatur durchführen kann und dafür auch verlangen kann was er will. Leider kein Garantiefall oder Kulanz, z.B. Halbehalbe! Ca 450€ würden für die Ausführung der Schwingen-Reparatur abgerechnet.
Cheetah ist zu 100% (120%) von seinem Produkt überzeugt und weicht davon auch kein Stück ab. (Hochmut kommt vor dem Fall. Meine Frau sagt immer ´Alles kommt irgendwann zu einem zurück´) Wie soll man eine Nicht-Überlastung, wovon auch immer, nachweisen. Ich hätte bei Abholung das Rad auseinandernehmen sollen, damit ich wirklich hätte sicher sein können, dass alles in Ordnung ist.
Ich persönlich bin jetzt bei Radon gelandet und mit meinem neuen Jab 9.0 MS zufrieden.
Fazit der Geschichte, kauft Euch neue Räder wo Ihr möchtet, aber schaut auch mal ins „Kleingedruckte“
Grüße von Schulz
Dies ist mein erster Eintrag ins Forum, deshalb erstmal eine formale Vorstellungsrunde.
Mein Name ist „Schulz“, bin knapp 50 und seit etwas mehr als 40 Jahren auf Zweirädern unterwegs.
Angefangen mit meinem blauen Kinderrad, über diverse Zwischenstationen, mit 12, zum ersten BMX gekommen. Seinerzeit noch ein Baumarktrad, welches jedoch schnell durch mein rotes „Raleigh“ ersetzt wurde. Irgendwann habe ich dann das erste MTB von GT gesehen und gewusst, sowas muss es sein. Fündig wurde ich in Frankfurt bei Radschlag und kaufte mir ein „ Muddy Fox, Courier“. Leider wurde mir das Rad 1989 aus dem Hof gestohlen. Über eine Kollegin kam ich kurz darauf in den Genuss mir ein brandneues Importfahrzeug zuzulegen, ein Cannodale ?S900?. Knapp 1900 DM kostete das damals und war schon ein mords Hingucker für damalige Verhältnisse. Zudem musste ich die Hausratversicherung meiner Eltern aufgestockten lassen!
Aber, auch dieses Rad wurde mir gestohlen, was auch meinem Leichtsinn zu verdanken war. Danach ging die Reise weiter und ich besorgte mir ein neues Hardtail, Marke „ Sundance XT“, nie gehört, begleitete mich aber über 10 Jahre ohne Gejammer durch dick und dünn, sowie bergauf und ordentlich bergab!
Auch diese Ära endete ca. 2004. Angefixt vom ersten Fully meines Bruders, musste was neues ins Haus. „Canyon“war die Wahl und ein FX4000 wurde angeschafft. Grundsolide, ehrliche Technik, gute Austattung bei angemessenem Preis und bis ins Jahr 2018 Support von „Canyon“ (Steuersatz Ersatzteil). Aber was soll man mit 120 vorn und 90 hinten im Jahr 2018 noch anfangen. Zudem war ich die Kettenschaltung leid. Also suchte ich nach einer Alternative und fand diese bei „Cheetah“, Mountain Spirit mit Pinion C12 Getriebe.
Ansich ein top Rad, aber, und hier beginnt die Odysee, leider spielte der Hersteller nicht meine Melodie.
Cheetah ist in Gingen ansässig und 250km von mir entfernt, was mich jedoch nicht davon abhalten konnte hinzufahren und die Räder unter die Lupe zu nehmen. Probefahrt gemacht und auch gleich bestellt. Anfang des Jahres wars soweit und ich konnte mein neues Bike abholen. Sah alles soweit gut aus und ich fuhr mit dem guten Stück auf der Ladefläche zurück in die Heimat. Die ersten Fahrten verliefen reibungslos, bis ich mir auf einer Treppenabfahrt einen Plattfuß holte. Daheim angekommen, baute ich das erste mal das Hinterrrad aus und musste feststellen das die Steckachse in den Ausfallenden nicht fluchtete. Ende vom Lied war dann eine angeblich von mir verursachte Überlastung der Hinterbaukonstruktion, so zumindest die Meinung des Herstellers. Hier stand nun Aussage gegen Aussage, wobei ich am kürzeren Hebel saß, da nur Cheetah die Reparatur durchführen kann und dafür auch verlangen kann was er will. Leider kein Garantiefall oder Kulanz, z.B. Halbehalbe! Ca 450€ würden für die Ausführung der Schwingen-Reparatur abgerechnet.
Cheetah ist zu 100% (120%) von seinem Produkt überzeugt und weicht davon auch kein Stück ab. (Hochmut kommt vor dem Fall. Meine Frau sagt immer ´Alles kommt irgendwann zu einem zurück´) Wie soll man eine Nicht-Überlastung, wovon auch immer, nachweisen. Ich hätte bei Abholung das Rad auseinandernehmen sollen, damit ich wirklich hätte sicher sein können, dass alles in Ordnung ist.
Ich persönlich bin jetzt bei Radon gelandet und mit meinem neuen Jab 9.0 MS zufrieden.
Fazit der Geschichte, kauft Euch neue Räder wo Ihr möchtet, aber schaut auch mal ins „Kleingedruckte“
Grüße von Schulz
Zuletzt bearbeitet: