Bikeshop

DingChavez

Team SuZ WM + Metaist
Registriert
9. August 2002
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0
Ort
W-Ronsdorf
Hallo liebe Bikerinnen und Biker,

ich plane zur Zeit, einen Bikeshop zu eröffnen. Um mich an den Bikeranforderungen zu orientieren habe ich eine Frage an Euch:


Was ist für Euch an einem guten Bikeshop wichtig ??

Ich freue mich auf Eure Postings.

Vielen Dank,

DC
 

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Re: Bikeshop
Für mich sind bei einem Bikeshop folgende Punkte wichtig:

Gute Beratung
Gute Preise
Möglichkeit der Ratenzahlung (mit Anzahlung)
Großes Produktsortiment oder spezialisiert auf ein bestimmtes Segment
Kompetenz bei Bikeproblemen
Reparaturwerkstatt

Viele Grüße
Andy :D

www.radfahrten.de
 
erstmal fachkompetenz, leute die oma-bikes mit gepäckträger verkaufen, keine ahnung haben und mich dann bei schweren technischen frageb im mountainbikesektor beraten sollen sind einfach das letzte

ne gute werkstatt ist auch wichtig, es gibt so viele unfähige schrauber, das glaubste nicht

dein sortiment sollte ne gute grundbasis haben, bei teilen ein oder zwei günstige marken, eine im gehobenen und ein oder zwei im high end bereich
im zweifelsfall solltest du aber alles ranschaffen können, kommt immer gut denn sonst geht der kunde zum nächsten und kauft dann eben mal noch was, das er sonst bei dir gekauft hätte
 
wird schwierig denke ich , die heranwachsenden kunden inklusive mir kaufen fast ausschließlich online , da dort die preise besser zu vergleichen und letztendlich niedriger sind.
ich denke sinnvoller währe sich auf kleinteile und werkstattleistungen zu spezialisieren.
allgemein finde ich diese entwicklung nicht gut , muss aber auf mein geldbeutel achten :D
 
Also ich arbeite zurzeit als ferienjob in nen ZEG shop das wichtigste sind die preise. Manche leute sind so dreist die schaun sich das bike an und lassen sich beraten und dann bestellen sie es im internet. Die Leute wollen möglichst günstige bikes da brauch nur shimano oben zu stehen und schon denken sie ah super bike.Ein paar leute kommen schon die ahnung haben aber das is eher selten und wenn dann reicht den leuten meist auch shimano XT völlig aus. Also ich find was wichtig ist ist:
- eine gute beratung(die meisten leute haben aber von fahrräder keine ahnnnung)
- eine gute werkstadt wo es auch leute gibt die wirklich ahnung von der sache haben
- niedrige preise
 
Zuerst ist mal wichtig, dass du dich spezialisierst. Alle Arten von Rädern in einem Shop führt dazu dass effektiv nichts da ist (ausser bei Megastores wie Stadler).
Teile müssen vorrätig sein, wenn z.B. ein Umwerfer erst bestellt werden muss, dann ist der Shopvorteil dahin.
Die Preise können schon etwas höher als im Netz sein, aber moderat bitte.
Werkstattkompetenz und Leistung muss vorhanden sein und in der Saison erwarte ich dass keine langen Wartezeiten auftreten d.h. im Notfall rund um die Uhr schrauben. Eine definitive Preisliste für Werkstattarbeiten ist auch was kundenfreundliches.
 
