Basis- vs. Nettogewicht

Ich für mich habe aus den 5 kg Limit 6 kg Basisgewicht gemacht, Bikepacking erfordert einfach ein Kilo mehr. Für abends/nachts ist auch mein Motto, dass ich ein komplettes Set trockener Wäsche habe (lange Hose, Shirt, extra Socken, Primaloft Weste und/oder dünnen Fleecepulli). Im Winter habe ich in der Summe 3 Paar Handschuhe mit - kalte Hände ist einfach ein absolutes No-Go!!
Dazu kommt ja noch Werkzeug, Schlauch, höherer Wasserverbrauch als beim entspannten Wandern (was ich auch gelegentlich mache).
Mehr Renundanz heißt auch mehr Sicherheit und Material um sich ein bequemes Kopfkissen vollstopfen zu können - Seitenschläfer wissen bescheid.

Andererseit habe ich auch ein Limit bzgl. fahrfertigen "Kampfgewichts" (<< 10 kg, wie schon erwähnt) wenn ich das reiße, brauch ich gar nicht losfahren.

Zum Thema Schlafsack ist mir auch rätselhaft, wie sich manche mit so dünnen Tüten regenerieren können. Also ich muß im Arbeitsleben wie so viele richtig ran und dann power ich im Urlaub auch noch was geht - *irgendwann* muss ich mich regenerieren. Das geht am besten auf der wolkigen Exped Synmat und mit einem Schlafsack *deutlich* über dem T-Comfort Limit bzw. ordentlich gepimpt mit Primaloftjacke, warmer Unterwäsche und flauschigen Socken.

Zu den nächtlichen Schlaflösungen: mein Credo war, dass ich immer Zeltplatzkompatibel bleiben will. Aktueller Stand ist ein MYOG Tarp aus Silnylon mit kräftigen "Vordächern" (im UL Slang Bakes genannt, der Begriff geht auf Ray Jardin zurück). Das wiegt vlt. mehr als irgendwelche Cuben Fiber "Schnupftücher", dafür hält es was ab und der Regen darf auch von schräg kommen. Die Einsparung im Gesamtgewicht liegt im obligatorischen Feierabendbier, was der Zeltplatzbetreiber mir vom Faß liefert :D Ich muss dann auch weniger Wasser schleppen usw., natürlich fehlt ein wenig der Reiz des "Stealth Camping". Wobei die einfachen Zeltplätze in Tschechien, um die es bei mir geht, teilweise fast schon wie Wildcamping anmuten. Oder würdet Ihr das auf den ersten Blick für einen offiziellen Zeltplatz halten?



ride on!
tanztee
 
Zum Thema Schlafsack ist mir auch rätselhaft, wie sich manche mit so dünnen Tüten regenerieren können.

Naja, geht mir ja heute genau so. Aber es gibt wohl kälteunempfindliche Menschen und möglicherweise ist z.B. @sigggi einer von ihnen. Ich gehörte noch vor 20 Jahren vielleicht selbst dazu, als ich Unterhemden im Alltag noch ganzjährig überflüssig fand und nur im tiefsten Winter bereit war, einen Mantel überzuziehen. Das ändert am Prinzip aber nichts: Wer im eigenen Rahmen mit einem eigentlich zu kühlen Schlafsack loszieht, rechnet damit, ihn ziemlich regelmäßig pimpen zu müssen. Und die Frage lautet dann immer: womit? Noch gewichtseffizienter als Daune ist allenfalls etwas, das man ohnehin dabei haben muss, das zur Nacht aber auch verlässlich einsatzfähig ist, sprich trocken. Und da wird's ja beim Biken etwas heikel, wie ich bereits weiter oben angemerkt habe. Was man bei schlechtestem Wetter schon beim Pedalieren unbedingt braucht, wird bei solcher Witterung mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit abends feucht sein. Weitet man nur zwecks Schlafsackaufrüstung aber die trocken bleibende Abend-/Nachtgarderobe allzu arg aus, geht es richtig unsinnig ins Gewicht - und auch auf die Geldbörse. Irgendwo dazwischen ist eine goldene Mitte, die gut funktioniert und auch noch flexibel notfalltauglich ist. Ich weiß auch genau, wo sie bei mir persönlich auf meinen Touren liegt. Mir fällt aber partout keine allgemeinere Daumenregel dafür ein. Es sind einfach zu viele individuelle Variablen und Wahrscheinlichkeiten im Spiel. Ich glaube fast, das ist mal wieder so eine blöde Mitte, an die sich jeder alleine herantasten muss. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Thema ja Basis vs. Nettogewicht heißt bzw. verschiedene Ansätze reflektiert werden, hier mein Schlafsetup für die kühle Jahreszeit mit Gewichten:

Version #1: eigentlich nicht frosttauglich, aber eine Nacht geht es gerade so (älter werden heißt nicht automatisch schlauer werden ...):
  • zum Quilt umgenähter Daunenschlafsack (älterer Yeti Powerizer): 753g
  • MYOG Primaloftjacke (133 g/m² PL, mein absolutes Frustprojekt, aber irgendwie fertig geworden): 365g
  • MYOG Weste, Schnitt von Jalie, 60 g/m² PL (ging dank guter Anleitung super zu Nähen): 186 g
  • MYOG Fleecehose: 277 g
  • MYOG PL Booties mit 60er PL: 83 g
  • drunter Socken mit hohem Anteil Merinowolle (reichlich 100g, sind sowieso nicht wegzudenken)
  • Lange Unterwäsche vom Discounter: 355 g (hätte ich so auch in normalen Schlafsack an)
  • Mütze aus Fleecestoff: 37 g (Kapuzenersatz)
Summe Quilt+Jacke+Weste+Booties+Mütze+Fleecehose: 1691 g

