Du hast als anfänger zuviel hinten gebremst. Ein üblicher fehler, den manche nie aufgeben....
Und zwar als ich mit dem Mountainbiken angefangen habe, musste ich die ersten Bremsbeläge vorne und hinten zeitgleich wechseln.
Die Bremskraftverteilung betrug also exakt 1:1. Inzwischen liegt sie im Bereich 1:3 bis 1:4, d.h. pro Hinterradbelag verbrauche ich 3 oder 4 Beläge vorne. Nun frage ich mich, ob ich als Anfänger zu viel hinten gebremst habe oder inzwischen zu viel vorne bremse?
Ich trete so ziemlich alles selber hoch. Das entspricht dann ziemlich genau 5 Tagen bei 1500 hm/Tag.Nach 8000 hm durch?
Das entspricht ja gerademal knapp einem einzigen Tag Bikepark?! Das ist schon sehr viel Verschleiß...
Danke, das könnte eine Erklärung sein!Ich vermute, bei S1-S2 hast Du früher öfter laufen und die Hinterradbremse leicht schleifen lassen, während die VR-Bremse eher im Stop-And-Go-Betrieb war. Bei häufigem, aber langsamem S2-S3 und steil bergab ist vermutlich eher die VR-Bremse jetzt im Dauerbetrieb.
Ok, soweit so gut. Aber übertreibe ich es nun mit der Vorderbremse? Oder ist das Verhältnis 1:3 normal?Du hast als anfänger zuviel hinten gebremst. Ein üblicher fehler, den manche nie aufgeben.
Ich denke, du beziehst dich hier eher auf Bikepark? Sowas fahre ich nicht, von daher in meinem Fall nicht anwendbar. Die meiste Zeit fahre ich im Geschwindigkeitsbereich von ca. 5 -15 km/h, weil die Kurven meistens zahlreich, eng und verblockt sind. Gefühlt benutze ich dabei beide Bremsen, mag mich da aber auch irren...Ich habe bei ein paar Ausfahrten mal bewusst drauf geachtet wie ich bremse: vor Kurven meist beide, wobei ich vorne stärker bremse dafür hinten später aufmache. Auf Graden um die Geschwindigkeit zu kontrollieren fast nur hinten aber nicht schleifen lassen, sondern 'feathern' (gibt es da ne gute Übersetzung für?).
Nein, das ist gut. Diese bremsverteilung ergibt sich fast schon in der ebene bei einer vollbremsung ohne rutschen, also mit gutem bremsgrip.Ok, soweit so gut. Aber übertreibe ich es nun mit der Vorderbremse? Oder ist das Verhältnis 1:3 normal?
Ok danke, dann bin ich jetzt beruhigtNein, das ist gut. Diese bremsverteilung ergibt sich fast schon in der ebene bei einer vollbremsung ohne rutschen, also mit gutem bremsgrip.
Die Bremskraftverteilung betrug also exakt 1:1. Inzwischen liegt sie im Bereich 1:3 bis 1:4, d.h. pro Hinterradbelag verbrauche ich 3 oder 4 Beläge vorne. Nun frage ich mich, ob ich als Anfänger zu viel hinten gebremst habe oder inzwischen zu viel vorne bremse?
Wo liegen eure "Verbräuche" von vorderen und hinteren Bremsbelägen?
Wirklich im Verlauf? Ich versuche spätestens am Scheitellpunkt beide Bremsen wieder auf zu machen.Wenn ich aber im steilen Gelände, viele enge (Anlieger)kurven fahre, dann brauche ich öfter die Hinterbremse um die Geschwindigkeit im Kurvenverlauf zu kontrollieren -
Wirklich im Verlauf? Ich versuche spätestens am Scheitellpunkt beide Bremsen wieder auf zu machen.