Ein Bikeshop soll in erster Linie lässig sein, ein Ort wo man immer wieder abhängen kann/will! Es soll nicht abgehen wie in nem Wal Mart, sondern wie in einem Harley Shop! Die Fachkompetenz der Dealer sollte nur vom Sortiment übertroffen werden!:D
 
Was auch immer gut ist, ist wenn man in der Werkstatt selber schrauben kann (zumindest Stammkunden) und wenn du vielleicht Termine mit den Kunden ausmachst, zu denen ihr dann mal gemeinsame Touren unternehmt
 
_____@DingChavez,

kann kenny nur zustimmen! die atmosphäre ist absolut wichtig, und hilft neue kunden zu gewinnen und wertvolle stammkunden langfristig zu binden. damit zusammen hängt übrigens ein gerade heiss diskutiertes thema des stationären einzelhandels: erlebnisshopping (da gibts wahnsinns spannende ansätze, vor allem aus den USA, die sich z.t. hervorragend auch auf deutsche MTB-shops übertragen lassen...).

was noch wichtig ist: wenn man anfangs freundlich beraten wird, weil man für ein neues bike viel geld im laden lässt, sollte man sich später an so einen kunden erinnern und ihn dann nicht später über ein paar kleinteile zum listenpreis abzocken.

aber auch diejenigen, die erst mal nichts kaufen sind ja potentielle neukunden und daher entsprechend zu behandeln.

ich hätte an deiner stelle die frage aber etwas anders gestellt, um für dich besser auswertbare bzw. verwertbare infos von den forum-teilnehmern zu erhalten.

meiner meinung nach gehört zu einem guten bike-shop auch ein entsprechendes kundenbindungsprogramm (so würde ich das für die kunden natürlich nicht bezeichnen; der ein oder andere möchte sich ja vielleicht gar nicht binden lassen;) ). im gegensatz zu vielen geschäften des stationären einzelhandels sind kunden im bike-shop i.d.r. leicht und ohne großen aufwand identifzierbar (anders als z.b. der anonyme kunde im supermarkt). daher würde ich eine kundendatenbank (voraussetzung: einverständnis des kunden) anlegen, die man dann für viele aktivitäten nutzen kann: z.b. newsletter, personalisierte bzw. maßgeschneiderte spezial-angebote zum thema service, SSV, touren-angebote etc. aber dieses thema führt jetzt zu weit und bezog sich ja auch nicht direkt auf deine frage...

mir ist noch wichtig, dass der shop ehrlich berät (nichts dem kunden aufschwatzen). dazu ist erst einmal zuhören erforderlich. das bekommen viele verkäufer ja schon mal nicht hin:mad: . außerdem finde ich einen zuverlässigen technischen service kaufentscheidend. problem dabei für neukunden: vor dem kauf kann man schlecht beurteilen, ob die leistungsversprechen des händlers diesbezüglich nach dem kauf auch eingehalten werden. hier gibts aber wiederum instrumente für den verkäufer, die empfundene qualitätsunsicherheit des kunden zu reduzieren (na ja, gehört wohl eher in eine marketing-vorlesung)... [Stue brennts irgendwie unter den nägeln, eine unentgeltliche marketing-beratung loszuwerden:p ].

was hier noch nicht genannt wurde, mir aber wichtig ist, betrifft die auswahl im shop, sprich das sortiment. kaum ein shop wird es allen möglichen kunden recht machen können. daher habe ich verständnis dafür, wenn ein shop sich nur für bestimmte produkte innerhalb seines sortiment-angebots entscheided. wichtig für mich ist also, ob der shop durch die marken, die er führt, meinen bedürfnisse abdeckt. MEINE marken müssen also vorhanden sein. darüber hinaus sollte eine bestellung von nicht im sortiment des shops geführten teilen problemlos machbar sein (ggf. akzeptiert der ein oder andere kunde ja auch leichte preisaufschläge dafür). hier zählt für mich das bemühen des händlers um den kunden. ich will ernst genommen werden und möchte das gefühlt haben, als kunde dem händler am herzen zu liegen. kundenorientierung ist da für mich das zauberwort (dazu gehört als einer von mehreren bausteinen vor allem ein kulantes reklamations- und beschwerdemanagement)...

sorry, habe - leicht verkatert noch von gestern nacht - ein bisschen wirr meinen senf hier dazu gegeben:D. trotzdem viel erfolg und beste grüße