Diskussion: Das Systemgewicht ist damit im Bereich guter Winter-Daunenschlafsäcke (Bsp: Yeti aus meinem Bestand mit ca. 1,7 kg, frosterprobt). Vorteil: die PL Jacke und Weste ziehe ich auch während Pausen und im Camp an, beim Aufstehen früh ist der Kälteschock deutlich geringer. Die PL Booties sind natürlich "Single Use" nur für den Schlafsack, während die Mütze auch im Camp statt Helm+Helmunterziehmütze getragen wird oder zusätzlich zur Helmunterziehmütze.
Nachteil: der Quilt ist etwas knapp geschnitten, Anfängerfehler. Mit zunehmenden Loft muss die Breite deutlich zulegen, irgendwo muss der Loft ja hin und das resultiert in einem deutlich geringerem Innendurchmesser. Dann noch der Loft der PL Sachen; im Endeffekt kann ich mich im Schlafsack kaum bewegen ohne kalte Luft zu ziehen :(
Andererseit wäre ein dicker, warmer Schlafsack einfach nur ein Schlafsack und dann brächte ich noch zusätzlich warme Sachen für Pausen und im Camp.

Version #2 (in der Entwicklungs- und Testphase):
Kürzlich konnte ich extrem günstig einen Vaude Sioux 1000 schießen und habe den gleich mal unter die Fittiche genommen. Komplett zerschnitten und dann mit Differentialschnitt (Innen 140 breit, Außen ca. 150 cm. Länge etwa 180 cm = Körperlänge) zum Quilt umgenäht. Der Schlafsack hat nun die Fertigmaße 139 breit und 176 lang, wiegt statt 1647 g nur noch 1025 g und ist laut EN mit 0° Komfortbereich angegeben. Gewicht geht nun für Wintereinsatz in Ordnung , aber das Volumen ist aufgrund der preiswerten und schlecht kompressiblen Füllung jenseits von Gut und Böse :aufreg:
Erste Balkontest: super warm und übelst stabiler Loft! Keine kalten Knie mehr, weil da die Daune wegfließt.

Traumversion (#3) wenn zwei Sachen aufeinandertreffen: extex hat wieder PL und ich genau auch dann das passende Budget *träum*:
zwei Lagen 133er PL und als Hülle Tafetta Nylon mit 38 g/m² (gibt leichtere Stoffe, aber das Zeug ist auch noch erstaunlich robust), das wären grob überschlagen um die 900 g und viel kompressibler. Geschätzter Kofortbereich bis knapp 5°C, wäre also in jedem Fall mit PL Jacke usw. zu pimpen.

Systemcharakter vs. Redundanz: Wenn man die Wärmeschicht mit in das Schlafsetup integriert, dann spart das zwar Gewicht, aber die Wärmeschicht darf dann nicht naß, also beim Radfahren selber angezogen werden. Das heißt, ich muß dann für das Fahren eine zusätzliche Wärmeschicht vorsehen. Prinzipiell komme ich mit dem Ansatz Quilt + PL Sachen + Mütze gut zurecht, aber wie in V. #2 beschrieben, will ich einen Quilt mit mehr Reserven nutzen.

Hier ein Overnighter letztes Silvester auf dem Erzgebirgskamm mit Schlafsetup #1

Chillen im Sonnenschein (Chillen wörtlich zu nehmen) mit der PL Jacke als Pausenwärmer:



PL Booties und Fleecehose:



Tarp geht auch bei leichtem Schneefall:



Das Tarp ist nunmehr heftigst umgenäht worden, siehe hier.http://<a href="http://fotos.mtb-ne...albumLikeable" data-photo-id="2003640" /></a>

Apropos Gewicht: Über mein Bike Marke "Waldpanzer" mit ca. 16 kg und die Freeride Hose von Platzangst mit fast einem kg wollen wir jetzt mal lieber nicht diskutieren ;) Aber Gewicht auf den Schultern ist schon der Punkt ...

ride on!
tanztee
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann mache ich jetzt auch mal eine Systemrechnerei, weil mich @sigggi ja auf die Vorteile meines seit Jahren unbenutzten Bundeswehr-Biwaksacks aufmerksam machte. ;)

Mit diesem Micro-Tarp: http://www.backpackinglight.co.uk/tarps-and-bivy-bags/WE102.html ...

... und diesem wirklich leichten Insektenschutz: http://www.seatosummit.com/product/?item=Nano+Mosquito+Pyramid+Net+Shelter+-+Insect+Shield&reg;&o1=0&o2=0&o3=132 ...

... entstünde bei mir eine Lösung, die insgesamt ca. 400g mehr wöge als die Mitnahme meines SMD Lunar Solo (Carbonstange und Heringe kämen weiterhin mit, die Bodenplane aus Tyvek nicht).

