Cannondale mit komischer "Gabel"(?)

Original geschrieben von Hugo

Hätt ich schon mein dipl. hätt ich mich an das zeichenbrett gesetzt und was entwickelt, berechnet und jemanden gefragt ob ers mir grad ma fräsen könnte.


Was willst du denn da mit einem Diplom? Den ganzen Kram kannst du dir Ausdenken und mit den Vorlesungen aus dem Grundstudium auch sauber durchrechnen. Ich denke, es hapert nicht am Diplom, sondern am "Ausdenken"... ;)

Gruesse, rikman

now listening to: Save Ferris - Angry Situation

postscriptum: Die 4-Loch-Befestigung ist vollkommen ausreichend dimensioniert. Auch am Fahrrad.
 
aber find ma jemand der dir das ding baut wenn du sachst...ja ich hab mir das sooo gedacht...

ausserdem gings nich drum obs ausreichend dimensioniert is, sondern damit mans rad lecihter ein und ausbaun kann, lesen lernt man sogar schon in der ersten klasse grundschule...wohl bissi geschwänzt, wie?!
 
Also, mein Vorschlag: 1 - Nabe, 2 - Achse, 3 - Zwischenhülse, 4 -Bremsscheibe

Zwischen 1 und 3 würde ich einen Formschluss bevorzugen (Passfeder, Vielzahn etc.). Die Nabe muss dann noch irgendwie auf der Zwischenhülse befestigt werden. Könnte man am einfachsten mittels Überwurfmutter machen, aber wäre natürlich etwas plump und würde die Montage auch nicht vereinfachen. Ich dachte an eine Art desmodromischer Schnellspanner, d. h. ein Schnellspanner, der beim Schließen die Nabe auf der Hülse verspannt (klaro) und beim Öffnen wie ein Abzieher funzt. Is aber nicht ganz einfach, weil er sich ja mit drehen würde während dem Fahren. Mir ist da auch noch nix eingefallen.

Allg: die Zeichnung ist net perfekt, ich weiß, ziehmliches Chaos. Aber ich hatte jetzt auch keinen Bock eine Normgerechte Zeichnung zu erstellen und ich denke alles wichtige ist zu erkennen.

@ Hugo: Wegen deinem "Schnapper": ich kann mir das nicht zu recht vorstellen wie du das meinst. Am besten wäre mal ein Skizze. Ob sich der Kraftfluss damit verbessert kann man so nicht sagen.

Und mach mal bitte etwas Platz in deiner Mailbox, sonst kann ich dir nicht antworten. Oh doch, e-mail ... Wunderwerk der Technik :lol: . Mist. Naja ich tip's noch mal.
 

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hallo, hallo.....stop !

Das Problem ist doch weitestgehend von Cannondale gelöst, denn der Bremssattel ist an langlöchern befestigt, und so kann durch blosses lösen der Schrauben der Bremssattel abgebaut werden.
DAnn muss man bloss noch die zentrale Inbusschraube der Achse lösen, und binnen 1 min ist das Rad draussen.

Eure Wahnsinnskonstruktion mit der "bajonett-Bremsscheibe" hat den nachteil, dass man gelegentlich auch mal rückwärts rollt, und wenn man dann grad die bremse zieht machts plopp und die scheibe ist draussen.
Dieses Problem liesse sich sicher zwar auch noch lösen, aber wozu ?
Dann kann man erst recht keine Standartscheiben mehr nehmen, und so wies ist gehts doch prima.

Wie gesagt, zum Reifenwechseln braucht man das Rad nicht ausbauen, und zum Transport baue ich das Hinetrrad aus, dann passt in meinen VW Golf rein, und kein Cannondale-Fahrer hat ein kleineres Auto als einen Golf ;) ;)

Viele Grüsse
Christian

( P.S.: Luft & Raumfahrttechnik, 7. Semester)
 
Die Scheibe sieht so aus, weil es mit dem Mustern im CAD-System net geklappt hat (irgendwo ne falsche Referenz gesetzt).

Es geht doch darum nur noch einen Schnellspanner zu öffnen und das Rad kann abgenommen werden. Ob's nu sinnvoll ist oder nicht sei jetzt mal dahingestellt (ich fänd's schon gut, fahre allerdings keine lefty.

Und wieso sollte die Scheibe beim Rückwärtsfahren rausfallen/abfallen?