Stue
 
Ich habe gesehen das du aus wuppertal kommst. Also wenn du hier ein laden aufmachst dann hast du schon mal einen stammkunden :D denn hier gibt es ausser 1-2 nur schei... shops.
Natürlich müssen, wie die meisten das hier schon gesagt haben, die Preise angemessen, "grosse" produktpallete da sein und eine gute atmosphäre ist natürlich auch wichtig.
Alles in einem kannst du in wtal mit nem guten mtb shop nicht viel falsch machen ;)
mfg

p.s. wie wäre es mit einem teilinhaber???:D
 
Erstmal ein riesiges Dankeschön für die vielen Antworten:) mit denen ich schon ein gutes Stück weiterkomme, um ein Konzept auf die Beine zu stellen. Besonderer Dank geht an den Verfasser der Marketingberatung.

Mein Konzept sieht vor, einen wesentlich erweiterten Service rund ums Bike zu bieten (mehr verrate ich noch nicht). Eine Kaffe- und Fladderecke mit Zeitungen usw. wird es auch geben, denn die ist mir selbst wichtig. Eine Mietwerkstatt für Hobbyschrauber ist auch ne gute Sache ......

Ich erweitere den Fragenkreis und bitte wieder um Eure Antworten:

Welche Marken sind für Euch wichtig ?

Welche Serviceleistungen sind für Euch entscheidend ?

Ich freue mich wieder auf Eure Postings.

Danke im voraus, DC
 
Hi,

also zuerst mal zu den Serviceleistungen: hier finde ich es Vorteilhaft, wenn Komplette "Checks" für das ganze Bike oder aber für einzelne Komponenten (Gabel, Dämpfer, Laufräder...) angeboten werden. Soll heißen: wenn ich z.B. meine Laufräder zum checken vorbeibringe, erwarte ich, dass:
- das ganze LR auf Defekte/Risse o.ä. überprüft wird
- Naben gecheckt und geschmiert/eingestellt werden
- Felgenstärke gemessen wird
- Zentriert und Speichenspannung eingestellt wird (und das professionell, sonst kann ich's besser selber machen...)
- die Reifen wieder professionell montiert werden (wer's braucht...)

Sowas verstehe ich unter nem ordentlichen check. Die meisten Händler spannen das LR lediglich in nen zentrierständer (wenn überhaupt) und sorgen dafür, dass das Rad wieder rund läuft...aber sowas wie Speichenspannung einstellen tun die Allerwenigsten!!

Stichwort Produktpalette: hier finde ich es Vorteilhaft, wenn der Laden stark auf Custom-Made ausgelegt ist. Soll heißen, dass du z.B. im "Günstig-Segment" Bikes auf Basis der berühmten "Kinesis" 08/15 Rahmen anbietest, bei denen man aber selbst entscheiden kann, welche Gabel, Schaltung, Laufräder, Bremsen etc. man haben will. Ich finde bei fast jedem Komplettbike 2-3 Teile, die ich nicht haben will und damit ist der Preisvorteil meist schon dahin. Man kann ja ruhig ein paar Rahmen mit Standardkomponenten aufbauen, um auch die ein oder andere Probefahrt zu ermöglichen.
Des weiteren finde ich es immer gut, wenn auch hochwertigere Bikes vorhanden sind. Was ich persönlich gut fände: eine starke Ausrichtung "Made in Germany". Da fallen mir z.B. Hot Chili oder Bergwerk ein, schon hast du zwei Edelmarken im Shop. Zu den Parts: Shimano iss klar, wenn du auch SRAM im Shop hast, um so besser (wer's haben will...). Bei den Parts finde ich immer gut, wenn es eine umfangreiche Produktauswahl eines Herstellers gibt, mit der sich ein Bike zu großen Teilen bestücken läßt, z.B. Ritchey oder Race Face. Ansonsten kann ich da wenig gute Tips geben, denn Parts gibt's ja nu wie Sand am Meer und jeder findet eben was anderes gut...
 
