ChatGPT / Künstliche Intelligenz um Forum/Themen zu durchsuchen

Zurück aus dem Bikeurlaub. Ich habe mal die letzten 10 Seiten im Endurofaden extrahiert und als .csv angehängt. Mehr hab ich mich nicht getraut, weil ich nicht wusste ob da nicht irgendwo die Crawler-Alarmsirene losgeht und meine IP geblockt wird o.ä. Da die Forenbeiträge ja einzeln mit Suchmaschine auffindbar und somit "publik" sind hoffe ich mal, dass das in Ordnung geht.

Die Datei ist organisiert in die Spalten: User, Zeitpunkt, Inhalt. Zitate sind markiert.

KI hat Schwierigkeiten mit dem Kommunikationsstil eines Forums. Wissenschaftliche Texte oder Bücher zusammenfassen ist leicht. Ein wirres Durcheinander eines Forums zu strukturieren ist gar nicht so einfach.

Ich habe die simple Anfrage gestellt mir Empfehlungen/Erwähnungen für Hinterreifen aus den 10 Seiten rauszugeben (inkl. Argumente). Die Zusammenfassung ist ganz gut, aber leider nicht vollständig. Immerhin nutzt ChatGPt4.o ausschliesslich die csv.Datei als Datenbasis und dichtet keine Platitüden hinzu. Abkürzungen werden gut erkannt (BB, Nobby).

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Anhänge

Finde ich auch. Suchen, Auflisten und Wiederholen einzelner Aussagen klappt schon ganz gut. Vor allem mit den vielen Abkürzungen und Ungenauigkeiten im Fliesstext eine gute Leistung. Schon mal mehr als das was eine simple Stichwortsuche leisten kann.

Transferleistung und Verküpfung mehrerer Einträge geht noch nicht so. Die simple Aufgabe alle besprochenen Hauptthemen zu nennen scheitert noch grandios. Er erkennt nicht, dass so ein Forum mehrere unabhängige "rote Fäden" hat die gleichzeitig besprochen werden. Evtl. stell ich auch noch nicht die richtigen Fragen.
 
MTB-News müsste das halt angehen. Derzeit baut eh jeder Honk seine eigene ganz persönliche KI.
Aber wäre MTB-News schlau, würden solche Ressourcen erst mal komplett in den redaktionellen Inhalt fließen. Das Handelsblatt macht einen Podcast mit KI Stimme. Funktioniert bestens. Fotos, Videos usw. bald alles in KI generiert.
Ist jetzt aber o.t.

Wie du geschrieben hast, dieses Forum ist schwer zu verstehen. Ein LLM basiert ja im wesentlichen aus eine Vorhersage des wahrscheinlichsten nächsten Wortes.
Daher können die Dinger auch sehr gut dichten.
 
Wer in eine andere Metropole zieht und sich (aus welchen abwegigen Gründen auch immer) hauptsächlich mit dem Auto bewegt, nutzt dafür ein Navigationsgerät. Solche Menschen kennen sich zu hohem Prozentsatz nach 10 Jahren immer noch nicht an ihrem Wohnort aus. Sie lernen weder Straßennamen noch Stadtteile... Es ist total traurig, war aber erstmal sehr praktisch.
Bin jetzt für eine Reifeninfo zufällig auf diesen Beitrag gestossen und bei deinem Beitrag hängen geblieben und hätte da ein paar Fragen/Anmerkungen. Das oben Gesagte trifft sicher zu, nur mir ist das Führen durch das Navi ganz recht. Ich fahre in fremden Regionen entspannter und auch der eventuelle Vordermann sucht nicht krampfhaft nach Strassenschilder und steigt urplötzlich in die Eisen.
KI wird immens viel verändern. Für die meisten Menschen, die nach 2010 geboren wurden, wird das bedeuten, dass sie das Internet, Websites und Foren wahrscheinlich niemals kennenlernen werden.
Solche KI-Anfragen über Inhalte des Forums mtb-news.de werden in einigen Jahren seltener Inhalte hervorbringen: Wenn sich Menschen lieber schnell an die KI wenden, fehlen jede Menge Gelegenheiten, hier Inhalte einzubringen.
Das verstehe ich nicht. KI kann und muss sich doch auf bereits gemachte Erkenntnisse abstützen und zugreifen können. Oder ist damit gemeint, dass KI eine Antwort kreiert, welche völlig aus der Luft gegriffen ist und nicht auf seine Richtigkeit geprüft werden kann (analog wie es weiter oben @KammoOnBike meint)?
Aber es gibt Schlimmeres: Durch die Zusammenfassung werden Anfragende sehr schnell "befriedigt", wobei auch viele Aspekte von der KI übersprungen werden. Niemand nervt den Anfragenden mit etwas Wichtigem, was sie/er eigentlich lieber garnicht berücksichtigen möchte (Beispiel Geometriefragen und passende Bikegröße bei Kompletträderentscheidung).
Was ist hier Schlimm? Wenn ich, wie jetzt in meinem Fall, eine Reifenfrage habe, interessieren mich Rahmengrössen definitiv nicht.
KI wird auch die Medienkrise (Journalistinnen und Journalisten recherchieren nicht mehr selbst, vor allem nicht mehr vor Ort) nochmals massiv verschärfen.
Gleiche Frage wie in Abschnitt 2. Wenn nicht vor Ort recherchiert wird, auf was wird dann zurück gegriffen?
Dann müsste am Ort des Ereignisses eine KI sein, die zu emotionalen Reaktionen fähig ist und eine Recherche als sinnvoll erachtet (z.B. Erdbeben mit vielen Opfern. Die Verbreitung der Meldung selber ist ja nur eine Formsache).
 
Das verstehe ich nicht. KI kann und muss sich doch auf bereits gemachte Erkenntnisse abstützen und zugreifen können. Oder ist damit gemeint, dass KI eine Antwort kreiert, welche völlig aus der Luft gegriffen ist und nicht auf seine Richtigkeit geprüft werden kann (analog wie es weiter oben @KammoOnBike meint)?
LLMs halluzinieren sehr gerne und erfinden Fakten

https://www.heise.de/hintergrund/Ku...-gegen-Halluzinationen-9626714.html?seite=all

Selbst einfache Fragen kann die KI nicht beantworten ;)
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