Wahrscheinlich könnte man mit einem modernen Biwaksack aus Event sogar die 400g wieder einsparen*. Ein solcher müsste für mich allerdings mit allem Komfort der BW-Lösung daher kommen - Größe und Reißverschluss. Klar ginge es aber auch wesentlich leichter, wenn man beim Biwaksack auf irgendeine nicht ganz so atmungsfähige und große Variante setzen würde.**

Vorteile: superleichte Schlafplatzsuche und im Prinzip sogar noch sturmsicherer als jedes Zelt (dann aber ohne die Vorteile des Kopftarps, also reichlich unbequem). Zudem wärmt der BW-Sack ja wirklich ein bisschen... was ich bei den meisten anderen Biwaksäcken einigermaßen bezweifle.

Nachteile: bei Dauerregen nicht annähernd so komfortabel wie ein Zeit, wenn man keinen besseren Unterschlupf als die Kopfplane findet; nicht wirklich campingplatzfähig (@tanztee).

Persönliche Note: In Frankreich könnte man im Sommer sogar gepflegt in einem Dorf essen gehen und müsste wirklich erst im allerletzten Augenblick vor der Dunkelheit einen Schlafplatz finden, was dann auch wegen des geringen Platzbedarfs sehr leicht fiele.

* Bei diesem hier ... http://borahgear.com/eventbivy.html ... wäre der Komfortverlust wohl noch erträglich. Ich würde ihn aber ein bisschen größer, getaped und mit längerem Reißverschluss nähen lassen, nähme zudem wegen der NeoAir zusätzlich eine Tyvekplane für den Boden mit und käme allenfalls 50g leichter weg als mit meinem Lunar Solo.

** Wenn die Regenchance wirklich sehr gering wäre könnte ich meinen Terra Nova Moonlite Bivy mitnehmen und nur im unerwarteten Bedarfsfall (sonst zu eingeengt) überstreifen - die Bodenplane wäre aber wieder dabei. Gegenüber der Zeltlösung würde ich hier sogar ca. 350g einsparen. Wegen des wirklich hohen Komfortverlusts käme das für mich aber nur unter den geschilderten Bedingungen in Frage - auf längeren Touren also gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MartinFarrent bei 680 g Gewicht fürs nackte Zelt würde ich auch nicht weitersuchen, da sind Schnitt, Material usw. schon weitestgehend ausgereizt. Über einen SilNylon-Boden kann man geteilter Meinung sein, ich habe etwa eine relativ schwere Bodenplane unterm Tarp aus der dicksten "Malerfolie" (steht Bauplane drauf), da wiegen 2x1m 137g! Aber das hält eben auch was ab und soll ja auch die Synmat schützen.
Mein Tarp entwickelt sich ja auch Richtung modulares Tarptent, die Ösen zum Einknüpfen eines (noch nicht genähten) Bugnet sind jedenfalls schon da.
Das mehr an Netto bringt hier erstens ordentlichen Regenschutz auch auf der freien Fläche, weniger Suche nach dem perfekten Stellplatz, mehr Nervenschonung beim Drinliegen, weniger Sorge ob man doch noch ein Ästchen vergessen hat wegzuräumen usw.

Mit so einem Microtarp (musste ich eben auch mal nähen) bin ich mal spaßeshalber (zu Fuß) losgezogen, aber da war gleich eine Wanderhütte in Sichtweite :D Es hätte nicht wirklich regnen dürfen. Die Tipps angesichts der Schnupftücher von Tarp lauten immer eben dort zu pennen, wo natürlicher Schutz vorhanden ist. Das kann dann aber auch noch eine Stunde Pedalieren bedeuten, obwohl man eigentlich den Kanal voll hat. Netto gespart -- Brutto mehr Energie verheizt, Typ 1 Abenteuer entwickelt sich dann schnell in Richtung Typ 2 bis 3 Abenteuer :eek:

Da wir bei Gewichten sind, hier meine aktuelle Tarp-Lösung:
  • konstruierte Maße: lange Seite 210 cm, vorne ausgebreitet 200 cm, hinten 160 cm (meine Bodenplane passt genau rein)
  • Material: Silnylon 2. Wahl von extex mit 50g/m²
  • nacktes Tarp mit Schnüren 322g (+ paar Gramm Nahtdichter)
  • kpl. Setup ca. 525g: Tarp mit Schnüren, Bodenplane, Heringe (6 Titan, 2 Alu), Beutel
Die Maße sind für mich das absolute Minimum und resultieren daraus, dass ich ja ein vorhandenes Tarp umgenäht habe. Drin umziehen ist schon sehr sportlich und innen wird Sitzhöhe nicht erreicht.
Einen Biwaksack habe ich nicht erwogen, da die Lüftung (*der* Vorteil des Tarps) dort entweder gar nicht oder nur mit dann schwereren Membranen etc. erreicht wird. Drin Umziehen oder abends nochmal auf die Karte schauen, Tagebuch schreiben usw. stelle ich mir vor allem bei Regen auch schwierig vor.

ride on!
tanztee
 
@MartinFarrent bei 680 g Gewicht fürs nackte Zelt würde ich auch nicht weitersuchen...

