Bergamont Revox 9.0 2017 - bitte um eine Einschätzung

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Servus,
nen Kumpel von mir will sich sein erstes MTB holen, Budget liegt bei ca 1500€.
Hab ihn jetzt schon beraten und die Basics mitgeteilt, worauf es ankommt, er achten muss usw. , er braucht defintiv ein Hardtail für sein Streckenprofil.

Bei BOC im Laden ist er dabei zufällig auf dieses Angebot gestossen und hat mich um eine Einschätzuing gebeten:

https://www.boc24.de/p/bergamont-revox-90/191780/
Von der Größe passt ihm das Fahrrad und fühlt sich wohl auch beim Fahren (sofern man das bei den kurzen Proberunden beurteilen kann) gut an.

Ich weiss zwar nicht, wie BOC den ursprünglichen Preis von 2.400€ begründet hat (absolut lächerlich der Preis mmn), aber für den aktuellen Preis - 1.400€ - geht das Bike klar soweit ich sehen kann.
Es bleiben jedoch einige Fragen offen, die ich nicht beantworten kann, da ich keine Erfahrung mit Bergamont bzw den enstprechenden Komponenten habe, vllt könnt ihr mir da helfen:

1. Allgemein zu Bergamont: was taugen die Räder / die Marke, gibt es irgendwleche großen Haken etc ?
2. Wie sind die Anbauteile von Bergamont zu bewerten, also Griffe, Lenkerbar usw, gewohnt solide Basics wie bei anderen Herstellern oder gibt es da irgendwo was klar Negatives ?
3. Ich habe keine Erfahrung mit Magurabremsen - die MT4 ist doch Ok, oder ?
4. Ich kenne die felge überhaupt nicht, nicht mal vom Namen : Sun Ringlé Helix TR25 - Ist das die ''Schwäche'' des Bikes ?
 

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Re: Bergamont Revox 9.0 2017 - bitte um eine Einschätzung
Ein Carbonrahmen kostet ca 1000 Aufpreis, so hast du dann für den Preis ein Carbonbike, aber mit Deore und co.
Genauso sind Anbauteile wie Lenker und co einzuordnen.
Meiner Meinung nach spielt man die Gewichtsvorteile eines Carbonrahmens bei ca 4000 Euro aus.

Hab selber ne 2017er MT4 und bin top zufrieden damit. Sie macht ein gutes Lüftspiel.
Der Habelleerweg ist etwas länger (Abstand Belag Scheibe), der Drucktpunkt ist dann aber cool.
Nicht zu hast und nicht zu weich, perfekt dosierbar. Das stellt sich aber erst nach 100km ein, wenn die Bremse eingefahren ist.
Was ich noch nicht gefahren hab, ist die Gabel :ka:

Sunringle wird von Hayes vertrieben, kannste immer nehmen.
Sind aber keine Sun Ringle Laufräder, sondern mit industriegelagerten BGM Naben.
Bergamont kannste immer nehmen, ist mitlerweilen mit Scott verheiratet.
 
Ein Carbonrahmen kostet ca 1000 Aufpreis, so hast du dann für den Preis ein Carbonbike, aber mit Deore und co.
Genauso sind Anbauteile wie Lenker und co einzuordnen.
Meiner Meinung nach spielt man die Gewichtsvorteile eines Carbonrahmens bei ca 4000 Euro aus.
Mhm, ich verstehe glaub ich die Aussage nicht, die Kernkomponente sind doch Deore XT bzw SLX ?!

Schaltung Shimano Deore XT

Schalthebel Shimano SLX, SL-M7000, 2x11-fach, Rapidfire

Schaltwerk Shimano Deore XT, RD-M8000, GS, Shadow Plus

Umwerfer Shimano Deore XT, FD-M8020-D, Direct-Mount

Hab selber ne 2017er MT4 und bin top zufrieden damit. Sie macht ein gutes Lüftspiel.
Der Habelleerweg ist etwas länger (Abstand Belag Scheibe), der Drucktpunkt ist dann aber cool.
Nicht zu hast und nicht zu weich, perfekt dosierbar. Das stellt sich aber erst nach 100km ein, wenn die Bremse eingefahren ist.
Was ich noch nicht gefahren hab, ist die Gabel :ka:.
Ok, das klingt doch gut, ist ja eh sein erstes MTB...
Die Reba ist absolut gut, hatte die selber schon an einem Bike und war sehr zufrieden.

