Bulls Copperhead 3 2014 oder Radon ZR Race 650B 8.0

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Hallo zusammen,

bitte erstmal um Rücksicht, erster Beitrag und nicht so viel Ahnung von der ganzen Technik im Rad.

Nach 10 Jahren wird es Zeit wieder ein neues Rad anzuschaffen. Momentan fahr ich noch ein Crossrad, Bulls Comp Disc 7.5, bestimmt 15 Kilo schwer und keine Luftfederung.

Ich habe meine Wahl auf die oben genannten Räder getroffen. Die Frage ist, nur welches nehmen?

Hintergrundinfos:

172 cm groß, 75 Kilo
50% Asphalt
40% Wald und Schotterwege
10% Unwegsames Gelände

Absolutes Limit 1500,-€

Eines vorweg, das Rad sollte gut in Steigungen sein.

Beide Räder sind für mich vom P/L Verhältnis ziemlich unschlagbar.

Vorteil fürs Bulls, 970,- € bei Vorkasse. Für den Preis schon ne gute Ausstattung. Hab aber gelesen, dass die 11, Kilo nicht das Realgewicht sein sollen.

Das Radon, obwohl 500,- € teuer, aber dafür bessere Gabel, komplette XT-Ausstattung, Gewicht auch um die 11,5, Im Rohr verlegte Züge und was mich am meisten zu der Überlegung veranlasste, Zitat von der Radonseite:

Antrieb

Die vielseitigere und nach wie vor sehr gefragte 3-fach-Variante zeichnet sich durch die Dyna-Sys Abstufung von 42-32-24Z aus, bei der für das mittlere Kettenblatt die bewährte Verbundbauweise für extrem sanfte und leichtgängige Schaltvorgänge und eine enorme Haltbarkeit zum Einsatz kommt. Besondere Beachtung verdient aber auch das kleine Kettenblatt mit 24 Zähnen, das im Vergleich mit einem herkömmlichen 22-Zähne-Kettenblatt ein deutliches Effizienz-Plus mit sich bringt und doch in Verbindung mit dem 36-Zähne-Ritzel hinten für eine ausreichend kleine Übersetzung sorgt.

Kurbelgarnitur:

XT 10-fach Kurbel FC-M780 schwarz
42-32-24 Zähne
Mittleres Kettenblatt aus Stahl/Carbon-Verbundwerkstoff für enorme Widerstandsfähigkeit
Innenlager SM-BB70 Hollowtech II
175mm

Lohnen sich die 500,- € mehr für meine Einsatzzwecke? Ich möchte keinen Kompromiss eingehen, aber auch die 1500,- € definitiv nicht überschreiten.

Ein anderes Rad würde ich natürlich auch nicht verachten, muss aber wenn, die gleiche Ausstattung haben.

MfG
DEleassar
 
Bei deinem Streckenprofil wäre auch ein 29er oder sogar ein Starrbike eine interessante Alternative.Manche Händler bieten
noch das Cube LTD CC 29 Modell 2013 zum Sonderpreis unter 900€ an.Das hat ne Reba Gabel und XT-Kurbel verbaut.
Gibt es sonst kaum in der Preisklasse.Hier mal ein Link:
http://www.liquid-life.de/cube/cube-ltd-cc-29-messemodell-2013-black-white.html#product_description
Zweiter Vorschlag wäre mal hier vorbei zu schauen:
http://www.transalp24.de/epages/61889209.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61889209/Categories
Hier findest du sehr gute MTBs in allen Preislagen unter anderem auch die seltener nachgefragten aber sehr leichten Starrbikes.
(Stichwort gute Bergaufperformance).Desweiteren kannst du dir sogar die Rahmenfarbe aussuchen und deinem Bike eine
individuelle Note geben.
Gruß
BrandX
 
Die Transalp sehen schon ganz gut aus, aber leider nur 26er und 29er. Bei meiner Größe find ich die 29er unproportional. Ansonsten die starren Gabeln sind bestimmt gut, aber Bergab über Hubbel und so, ist bestimmt nicht so prickelnd. Werd den Markt erstmal im Auge behalten, musste jetzt erstmal nen E-Herd kaufen :aufreg:
 
