Cannondale Jekyll 600; Kaufen oder nicht? +Rahmengrößenberatung bitte, bitte;-)

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Hey Leute,
jetzt starte ich schon meinen zweiten Fred in dem ich gerne ne Kaufberatung haben möchte, aber dieses Mal glaube ih eine bessere Alternative auf Lager zu haben.
Ich 2m, 103KG schwer bin am überlegen, ob ich mir ein Cannondale Jekyll 600 für 1300€ (da Vorjahresmodell) zulegen soll. Zum Bike:



Rahmengröße XL 21'' aber 65cm Oberrohr!!
Fox Float RL Dämpfer
Manitou Black Elite mit stärkeren Federn
Magura Julie
Mavic M117 Disc/ DT 2,0 Speichen/ Cannondale Fire Naben
Schaltung ist ein Mix aus Deore/Lx/XT-Schaltwerk und irgendeiner Octalinkkurbel von Truvativ

Nach dem zu urteilen, was ich bis jetzt über die Suchfunktion rausgefunden habe ist der Rahmen unumstritten gut, die Komponenten solide, aber nicht überragend. Der Preis und der Name machen das Bike für mich in erster Linie interressant.
Meine Fragen sind:
Ist es möglich ein Bike mit dieser Geometrie auf meine Körpermaße(101cm Beinlänge) abzustimmen. Ich bin heute ne Runde mit dem Ding gefahren und hatte ne 400er Sattelstütze montiert. Das hat sich nicht so verkehrt angefühlt. Die Oberrohrlänge ist schon mal das längste was ich bisher am MTB gefahren bin und ich empfinde das als sehr angenehm. Vom Rennrad her kenne ich es nur so, dass man empfielt nach der Oberrohrlänge zu gehen.
Leider habe ich mit MTB nicht so viele Erfahrungen, da ich bisher nur auf Cross und RR unterwegs war.

Ihr merkt ich habe mir schon gut den Kopf zerbrochen. Mich interressiert eure Meinung zu dem Bike und dem Rahmenproblem. Danke im Vorraus!!!
 

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Re: Cannondale Jekyll 600; Kaufen oder nicht? +Rahmengrößenberatung bitte, bitte;-)
Frank Grimes schrieb:
Der Preis und der Name machen das Bike für mich in erster Linie interressant.
brauchst du dein bike als sch... ersatz um damit zu posen oder willst du mit dem ding fahren? wenn ersteres, dann nimm das c´dale und der spott jedes ernsthaften bikers ist dir sicher. wenn du fahren willst, dann nimm was anderes.
bei den komponenten würd ich ehrlich gesagt keine 1300€ ausgeben für ein vorjahresmodell. was hast du vom namen? siehst du eh nicht wenn du drauf sitzt. sofern du kein anderes bike findest das von der größe her passt (was ich mal bezweifle) dann ok, aber ich denke bei auslaufmodellen kannst du mehr bekommen für dein geld. ein speci enduro würde mir so rein von der größe her für dich in den sinn kommen. da hast dann auch nen guten namen der wenigstens nicht sofort mit posing in verbindung gebracht wird!
 
brauchst du dein bike als sch... ersatz um damit zu posen oder willst du mit dem ding fahren? wenn ersteres, dann nimm das c´dale und der spott jedes ernsthaften bikers ist dir sicher.

Hi Sharky,

was sind eigentlich ernsthafte Biker? Meine Freundin wurde noch nie ausgelacht oder verspottet mit Ihrem Jekyll.

Hi Frank Grimes,

ein bisschen Posen gehört dazu, es geht nicht immer nur um Funktion und Verstand.

den Rahmen finde ich von der Konstruktion sehr gelungen, schluck alles ohne Probleme. Meine Freundin fährt auch ein CD Jekyll 1000 und ist Mörderzufrieden. :D

Vielleicht legst Du noch 200 - 300 Euro rauf und tunest die Kiste ein wenig. Bei CD haste i.d.R. ein MIXMAX an Komponenten. Ich würde beim Kauf gleich nachlegen, bevor Du später anfängst rumzuschrauben. Das Schaltwerk ist sicher XT, der Rest LX, S-RAM Kasette, irgendeine Kette, Umwerfer LX?