Sunringle wird von Hayes vertrieben, kannste immer nehmen.
Sind aber keine Sun Ringle Laufräder, sondern mit industriegelagerten BGM Naben.
Bergamont kannste immer nehmen, ist mitlerweilen mit Scott verheiratet.
Alles klar


Insgesamt klingt das doch alles positiv, sprich ich kann ihm grünes Licht für den Kauf geben, PLV stimmt also...
 
Deore XT Schaltwerk und Umwerfer, SLX Schalthebel und Deore kurbel :D
https://bergamontfb.de/archiv/model.php?ref=251954
Also wenn die Rad Gattung zum geplanten Einsatzzweck passt, spricht nichts gegen das Bike.

Die MT:
Das Griffgehäuse besteht aus Kunststoff äääh tschuldigung "Carbotec Structure".
Beim Schrauben halt aufpassen. Ansonsten eine tolle Bremse.
Die ist 10523 mal besser als ne Dot Bremse, die alle 5 Minuten Ärger macht.
Und du musst nicht jährlich die Bremsflüssigkeit wechsen - eigentlich gar nicht.
 
Zum Rahmen und Co....
Fahre jetzt mein zweites Revox...
Das erste war ein 2013-er ltd... Carbon Rahmen mit günstigen Teilen.
Das zweite ist ein 15-er 9.0 und ich bin happy.
Rahmenverabeitung ist gut, fahre damit so 1000-1500 km im Jahr ( Zweit/Drittbike) und kann nicht klagen.
Die Geo müsste immer noch die gleiche sein, recht sportlich, aber trotzdem langstreckentauglich....
Für den Preis kann man nicht viel falsch machen.
Der Rahmen hat Potential.

Grüße
Tom
 
Gibt es da Beispiele für?



muss man auch bei Dot bremsen nicht
Lese mal die Bedienungsanleitung und Garantiebestimmungen... aber die von der Bremse, nicht die vom Fahrrad :D

Wer immer ne Dot Bremse gut finden will - es ist ein freier Markt. :)
Hab meine Erfahrungen damit gemacht und das führte zu einer Aversion.
 
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Lese mal die Bedienungsanleitung und Garantiebestimmungen... aber die von der Bremse, nicht die vom Fahrrad :D

Wer immer ne Dot Bremse gut finden will - es ist ein freier Markt. :)
Hab meine Erfahrungen damit gemacht und führt dazu, dass ich mir keine mehr kaufe. Weil ich nicht mag!

Eine Garantie ist mir Schnuppe da diese nur freiwillige Leistungen des Herstellers sind und man keinen Anspruch darauf hat. Aus der Gewährleistung sind bei mir sämtliche Bremsen lange raus.
Der Hinweis auf die Anleitung von den Bremsen und nicht die vom Rad ist doch ein sehr schlechter Witz. Privat fahre ich sowohl Dot als auch Mineralöl Systeme, also verkneife dir solch unterschwellige Bemerkungen die mich als Dot-fanboy darstellen.
Zum Thema: mir ist keine bremse bekannt die alle 5 Minuten Ärger macht. Weder bei Dot noch bei Mineralöl. auch ist es Quatsch das Dot jährlich gewechselt werden muss. Das ist ein Märchen und jeder plappert es fleißig nach.
 
also verkneife dir solch unterschwellige Bemerkungen die mich als Dot-fanboy darstellen.
Den Teufel werd ich tun :D
Wenn du dir den Stiefel anziehst...

Dass DOT jährlich gewechselt werden muss, ist kein Märchen, sondern Realität.
Jede Bremse wird deswegen eingehen. Die eine früher, die andere später.
Abgesehen davon ist es gefährlich, weil der Kochpunkt der Flüssigkeit sinkt.
Wie kann man so ne Behauptung aufstellen, dass DOT Bremsen keine Wartung bräuchten?
Ist dir schon mal ne Bremse aufgekocht?
 