Klar, gewichtstechnisch wäre da nichts zu holen (außer durch Quälerei mit einem zipperlosen Leichtbiwaksack). Mit dem BW-Bivy würde ich sogar 400g zunehmen, wie schon gesagt. Aber bei manchen Touren wäre die Platzsuche und mitunter natürlich der Aufbau stark vereinfacht, was Sinn machen könnte, - z.B. wenn's unterwegs viele Schutzhütten gibt, die Tage noch oder schon kurz sind... oder auch in größerer Höhe. Je nachdem böte sich die Kombi auch in Zivilisationsnähe an (beim vorherigen Besuch eines Restaurants vielleicht?) und im allerletzten Dämmerlicht. Es gäbe also schon so einige Konstellationen, wo der BW-Sack (fallweise in Verbindung mit Insektenschutz und Kopf-Bivy) die einfachste Lösung wäre. Beispielsweise wäre die Kombi auf dem mir ganz gut bekannten Rheinsteig, aber auch oberhalb von 2000m oft stressfreier als ein Zelt.

Aber die breitbandige Stressfreiheit entstünde zum großen Teil erst dadurch, dass dieser Biwaksack recht robust und komfortabel ist (groß und schwer) und notfalls auch im schlimmsten Sturm für sich allein funktioniert, ohne dass man gänzlich zu einer Mumie erstarren müsste. Und genau deshalb hätte das mit Gewichtsersparnis nichts zu tun... jedenfalls nicht im Vergleich mit einem Tarptent. Ein vielleicht passender Vergleich für das System wäre mit einem kleinen und platzsparenden Geodäten wie dem Wechsel Pathfinder ZG. Da gewönne der Pathfinder in der Klasse Wohnkomfort bei Sturm/Dauerregen ganz eindeutig, bei etwas besserem Wetter aber nicht ganz so eindeutig (weil niedrig). Bei Platzsuche und Aufbau hielten sich Biwak-(Gesamt-)Kombi und Zelt fast die Waage, wobei das Zelt schon ein bisschen platzgieriger wäre. Beim Gewicht hätte die von mir geschilderte Kombi klar die Nase weit vorn - um runde 500g. Fast alle sonstigen Wohnsysteme - unterhalb dieser Gewichtsklasse - wiesen entweder noch weniger Raum auf oder strichen im härtesten Ernstfall die Segel. Insofern kann ein BW-Bivy gewissermaßen sogar 'UL' sein.

Wenn man ein bisschen recherchiert und rechnet, so stellt man sogar fest, dass ein teurer Event-Biwaksack auch ähnlich schwer wöge, wenn man per Zusatzoptionen ein gleiches Level an Komfort und Robustheit erreichen wollte, - Größe, Zipper, Boden etc. Das wusste ich gestern noch nicht, habe mich aber in US-Foren schlau gemacht. Ach ja, und der Preis für das Gesamtsystem inkl. Carbonstange, Heringe etc. betrüge etwa €240.
 
Zuletzt bearbeitet:
210cm Länge ist bei mir schon nicht möglich.
Mein Schlafsack ist mit Kaputze knapp 200cm und dann werde ich nass.

Wie gesagt, Geld für Neumaterial war nicht drin und so musste mein erstes Tarp dran glauben. Passt verdammt knapp aber passt :D

Ray empfiehlt für ein 2-Personen-Tarp ca. 270 cm im Quadrat (jeweils ohne Bakes, jedoch mit 3/8" Nahtzugabe). Seine Bakes sind 43 cm tief. Für ein 1-Personen-Tarp schlägt er eine Breite vor von 86" vor (rd. 218 cm) bei 270 cm Länge. Dazu kommt dann noch fallweise das Bugnet mit Boden und ein extra Segel um eine Seite fast dicht zu machen für wirklich übles Wetter.
Nur das Tarp, Groundsheet und Heringe mit Beutel kommen bei Ray auch auf insgesamt ca. 770 g, aber das ist auch für zwei Leute über einen längeren Zeitraum konzipiert.
... nur mal so als Gear-Talk :)

ride on!
tanztee
 
Was mir zu meinem letzten Beitrag noch einfällt: Man sieht immer wieder Bilder von Leuten, die hoch oben in den Alpen mit sehr dünnen Schlafsäcken, leichten Biwaksäcken und Ponchotarps (oder gar ohne) unterwegs sind. Die kommen dann auf Traumgewichte, und man fragt sich mitunter, ob die eigenen Sicherheitsreserven vielleicht auf Ausrüstungshypochondrie beruhen...

... übersieht allerdings schnell, dass solche Leute in aller Regel sehr gebirgsnahe wohnen und sich die Wochenenden für derart leicht bepackte Touren ganz spontan und kurzfristig nach dem Wetterbericht aussuchen können.

Klar scheint für mich auch: Je länger eine Tour, aber auch je längerfristiger ihre Planung, desto weniger lassen sich die allerradikalsten Gewichtsmaßnahmen realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal finde ich gut, das hier mal offen über den "Gewichtsfetischismus" diskutiert wird. Wie im Thread ja schon mehrmals erwähnt findet man im Netz/Foren diverse Konfigurationen, Gearlisten und "Berichte" wie UL auszusehen hat. Teils mit beeindruckenden Gewichten.
Über diesen Sinn bzw. Anwendungsbereich wurde hier glaub ich schon fast alles gesagt, genauso über die Gefahren (Schlafsack/Wärme) wie dies dann teils weiter kommuniziert wird.