Ich wollte dir nur mal die ganze Bandbreite aufzeigen die es so am Markt gibt.Für mich persönlich ist ein MTB ein
geländegängiges Fahrrad und da gibt es nur eine Antwort: ein Fully.Alles andere ist ein Kompromiß.Über ein
Wurzelteppich muß schließlich auch das ganze Bike incl. der Person rüber.Und da ist ein Ht mit vorne 100mm
und hinten 0mm einfach total unausgewogen.Wer aber nur die Waldautobahn oder ein paar plattgetretene Forstwege
benutzt,dem reicht unter Umständen auch ein Starrbike mit 2.4 Bereifung.Die federn kleine Stöße auch schon ganz gut
ab.Solche Bikes sind halt in der Regel sehr leicht und wartungsarm.Je besser du also dein Streckenprofil kennst,umso
leichter fällt dir die Wahl nach dem passenden Bike.
Gruß
BrandX
 
Solche Nischenprodukte sind im Selberschrauber-Markt schon selten und im Komplettbike-Markt quasi nicht vorhanden, deswegen ist das für Anfänger uninteressant. Außerdem: Wenn man Reifen zu hart aufpumpt (was oft vorkommt) und nicht weiß, daß die Reifenhärte nicht nur vom Druck sondern auch von der Breite abhängt (was noch viel öfter vorkommt), dann pumpt man einen 2.4er noch härter auf als einen 2.0er.
Ein mehr als 1 kg schwerer 2ply-Reifen mit weniger als 1,2 bar funktioniert z.B. in der Starrgabel erstaunlich gut, aber das ist was für fortgeschrittene Bike-Nerds. Anfänger finden Federgabel cooler. ;)
 
geländegängiges Fahrrad und da gibt es nur eine Antwort: ein Fully.Alles andere ist ein Kompromiß.Über ein
Wurzelteppich muß schließlich auch das ganze Bike incl. der Person rüber.Und da ist ein Ht mit vorne 100mm
und hinten 0mm einfach total unausgewogen.

Und wo nimmst du diese Weißheit her ??? :spinner:

Ein Hardtail ist doch kein Kompromiss, ja sicher eventuell muss man in einigen Streckenabschnitten mal mehr gucken als mit nem Fully und kann nicht einfach blind drüber brettern. Aber die Aussage "ein Hardtail sei ein Kompromiss und unausgewogen" ist meiner Meinung nach genauso dämlich wie die Aussage " Fullys fahren nur die Leute, die nicht fahren können" :aetsch:

Ich würde übrigens auch beim Bulls bleiben, bei deinen Anforderungsprofil lohnt sich der Aufpreis meiner Meinung nach nicht...
 
Hallo LilianB
Ich habe nie behauptet das es eine Weißheit ist sondern meine Definition für ein geländegängiges Fahrrad darlegt.
Nur weil ein paar Freaks vor mehr als 25 jahren quasi eine Mofagabel ans Fahrrad geschraubt haben,muß das aus
heutiger Sicht technisch sinnvoll sein.Ein Fully ist für mich einfach die logische Weiterentwicklung des klassischen MTB (HT).
Wenn ich keine Hindernisse überwinden muß kaufe ich mir ein Rennrad.Und das hat überhaupt keine Federelemente.
Sobald aber irgendein Untergrund eine Federung erforderlich macht,so brauch ich die am ganzen Fahrzeug und nicht nur
vorne wie beim HT.Von daher ist ein HT mit vorne 100mm und hinten 0mm Federweg aus technischer Sicht ein sehr
unharmonisches Fahrwerk.Wenn es ruppig wird muß ich also ständig aus dem Sattel damit die Schläge nicht in meinem
Gesäß landen.Wem das Spaß macht solls machen.Mal abgesehen vom höheren Wartungsaufwand bringt mir ein Fully
eigentlich nur Vorteile.Es schont die hintere Felge,die Belastung auf den Hinterbau und zu guter Letzt meine Knochen
und Wirbel.In diesem Sinne noch viel Spaß im Forum:bier:
Gruß
BrandX
 
Im Prinzip würde ich gerne auch ein Fully haben, aber Preise von 2000 Euro und mehr ist mir doch zu viel. Ich weiß es gibt auch preiswertere, aber da gibt's dann Einbußen im Gewicht und der Ausstattung.

