Chris King - bremst beim bergab Rollen?

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Hi, mal ne Frage... bilde ich mir das nur ein, oder bremst ne chris king nabe ganz schön beim Bergabrollen.

Grüße
Stefan
 
Einbildung.

Ich merk nicht mal meinen Nabendynamo (bei eingeschaltetem Licht) und der geht sauschwer, wenn man mit der Hand dran dreht.
 
Hi, mal ne Frage... bilde ich mir das nur ein, oder bremst ne chris king nabe ganz schön beim Bergabrollen.

Grüße
Stefan

im vergleich zu was?

musst du, seit du den king lr satz hast, das rad bergauf tragen, weil es da überhaupt nicht rollt?

wenn nein, gleiche bereifung wie "früher"?

das thema hatten wir doch schon mal?
hast du das mit deinem händler abgeklärt?

schon mal das den naben beiliegende owners manual zu rate gezogen? gibts übrigens auch hier zum download.

...
 
Hi, bisher dt swiss nabe mit Fat Albert. Jetzt Chris King mit Fat Albert. Was natürlich sein kann, ist dass der Fat Albert nun nagelneu ist und das Profil entsprechend mehr Widerstand bietet. Der allerschnellste Reifen ist das ja nicht.

Der Freilauf der NAbe läuft ja sehr deutlich kürzer als bei der Swiss Nabe, die bestimmt 5x länger läuft. Ein gewisser Widerstand ist eben durch die Art der Dichtung und die 72 Zähne gegeben. Ich habe eben Bergab das Gefühl, das man das schon merkt und das Rad nicht so in Schwung kommt wie zuvor, kann aber eben auch Einbildung sein, ob des Wissens über die Widerstände.

Bergauf hat zumindest der Freilauf ja keine Bedeutung und ich auch keine Probleme.

Das alte Thema war reine Vermutung da der erste Ausritt noch Ausstand.

Grüße
Stefan
 
der unterschied reifen alt vs. reifen neu macht sich bei identischen wetterbedingungen (wind ...) höchstens auf asphalt mit nicht tauglichem reifendruck bemerkbar (3ba +).
radlager und nabenachse übernehmen das rollen. sofern in diesem verbund etwas defekt oder zu fest angezogen ist, hat das direkt auswirkungen auf den leichtlauf.
der freilauf hat da eigentlich keine aktien drin, selbst wenn der freilauf (aus welchen gründen auch immer) völlig blockiert ist, rollt das radl fröhlich vor sich hin. nur der antrieb ist dann halt starr.

wenn irgend etwas zwischen freilaufkörper / nabenkörper / nabenachse / äusseres lager im freilaufkörper schleift/ (fremdkörper, fehlerhafte montage etc.) kann das den leichtlauf natürlich beeinflussen. das stört dann aber permanent, ist fühl- und hörbar, und tritt nicht nur beim rollen auf. deswegen ja die frage ob du schon deswegen beim händler warst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich in etwa so an, wie bei meinem No Thread Set Steuersatz.
Mein Händler schwärmte von dem Teil und versicherte mir, dass das der "geilste" Steuersatz ist... unkaputtbar, hält ewig und läuft super seidig.
Nur dass das Teil schon seit Anfang an einen Lagerschaden hatte machte sich schon nach den ersten Km bemerkbar.
So viel zum Thema No Thread Set und hält ewig, unkaputtbar und läuft absolut super seidig.

Ich schliesse nicht aus, dass die Nabe evtl. auch ein defektes Lager hat.

Entweder sind die CK-Parts wirklich nicht mehr das was sie mal waren, oder das gehört zum "Kultprodukt" dazu, das man sich für teuer Geld erkauft.
 