Mein persönliches Schlafsetup, bin Seitenschläfer und ehr bei warmen Temperaturen im Mittelgebirge unterwegs:
Synmat9LW 1150g 5,4l (-Schwer / +Super Komfort / +relativ Stabil)
Hubba NX 1290g 3l (-Schwer / +viel Platz am Kopf / +Insektenschutz)
LL300 XL 760g 4,4l (+- Warm / +Platz zum drehen)
hinzu kommen noch Socken, Shirt, Mütze, Buff, Zeltunterlage usw.
UL ist anders, ich weiß ;) gerade wenn ich mir das daraus resultierende Gesamtgewicht anschaue...

Aber wie sieht es mit dem hier schon mal kurz angesprochenem Volumen aus? Ich selbst habe grundsätzlich immer einen Rucksack dabei (18 - 27l), egal ob Feierabendrunde, Daypack oder Overnighter. Aber bei letzterem ist mir dies zu wenig, auch wenn dies in diversen UL Foren anders gesehen wird (20l sind genug).
Bei mir hängt die restliche Ausrüstung z.Z. noch in normalen Packsäcken am Lenker und Oberrohr. Alles in allem schleppe ich dann wohl ~45l mit mir rum. Ist dies genau so Oversize wie das oben genannte Gewicht?
 
Ich hab für Alpencross und manchmal für Übernachter einen 30l Sack. Ich find es nervig, in einen Minisack alles reinzuprummeln. Grad wenn man mal irgendwo was zu futtern aufgabeln kann oder so. Ich hatte mal ein paar UL-Rucksäcke, aber für mich persönlich war das nicht so optimal, weil die Dinger immer mit System gepackt werden müssen.
 
Ich hatte mal ein paar UL-Rucksäcke, aber für mich persönlich war das nicht so optimal, weil die Dinger immer mit System gepackt werden müssen.

Seit kurzem habe ich den Light-Pack Pro 25 von Ortlieb (380g). Mit dem variabel aufblasbaren Rückenpolster schafft man sozusagen einen Rahmen, der dem Volumen des Inhalts angepasst werden kann. Packen kann man dann etwas nachlässiger, so man nicht allzu viel dabei haben muss. Gerät man hingegen an die Volumengrenze des Rucksacks, gibt es noch zwei Abhilfe-Varianten: a) einmal weniger einrollen (und die Wasserdichtigkeit geht flöten) oder b) den Schlafsack etwas weiter komprimieren.

Bei mir reicht der Rucksack jedenfalls ohne allzu große Verrenkung - bepackt mit allem, das ich auf einer längeren Tour darin mitnehmen würde, inkl. Notrationen für einen Tag und zusätzlich zwei Dosen Katzenfutter, die gerade zur Hand waren. ;-) Aber der Kauf ist bei diesen UL-Säcken und einer knappen Berechnung der Größe immer ein bisschen stressig. Man weiß erst beim Test zuhause, ob das Volumen wirklich ausreicht. Das wäre alles viel leichter, wenn es solche UL-Rucksäcke auch im 30-Liter-Bereich gäbe - also nur einen Ticken größer, doch wird die Auswahl da schon sehr eng. Ab 45 Liter (also m.E. deutlich zu groß für unsere Zwecke) hat man dann wieder jede Menge Optionen. Das klafft also eine Lücke.

P.S. Der UL-Rucksack ist ja eigentlich das Tüpfelchen auf dem i und wird sinnvollerweise erst dann gekauft, wenn alles anderes schön klein und leicht geworden ist. Mit diesem letzten Schritt spart man sich dann (aber erst dann) gleich 500g oder mehr auf einen Schlag... und das sogar meist zu einem erfreulich niedrigen Preis. Aber je nachdem, was alles in den Rucksack rein soll, klappt das vielleicht nicht. Gespart wird dann ggf. trotzdem: Weniger Taschen am Rahmen ergeben ja auch eine Einsparung... alles Geschmackssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
UL ist anders, ich weiß ;) gerade wenn ich mir das daraus resultierende Gesamtgewicht anschaue...

Meine persönliche UL-Denkweise:

1) Je leichter, desto besser fährt es sich.

2) Aber zu viel kann schwerlich ein Sicherheitsrisiko oder eine Komfortkatastrophe darstellen.

3) Wenn man sich vor der Nacht schon fürchtet, weil man genau weiß, dass sie zu kalt oder sonstwie unbequem verlaufen wird, dann hat man #1 und #2 nicht sinnvoll miteinander austariert. Das gilt entsprechend für alle anderen Bereiche des Lebens auf Tour.

Eine erste hinreichende Ausrüstung dürfte - zumal bei knappem Budget - fast immer 'zu schwer' sein. Es lohnt sich aber meines Erachtens meist nicht (und kann gefährlich sein), sie willkürlich an jeder Stelle und mit jeder Alternative zu erleichtern, die im Augenblick so gerade finanzierbar ist. Es gibt für viele Bereiche schon sehr gute Lösungen, auf die es sich zu warten (hinsparen) lohnt - oder man hat wie @tanztee die Begabung und Fertigkeit, sich Ideallösungen selbst zu basteln. Auf der anderen Seite gibt es Kleinigkeiten, die bis dahin ganz billig optimiert werden können... z.B. mein Brillenetui für die Nacht (aus Luftpolsterfolie und Tesa).

