Um das mal hier zusammenzufassen:
1. Der Rückbau des Feuerlöschertrails ist leider nicht verhandelbar mit dem Förster. Das gefällt mir auch nicht, kann ich aber nicht ändern.
2. Es ist nirgendwo geschrieben, dass der Verein zustimmen muss. Der Verein hält dem Kopf hin für Trailpflege und ggf. Rückbau illegaler Trails. Der Trailbau erfolgt in Absprache mit dem Förster und wird definitiv nicht durch den Verein gesteuert oder beeinflusst. Es wird zum Trailbau und -reparatur aufgerufen. Wer will, kann gerne mitmachen, unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit.
Es heisst aber nicht, dass es einen Trailpark oder gar Bikepark geben wird.
3. Was gewonnen wird? Eine Menge! Die Trails werden durch den Vertrag legalisiert. Und das ist genau das, was sich ändert: ohne Vertrag und einem Partner wie einem Verein auf der anderen Seite, werden die Trails in 1, spätestens 2 Jahren dichtgemacht.
4. Ob der Förster sich totlacht bezweifel ich. Du kannst ihn gerne anrufen und nach seiner Motivation fragen. Es ist Gido Hollmichel, der Revierförster in Hausbruch.
5. Zur Anmerkung von
@juju752: die Aktivitäten der Trailfee und die positive Annahme von Trails zählen leider nicht. Diese Trails sind illegal. Und ob dies der Stimme der MTBer entspricht, ist hier irrelevant. Das macht die Trails nicht legal.
Ich empfehle die Lektüre des Hamb. Landeswaldgesetzes, insbesondere § 11. Hinzu kommt, dass Haake, Emme und Eissendorfer Forst Kampfmittelverdachtsflächen sind.
Das Thema Wegesicherung / Verkehrssicherung und die daraus resultierende Haftung ist auch ein Thema. Der Förster haftet nicht für waldtypische Gefahren, z.B. Wurzeln, umgestürzte Bäume, Steine, rutschiges Laub, Löcher, ...
Bei walduntypischen Gefahren, z.B. bei einem Kicker oder gebauten Drop, haftet er! Darauf hätte ich auch nicht unbedingt Lust.
Wir als Biker haben leider keine rechtliche Grundlage, in den HaBe’s Trails zu bauen oder Trailbau gar einzufordern. Die Gesetzeslage lässt das nicht zu. Ich hätte es auch gern anders. Das Goodie durch den Vertrag ist die Legslisierung des bestehenden Trailnetzes. Der Förster, bzw. das Bezirksamt, möchte die Biker von den Wegen fernhalten, und auf die Trails leiten.
Der Rückbau des Feuerlöschertrails und der Trails am Kaiserstuhl ist schade, aber Vertrag hin oder her, es gibt keine Handhabe diese Trails „einzufordern“. Am gesamten Trailnetz gemessen, gehen keine 5% verloren.
Ich will mich nicht hinter Gesetzen und Verordnungen verstecken. Aber wir haben sie nun mal und werden unseren Wünschen leider nicht immer gerecht. Andererseits haben wir die Konfrontation wie im Deister gar nicht erst gehabt. Es hat von vornherein eine Diskussion gegeben und so gut wie keine Sperrungen gegeben.[/USER]