Eisenfaust
Lux in tennebris.
Hallo Leute.
Es ist zwar etwas spaet auf diesen faden noch zu antworten, trotzdem will ich das tun. Vor allem interessiert mich die geschichte wegen der O24U von Magura.
Ich habe im Fruehjahr diesen Jahres ebenfalls eine O24U mit Lockout bei bike-components geordert. Die Gabel war nach einem Anruf angeblich auf Lager und haette sofort verschickt werden koennen. Da mir zu der Zeit jemand angetragen hatte, eine O24U zum selben Preis bei einem lokalen Haendler besorgen zu koennen, wartete ich noch - ca. 4 Wochen. Als das platzte, fragte ich wieder bei bike-components an. Auch diesmal die Auskunft, die Gabel sei vorraetig. Also, bestellt (per Nachnahme). Zwei Tage spaeter war die Gabel da. Leider hatte man sich bei bike-components trotz meiner Bitte um sichere Verpackung um ebendiese nicht sonderlich gekuemmert. lediglich zwei lieblos an die Kanten geklebte Kartonagestreifen 'sicherten' das Paket, die Cantibolzen hatten sich auf dem Posttransportweg durch die Verpackung geschlagen. Nach augenscheinlicher Pruefung der Gabel befand ich diese dann als nicht beschaedigt.
Die boese Ueberaschung kam aber noch am selben Tag. Mein Rad befand sich noch im Aufbau, also unfahrbar, weil keine Schaltung, keine Bremsen. Ich hatte die Gabel wegen Ablaengung testweise eingebaut und ein wenig mit dem Luft-Setup gespielt. Kurze Zeit spaeter verlor die Gabel Oel ueber den Zugstufenknopf (ich habe eine mit Lockout). Das verstaerkte sich zunehmend, nachdem ich die Luft ganz aus dem Holm lies. Jetzt bildeten sich zunehmend größere Lachen unter der Gabel. Ich habe sofort via FAX reklamiert, Anruf war nicht moeglich, da ausserhalb der Geschaftszeit nur der Ansagetext zu hoeren war. Als ich dann am folgenden Tag, einem Samstag, die Gabel wieder anfasste, fiel der Verstellknopf der Zugstufe einfach heraus und es ergoß sich eine ganze Ladung Hydraulikoel in meine Wohnung. Ich habe das Teil verpackt und noch eine halbe Stunde später das zweite FAX an bike-components gesandt. Da ich zwischenzeitlich in einem Forum von diesem Problem des Oelverlustet geschrieben hatte, hier und bei Magura, hatte ich dann auch recht schnell eine Antwort von Magura selbst im Briefkasten. Nachdem sich bike-components bei mir trotz zweier Faxe nicht bei mir gemeldet hatte, schickte ich die Gabel zu Magura ein. Das Problem war dann bis Ende diesen Sommers weg.
Kurzum: meine Gabel ist nun wieder bei Magura im Service. Oelverlust, totale Blockade der Zugstufeneinstellung, Verdacht auf Defekt der Daempfereinheit (meine Prognose, weil nur dort die Probleme auftraten, also Oelverlust, und am Ende hakelte die Gabel beim Ausfedern, gab Klack-Geraeusche von sich und ließ sich nicht mehr einstellen: trotz voll geschlossener Zugstufe federte sie so aus, als waere die Zugstufe offen, der Einstellknopf ließ sich nicht mehr drehen!). Die Gabel ist nun annaehernd 4 Wochen im Magura-Service.
Von bike-components habe ich bis heute nichts mehr gehoert! Keine Email, keinen Anruf, keine Antwort auf zwei Reklamations-FAXe. Die Sendeberichte liegen vor, also gelten sie nach geltendem Recht als zugestellt, als Kunde habe ich damit meiner unmittelbaren Reklamationspflicht genüge getan. Allerdings hält man es seitens der Herren aus Aachen nicht angebracht, sich um die Belange der Kundschaft zu kuemmern, wie mir scheint. Aber 400 Euro sind ja ein Pappenstiel und vor allem sind andere Kunden zufrieden.
Uebrigens hat sich mein Bruder kurze Zeit spaeter bei bike-components die gleiche Gabel gekauft - und hatte kurze Zeit spaeter sehr, sehr aehnliche Probleme. Die Gabel verlor Oel und machte Probleme beim Ausfedern. Auch hier war von bike-components ploetzlich nichts zu hoeren und Magura musste bemueht werden.
Leider liegen diese Ereignisse nun schon fast ein halbes Jahr zurueck, trotzdem scheint mir hier eine gewisse Deckungsgleichheit der Ereignisse vorzuliegen, wobei ich ausschliessen moechte und koennte, dass reklamierte Ware wiederverkauft wurde (ist erstens nicht statthaft und man haette es sicher auch dem Produkt angesehen, man hinterlaesst immer Spuren). Viel interessanter aber ist das Verdachtsmoment ob der verkauften Qualitaet der Ware. Ob man zweite Wahl so ohne weiteres absetzen kann, weiss ich nicht. Magura hat von mir die Seriennummer der Gabel haben wollen, spaetestens da haette man, wenn die Nummer zu einer fehlerhaften Charge gehoert haette, einschreiten muessen.
Ich finde die Sache ineressant, sehr interessant und aus rein juristischer Neugierde haette ich doch gerne mehr gewusst ...