HI, denke, dass die Kings Ok sind. Beim Kauf wurde auch nie verschwiegen, dass die CK anders sind. Wenn man eine nicht-aufhören-zu-rollen-will-Nabe wie die DT Swiss gewohnt ist, dann fällt eben auf, dass eine CK nicht auf Leichtlauf, sondern mehr auf Haltbarkeit getrimmt ist. Die Dichtungen schleifen z.B. mit - das ist hör und messbar. Das DT Swiss Laufrad vorn läuft angeschuppst bestimmt 3-4 Mal länger als das mit der CK Nabe. Beim Fahren merk ich davon eher nix.

Der Freilauf der CK ist da schon ne andere Nummer. Während bei der DT Nabe auch hier das Rad kaum zum stehen kommt, hat man nach dem Anschupsten der CK Nabe schon das Gefühl, da bremst was. Aber wie gesagt, ist ja nur beim Rollen und nicht beim bergauf Treten, insofern erst einmal halb so wild. Und ob das der Grund für mein "Gefühl" ist, oder eher der neue Fat Albert, ich hab keine Ahnung. Werd mich sicher auch daran gewöhnen.

Gäbs die DT Swiss in Gold, würd ich vielleicht wechseln. Erstmal bleibts aber bei den CK.

Grüße
Stefan
 
aus dem king user manual ...

Break-In
Once your new hub is placed in service, some settling may occur. Check adjustment
by attaching wheel into dropouts. Ride for 5-10 minutes, check for play or binding,
and readjust if necessary. Recheck after the first 1-5 hours of riding. Check cog lock
ring on rear hubs after the first 20 hours of use, and tighten if necessary. Continue
monitoring for the first 60 hours of use.
During the first 60 hours of use, above average amounts of drag may be noticed. This
is normal as the seals break in, and will soon diminish. If this causes chain sag while
back-pedaling, increase the B-tension (cage tension) on the rear derailleur.
The bearing grease is intentionally overpacked and excess grease may seep from
the bearing seals during the break-in period.
 
HI, denke, dass die Kings Ok sind. Beim Kauf wurde auch nie verschwiegen, dass die CK anders sind. Wenn man eine nicht-aufhören-zu-rollen-will-Nabe wie die DT Swiss gewohnt ist, dann fällt eben auf, dass eine CK nicht auf Leichtlauf, sondern mehr auf Haltbarkeit getrimmt ist. Die Dichtungen schleifen z.B. mit - das ist hör und messbar. Das DT Swiss Laufrad vorn läuft angeschuppst bestimmt 3-4 Mal länger als das mit der CK Nabe. Beim Fahren merk ich davon eher nix.

Der Freilauf der CK ist da schon ne andere Nummer. Während bei der DT Nabe auch hier das Rad kaum zum stehen kommt, hat man nach dem Anschupsten der CK Nabe schon das Gefühl, da bremst was. Aber wie gesagt, ist ja nur beim Rollen und nicht beim bergauf Treten, insofern erst einmal halb so wild. Und ob das der Grund für mein "Gefühl" ist, oder eher der neue Fat Albert, ich hab keine Ahnung. Werd mich sicher auch daran gewöhnen.

Gäbs die DT Swiss in Gold, würd ich vielleicht wechseln. Erstmal bleibts aber bei den CK.

Grüße
Stefan

wenn du das so gewaltig merkst, dann solltest du dir mal andere strecken suchen ;)
auf "meinen" trails hab ich in der hinsicht noch nie einen unterschied zwischen dt und ck bemerkt, da bin ich eh viel zu sehr mit lenken und bremsen beschäftigt. sowas ist doch höchstens bei einer wissenschaftlichen untersuchung am montageständer interessant, nicht beim fahren. hauptsache die teile halten. willst du dir echt wegen einem theoretisch messbaren bisschen widerstand eine andere nabe besorgen? :confused: sei doch froh, dann verschleißen deine bremsen nicht so schnell! :lol:
 
Es ist auch ein rieeeesen Unterschied, ob man das Laufrad anstubst und es sich dann drehen läßt oder ob man das Laufrad mit der Masse des Fahrers in gang hält.

