Vor kurzem gelesen: Ariella Käslin, ehemalige Schweizer Spitzenturnerin, hat nach ihrem Rücktritt das Biken für sich entdeckt. Gewohnt an einen strukturierten Trainingsalltag im Profisport, hat sie sich gleich mal einen Pulsmesser und elektronische Helferlein an den Lenker geschnallt und nach kurzer Zeit gemerkt, dass sie genau das nicht mehr will - den Stress einer permanenten Selbstoptimierung - und hat alles in die Tonne geschmissen....ich fahr mit hin und arsch und ess mitm bauch...alles an messgeräten hab ich abgeschafft, der krempel liegt zuhause in ner schublade...
Wir kennen Alter, Gewicht und Fitnesszustand nicht...ABER...Hi,
Mir ist es jetzt schon öfter aufgefallen, dass ich mich beim Beginn einer Tour oft schon richtig platt fühle wenn ich vorher gefrühstückt habe. Habe schon viel experimentiert mit dem was ich esse oder wie viele Stunden ich das vor der Tour mache.... aber geändert hat sich nicht wirklich etwas.
Bin jetzt heute meine zweite Tour komplett ohne Frühstück gefahren.
Zusammen gekommen sind gut 52km mit ca. 1030hm (lt. Komoot). Während der Tour konnte ich mich ganz gut mit 4 Bananen und einem Müsliriegel bei Kräften halten. Ab Km 40 wurde es ziemlich anstrengend aber das wäre mir bei jeder anderen Tour wohl ähnlich ergangen oder lag vllt. auch noch an der Feierabendrunde zwei Tage zuvor.
Jetzt nach der Tour habe ich ordentlich gegessen und fühle mich nicht anders wie sonst nach einer langen Runde.
Würde mich wirklich interessieren ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Grüße
Tobi
Auf dieser Distanz verliere ich 4 kg Gewicht, wenn ich nichts esse und trinke. Mein BMI ist ideal, aber ich schwitze sehr. Fettreserven sind nicht viele. Wenn du so konditioniert bist, brauchst du min. 2 l Flüssigkeit während der Tour, um nicht vom Ratt zu fallen. Danach min. zwei Halbe und was zu essen. Und ich bin nicht untertrainiert ...Wir kennen Alter, Gewicht und Fitnesszustand nicht...ABER...
4 Bananen & 1 Riegel für 52km?
Und dann noch 3L Isogetränk aus dem Camelbak?
Versuch mal weniger, dein Körper ist ja nur mit Nahrungsaufnahme und -verdauen beschäftigt und hat keine Kapazität für Leistung mehr.
Für 52/1000 reicht mir 1 Flasche Apfelschorle.
Ich fahre ab und zu mit Leuten, die würden für diese Distanz nicht mal was zu trinken mitnehmen
Auf dieser Distanz verliere ich 4 kg Gewicht, wenn ich nichts esse und trinke. Mein BMI ist ideal, aber ich schwitze sehr. Fettreserven sind nicht viele. Wenn du so konditioniert bist, brauchst du min. 2 l Flüssigkeit während der Tour, um nicht vom Ratt zu fallen. Danach min. zwei Halbe und was zu essen. Und ich bin nicht untertrainiert ...
Bin gestern 3:45h Ketogen gefahren, das heißt nur ein halber Riegel, ein bisschen Cashew unterwegs, waren vielleicht 30 Gramm KH. 2018 bin ich 4,5h Berg gefahren ohne zu essen. Geht alles. Keto-Power ist unglaublich, wenn man es einmal aktiviert hat. Ich plane dieses jahr ein 48km Marathon Race ketogen zu fahren um zu schauen was dabei raus kommt.
Bei mir exakt auch so, nach 2 - 3 h ist der Punch raus - aber erst seit diesem Jahr!!! Ich eier nur noch rum, quetsch das letzte raus bis man irgendwann doch ne Banan etc. ist oder nen Riegel Not-Schokolade (Aber die 80%er) . Es braucht anscheinend schon einige KH, sonst kann kein Fett mehr aktiviert werden. Jetzt bin ich bilogisch/chemisch nicht ganz auf der Höhe, aber es gibt ja einige Vertreter auch in der Thriathlon Szene die fahren mit sehr langen intensiveinheiten angeblich mit 20 Gramm KH am Tag ganz gut, andere scheinen 50 - 70 Gramm KH zu benötigen. Komischerweise konnte ich vor 2 Jahren noch 4 - 5 h locker ohne KH Zufur fahren, jetzt ist das nicht mehr möglich. Oder ich bin derzeit weniger gut adaptiert an ketogen dieses Jahr. Ich weiss es auch nicht, stehe vor einenm Rätsel.Je nach Tempo kommt da ein Hungerrast bei raus. Und der kommt nicht so schön schleichend wie auf Touren, das geht fast binär - so meine Erfahrung. Urplötzlich hast du keine Kraft mehr in den Beinen und dein Hirn denkt nur noch ans (Fr)essen. Hatte voll adaptiert eine Rennrad-Tour komplett ketogen gemacht, nach 85km und zirka 1000hm war der Ofen einfach aus. Die ersten 50km waren himmlisch - Power ohne Ende, auch mit kurzen Tempowechseln, dann kam eine leichte Müdigkeit, und plötzlich war alles vorbei. RennradTour != MtbRennen - gibst du richtig Stoff auf die überschaubare Distanz, kann das böse Überraschungen geben.
Hier mal etwas aus dem Keto-Forum. Die Erfahrungen decken sich mit meinen, für mich war neu das die Verstoffwechslung von Fett in Glucose mehr Sauerstoff benötigt = man deswegen nicht so mega ballern kann.