Gerade Einsteiger mit wenig Geld (oder mit einem begrenzten Budget aufgrund innerfamiliärer Abstimmung ;-) ) können viel Geld an suboptimalen Erleichterungen verschwenden, die sich hinterher nur als Zwischenschritt für ein paar Wochen herausstellen. Zum Teil werden aber gerade solche Ideen in Foren ekstatisch angepriesen, obwohl eine ernsthafte Prüfung in der Realität noch aussteht. Das vermute ich z.B. häufig bei der Ponchotarp-Fraktion. Es ist in diesem Zusammenhang lehrreich, sich die Kleinanzeigen in den Outdoor-Foren anzuschauen. Was wird bevorzugt flugs weiterverkauft und was gibt es dort fast nie im Angebot?
 
Zuletzt bearbeitet:
Reichlich spät habe ich die (vielleicht nicht sonderlich überraschende) Entdeckung gemacht, dass eine allzu rabiate Senkung des Basisgewichts in eine noch viel rabiatere Erhöhung des Nettogewichts münden kann... also des tatsächlichen Tourengewichts inkl. Wasser, Lebensmittel, Brennstoff. Etwas OT habe ich darüber in einem anderen Thread gesprochen, finde aber eigentlich, dass dieses Thema eine eigene Diskussion verdient.

Beispiel 1: Du magst kein unbehandeltes Wasser trinken und verlässt dich daher auf Micropur-Tabletten, die ja fast nichts wiegen. Das heißt, dass du eigentlich schon mal klare Bäche brauchst. Es heißt aber auch, dass du unter Umständen wegen Protozoen eine zweistündige Behandlung des Wassers in Kauf nimmst. Also schleppst du recht oft einen Zusatzvorrat von einem Liter Wasser, das sich gerade in der Reinigung befindet, auf Tour mit dir herum. Das beschwert dich um 1 kg. Für nur ca. 100g könntest du hingegen einen Sawyer Mini Filter und/oder für rund 70g einen Steripen Pure+ dabei haben. Das Wasser wäre sofort genießbar und die Vorratsschlepperei gäbe es allenfalls abends vor dem Campieren.

Beispiel 2: Du meinst, dich gewichtssparend auf dehydrierte Lebensmittel zu beschränken. Weil sie sich u.U. aber schlecht unterwegs kaufen lassen, hast du auf längeren Touren gleich ziemlich viel davon mit. Dass du möglicherweise genug Berührungspunkte mit der Zivilisation hast, um spätnachmittags mal eine Dose Ravioli zu erstehen und nur recht kurz mitzuschleppen, nützt dir nichts. Denn dein UL-Minimesser hat ja keinen Dosenöffner. Für nur € 2,97 und rund 10g Gewicht (Coghlans Dosenöffner) löst du das Problem und verzichtest guten Gewissens auf einen allzu fetten Lebensmittelvorrat.

Beispiel 3: Du benutzt einen ultraleichten Gaskocher und setzt ihn eigentlich sparsam ein, weißt aber nicht, ob du auf einer Tour im nahen Ausland so ohne weiteres an Ersatzkartuschen kommst. Also packst du lieber einen überdimensionierten Kanister ein und erhöhst somit das Gewicht gleich doppelt (Metall und Gas). Für 70g hättest du einen Adapter für Campingaz-Kartuschen mitnehmen können - und könntest den Gasvorrat sogar eher verkleinern als vergrößern.

Wenn alle drei Beispiele relevant sind, was natürlich von der Tourenlänge und -art abhängt, erhöht sich mein Basisgewicht um weniger als 200g. Unterm Strich schleppe ich aber bis zu 1,5 kg (!) weniger Tourengewicht mit mir herum.
Sehr nützliche Gedanken :daumen: in denen ich mich auch schon einige Male verloren habe.
Auf unserer kürzlich beendeten Tour hatte ich auch wieder einige Denkfehler beim packen...viel zu viel Müsli und Tütensuppe mitgeschleppt. :rolleyes:

Der erste Test mit den neuen Nachtsachen verlief besser als ich dachte. Die neuen 535g Daunenschlafsäcke (Größe L) in Verbindung mit Merinounterwäsche, Socken und den 340g Daunenjacken ergaben ein kuschliges Schlafgefühl (bei feuchten 2°C) auf den 628g Luftmatratzen im 1832g (incl. allem Zubehör) Zweipersonenzelt.
...der Gedanke falls es doch ungemütlich geworden wär, je ein zweiter dünner Daunenschlafsack in XL den wir über die L- Schlafsäcke ziehen könnten. Müsste eigentlich gut funktionieren?

Noch eine Frage zu dem Campinggasadapter...wie sieht so ein Teil aus wenn man diesen Kocher verwendet, verwenden will?
c9090534e2082fa06b94c5218eb04f49.jpg

...müsste das irgendein Ständer sein auf den ich den Brenner Schraube?...mit einem Schlauchanschluss für normale nicht schraubbaren Gasflaschen?

Edit...
Ist das sowas?
6d138e3b700310fc7dbd6b091ef373cc.jpg

https://m.de.aliexpress.com/item/32...nsfer&spm=2114.47010208.4.218.JhTK5G#autostay
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage zu dem Campinggasadapter...wie sieht so ein Teil aus wenn man diesen Kocher verwendet, verwenden will?

