Breckenrridge100

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Letzte Woche ging es auf einen 5500km Trip von Detroit (Michigan) nach Breckenridge (Colorado) zum Breckenridge 100 Miles Race.



Mittwoch mittag gestartet, nach zwei Motel-Uebernachtungen, erreichten wir, das bin ich mit meinem Bruder, die Rocky Mountains am Freitag abend. Dabei ging es auf einer suedlichen Route ueber Indianapolis, St. Louis, Kansas City und Denver in die Berge. Was fuer ein Gefuehl, nach 2000km endlich die Rockies am Horizont zu sehen.

Hier einige Bilder von der Anreise:















 
Zuletzt bearbeitet:
Waehrend ich das Rennen am Samstag gefahren bin, hat mein Bruder einen Tagesausflug zum National Monument hinter den Rocky Mountains gemacht. Das sind nochmal zwei Stunden in westliche Richtung.







 
Das Rennen spielt sich fast ausschliesslich ueber 3000 Meter ab, und mit der Anreise am Vorabend waren die Probleme eigentlich vorprogrammiert, trotzdem wollte ich mein bestes geben.
Breckenridge100 ist das 4. von 8 Rennen der NUE100 Rennserie in den Staaten. Das sind jeweils 100 Meilen (ca. 163km) in verschiedenen Bundesstaaten.

Gegen 6 Uhr am morgen ging das Feld von ca. 400 Startern auf dei Reise. Fuer die USA ist das ein sehr grosses Starterfeld. In Deutschland eher eine laecherliche Zahl fuer ein nationales Grossevent.





Den ersten Berg mit dem Pass auf 3900m habe ich noch ganz gut bewaeltigt, und konnte ihn mit 26/30 gut hochfahren. Danach fingen die Probleme an.







Die erste lange Abfahrt war heftig. Und unten angekommen, stellte ich fest, dass ich mir irgendwo das Schaltauge krum gebogen hatte, und meine Schaltung gelitten hat. Ich haette wohl nicht auf 40/15 abfahren sollen, sondern das Schaltwerk besser einziehen sollen.

Was auch immer. Ein wenig an der Schaltung gespielt, und ich konnte das rennen weiter fahren. auch wenn das 11'er nicht mehr zu fahren war, aber ich war sowieso nurnoch auf dem 26'er unterwegs. :rolleyes:

Auf dem zweiten Abschnitt, der wieder bei Start/Ziel anfing, hat es mich schlicht zerlegt. Temperaturen von fast 30 Grad, Kopfschmerzen und die Hoehe waren zuviel fuer mich. Ich musste alles ueber 2% Steigung schieben, und in den Downhills, die echt sick waren, zumindest fuer mein Streckbank-Hardtail, hat jede Wurzel meine Kopfschmerzen unertraeglich gemacht.

Erschoepfung war deutlich erkennbar. Die letzte Stunde hat zwei Schlaeuche am Hinterrad per Durchschlag zerlegt. Nach 9h am Ende der zweiten Runde, mit 100km auf der Uhr, bin ich ausgestiegen. Die Sieger waren schon einige Minuten im Ziel, und der Singlespeed-Sieger hat die 160km 5 Minuten nach mir beendet. Echt verrueckt, wie schnell die Jungs sind.











Schade, dass ich das Rennen nicht beenden konnte, aber vielleicht starte ich kommendes Jahr nochmal.
Ich kann das Rennen nur empfehlen. Hart, Hoch, Lang, Felsen, Wurzeln und Singletrail ohne ende!




Bild vom Ausfallende:
 
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Zurueck nach Detroit ging es auf einer etwas kuerzeren noerdlichen Route ueber Omaha und Chicago.

Davon hier einige Bilder:












Ich hoffe euch haben die Bilder gefallen.

Gruss,
eiji
 
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