Nachtrag: Auf der Zeichnung ist in der Schnittdarstellung die linke Seite, die die in die Gabel muss. Ich wusste aber nicht, wie das bei der Lefty jetzt tatsächlich konstruiert ist. Deswegen hab ich halt einfach ein Flanschfäche und einen Gewindezapfen.
 
Hmm, ich denke, dass die neue XTR ne gute Basis wäre.
Man könnte die ganze Lefty-Achse mit nem Vielzahn (oder noch feiner) Profil aussatten. Auf dieses Profil wird dann als erstes die Bremsscheibe geschoben, dann der Sicherungsring. Das alles funzt also genau wie bei der XTR Scheibenbremse. Dann kommt noch die Nabe drauf, ebenfalls mit nem passenden Profil. Und zum Schluß kommt einfach die Inbus-Schraube.
Die profilierte Achse übernimmt damit den "Kraftschluß" zwischen Bremsscheibe und Nabe, den bis jetzt die 4 Schruaben gewährleisten.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Grüsse
Thomas
 
aber mim photoshop lassen sich zeichnungen ncih wirklcih gut umsetzen

Zur erklärung, das rote etwas soll den nabenkörper darstellen, maßstäbe sind nich übernehmbar...das is blos ne skizze die das prinzip erklärn soll...

Also noch ma:
das rote wär der nabenkörper, das schwarze die scheibe.
Die nabe hätte eine ca. 5mm tiefe ausparung in der form der drei "kontaktteile" damit mein ich den teil der scheibe der sich mit der nabe überlagert.
man setzt die scheibe quasie einfach seitlich auf, um aber noch steifigkeit reinzubringen, verdreht man sie nochma im uhrzeigersinn um sagen wir ma 30°.
Daraus ergibt dann ein leerraum in der mit einer art "stopfen" formbündig geschlossen werden würde, dieser kann einfach fixiert werden, da er keine grosse kraft aufzunehmen hat.
wie man den "stopfen" fertigt, wie man die aussparungen und die scheiben formt, wie viele der "arme" man haben will kann man ja variiern.

Das das teil so nicht marktreif is, is mir klar, udn ich wiederhole mich nochma bevor wieder der ein oder andere bisserwisser meint:"so funktioniert das niemals, da is viel zu viel spiel drin" z.B.
Die skizze dient blos der visualisierung der idee.

Das laufrad würd sich dann recht leciht ausbaun lassen,
sicherung auf, stopfen rausziehn, scheibe im gegen den uhrzeiger drehn und die nabe einfach abziehn...könnte komplett ohne werkzeug geschehn.

Das wär meine idee, wenn sie jemandem nich gefällt soll ers für sich behalten, hat jemand ne bessere idee, oder sieht einen denkfehler in meiner zeichnung, oder möchte es gern nochma erläutert haben kann er sich gerne melden, werde versuchen mein bestes zu tun

Na denn:bier:
 

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obs sinnvoll weiss ich auch nciht, aber nur weils schon ne lösung gibt, bei der man übrigens werkzeug braucht, heisst das noch lange ncih, dass die auch das gelbe vom ei is.

Die xtr-aufnahme hat ein problem udn zwar is sie mit ner mutter, die mit nem hg schlüssel angezogen wird fixiert...versuch ma bei eingebautem laufrad n hg schlüssel auf die linke seite der der nabe zu bekommen....

bei der idee von mir würde, der "stopfen" vberhindern dass sich da was löst beim rückwerts rollen, wenn der formbündig is, man also kein spiel hat würd das bedenkenlos halten.

der vorteil von "meiner idee" wär halt dass die kräfte alle parallel zur bewegungsrichtung aufgenommen würden, keine scher oder querkräfte auftreten würden wie es z.B beim is2000 is.

Klar gibts leute die sagen der is2000 funktioniert, und wenn man den sattel abschraubt kann man das laufrad ganz leicht rausnehmen, ich seh das mehr so als kreatives "denkspiel" wie könnt man was besser machen....is ja auch wurscht
 
Sieht doch gar net so schlecht aus. Das mit dem Spiel bekommt man in den Griff. Man muss aber auf den Verschleiss achten, nicht dass der Nabenkörper nach einem Jahr ausgenuddelt ist.