Es gibt zwei - einen für die ollen Stechkartuschen von Campingaz und einen leichteren für die neueren Ventilkartuschen derselben Marke. Letzterer müsste für meine Begriffe ausreichen... Hauptsache ist wohl irgendeine Campingaz-Kompatibilität. Hier: https://www.globetrotter.de/shop/edelrid-adapter-fuer-ventilkartuschen-127252/
 
Da wir nebenan gerade auf das Thema Licht gestoßen sind: Wie sieht euer Equipment aus?
Die einen legen Wert auf ein üppiges Licht am Lenker, um noch spät am Tag die letzten Trailmeter fahren zu können, die anderen schielen auch hier sehr aufs Gewicht und begnügen sich mit dem Mondlicht, maximal aber einem winzigen Lämpchen.

Das Problem sehe ich in der nötigen Flexibiltät zwischen Bikelicht und Lagerlicht.
Ich nutze daher eine herausnehmbare Stirnlampe (Nitecore HC30 / 83g), einen Silikon-Universaladapter für den Lenker (19g) sowie die nötige Stromquelle (1x 18650er / 48g), je nach Tour mit Ersatzakku. Macht für alles (2x Akku) also 198g.

Die Stirnlampe bietet vom Moonlight für störungsfreies Lesen im Lager (ungebetenen Besuch) über die zweite Stufe fürs Kochen u.ä. bis hin zur fünften Stufe als Suchscheinwerfer alles, was ich benötige und mehr noch, was ich hoffentlich nicht brauchen werde (SOS, Strobe, Markierungslicht). Mit dem Adapter kann ich mir die Lampe auch direkt an den Helm friemeln.

Ich hoffe, das passt hier in den Vergleichsthread. Mir geht es um den angedeuteten Spagat.
 
@FlowinFlo Für das Lesen brauche ich kein Licht - ein eReader ist akkutechnisch wohl das Sparsamste nach Einbruch der Dunkelheit (und spendiert sogar notfalls Licht für andere Dinge). Meines wiegt etwa 170g und lässt sich übrigens auf Klopfbetrieb umstellen (funktioniert dann gut mit Handschuhen).

Für das Fahren bis kurz vor Sonnenuntergang habe ich noch keine befriedigende Lösung, die (mir) nicht zu viel wiegt... ich tu's halt selten.

Als Stirnlampe nur die ganz leichte Petzl. Als Backup das Licht am iPhone. Am Rad nur ganz leichtes Gesehenwerden-Licht, vorn und hinten. Insbesondere auch im Tunnel u.U. wichtig... zum Beispiel im unbeleuchteten italienischen.
 
Da wir nebenan gerade auf das Thema Licht gestoßen sind: Wie sieht euer Equipment aus?
Die einen legen Wert auf ein üppiges Licht am Lenker, um noch spät am Tag die letzten Trailmeter fahren zu können, die anderen schielen auch hier sehr aufs Gewicht und begnügen sich mit dem Mondlicht, maximal aber einem winzigen Lämpchen.

Das Problem sehe ich in der nötigen Flexibiltät zwischen Bikelicht und Lagerlicht.
Ich nutze daher eine herausnehmbare Stirnlampe (Nitecore HC30 / 83g), einen Silikon-Universaladapter für den Lenker (19g) sowie die nötige Stromquelle (1x 18650er / 48g), je nach Tour mit Ersatzakku. Macht für alles (2x Akku) also 198g.

Die Stirnlampe bietet vom Moonlight für störungsfreies Lesen im Lager (ungebetenen Besuch) über die zweite Stufe fürs Kochen u.ä. bis hin zur fünften Stufe als Suchscheinwerfer alles, was ich benötige und mehr noch, was ich hoffentlich nicht brauchen werde (SOS, Strobe, Markierungslicht). Mit dem Adapter kann ich mir die Lampe auch direkt an den Helm friemeln.

Ich hoffe, das passt hier in den Vergleichsthread. Mir geht es um den angedeuteten Spagat.
Das ist für mich Ultra-UL [emoji4]

Bei uns (ich schreibe als Tandemfahrer) sieht das elektrische Material...neuester Stand... und nicht UL auf einer mindestens 5 Tagetour so aus.
9e19a67c32637129f2742368d5360159.jpg
51bde5c1ddd822da31f6dd2e5c63e830.jpg
f048f88f2c03ede4039c241097aa0ee7.jpg
c28deba70ec23995fefd4a7428dd94f2.jpg
9a78c18f0c0f35405165dd484a70c8aa.jpg
577570c95bfcc6f317ff1aa73e6ea328.jpg
7543bc86d9644af17bab4bce6ce13af4.jpg
10a1862ad15b7447983007302990d49a.jpg
baf1db6a6048bdc5515ef2fd0fcd1d6a.jpg
ad221f5a89fd0d634862c6248d02317e.jpg
f341b0c274977583fda504a9a66458d1.jpg
200c8e1ec275ce567034c9bf57b094dd.jpg

...so kann ich 2 Handys und 1 Navi lange am laufen halten
9079798e84a377131b0ded4033e7affb.jpg

...das Teil habe ich in Rente geschickt obwohl das Licht für 2 Personen optimal ist da man gegenüber sitzen und lesen kann.