@pedax ok, das entspricht genau dem was ich versuche/mache. ich war schon etwas verwirrt.
auch dass ist jetzt etwas ansichtssache, aber möglichst lange (und wieder) schnell zählt für mich als (rennorientiertes) richtig. Aber ja. Der einsatzbereich hat - wie in anderen posts auch schon erwähnt - einen Einfluss.es gibt da kein falsch oder richtig:
Ich habe in Sölden mal festegestellt, dass mene Hinterrad bremse ganz hinüber war - am Anfang der Ollweite Line. Seitdem weiß ich wie wichtig die ist. Unten angekommen bin ich, aber spass hatte ich mit bremse mehr und wirklich flüssig war das auch nicht.ich würde die Hinterradbremse nicht unterbewerten
Könnte auch an der Bremsscheibe liegen, wenn man mal die Beläge zu spät wechselt und noch erst die Trägerplatte runterbremst. Wenn dann die Scheibe keine glatte Oberfläche mehr hat, reibt es die Beläge viel schneller runter.Die vorderen Beläge waren nach ca. 8000hm durch
Könnte auch an der Bremsscheibe liegen, wenn man mal die Beläge zu spät wechselt und noch erst die Trägerplatte runterbremst. Wenn dann die Scheibe keine glatte Oberfläche mehr hat, reibt es die Beläge viel schneller runter.
Das lässt sich so allgemein nicht sagen - es kommt stark darauf an was du fährst. Wenn ich viel technische Trails fahre oder in hügeligen gebieten unterwegs bin, dann brauche ich die Hinterbremse fast gar nicht, da kann das Verhältnis sogar bei 1:6 liegen.
Wenn ich aber im steilen Gelände, viele enge (Anlieger)kurven fahre, dann brauche ich öfter die Hinterbremse um die Geschwindigkeit im Kurvenverlauf zu kontrollieren - dann liegt der Verschleiß wahrscheinlich bei 1:2.
Verteilung ist etwa 30:70 V/H je steiler es wird jums so mehr verschiebt es sich nach vorne!Würde ja passen. Aber wieso braucht man/du auf technischen Trails die Hinterradbremse kaum? Die Begründung dafür will mir noch nicht in den Kopf.
Außer bei wirklich steilen Trails ist das Gewichtsverhältnis ja auch nicht 10:90 oder 20:80?
Ehm klar sicherlich 70:30... Seine verdrehte Angabe hat mich wohl beim Schreiben abgelenkt .@delphi1507 meint mit Sicherheit 70/30 V/H...oft versaut man sich eine Stelle, weil man mit dem HR gebremst hat. Dann rutscht es unkontrolliert rum und der Fuß geht runter bzw, das Rad rutscht weg. Bleibt man konsequent auf dem VR, hat man einfach viel mehr Kontrolle. Manche fahren ja z.B. mit Nosewheelie Spitzkehren (ich kann es nicht), da brauchen sie gar keine HR-Bremse
Würde ja passen. Aber wieso braucht man/du auf technischen Trails die Hinterradbremse kaum? Die Begründung dafür will mir noch nicht in den Kopf.
Ist bei uns z.b. an der Ahr kaum anders! Viele kehren und daher fast nur vorne.. lässt man hinten Mal schleifen um die Geschwindigkeit zu halten blockiert es in man kann die Kehre vergessen...Bei steilen und technischen Trails ist, auch beim zentralem Schwerpunkt, viel mehr Druck auf das Vorderrad die hintere Bremse blockiert sobald man sie etwas fester zieht - nimmt also kaum Energie auf - auch wenn sie (fast) jedes Mal mit betätigt wird. Vor verblockten Passagen dosiert man eigentlich auch (fast) nur mit der Vorderbremse und lässt die dann aus um drüber zu rollen. In Spitzkehren brauche ich beim Versetzen auch nur die Vorderbremse, ...
Mag aber natürlich sein, dass ich da bei uns in den Alpen ein etwas anderes Bild von technischen Trails habe - fast alles was technisch ist, ist bei uns auch steil. Da gehts dann häufig um verblocktes alpines Gelände wo sich vieles bei sehr langsamen Tempo abspielt - da hat man die Hinterbremse eigentlich nur wenig Verwendung.