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Den Teufel werd ich tun :D
Wenn du dir den Stiefel anziehst...

Dass DOT jährlich gewechselt werden muss, ist kein Märchen, sondern Realität.
Jede Bremse wird deswegen eingehen. Die eine früher, die andere später.
Ich trage zwei Stiefel :daumen:

Na dann hoffe ich das du diese Pflicht an die Automobil- und Motorradindustrie weiter gibst. Die werden sich freuen über die zusätzlichen Einnahmen durch den jährlichen Wechsel :lol:
 
Ein Luftballon auch, komischerweise wird er aber dennoch kleiner, wie kann das sein?
Wie kommt in ne DOT Bremse das Wasser sein?

eben drum, und genau das scheinst du nicht zu verstehen, in eine mtb bremse kommt kein Wasser. Es sei denn du schraubst das Ding ständig auf und zu, nur wenn die Flüssigkeit Kontakt zur Atmosphäre hat kann sie Luftfeuchtigkeit ziehen. wasser ziehen ist auch so ein unsinniger Begriff, als würde das abwaschwasser aus dem Becken in die bremse springen sobald Dot in der Nähe ist.

Und vergleichst du ernsthaft einen Luftballon mit den dichtungen in einem bremsystem?
 
Ja, das ist so!!

Das diffundiert durch die Leitungen und durch die Gummiteile Membrane, Quadtringe!!
DOT ist hydroskopisch, gierig nach Wasser.
Bei einigen Bremsen wie der Avid Elixir führt das bereits nach zwei Jahren dazu, dass durch die Zunahme der Flüssigkeitsmenge durch Wasseraufnahme der Ausgleichsraum erschöpft ist und die Bremskolben ausfahren, bis die Beläge an der Scheibe anliegen - ab dem Zeitpunkt musst du das Bike tragen.
Vorzugsweise in der Sommersonne "Zuhause gings noch".
DIese Bremse ist nun "angeschlagen", wenn die Bremskolben lange Zeit ausgefahren "parken" werden diese verformt, so dass die Bremse auch nach ner Neubefüllung nicht wieder die Eigenschaften hat, die sie neu hatte.
Und auch die Membrane im Geber gibt nach, so dass bei ner Neubefüllung wieder zu viel Flüssigkeit in der Bremse ist und das Problem schnell wieder kommt.
Suche mal nach "Bremse überfüllt"

Wenn du ne blockierte Bremse ein halbes Jahr in dem Zustand stehen lässt, platzen irgendwann die Membrane im Geber.
Diese hydroskopische Reaktion hört nicht auf => es wird irgendwann die Bremse nachgeben, meistens sifft der Geber am Ausgleichsbehälter, weil der den Druck nicht mehr halten kann.
Wir reden hier von 2 oder 3 prozent Wasser - das reicht aber bei der Elixir aus.

Die meisten Bremsen haben jedoch einen größeren Ausgleichsbehälter, dass dieses Problem erst nach einigen Jahren auftritt. Du merkst es daran, dass der Hebelleerweg kürzer wird "der Druckpunkt besser wird".
Dann ist es höchste Zeit.
Aber du hast auch die Korrosion der Innereien und den geringeren Kochpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst mir über Dot nichts erzählen, die Eigenschaften sind mir sehr gut bekannt. Das diffundiert durch die Leitungen? Puh...das ist hart. Durch die Dichtungen und Membran hätte ich ja noch gelten lassen, aber selbst da braucht es ewig bis dort eine erwähnenswerte Menge durchdiffundiert ist. Wenn Dot mit Wasser gesättigt ist dann beträgt der sättigungsgehalt 3,5%. Wenn das nicht durch die Membran ausgeglichen werden kann liegt ein Konstruktionsfehler vor. Und wer seine bremse überfüllt der hat es meiner Meinung nach verdient, überfüllen ist Pfusch.
sorry aber reden wir hier von Rädern die im Betrieb sind oder von Radleichen die im Keller vermodern? Denn genau danach klingt dein Geschreibsel (wenn du das bike noch ein halbes Jahr in dem Zustand stehen lässt).
Was korrodiert den da?
Und um mal nicht ganz zu vergessen worum es hier geht, es geht um deine Aussage das Dot jährlich gewechselt werden muss. Wo hast du das eigentlich her? Für die bikebravo halte ich dich für zu intelligent, sagt das irgend ein hersteller? Im kfz Bereich werden wechselintervalle von 2 Jahren empfohlen, nicht vorgeschrieben, und bei diesen sind im Gegensatz zu unseren mtb bremsen die Systeme eben so dicht zur athmosphäre wie es im mtb bereich der Fall ist. Ergo verlängert sich der Intervall. Es spricht ja nichts dagegen das Dot von mir aus auch halbjährlich zu wechseln, nur technisch notwendig ist das genauso wie ein einjahres Intervall, nämlich gar nicht.
 