was ich gut finde ist deine idee mit der kaffee ecke, das bringt ne gemütliche atmosphäre in den shop, man kann abhängen und fachsimpeln, ist für die kundenbindung enorm wichtig!
der händler sollte auch nicht hinter der theke stehen und als erstes fragen "was brauchen sie" wie es in einigen sterilen shops der fall ist wo man wie beim metzger an der theke abgefertigt wird
die atmosphäre im shop sollte auch net so "kalt" sein - weiße wände, weiße fliesen und neonlicht, ist unnatürlich, stell dir noch ein oder zwei palmen oder so rein, schmeiß nen felsblock in ne ecke oder nen zimmerspringbrunnen- hat psychologische wirkung, gibt dem kunden den "wohlfühleffekt"

markenmässig würde ich auch zwischen gut und günstig und zwei oder drei edelmarken anbieten, bei den parts eben so, ritchey halte ich für pflicht da die teile gut sind und es von günstig bis edel alles gibt, kore, race face, shimano, magura, vielleicht auch noch tune oder easton und so zeug schafft auswahl, da ist für jeden was dabei.

ok, wie sieht es aus, bekommen wir nun ein "beratungshonorar" in form von rabatten in deinem shop :D
 
zumindest ein teil deines sortimentes sollte import-bike-marken bzw komponenten abdecken, die man nicht einfach so übers i-net bestellt (wegen mühseliger garantie/service-abwicklung).
eine gesunde mischung machts wohl, nur nicht bei der vielfalt übernehmen - das führt zu nix.

richtig kohle macht man imho aber eigentlich nur durch eine expandierende versandabteilung einer anerkannten (braucht zeit) hausmarke.
stichwort: radsport arnold > canyon bikes (bei mir um die ecke)...
 
@DingChavez: Die Marken Scott USA, MountainCycle, Steppenwolf, Canyon und Kettler sollten schon in deinem Shop vorhanden sein. Die Idee ein Minicafe neben dem eigentlichen Bikeshop zu betreiben finde ich persönlich gut. Einen Internetanschluss wäre auch eine gute Sache.

Am wichtigsten sollten jedoch günstige Preise und sehr gute kompetente Beratung sein.

Viele Grüße
Andy :D
 
Falls du mal in der Gegend bist schau dir den Ralph Denk Bike shop in Raubling an -hat einiges zu bieten.

Gutes Feeling, coole Optik
Kompetenz in der Beratung und know how auch bei den neusten Teilen
Viele Teile/Ersatzteile (bei seinen Produkten)
Konzentration auf einige, wenige Marken (leider gefallen mir persönlich Giant, Cube und Rotwild nicht 100%)
Eigenes Rennteam separat -> macht Kompetenz glaubwürdig
Klare Struktur im Shop, Bekleidung / Helme
Bikes /RR

Ich persönlich glaube ein guter Bikeschop sollte klar kommunizieren, daß er nicht "best price" bietet sondern andere Kompetenz hat.

Ich finde z.B. Testbikes zu vermieten und die Miete beim Kauf anzurechnen absolut fair.

Rüdiger
 
...ich im schandensfall nicht allein gelassen werden.

Z.B. wenn die bremsen hinüber sin will ich dass das schnell gemanaget wird, ich in der zwischenzeit ein rad bekomm mit dem ich biken kann(muss nix tolles sein, aber es sollt fahrn).

Ausserdem sollte der händler gute kontakte haben und auch exotische teile SCHNELL liefern können.

Bei inspektionen oder einfachen reparaturen sollte das rad nie länger als 24std. in der wekrstatt stehn!!!

Die preise sollten mittelmässig sein, klar der kunde wünscht sich immer einen billigen laden, aber ich bezahl lieber bissi mehr für die teile, aber nie mehr wie die UVP.

Der einbau neuer teile sollte kostenlos sein, schliesslich kosten neue teile schon genug

gut wärs wenn er(oder ein mitarbeiter) selbst rennen oder ähnliches fahrn würde in der kategorie(cc, downhill oder was acuh immer) in der ich fahre, einfach um sicher zu stellen das nicht nur zeitungsartikel vorgetragen werden.

Und man sollte das gefühl haben ehrlcih behandelt zu werden!!!
 
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