@Enrgy: diese "Freaks" hab oft sehr gute Konzepte. Die meisten Hersteller können sowas kaum entwickeln, weil die Ingenieursarbeit ja doch sehr langwierig sein kann bis man eine praktikable Lösung gefunden hat und das ist teuer. Bei der Fahrradindustrie ist es eben nicht zu wie bei Automobilen, da ist mehr Finanzkraft dahinter. Dazu kommt noch dass für einen Bastler ein "Fehlschlag" oder kleiner Probleme nicht so schlimm sind, wenn's den dadurch nicht legt oder so. Die Hersteller sollten da etwas sensibler vorgehen. Hier im Forum werden ja auch viele Sachen sofort "zerrissen" wenn die nicht funzen.
 
Na wo ist denn der Vorteil, wenn man es XTR - like machen würde ?
Die XTR Kraftübertragung ist sicher elegant gelöst, aber bringt in diesem fall nicht viel.
Das Problem ist ja, dass beim radausbau die Scheibe oder wahlweise der bremssattel im Weg ist. Also muss eins von beiden leicht wegzuschaffen sein.

Momentan ist es so gelöst, dass der Bremsattel in 5 sek zu demontieren ist.
Das einzigste Problam, was ich habe, ist der Tachohalter, den ich an einer der Bremssattelschrauben befestigt habe. Den muss ich also jedes Mal neu ausrichten, was etwas nerven würde, wenn ich es vor jeder Fahrt machen müsste.
Eine lösbare Scheibe ist auch möglich. aber die zugänglichkeit ist durch den dicken gabelschaft und die 90° Radaufnahme eingeschränkt.
Eine Scheibe, die sozusagen axial von einer Nut o.ä. rutscht, so wie Duffy es meint, müsste sehr straff passen, damit beim Bremsen nichts eiert und schlackert. Somit brauchst du zum entfernen der scheibe einen Abzieher. Das geht sicher nicht besonders schnell.

Ich dachte im ersten Moment an einen Bajonettveschluss der Scheibe, was vielleciht doch nicht so dumm ist. Man müsste halt zusätzlich zum bajonett noch eine 2te sicherung einbauen, damit nicht aus versehen die scheibe sich verselbstständigt.

Aber alles in allem funktioniert das mit dem bremssattel prima, und den tachohalter kann man auch anders anbauen.
Der Radausbau ist wirklich ein eher nebensächliches Problem.
Viel mehr würde ich mir eine verschleissunanfälligere Dämperlagerung am Hinterbau wünschen, aber das hat nichts mehr mit der Lefty zu tun.

Viele Grüsse, Christian
 
Axiale Nut? Hä?

Die Scheibe soll an der Zwischenhülse verschraubt werden, ähnlich dem is2000. Ob man dann den selben Durchmesser verwenden kann, ist eine Platzfrage. Die Zwischenhülse soll in Axialrichtung fest auf dem Achsschenkel sitzen. Dafür sind noch diverse Sicherungselemente notwendig, die in der Zeichnung nicht drin sind. D. h. die Scheib wäre immer am Achsschenkel, auch bei ausgebautem Rad.

Der Nabenkörper (1) soll dann auf die konische Außenfläche der Zwischenhülse geschoben werden. Die Außenfläche muss dafür mit einem Vielzahnprofil versehen werden (halte ich zumindest für die beste Lösung).

Die Sicherung des Nabenkörpers auf der Zwischenhülse in axialer Richtung soll ein Schnellspannelement übernehmen, welches wie eine Desmodromik (Zwangssteuerung) funzt. So braucht man auch kein extra Abziehwerkzeug. Aber für diese Schnellspannvorrichtung ist mir noch keine Lösung eingefallen. Sie muss sich entweder mit drehen oder man bräuchte noch ein zusätzliches Axiallager. Letzteres find' ich nicht so gut.
 
Ich demontiere mein Vorderrad momentan zweimal die Woche. Sicherlich wäre so etwas nicht schlecht, aber es ist einfach ein Kosten- und vorallem ein Gewichtsfaktor. Die momentane Variante mit dem Lösen von zwei Innensechskantschrauben ist eigentlich kein Problem.
 