Wie wirkt sich eigentlich eine Kurbel mit 42-32-24 Zähnen in der Praxis aus.

Hintergrund ist folgender, vor 17 Jahren bin ich mal nen Scott MTB von einem Kumpel gefahren. Das hat sich so schnell und ohne große Mühe fortbewegt, das war echt der Hammer. Auch mein altes Corratec (Crossrad), dass 1500 DM gekostet hatte, war nicht annähernd vergleichbar.

Das hoffe ich mit nen neuen Rad zu erreichen, möchte aber auf eine Frontfederung nicht verzichten.

Danke schon mal für eure Beiträge
 
Vllt. ist ja das was für dich:
http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3281#tab-reiter2
Variostütze kannst immer noch nachrüsten(gibt auch günstigere bzw. gebrauchte) und hast eine gute Grundlage um später evtl. mal was upzugraden.

Aber ein Tipp: geh mal zum Händler, borge dir für einen Tag ein HT aus und fahre mal deine Strecken damit ab. Das gleiche mit einem Fully(denke ~120mm Federweg sollten bei dir locker reichen). Danach dürfte die Wahl leichter fallen...
 
OT

Hallo LilianB
Ich habe nie behauptet das es eine Weißheit ist sondern meine Definition für ein geländegängiges Fahrrad darlegt.
Nur weil ein paar Freaks vor mehr als 25 jahren quasi eine Mofagabel ans Fahrrad geschraubt haben,muß das aus
heutiger Sicht technisch sinnvoll sein.Ein Fully ist für mich einfach die logische Weiterentwicklung des klassischen MTB (HT).
Wenn ich keine Hindernisse überwinden muß kaufe ich mir ein Rennrad.Und das hat überhaupt keine Federelemente.
Sobald aber irgendein Untergrund eine Federung erforderlich macht,so brauch ich die am ganzen Fahrzeug und nicht nur
vorne wie beim HT.Von daher ist ein HT mit vorne 100mm und hinten 0mm Federweg aus technischer Sicht ein sehr
unharmonisches Fahrwerk.Wenn es ruppig wird muß ich also ständig aus dem Sattel damit die Schläge nicht in meinem
Gesäß landen.Wem das Spaß macht solls machen.Mal abgesehen vom höheren Wartungsaufwand bringt mir ein Fully
eigentlich nur Vorteile.Es schont die hintere Felge,die Belastung auf den Hinterbau und zu guter Letzt meine Knochen
und Wirbel.In diesem Sinne noch viel Spaß im Forum:bier:
Gruß
BrandX

Es soll tatsächlich Menschen geben, die fahren Trails in der sogegannten Grundposition ...noch schlimmer sind die, die für die Abfahrten den Sattel absenken hab ich mir sagen lassen

http://www.mountainbike-magazin.de/sixcms/media.php/6/thumbnails/DS__6619.jpg.2628287.jpg

offensichtlich nicht alle :aetsch:


Das von help gepostete Canyon find ich übrigens nicht schlecht ausgestattet für den Preis, wirklich fahren lernen "tut" (ich liebe dieses wort :D) man auf einem Hardtail wohl besser. Mit einem Fully neigt man grade als Anfänger eben doch immer dazu einfach draufzuhalten, die Federung wirds schon richten. Ich bin selbst noch Anfänger und hab vor kurzem den dritten Kurs belegt und zufällig einen aus meineme rsten Kurs wiedergetroffen. Dieser hat sich direkt ein Fully gekauft, ich will ja nicht behaupten ich sei talentiert :p, aber es war doch deutlich zu sehen was ich gelernt habe bzw. was er eben nicht gelernt hat. Er verlässt sich eben auf sein Fully, das bringt ihn schon runter. Ist jetzt die Frage was man auf Dauer möchte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Canyon hab ich mir auch angeschaut, aber sind SLX und die normalen Deore Komponenten nicht deutlich schlechter al XT? Oder ist das zu vernachlässigen, eher nen Hype? Preislich ist es verlockend.

