Bearbeiten von Titan

Silver@Surfer

Department of Decadence
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Ich will einen Schraubenkopf von einer Titanlinsenkopfschraube von 12mm auf 10mm abdrehen.Die Dreher haben leider keine so kleine Futter und haben Angst um ihre Hartmetallbacken.Wer weiß Rat?
 
Schraube in Bohrmaschine einspannen und dann mit einer anständigen Feile oder einem Bohrer ran - funktioniert problemlos.

Für meine Hinterradnabe vom Bahnrad habe ich mir in der FH-Werkstatt eine Titanachse drehen lassen und der Werkstattmeister meinte, dass das problemlos mit den normalen Werkzeugen für Stahl ging. Allerdings sollte man es wahrscheinlich etwas ruhiger angehen lassen, da die Wärmeableitung bei Titan ja nicht so toll ist, aber bei einer Schraube geht garantiert nichts kaputt.
 
Wie J-CooP schon sagte, ist die Wärmeableitung bei Titan ein Problem, allerdings eher dann, wenn mit verhältnismäßigen großen Schnittgeschwindigkeiten gearbeitet wird (CNC). Beim Abdrehen von 12mm auf 10mm kann man allerdings wirklich nix falsch machen, da kannste auch mit nem Naturstahl ran.
 
Die Dreher haben leider keine so kleine Futter und haben Angst um ihre Hartmetallbacken.

Was haben die für Drehänke, daß die nicht auf die paar mm spannen wollen??

HM-Backen? Was machen die damit??

Ich habe den kleinen Verdacht die WOLLEN das nicht machen. :D

Ich hab dir eh schon geschrieben, in Bohrmaschine einspannunen und mit Feile abfeilen ist zwar ein Pfusch und wird dauern, es geht aber. Du darfst nurt keine Ansprüche auf die Rundheit stellen.

Machs doch einfach.

Ansonsten ist Titan drehen keine Hexerei. Auch das hochfeste Ti6Al4V geht mit normalen HSS Stählen zu bearbeiten. Schnittgeschwindigkeit runter und fest kühlen, dann ist das kein Problem.
 
Chris Chance schrieb:
Ich will einen Schraubenkopf von einer Titanlinsenkopfschraube von 12mm auf 10mm abdrehen.Die Dreher haben leider keine so kleine Futter und haben Angst um ihre Hartmetallbacken.Wer weiß Rat?
hi
einer der mit beryllium und anderen exotischen materialien herumwerkelt hat probleme damit ein wenig titan von einer schraube abzudrehen?
ist doch nicht dein ernst, diese frage und sicherlich n fake?! ;)
willst uns wohl testen!!!
 
Chris Chance schrieb:
Die Dreher haben leider keine so kleine Futter

wo arbeitest du? auffer schiffswerft?

also: HSS drehstahl, möglichst frisch scharf angeschliffen, schnittgeschwindigkeit 20-30m/min, und die schraube entweder ganz kurz einspannen, oder (wenn du den schaft auch noch ausdünnen willst), mit reitstock und zentrierspitze abstützen.
ich habe die erfahrung gemacht, dass HSS besser geht als HM-wendeplatten

Chris Chance schrieb:
und haben Angst um ihre Hartmetallbacken

aber das sind schon ausgebildete dreher, oder?
 
@ Chris Chance:

Also bitte jetzt hör doch endlich mal mit der spammerei hier auf. Ich nehm dirs einfach nicht mehr ab dass du konstruktive sachen vor hast. Bei mir bist du unten durch... ;)
 
Ich muß dazu sagen,das ich sonst immer eine Möglichkeit hatte zu drehen.Nur ist immoment die Drehbank meines Kumpels defekt und ich habe erst in 3-4 Monaten eine eigene.Die Dreherei die ich gefragt habe macht größere Teile und hat deshalb scheinbar keine kleineren Futter.Ich hätte ja auch gezahlt.Aus den Schrauben entsteht etwas Konstruktives :) und mimmemo soll mal Ruhe bewahren mit den bösen Wort ;) .
 
kannst auch aus einem stück rundmaterial, was groß genug im aussendurchmesser ist, um in diesen riesendrehmaschinen gespannt zu werden, eine aufnahme für die schrauben machen.
aber ich vermute mal, die können da auch keinen 5er oder 6er bohrer in den reitstock einspannen :eek: ;)
 
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