Gruss Eisenfaust
Es ist zwar etwas spaet auf diesen faden noch zu antworten, trotzdem will ich das tun. Vor allem interessiert mich die geschichte wegen der O24U von Magura.
Ich habe im Fruehjahr diesen Jahres ebenfalls eine O24U mit Lockout bei bike-components geordert. Die Gabel war nach einem Anruf angeblich auf Lager und haette sofort verschickt werden koennen. Da mir zu der Zeit jemand angetragen hatte, eine O24U zum selben Preis bei einem lokalen Haendler besorgen zu koennen, wartete ich noch - ca. 4 Wochen. Als das platzte, fragte ich wieder bei bike-components an. Auch diesmal die Auskunft, die Gabel sei vorraetig. Also, bestellt (per Nachnahme). Zwei Tage spaeter war die Gabel da. Leider hatte man sich bei bike-components trotz meiner Bitte um sichere Verpackung um ebendiese nicht sonderlich gekuemmert. lediglich zwei lieblos an die Kanten geklebte Kartonagestreifen 'sicherten' das Paket, die Cantibolzen hatten sich auf dem Posttransportweg durch die Verpackung geschlagen. Nach augenscheinlicher Pruefung der Gabel befand ich diese dann als nicht beschaedigt.
Die boese Ueberaschung kam aber noch am selben Tag. Mein Rad befand sich noch im Aufbau, also unfahrbar, weil keine Schaltung, keine Bremsen. Ich hatte die Gabel wegen Ablaengung testweise eingebaut und ein wenig mit dem Luft-Setup gespielt. Kurze Zeit spaeter verlor die Gabel Oel ueber den Zugstufenknopf (ich habe eine mit Lockout). Das verstaerkte sich zunehmend, nachdem ich die Luft ganz aus dem Holm lies. Jetzt bildeten sich zunehmend größere Lachen unter der Gabel. Ich habe sofort via FAX reklamiert, Anruf war nicht moeglich, da ausserhalb der Geschaftszeit nur der Ansagetext zu hoeren war. Als ich dann am folgenden Tag, einem Samstag, die Gabel wieder anfasste, fiel der Verstellknopf der Zugstufe einfach heraus und es ergoß sich eine ganze Ladung Hydraulikoel in meine Wohnung. Ich habe das Teil verpackt und noch eine halbe Stunde später das zweite FAX an bike-components gesandt. Da ich zwischenzeitlich in einem Forum von diesem Problem des Oelverlustet geschrieben hatte, hier und bei Magura, hatte ich dann auch recht schnell eine Antwort von Magura selbst im Briefkasten. Nachdem sich bike-components bei mir trotz zweier Faxe nicht bei mir gemeldet hatte, schickte ich die Gabel zu Magura ein. Das Problem war dann bis Ende diesen Sommers weg.
Kurzum: meine Gabel ist nun wieder bei Magura im Service. Oelverlust, totale Blockade der Zugstufeneinstellung, Verdacht auf Defekt der Daempfereinheit (meine Prognose, weil nur dort die Probleme auftraten, also Oelverlust, und am Ende hakelte die Gabel beim Ausfedern, gab Klack-Geraeusche von sich und ließ sich nicht mehr einstellen: trotz voll geschlossener Zugstufe federte sie so aus, als waere die Zugstufe offen, der Einstellknopf ließ sich nicht mehr drehen!). Die Gabel ist nun annaehernd 4 Wochen im Magura-Service.
Von bike-components habe ich bis heute nichts mehr gehoert! Keine Email, keinen Anruf, keine Antwort auf zwei Reklamations-FAXe. Die Sendeberichte liegen vor, also gelten sie nach geltendem Recht als zugestellt, als Kunde habe ich damit meiner unmittelbaren Reklamationspflicht genüge getan. Allerdings hält man es seitens der Herren aus Aachen nicht angebracht, sich um die Belange der Kundschaft zu kuemmern, wie mir scheint. Aber 400 Euro sind ja ein Pappenstiel und vor allem sind andere Kunden zufrieden.
Uebrigens hat sich mein Bruder kurze Zeit spaeter bei bike-components die gleiche Gabel gekauft - und hatte kurze Zeit spaeter sehr, sehr aehnliche Probleme. Die Gabel verlor Oel und machte Probleme beim Ausfedern. Auch hier war von bike-components ploetzlich nichts zu hoeren und Magura musste bemueht werden.
Leider liegen diese Ereignisse nun schon fast ein halbes Jahr zurueck, trotzdem scheint mir hier eine gewisse Deckungsgleichheit der Ereignisse vorzuliegen, wobei ich ausschliessen moechte und koennte, dass reklamierte Ware wiederverkauft wurde (ist erstens nicht statthaft und man haette es sicher auch dem Produkt angesehen, man hinterlaesst immer Spuren). Viel interessanter aber ist das Verdachtsmoment ob der verkauften Qualitaet der Ware. Ob man zweite Wahl so ohne weiteres absetzen kann, weiss ich nicht. Magura hat von mir die Seriennummer der Gabel haben wollen, spaetestens da haette man, wenn die Nummer zu einer fehlerhaften Charge gehoert haette, einschreiten muessen.
Ich finde die Sache ineressant, sehr interessant und aus rein juristischer Neugierde haette ich doch gerne mehr gewusst ...
Gruss Eisenfaust