Wenn man die hintere Federung hart stellt, ist es vergleichbar mit der Starrheit eines Hardtails, oder wippt sie immer noch ordentlich mit? Ich glaube um eine Probefahrt führt wohl kein Weg vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest auf jeden Fall mal eine Pobefahrt machen um überhaupt ein Gefüh dafür zu bekommen wo der Unterschied liegt. Sicher sind die Komponenten schlechter als beispielsweise das Copperhead, aber dafür ist das Canyon eben auch ein Fully...Nur für ein Fully mit dieser Austattung der Komponenten ist es dann doch eben "günstig"

Du solltest die Federung natürlich auf dein Gewicht einstellen, so hart das gar nichts passierst kriegst du sie nicht, aber das macht ja auch 0 Sinn. Dafür hat man dann ja schließlich ein Fully ;) Sicher rumpelts bei nem Hardtail schonmal ordentlich. Ich mute meinem Copperhead teilweise Dinge zu wo ich denke "au weia was das alles aushält" Aber dafür ist es ja auch gemacht, sicher kann ich damit keine Downhill Strecke im BIkepark fahren,...aber das will ich ja auch gar nicht. Dafür gibt es eben verschiedene "Typen" Ein Fully ist wiederum auch schwerer(wenn wir jetzt mal in einer Preisklasse bleiben), wobei wenn das wirklich knapp 13kg wiegen sollte ich das nicht als Kriterium nehmen würde. Aber prinzipiell bekommst du für 1000€ eben ein besser ausgestattetes Hardtail, wenn du ein Fully willst und nicht spürbar mehr zahlen, dann musst du Abstriche an den Komponenten machen.

Aber vielleicht fährst du wirklich einfach mal beides, vermutlich wird dir das Fully dann direkt angenehmer erscheinen...

Achso irgendjemand hatte schon was vom Wartungsaufwand erzählt, ich find es jetzt grade nicht. Aber bei nem Fully wirst du das wohl nicht selbst machen können, es sei denn du investierst jetzt noch zusätzlich Zeit und Geld in die ganze Materie. Das eventuell auch nochmal mit einbeziehen

EDIT je nachdem wie schnell das ganze gehen soll ist das Canyon erst in 3-7 Wochen wieder lieferbar, es sei denn du kommst mit nem XS rahmen hin, aber das halt ich jetzt erstmal für unwahrscheinlich es sei denn für bist eine kleine Frau mit kurzen Beinen:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt haben wir dich aber ganz schön verunsichert.Das war sicher nicht meine Absicht.Wie gesagt bei deinem Streckenprofil
mit nur 10% unwegsames Gelände braucht man nicht zwangsläufig ein Fully.Und da du die Bergaufperformance mit einem
Ausrufezeichen betont hast,sollltest du eher nach einem leichten Bike Ausschau halten.Du solltest dir schon sicher sein was
du letztendlich willst.Umso genauer können wir dir Tips geben.Generell gesagt je ruppiger das Gelände desto mehr Spaß bringt
ein Fully.Die Entscheidung liegt bei dir.
Gruß
BrandX
 
Zwei Fragen an LilianB:
Wie kommst du darauf das der TE weiblich ist?
Was ist aus deiner Bestellung des Centurion Damenfully geworden?
Gruß
BrandX
 
Nene, bin ein Männlein. Verunsichert bin ich nicht. Das mit den Starrbikes und Fullys ist schon recht interessant. Aber da ich seit über 15 Jahren mit Crossrädern fahre (vorne mit Federgabel), tendiere ich zum Hardtail. Das Radon ist mein Favorit von der Ausstattung und Optik, aber ich werde definitiv noch ein Fully ausprobieren. Der Megastore von H&S Bike ist nicht all zu weit weg. Die haben ja auch gute Fullys.
 
Das Canyon hab ich mir auch angeschaut, aber sind SLX und die normalen Deore Komponenten nicht deutlich schlechter al XT? Oder ist das zu vernachlässigen, eher nen Hype? [...]
Kann man so sagen.
Deore-Schaltwerk und SLX-Hebel würden mir z.B. ausreichen. Aber die Hersteller machen's genau andersrum, weil der König Kunde fälschlicherweise darauf besteht, das Schaltwerk sei wichtiger als der Hebel. ;) Komponenten aus den teuren Gruppen driften auch gerne mal in's Experimentelle und Unausgereifte ab. Am zuverlässigsten ist SLX.

Ich würde aber auch ein Hardtail empfehlen.
 
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