Derselbe "Fehler" passiert auch immer denen, die ein 100 g leichteres Laufrad in der Hand beschleunigen und dann meinen, den Unterschid auch beim Fahren zu merken. Geht nicht.
 
Ich sag doch... alles Einbildung, das war doch die Frage... Ich fahr dann noch n bisserl.

Danke an der stelle an alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist keine Einbildung! Freiläufe mit mehr Eingriffspunkten haben mehr Widerstand.
 
So, um den Spekulationen mehr Halt zu geben, aber vor allem um mir die Zeit zu vertreiben, hab ich den - nicht ganz klinischen - Test gemacht, mir ne ca. 400m Bergab-Asphalt-Strecke vor der Tür gesucht und bin beide Räder gegen die Zeit gerollt.

Rad 1: BMC SF01, LRS mit DtSwiss Naben (EX1750) / Fat Albert 2,4 / 14.4kg
Rad 2: Liteville 301, LRS mit Chris King Naben, Fat Albert 2.4 / 13,5kg

Bei je drei Versuchen hab ich von Hand die Zeiten gemessen:
Rad 1: 41,5 / 41,9 / 42,3 sec
Rad 2: 40,4 / 41,9 / 41 sec

Ich war selbst überrascht, aber das Rad mit der CK Nabe schnitt gar noch einen Tick besser ab, was aber gerne auch der Situation geschuldet sein mag und nicht unbedingt der Nabe. Was man aber definitiv sagen kann: Die auf dem Montageständer stark messbaren Widerstände der CK Naben haben auf der Straße null Bedeutung.

Mich hat dann interessiert, ob der Freilauf überhaupt eine Auswirkung auf das Bergabrollen hat und bin die gleiche Strecke mit dem Liteville gerollt und habe dazu gerade so getreten, dass der Freilauf nicht zu hören war, also kein Kraftaufwand. Die gemessene Zeit lag auch um 41 Sekunden.

Nun mag sich einer fragen ob, ich nix Besseres zu tun hätte...

Ehrlich gesagt... heute nicht... :)

LG
Stefan
 
So, um den Spekulationen mehr Halt zu geben, aber vor allem um mir die Zeit zu vertreiben, hab ich den - nicht ganz klinischen - Test gemacht, mir ne ca. 400m Bergab-Asphalt-Strecke vor der Tür gesucht und bin beide Räder gegen die Zeit gerollt.

Hehehe....so teste ich den Rollwiderstand von Reifen. :daumen:
 
Dieser "Drag" ist halt einfach den Dichtungen der Nabe geschuldet. Im Neuzustand geht die Kette im Rollen da auch gern mal streng gegen die Kettenstrebe ;)
Das Gute ist daß sich sowohl das Gefühl als auch das Bremsen der Kette sich mit dem Einlaufen der Nabe erledigen.
Wer die Lager einstellt sollte natürlich auch darauf achten das nicht zu fest zu machen.
Tipp: Lager im Stand beidrehen, Laufrad fertig einbauen und dann das Lagerspiel nach vorherigem Lösen des Konterrings exakt einstellen. Ich nehme dazu gern die lange Seite eines Inbus-Schlüssels und drücke das Ganze zwischen Zeigefinger und Daumen leicht zusammen.
Bis die Nabe vollständig eingefahren ist kann es auch eine Weile dauern. Meiner Erfahrung nach sind gute 1000km dafür keine Seltenheit.
 
Ja, der Service kommt irgendwann noch auf mich zu. Aber da gibts ja etliches Material zu.:


[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=NhOymAaNnMY"]king service - YouTube[/nomedia]
 
King selbst hat zum Service ja schon mehrere Videos. In dem Video, den du verlinkst, ist halt eine alte Disc-Go-Tech Nabe mit zweiteiliger Achse zu sehen. Wenn deine Nabe neuer ist schaut zumindest das Einstellen des Lagers und das Zerlegen der Nabe anders aus.
 
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