Ich denke eine neue Scheibe sollte nicht "erfunden" werden. Vielmehr kann das Gegenstück entsprechend geformt werden, so dass irgendwelche Noppen, Nasen, Mitnehmer oder einfach nur Passungen, die sich direkt an den Gewindelöchern befinden angebracht werden. (mir fehlt momentan der passende Ausdruck)

Zwischen 1 und 3 sollte ein Kegelzapfen mit einer vernünftigen Steigung ausreichend sein(1:100 eventuell?). Ein extra Abzieher erspart man sich, in dem man zum befestigen bei einer Schraube bleibt und sie bei der Demontage des Rades auch gleichzeitig als Abzieher verwendet
 
ich find die lösungen nicht so toll
wenn man zb ne scheibe über einen schnellverschluss abnehmen
kann.
ist doch bestimmt eine fummelige arbeit an nem eingebauten laufrad

oder beim abziehen der nabe verkantet die scheibe andauernt und man muss das dann korrigieren (muss ja recht stramm sitzen damit die scheibe auch wirklich fest sitz) ->wieder was zum fummeln

da wärs mir lieber einen schnellverschluss für den bremssattel zu machen ist leichter zu erreichen

und wenn man die nabe mit nem inbus abziehen muss, kann man
auch den bremssattel lösen. also seh ich da gar nichts zum verbessern ausser man ballert überall schnellspann mechanismen ran und das teil wiegt am ende 3kilo und alle sind am weinen
:lol:


von der seite seh ich das mal
vieleicht lieg ich falsch da ich nicht alles gelesen habe
 
Original geschrieben von Hugo

Und was mich interessiern würd, wieso c-dale da noch nich reagiert hat, weil dass die idee gut is sollten die auch verstehn

Tja, vielleicht findet Cannondale die Idee ja auch nicht schlecht, nur ein anderer hatte sie vielleicht schon vorher und C-dale hat einfach keine Lust Lizenzgebuehren zu zahlen...
Moecht' nicht wissen wieviele Innovationen noch in den Schraenken lauern nur weil der Markt erst noch anderweitig abgeschoepft werden soll :mad:
 
Der thread ist echt cool:daumen:
@tüten-gott
Du bist ein wahrer Entdecker.
(nur mal so unter uns: Ich habe letztens eine Maschine gesehen mit der man fliegen kann.......echt wahr.)
Kennendehl
 
wer stellt die federungselemente für die headshox und leftys her?
macht das c-dale selbst, oder haben die mit nem federungsspezialisten n abkommen?
 
Original geschrieben von Kennendehl
Der thread ist echt cool:daumen:
@tüten-gott
Du bist ein wahrer Entdecker.
(nur mal so unter uns: Ich habe letztens eine Maschine gesehen mit der man fliegen kann.......echt wahr.)
Kennendehl

Vielen Dank für den Konstruktive Beitrag Kennendehl, oder wie immer du heissen magst... :confused:

Achja, die Maschine die Du gesehen hast, nennt sich höchstwarscheinlich Flugzeug, und Nostradamus sagt ihm sogar eine ziemlich große Zukunft vorraus. Obwohl ich mir nich vorstellen kann, das der Mensch wirklich fliegen will... Aber das wird die Zukunft wohl zeigen... ;)
 
Ich hab ja zugegebenermaßen von der Technik nicht so die Ahnung, aber ich finde euren Denkansatz doch etwas kompliziert.

Es geht doch darum die Bremmsscheibe möglichst schnell ein und ausbauen zu konnen, und dennoch genügend Festigkeit für die auftretenden Quer- und Längskräfte zu haben.

Wäre es dann nicht einfacher, statt dieser "Bajonett"(schreibt mann das so?) verschlüsse, die doch ziemlich kompliziert zu fräsend sind. Einfach 4 oder 6 Zapfen an der Scheibe anzubringen, die ähnlichwie wie bei Ikea-Möbeln in ein passendess loch passen. Und diese mittel 2 Schrauben zu fixieren?
Oder noch einfacher, die Scheibe mit den Zapfen, auf einen ein paar milimeter hohen Zylinder, der etwas über die scheibe herauguckt aufsetzen und dann ähnlich wie bei der F1 einfach eine einzige schraube zu m fixieren.

Die auftretenden Längskräfte wären durch die zapfen aufgenommen, und die Querkräfte dürften so minimal sein, das die fixierschraube dafür vollkommen ausreicht!? :confused:

Es kann natürlichsein, das ich jetzt totalen ingenieustechnischen Blödsinn erzählt habe, aber für mein Informatiker Hirn, hört sich das einfacher an!!

Den einfacher gehts immer! Und ihr Ingenieure schiesst heufig übers Ziehl hinaus... ;)
 
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