Folgende Teile würde ich wechseln: Kassette und Kette XT gibt es im Kit beim Händler für ca. 60,00 Euro, Umwerfer 30,00 bis 35,00 Euro. Shifter reicht LX wenn die Teile bescheidener sind, wechseln auf XT ca. 60 - 70 Euro, Eventuell XT Kurbel ca. 130,00 - 150 Euro. Sollte Dein Händler Dir andere Preise nennen, ist er zu teuer. Das gleiche kann man auch mit SRAM machen, wird glaube ich aber teurer. Den Dämpfer kenne ich nicht, meine Freundin hat einen SPV Dämpfer. Ich würde mal checken ob Du einen Dämpferlockout für den Lenker bekommem kannst, ist sehr bequem und kostet ca 100 Euro, gibt es glaub ich für alle FOX Dämpfer im Jekyll. Ich denke für 1500 - 1600 Euro eine gute Wahl mit Posingfaktor. :lol:

Gruss checkb und einen schönen Vatertag noch.
 
checkb schrieb:
Hi Sharky,

was sind eigentlich ernsthafte Biker?
das sind solche die sich ihr bike um des bikes willen kaufen und nicht weil ein toller name draufsteht! und die zahl der c´dale fahrer die zwar tausende euros für das teil ausgeben aber dann vor dem biergarten mit rumeiern ist nun leider doch sehr hoch. denke, investition und fahrvermögen bzw. investition und die begründung für die ausgaben sollten zusammenpassen, aber als begründung für ein c´dale den namen anzuführen ist IMHO reines posing!
 
Also ich versteh nicht, warum manche Leute immer über Cannondale Bikes, oder deren Käufer lästern.
Ich war am Wochenende am Gardasee, und hab in Riva kurz mal die Bike-Arena besucht. Was da an Typen auf Edelsten High-End Bikes aller Marken zu sehen war, war echt wahnsinn. Alle tummelten sich am Ausstellungsgelände mit glattrasierten Beinchen und suuuper Outfit vermutlich auch nur, um gesehen zu werden. Auf meinen Touren jedenfalls, hab ich von den Leuten keinen gesehen. Aber ich find trotzdem nichts verwerfliches dran. Jeder sollte sein Hobby so ausüben wie er will. Und wenn jemand einen Biker nach der wahl seines Bikes beurteilen will ( z.b. CD-Fahrer sind Biergartenbiker ), dann ist das in meinen Augen geistige kleingärtnerei.
Ich selbst hab auch schon ein Jekyll 700 besessen, und war sehr zufrieden mit dem Bike. Der Rahmen des Jekyll`s gehört mit sicherheit mit zu den besten Eingelenkern die es bis dato zu kaufen gibt. Die Verarbeitung und die Lackqualität sind absolut spitze.
Also Frank Grimes, wenn Dir das Jekyll passt, kauf es. Du machst mit sicherheit nichts verkehrt :daumen:
 
sharky schrieb:
das sind solche die sich ihr bike um des bikes willen kaufen und nicht weil ein toller name draufsteht! und die zahl der c´dale fahrer die zwar tausende euros für das teil ausgeben aber dann vor dem biergarten mit rumeiern ist nun leider doch sehr hoch. denke, investition und fahrvermögen bzw. investition und die begründung für die ausgaben sollten zusammenpassen, aber als begründung für ein c´dale den namen anzuführen ist IMHO reines posing!

Jetzt bleib mal auf dem Teppich! Ich bin bestimmt kein Biergarten-Biker. Ich würde nie mit einem Sportgerät zum posen durch die Gegend fahren.