Unterwegs ist als Stromerzeuger am Hänger noch
556e5bf0bd92c769b615209e93c21482.jpg

...in Verbindung mit dem B&M E-werk. Denn bei bedeckten Himmel ist Solar sinnlos.


und das kommt auch noch mit
2d4e39900d50e65055be918e61ce26d3.jpg


Im Prinzip die einzelnen Gewichte durch zwei. [emoji4]
Wichtig für uns ist gutes Licht zum Fahren und eine lückenlose Nachlademöglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Comfortbiker Für den Velogical brauchts du aber eine Felge mit Bremsflanke, oder? Am Anhänger wahrscheinlich kein Problem, ansonsten... Dennoch würde mich die Ausbeute interessieren. Ich war letztes Jahr drauf und dran, mir einen für das Reiserad zu kaufen, entschied mich aber dann für die Shutter Precision-Nabe.
 
Wow @Comfortbiker !
Ich habe eine Stirnlampe von Mammut.

https://www.amazon.de/Mammut-2320-00311-Stirnlampe-T-Trail/dp/B00PDU8BIA

Die oder der Vorgänger.
Mehr habe ich nicht.
Reicht für abends im Lager perfekt aber zum fahren auf Trails nicht. Für den Stahlrenner kommt bald ein NaDy und ein fester Scheinwerfer für die Straße.
Das Laufrad ist im Bau, nur Scheinwerfer weiß ich noch nicht. Kein Plan ob 50 Lux reichen oder was fett r es gebraucht wird.
Nady am MTB traue ich mich nicht so recht. Ist mit 20mm Achse momentan auch nicht möglich.
 
Da ich am Tandem leider kein Nabendynamo (20er Steckachse) montieren kann und der Solar erzeugte Strom bei bewölktem Himmel unzureichend ist...deswegen der 3fach 220V Lader für den schnellen Stromklau in Gaststätten, Toiletten und anderen relativ frei zugänglichen Stromquellen...habe ich den Felgenläuferdynamo bestellt. (könnte morgen da sein)
Lt. Datenbank von http://www.velogical-engineering.com/felgendynamo-de-1
müsste genügend Ladestrom heraus kommen...in der blauen Spezialversion.
68e3e3a8142c0e6ff3e26006cfef4380.jpg

...kommt dann an den ToutTerrain mit 20" Rädchen.
Zitat :
Danke für die Detailfotos.
Aus der Nähe betrachtet sieht die Konstruktion gar nicht so schlecht aus, bezüglich der Installationfähigkeit, da das Anlötteil recht aussen sitzt und somit noch Platz für den Schwenkbügel bleiben könnte.

Für den mittleren Dynamohalter, den Sie möchten, müssen Sie jedoch sicher Langlöcher für die Justage des U-Bügels in die Anlötwand bohren.

Dennoch empfehle ich Ihnen, nehmen Sie den Langhalter links Rahmenstrebenadapter 32-46mm für Federgabeln mit weiten und den engeren U-Bügeln.
So kommen Sie notfalls auch aussen drumrum.
Einen Spacer für breite Federgabeln, lege ich Ihnen auch bei.

Ich bitte um Ihre Bestätigung.

Keine Sorge, der Dynamo läuft am 20 Zoll Rad nicht zu schnell.

freundliche Grüße bis später

A. Ogando

....ich berichte dann über Einbau und Ergebnisse beim Laden
 
Zuletzt bearbeitet:
@Comfortbiker : Ich habe letztes Jahr sehr lange mit Velogical telefoniert und mich auch sonst schlau gemacht.

Es kommt - gerade bei den niedrigen Geschwindigkeiten auf einem MTB - stark auf die übrigen Komponenten an. Erstens muss natürlich das Ladegerät schon bei langsamem Tempo arbeiten (die preisgünstige Cycle2Charge V2 stellt mich diesbezüglich auf dem Reiserad gut zufrieden) - aber dasselbe gilt auch für potenzielle Akkus, die man zum Puffern verwenden möchte. Im letzten Punkt habe ich damals herum experimentiert und Unterschiede bis 3 km/h festgestellt.
 
@Comfortbiker : Ich habe letztes Jahr sehr lange mit Velogical telefoniert und mich auch sonst schlau gemacht.

Es kommt - gerade bei den niedrigen Geschwindigkeiten auf einem MTB - stark auf die übrigen Komponenten an. Erstens muss natürlich das Ladegerät schon bei langsamem Tempo arbeiten (die preisgünstige Cycle2Charge V2 stellt mich diesbezüglich auf dem Reiserad gut zufrieden) - aber dasselbe gilt auch für potenzielle Akkus, die man zum Puffern verwenden möchte. Im letzten Punkt habe ich damals herum experimentiert und Unterschiede bis 3 km/h festgestellt.

Das E-werk
954dc9f34cacd1f470d200feaaa40949.jpg
mit Pufferakku von B&M hat am 26" Mtb mit Nabendynamo zu meiner Alpentour super funktioniert.

Die blaue Version von Velogical soll ja die stärkste bei niedrigen Geschwindigkeiten sein...zumal der Felgenläufer bei uns nur an einem kleinen 20" Rad betrieben wird.
Unsere Reisegeschwindigkeit in der Ebene liegt so bei 20 Km/h, am Berg so um die 5 Km/h und Spitze können es mal 70 Km/h oder auch mehr werden.

Ich bin gespannt wie es klappt....[emoji4]
 
Zurück
Oben Unten