Wie du schon selber sagtest... Dot Fan Boy

Du brauchst mir über Dot nichts erzählen
Offensichtlich doch...

Im kfz Bereich werden wechselintervalle von 2 Jahren empfohlen, nicht vorgeschrieben,
Auch hier wieder gefährliches Halbwissen.
Der Tüv/Dekra/KÜS sieht das anders... der prüft im Zweifelsfall die Flüssigkeit und zieht dein Fahrzeug aus dem Verkehr.


Und wer seine bremse überfüllt der hat es meiner Meinung nach verdient, überfüllen ist Pfusch
Bremse überfüllen - wie soll das gehen?


Was korrodiert den da?
Alle Innereien aus Alu oder Magnesium.
Meine Formula oro war drei jahre, bis der Geber ausgelaufen ist. Die Dichtfläche am Deckel war unter der Dichtung korrediert und als ich den Deckel abnahm dachte ich mich tritt ein Pferd - das sah nicht mehr so ganz taufrisch aus da drin. => Bremse war für die tonne!

Da du aber DOT Fan Boy bist, wirst du nie solche Erfahrungen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du schon selber sagtest... Dot Fan Boy
Ja, bei 3 Rädern mit minaralölbremsen und einem Rad mit ner Dot bremse bin ich auf jeden Fall der absolute fanboy :daumen:


Ist dem mtb egal

Bremse überfüllen - wie soll das gehen?
In dem man eine bremse befüllt bei der die Kolben nicht zurück gedrückt sind. Ohne Witz, hab ich hier schon ein paar mal gelesen. Sogar das es absichtlich gemacht wurde für einen „extra harten“ druckpunkt. :spinner:
 
oha, hier ist ja voll die debatte entstanden :-D Interessant, aber in der tat leicht am thema vorbei :-D dazu vllt kurz: also ich habe sowohl mineralöl (shimano) als auch dot (avid) genutzt und finde eigentlich beide ok...

zurück zum thema: ja gut, die kurbel ist ''nur'' Deore, aber wie du schon sagst, die ''wichtigen'' anderen teile sind Xt oder SLX - damit kann man wohl gut leben :-D
geplanter einsatzzweck ist wie gesagt: CX bzw Marathon, Race - wenn man es denn so bezeichnen will...wie gesagt, es wird sein erstes MTB, er fängt also erst an und wird deshalb wohl erstmal touren fahren, waldautobahn usw und möchte halt (will ja jeder) für sein budget das max rausholen. muss natrülich jetzt auch nicht das Bergamont um jedne preis sein, er hatte das halt gesehen, es hat ihm gefallen aber kennt sich nicht aus... er guckt aber auch noch weiter, bzw ich gucke für ihn. leider mag er Canyon nicht und Rose findet er optisch sehr langweilig, bleibt noch Radon von den versendern und versender sind für Neueinsteiger ja eh so ne sache...
 
Tschuldigung auch von mir :D
Ich stimme dem basti zu was das bergamont betrifft. Für den Preis auf jeden Fall zuschlagen. Ich hatte selbst mal ein 2015er Roxtar 9.0. war ein super rad. Würde ich jederzeit wieder kaufen. Leider hat es unfreiwillig den Besitzer gewechselt.
 
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