Wie ich bereits geschrieben habe komme ich halt eher aus dem RR Bereich und da haben einige Cannondale-Rahmen, wie z.B. CAAD5 oder CAAD4 einen Exquisiten Ruf. Leider ist C'Dale aber auch in diesem Bereich was die Ausstattung angeht unverschämt teuer. Aber das Bike was ich überlege zu kaufen muss ich ja nun mit den aktuellen für 1300€ vergleichen. Da liegt es beim Gewicht trotz der mittelprächtigen Teile mit 13,5 mit Pedalen schon ganz gut und vor allem habe ich die Möglichkeit durch austauschen von Teilen einen schnellen Gewichtsverlust zu erzeugen. Dabei hat das Rad auch noch mehr Federweg als die meisten der z.B: in der Bike getesteten Räder. Über den Rahmen habe ich bislang nur gutes gehört, wenn du da wiedersprechen kannst, dann tu das bitte. Ich sehe in dem Bike die Möglichkeit ein solides Einsteigerbike mit Option auf was richtig Gutes zu kaufen, während ich bei den aktuell getesteten wohl Teilweise schon am Ende der Möglichkeiten bin (zumindest laut Testbericht)?

Kann noch wer was über die Geo sagen bezüglich meiner Größe?
 
Hi Frank,

leider kann ich nix zur Größe sagen. :heul:

Aber laß Dich wegen Cannondale nicht ins Boxhorn jagen. Und das mit den Komponenten ist auch nicht das Problem, wenn die Kette oder die Ritzel hinüber sind, kannst Du immer noch aufrüsten!

Noch ein Tip: Ich würde das Rad nur kaufen, wenn ich das Gefühl hätte, daß der Händler einen guten Draht zu CD hat - sprich, wenn er auch sonst viele CD-Räder verkauft. Dann wird er von CD auch eher "ernst genommen" wenn es doch mal Probleme geben sollte....

@sharky: Hattes Du schon mal ein Cannondale-Bike? :confused: Du weißt soviel über Cannondale.... :lol:
 
Hallo Frank,

ich denke beim Kauf eines MTBs solltest du bei deiner Grösse auf jeden Fall testen, wie gut du mit dem anvisierten Bike steile Bergaufpassagen fahren kannst ohne dass das Vorderrad abhebt. Da bei grossen Fahrern der Schwerpunkt immer höher ist kann das zum Problem werden. Als ich aus dem RR-Bereich kam hatte ich das auch unterschätzt, wobei ich nur 183 cm gross bin und ein Cannondale Hardtail Gr. L fahre. Letztlich hilft da auch nur ausprobieren und vergleichen. Natürlich kann da bei längeren Bergaufpassagen auch eine absenkbare Gabel von Vorteil sein.

Was Cannondale betrifft ist die Rahmenqualität allgemein sicher gut und die lebenslange Garantie natürlich auch. Der Komponenten-Mix der an den günstigeren Modellen verbaut wird birgt dagegen die eine oder andere Schwäche, die mit der Zeit ausgetauscht werden muss. Für viele sind aber neben den Rahmen vor allem die steifen Fatty und Lefty-Gabeln das Argument, das für Cannondale den Ausschlag gibt. Einzeln gekauft sind die Gabeln stark überteuert. Für ein Jekyll passt wegen des großen Federwegs am Hinterbau sinnvollerweise nur eine Lefty.

Leider wird man als Cannondale-Fahrer hier eher mal dumm angeredet, als bei den meisten anderen Bikemarken, aber was solls.
 
Hi,

fahre ein Jekyll 800 bin allerdings auch nur 178, 75kg. Der Kick an dem Teil ist eigentlich die Lefty (da blockierbar), das Fahrwerk Spitze. Bei 100 kg Menschen würde ich mich aber sehr genau informieren ob die Dichtungen des Fox float Dämpfers das aushalten (den müßtest Du dann locker auf 20 bar bringen und das ist grenzwertig...). Bremsentechnisch ist Louise beste Wahl, keine Martha dazu bist Du zu schwer. Unterm Strich -ein Jekyll ohne lefty macht wenig Sinn, machst Dus trotzdem, laß Dir vom Händler schriftlich geben, daß er für den Dämpfer Garantie übernimmt!
 
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